DE7635917U1 - Vorrichtung zum abscheiden des fuer die zufuehrung von feldfruechten, insbesondere zuckerrueben, zu feldfruechteaufbereitungsanlagen verwendeten wassers zum zwecke des trennens der feldfruechte von fuer die feldfruechteverwertung nicht verwendbaren anteilen, wie sand, kraut u.dgl., und der wiedergewinnung des wassers zur reinigung oder zur nassentladung von feldfruechten - Google Patents
Vorrichtung zum abscheiden des fuer die zufuehrung von feldfruechten, insbesondere zuckerrueben, zu feldfruechteaufbereitungsanlagen verwendeten wassers zum zwecke des trennens der feldfruechte von fuer die feldfruechteverwertung nicht verwendbaren anteilen, wie sand, kraut u.dgl., und der wiedergewinnung des wassers zur reinigung oder zur nassentladung von feldfruechtenInfo
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Description
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ΡΑΤΕΝΤΆΐνννΑΐΐΐ '
1000 HAMBURO 3· 12.11.1976
NEUER WALL IO TEL. (O4O) 34OO48
34 OO Ββ TELEQRAMME!
INVENTIUS HAMBURG
: 2258-III-2975
Vorrichtung zum Abscheiden des für die Zuführung von Feldfrüchten, insbesondere Zuckerrüben, zu FeIdfrüchteaufbereltungsanlagen verwendeten Wassers zum
Zwecke des Trennens der Feldfrüchte von für die Feldfrüchteverwertung nicht verwendbaren Anteilen, wie
Sand, Kraut u.dgl., und der Wiedergewinnung des Wassers zur Reinigung oder zur Naßentladung von Feldfrüchten.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abscheiden des für die Zuführung von Feldfrüchten, insbesondere Zuckerrüben, zu
Feldfrüchteaufbereitungsanlagen verwendeten Wassers zum Zwecke des Trennens der Feldfrüchte von für die Feldfrüchteverwertung nicht verwendbaren Anteilen, wie Sand, Kraut u.dgl., und
der Wiedergewinnung des Wassers zur Reinigung oder zur Naßentla-
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dung von Feldfrüchten, unter Verwendung einer oberhalb eines
Wäschers,eines Wassersairanelbehälters od.dgl. angeordneten
Trennrostes.
In immer mehr steigendem Maße ist die zuckerherstellende Industrie daran interessiert, die bei der ZuckerrUbenentladung
in Zuckerfabriken od.dgl. und nach dem Abtrennen der ganzen Zuckerrüben, die anfallenden ZuckerrübenteiIe, wie Spitzen
oder auch "Schwänze" genannt, für die Zuckerverarbeitung zu
gewinnen, was jedoch bisher auf Schwierigkeiten stieß, da die anfallenden Zuckerrübenteile von Sand, Kraut und Steinen
zu trennen sind. Hierfür sind verschiedene Trennverfahren entwickelt worden, die mehr oder weniger aufwendig sind und
in den meisten Fällen nicht den gewünschten Erfolg erbrachten.
So ist u.a. ein Trennverfahren vorgeschlagen worden, bei dem das zu trennende Gemisch von Zuckerrübenteilen, Sand, Kraut
und Steinen einem ansteigend geführten, endlosen und zum ansteigenden Ende hin umlaufend angetriebenen Förderband zugeführt wird. Die Trennwirkung bei dieser bekannten Vorrichtung
besteht darin, daß von dem kontinuierlich aufgegebenen zu trennenden Gemisch das Kraut und der Send in Umlaufrichtung mitgenommen und am höher gelegenen Abgabeende des Förderbandes
abgegeben werden, während die ZuckerrUbenteile zum tiefer gelegenen Ende des Förderbandes gelangen sollen, was jedoch
nur in unzulänglicher Weise erfolgt , da immer wieder neu züge·
führtes, zu trennendes Gut auf die im Begriff abzurollen befindlichen Zuckerrübenteile fällt und somit ein einwandfreies
Trennen verhindert wird. Eine einwandfreie Trennung
mit dieser bekannten Vorrichtung ist somit nicht möglich. Aus diesem Grunde wird das Trennen von Zuckerrübenteilen
von Sand, Kraut und Steinen in einer speziell ausgebildeten Flotationszelle vorgenommen, in der Kraut, Sand, Steine und
Zuckerrübenteile mit gutem Erfolg getrennt werden, und zwar durch Ausschwemmen der einzelnen Komponenten. Jedoch muß
eine derartige Vorrichtung, um eine einwandfreie Trennung zu erzielen, in ihrer Leistung sehr groß ausgelegt sein.
Hinzu kommt, daß große Wassermengen benötigt werden, so daß oftmals die Wirtschaftlichkeit einer derartigen Trennvorrichtung
in Frage gestellt ist.
Neben der Trockenentladung von Feldfrüchten, wie Zuckerrü-'
ben od.dgl., ist auch die Naßentladung bekannt, bei der
das überleiten der Zuckerrüben von den Transportfahrzeugen
in einen Vorratsbunker, Silo od.dgl. mittels Wasser erfolgt.
Die hierfür erforderlichen Wassermengen sind sehr erheblich und werden in den meisten Fällen dem Wasserkreislauf entnommen,
der bei der Zuckerrübenaufbereitung und -verarbeitung in den zuckerrübenverarbeitenden Betrieben anfällt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung itt es, eine Vorrichtung
zum Abscheiden des für die Zuführung von Feldfrüchten, insbesondere
Zuckerrüben, zu Feldfrüchteaufbereitungsanlagen
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verwendeten Wassers zu schaffen, mit der einerseits eine einwandfreie Trennung der Feldfrüchte von Kraut, Sand und
Steinen möglich ist und die andererseits eine Rückgewinnung des für die Zuführung der Feldfrüchte zu den Aufbereitungsanlagen erforderlichen Wassers zuläßt.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Vorrichtung gemäß der eingangs beschriebenen Art vorgeschlagen, die gemäß der Erfindung in der Weise ausgebildet ist, daß der in einem kastenförmigen Gehäuse angeordnete Trennroste aus mehreren, unter
Ausbildung von Zwischenräumen hintereinander angeordneten Rostabschnitten besteht, die über unterhalb der Roststäbe
eines jeden Rostabschnittes jeweils an den vorderen Kanten eines jeden Rostabschnittes und an den rückwärtigen Kanten
des jeweils nachfolgenden Rostabschnittes schwenkbar angelenkte Lenker miteinander verbunden sind und von denen jeder Rostabschnitt mittels einer mechanischen, pneumatischen
oder elektromotorisch betriebenen Einrichtung in seiner Höhe verschwenkbar ausgebildet ist.
Jeder Rostabschnitt besteht aus mehreren im Abstand voneinander auf einem Traggestell angeordneten und einendig an einem
Verbindungsstab angeordneten Stäben mit dem jeweils nachfolgenden Rostabschnitt zugekehrten freien Enden, die sich fächerartig unter Ausbildung von sich konisch zu den Stabenden erweiternden Zwischenräumen verbreiternd ausgebildet sind, so daß sich beispielsweise auf den Roststäben ansammelndes Kraut während des Vorschubes U
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de· zu trennenden Gutes In Richtung sum Abgabeende des
Rostes durch die sich zu den Endabschnitten der Roststäbe
verbreiternden Zwischenräume hindurchfallen kann.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung sind oberhalb
eines jeden Rostabschnittes zwei quer zur Längsrichtung der Roststab« verlaufende mechanisch betätigbare und in dem kastenförmigen Gehäuse angeordnete Seiltrommeln für in den Bndbereichen des Rostabschnittes an diesen gehaltene Seilzüqe angeordnet. Mit dieser höhenverstellbaren Einrichtung der einzelnen Rostabschnitte ist die Möglichkeit gegeben, einmal die winkelstellung des gesamten Rostes in Anpassung an das dem Rost
zugeführte, zu trennende Gut auszurichten und zum anderen die Abstände zwischen den einzelnen Rostabschnitten für die
Ableitung des Krautes variieren zu können, was durch die Gelenkverbindung der einzelnen Rostabschnitte möglich ist.
Um den Abstand zwischen je zwei Rostabschnitten verändern zu können, kann darüber hinaus der die Roststäbe verbindende
Verbindungsstab aus einem Winkelprofilblech gefertigt sein,
der in Roststablängsrichtung verstellbar ist.
Für die einwandfreie Ableitung des Wassers zusammen mit dem Kraut durch den Rost in einen der Trennvorrichtung nachgeschalteten Wäscher ist unterhalb der in ihren Höhen verstellbaren Rostabschnitte in dem kastenförmigen GehHuse ein in
Richtung zum Aufgabeende des Rostes schräg verlaufendes Füh-
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runcfsblech angeordnet, das mit einer etwa im Endbereich
des Rostes liegenden Durchbrechung versehen ist, die führungsblechseltig von einem gegenüber dem Führungsblech
stärker geneigt ausgebildeten Randabschnitt begrenzt ist.
Mit einer derart ausgebildeten Vorrichtung zum Abscheiden
des für die Zuführung von Feldfrtichten, insbesondere Zukkerrüben, zu Feldfrüchteaufbereitungsanlagen verwendeten
Wassers, ist es möglich, das für die Zuführung der Feldfrüchte von Silos oder von einem Bunker aus zu den Aufbereitungsanlagen verwendete Wasser rückzugewinnen, um dieses
Wasser für die Feldfrüchtereinigung oder für eine Naßentladung verwenden zu können. Neben dem Abscheiden des Wassers
erfolgt gleichzeitig ein Abtrennen von Feldfruchtteilen, soweit diese durch die Roste fallen und vorher noch nicht ausgesondert worden sind, und der für die Feldfrüchteverwertung
nicht verwendbaren Anteile, wie Sand, Kraut, Steine u.dgl., wobei kleinere Steine zusammen mit dem Sand und dem Kraut
mit dem durch die Zwischenräume zwischen den Roststäben hindurchfließenden Wassers mitgenommen werden und in den nachgeschalteten Wäscher gelangen, in dem gleichzeitig eine Trennung von Kraut und Sand bzw. Steinen vorgenommen wird. Die
größeren Steine, soweit diese überhaupt anfallen, gelangen nämlich mit den FeldfrÜchten in den Endbereich des Rostes und
werden von dort dann den weiteren Verarbeitungsanlagen zugeführt. Dadurch, daß die Rostabschnitte einzeln in ihren Höhen
verstellbar sind, ist der Neigungswinkel des Gesamtrostes veränderbar, so daß die jeweilige NeigUng des Rostes dem
jeweils gewünschten Trennungsgrad für das Kraut an-
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gepaßt werden kann,. Darüber hinaue besteht die Möglichkeit,
durch unterschiedliche Höheneinstellung der einzelnen Rostabschnitte den Abstand zwischen je zwei Rostabschnitten variieren zu können, um eine einwandfreie KrautabfUhrung zu gewährleisten.
Das unterhalb der Rostabschnitte angeordnete und schräg verlaufende Führungsblech unterstützt die Ableitung des Wassers
mit dem Kraut und den Sand in den der Abscheidevorrichtung nachgeschalteten Wäscher. Durch die spezielle Profilgebung
des Führungsbleches ist gewährleistet, daß das vom Wasser mitgerissene Kraut in dem Wäscher gleich aufgeschwemmt und
abgezogen werden kann, ohne daß das Kraut erst in dem Wäscher in die in dem Wäscher befindlichen Wassermassen verteilt wird.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. 1 eine aus mehreren, hintereinander angeordneten und miteinander gelenkig verbundenen Rostabschnitten bestehende Abscheidevorrichtung, teils
in Ansicht, teils in einem senkrechten Schnitt,
Fig. 2 einen der Abscheidevorrichtung nachgeschalteten Wäscher, teils in Ansicht, teils in
einem senkrechten Schnitt und
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Fig. 3 eine Teilansicht auf die Abscheidevorrich- |
tung von oben. i!
Die erfindungsgemäß ausgebildete Abscheidevorrichtung besteht
gemäß Fig. 1 und 3 aus einem kastenförmigen Gehäuse Io, dem
über ein Pumpenrohr 11 Feldfrüchte, Sand, Kraut und Steine zugeführt werden. Der Abzug der Feldfrüchte mit den für die
Feldfrüchteverwertung nicht verwendbaren Anteilen erfolgt über dieses Punpenrohr 11 unter Zwischenschaltung einer in
der Zeichnung nicht dargestellten Pumpe aus einem Silo, Vorratsbunker od.dgl..In der stirnseitigen Seitenwand 13 des
kastenförmigen Gehäuses Io ist eine Austrittsöffnung 12 für die Feldfrüchte vorgesehen.
Im Innenraum des kastenförmigen Gehäuses Io ist ein Trennrost
2o anaeordnet, dessen Aufgabeseite mit 2oa und dessen Abgabeseite mit 2ob bezeichnet ist. Die Abgabeseite 2ob des Rostes 2o
befindet sich im Bereich der Austrittsöffnung 12 in dem kastenförmigen
Gehäuse lo.
Der Rost 2o besteht aus mehreren, hintereinander angeordneten einzelnen Rostabschnitten 21,22,23,24. Die Anzahl der einzelnen
Rostabschnitte kann beliebig gewählt sein. Bei dem in Fig. und 3 gezeigten Ausführungsbeispiel sind vier Rostabschnitte
vorgesehen.
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Da alle Rostabschnitte 21,22,23,24 gleich ausgebildet sind,
wird nachfolgend der Rostabschnitt 21 näher erläutert. Der Rostabschnitt 21 besteht aus mehreren parallel zur GutzufUhrungsrichtung verlaufenden, Im Abstand voneinander angeordneten Stäben 3o, die mit ihren Enden 3oa über einen Verbindungsstab 31 verbunden sind, der ein Winkelprofilblech
trägt, das in Pfeilrichtung X verschiebbar ist, und zwar mittels in der Zeichnung nicht dargestellter Langlöcher.
Mittels Feststellschrauben wird das Winkelblech 35 in der jeweils eingestellten Stellung arretiert.
Die Roststäbe 3o sind an dem Verbindungsstab 31 so angeordnet, daß sich die freien Enden 3ob der Roststäbe 3o
fächerartig verbreitern,und zwar unter gleichzeitiger Ausbildung von sich zu den Enden 3ob der Roststäbe 3o konisch
verbreiternden Zwischenräumen 32.
Die einzelnen Rostabschnitte 21 bis 24 sind über Lenker
4o,41,42 gelenkig miteinander verbunden. Bei dem in Fig. gezeigten AusfUhrungsbeispiel ist der Rostabschnitt 21
fest mit dem kastenförmigen Gehäuse Io verbunden. Es besteht jedoch auch die Möglichkeit den Rostabschnitt 21
an dem Gehäuse Io um eine waagerechte Achse verschwenkbar auszubilden. Wie Fig. 1 zeigt, sind die beiden Rostabschnitte 21, 22 über den Lenker 4o verbunden. Der Lenker
4o ist mit seinein einen Ende bei 4oa an der Vorderseite eines die Roststäbe 3o tragenden Traggestelles 25 angelenkt, während das andere Ende des Lenkers 4o bei 4ob
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im rückwärtigen Bereich des Traggestelles 26 des Rostabschnittes 22 drehbar befestigt ist. Die beiden Rostabschnitte 22 und 23 sind über den Lenker 41 verbunden, der
im vorderen Bereich des Traggestells 26 des Rostabschnittes
22 bei 41a und mit seinem anderen Ende im rückwärtigen Bereich des Traggestells 27 des Rostabschnittes 23 bei 41b
angelenkt ist. Auch die beiden Rostabschnitte 23, 24 sind mit dem Lenker 42 miteinander verbunden, der bei 42a im
vorderen Bereich des Traggestells 27 des Rostabschnittes
23 und mit seinem anderen Ende bei 42b im rückwärtigen Bereich des Traggestelles 27 des Rostabschnittes 24 angelenkt
ist. Durch diese gelenkartige Verbindung der Rostabschnitte 21 bis 24 ist es möglich, die einzelnen Rostabschnitte
höhenmSßig und in bezug auf ihre Neigungen einzeln einzustellen.
24 sind, wie Fig. 1 und 3 zeigen, die einzelnen Rostabschnitte mittels einer mechanischen, pneumatischen oder elektromotorisch
betriebenen Einrichtung höhenverstellbar ausgebildet. Hierzu sind oberhalb eines jeden Rostabschnittes zwei quer zur Längsrichtung des Roststäbe verlaufende Seiltrommeln für in den
Endbereichen der einzelnen Rostabschnitte an diesen gehaltene Seilzüge angeordnet. Die Einrichtungen zum Höhenverstellen
der einzelnen Rostabschnitte 22,23,24 sind gleich ausgebildet, so daß nachstehend nur die Höhenverstelleinrichtung für den
Rostabschnitt 22 näher beschrieben wird.
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Die oberhalb des Rostabschnittes 22 angeordneten Seiltrommeln
5o,51 sind quer zur Durchlaufrichtung des zu trennenden Gutes
auf dem Rost 2o angeordnet und in dem kastenförmigen Gehäuse entweder in ihren Endbereichen mittels bei 55 angedeuteten Lagern
gehalten, oder auch in der Zeichnung nicht dargestellte Haltevorrichtungen können für die Seiltrommeln 5o,51
vorgesehen sein. Die Seiltrommeln 5o,51 sind um ihre Achsen, die bei 5oa, 51a angedeutet sind, verdrehbar, und zwar entweder
von Hand mittels vorgesehener Handkurbeln oder pneumatisch, elektromotorisch oder dgl.. Die beiden Seiltrommeln 5o,
51 weisen einen Seilzug 52 auf, dessen Seil um das Traggestell 26 des Rostabschnittes 22 geführt ist. Hierbei können an dem
Traggestell 26 des Rostabschnittes 22 zusatzliche FUhrungsstMbe
53,54 vorgesehen sein. Die beiden parallel und senkrecht zueinander verlaufenden Seilabschnitte sind mit 52a, 52b bezeichnet,
während der im Bereich des Traggestells 26 liegende Seilabschnitt bei 52c angedeutet ist. Wird nunmehr mittels
der Seiltrommel 51 das Seil in Pfeilrichtung Y aufgewickelt, so wird der vordere Bereich des Traggestells 26 des
Rostabschnittes 22 angehoben, mit der Folge, daß der Zwischenraum zwischen den Enden der Roststäbe des Rostabschnittes 2 2
und dem rückwärtigen Abschnitt des nachfolgenden Rostabschnittes 23 vergrößert wird. In entsprechender Weise kann durch Verlängerung
oder Verkürzung des Seilabschnittes 52b bei Betätigung der Seiltrommeln 5o auch das rückwärtige Ende des Traggestells
26 des Rostabschnittes 22 angehoben werden. Dadurch, daß die Rostabschnitte mittels der Lenker 4o,41,42 verbunden
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sind, ist es möglich, die einzelnen Rostabschnitte wahlweise
in bezug auf ihre Schrägstellungen einzeln verstellen zu können, so daß einmal die in Fig. 1 gezeigte Stellung A der Rostabschnitte 21 bis 24 erreichbar ist und zum anderen eine fast
waagerecht verlaufende Rostfläche erzielbar ist, wenn die Rostabschnitte 21 bis 24 die in Fig. 1 gezeigte Stellung B einnehmen. Auf diese Weise ist es möglich, die Neigung der Ablauffläche des Gesamtrostes dem zugeführten und zu trennenden Gut
anzupassen, um den jeweils größten Trenneffekt und die größte Arbeitsleistung der Vorrichtung zu erzielen.
Die Rostabschnitte 23,24 sind entsprechend dem Rostabschnitt
22 höhenverstellbar ausgebildet. Die für die Höhenverstellung des Rostabschnittes 22 erforderlichen Konstruktionsmerkmale
sind bei den Rostabschnitten 23, 24 mit den Bezugszeichen 6o,61 6oa,61a,62,62a,62b,62c,63,64, bzw. 7o,71,7oa,71a,72,
72a,72b,72c,73,74, bezeichnet.
Die Verstellung der einzelnen Rostabschnitte 21 bis 24, wobei auch der Rostabschnitt 21 in gleicher Weise wie die Rostabschnitte 22,23,24 höhenverstellbar ausgebildet sein kann, erfolgt so, daß das abgabeseitige Ende des Rostes im Bereich der
Austrittsöffnung 12 des kastenförmigen Gehäuses Io liegt.
Unterhalb der den Rost 2o bildenden, hintereinander angeordneten
Rostabschnitte 21,22,23,24, ist in dem kastenförmigen Gehäuse ein Führungsblech 9o angeordnet, das schräg verlaufend ausge-
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bildet ist und in einen der Abscheidevorrichtung nachgeschalteten Wäscher loo mündet. Dieses Führungsblech 9o endet in einem Abstand vor der stirnseitigen Wand looa des
Wäschergehäuses loo unter Ausbildung einer Durchbrechung 91. Der die Durchbrechung 91 begrenzende Rand des Führungsbleches 9o ist mit einem abgewinkelten Randabschnitt 9oa versehen, der gegenüber der Neigung des Führungsbleches 9o eine
stärkere Neigung aufweist.
Der unterhalb des kastenförmigen Gehäuses Io der Abscheidungsvorrichtung angeordnete Wäscher loo besteht aus einem konisch
sich nach unten verjüngenden Behälter loo mit einer mittigen und bodenseitigen Austrittsöffnung lol, die mit einem Abzugsstutzen Io2 für Steine, Sand, Feldfruchtteile und Wasser verbunden ist. Im oberen Bereich des Behälters loo ist eine Querrinne Io5 zur Aufnahme und Ableitung des aufgefangenen Krautes
vorgesehen. Die Abtrennung und das Auffangen des Kautres in dieser Querrinne Io5 wird noch unterstützt durch ein im Bereich
der Querrinne Io5 im Innenraum des Behälters loo angeordnetes Trennblecht- Io6, das jedoch in einem Abstand von der schräg
verlaufenden Behälterwand loob mündet, so daß zwischen Trennblech und Behälterwandung loob das von Sand und Kraut und FeIdfruchttellen befreite Wasser über einen Abzugsstutzen Ho abgeführt werden kann. Dieser Abzugsstutzen weist gegenüber dem
Durchmesser des Abzugsstutzens Io2 einen größeren Durchmesser auf und ist an der der Einflußseite des Wassers mit den
abzutrennenden Bestandteilen gegenüberliegenden Seite im oberen
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Behälterbereich und benachbart zur Querrinne Io5 angeordnet. Von diesem Abzugsstutzen aus wird das Wasser dann Reinigungszwecken zugeführt oder für die Naßverladung verwandt (Fig. 2.)
Die erfindungsgemäß ausgebildete Abscheidevorrichtung arbeitet wie folgt: Das über das Pumpenrohr 11 im kastenförmigen
Gehäuse Io mittels Wasser zugeführte, aus Feldfrüchten, Feldfruchtteilen, Sand, Steinen und Kraut bestehende und zu trennende Gut gelangt auf die einzelnen Rostabschnitte 21 bis 24,
die vorher auf die jeweils erforderliche Neigung eingestellt worden sind. Das über die Roststäbe der Rostabschnitte 21 bis
24 strömende Wasser nimmt auf der einen Seite die Feldfrüchte mit, die aufgrund der Neigung des Gesamtrostes der Austrittsöffnung 12 in der Stirnseite des kastenförmigen Gehäuses Io
zugeführt und hier abgeleitet werden, während das Wasser zusammen mit dem Sand durch die Roststäbe der einzelnen Rostabschnitte fließt und über das Führungsblech 9o in den naehgeschalteten Wäscher loo übergeleitet wird. Sich auf den Roststäben der einzelnen Rostabschnitte ansammelndes Kraut wird
durch das immer neu hinzuströmende Wasser soweit vorbewegt, bis es entweder mit dem Wasser zusammen durch die Zwischenräume zwischen den Roststäben hindurchgespült wird oder den
Endbereich der Roststäbe erreicht hat, um dann dort durch den Zwischenraum zwischen je zwei Rostabschnitten auf das
darunterliegende Führungsblech 9o abgeleitet zu werden.
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In dem Wäscher loo wird sin immer gleichbleibender Wasserstand
aufrechterhalten. Hierzu kann der Abiugsstutzen Io2 ein Drosselventil
aufweisen. Die Höhe des Wasserspiegels ist bei H angedeutet. Das über das Führungsblech 9o und den sich an das
Führungsblech anschließenden abgewinkelten Randabschnitt 9oa geleitete Kraut wird in Pfeilrichtung Yl umgelenkt und gelangt
in die Querrinne Io5, aus der das Kraut dann abgezogen wird. Mit in den Wäscher gelangende Steine, Feldfruchtteile und Sand
rollt über die schräg verlaufende bodenseitige Wandungsfläche
looc des Behältergehäuses loo in den Bereich des Abzugsstutzens
Io2 und wird dann von dort in Pfeilrichtung Y2 abgezogen. Der Querschnitt des Abzugsstutzens io2 ist so gewählt, daß nicht
mehr Wasser abgezogen wird, als zugeführt wird, so daß immer ein konstanter Flüssigkeitspegel in dem Gehäuse loo aufrechterhalten
wird. Das v<~n Sand, Steinen, Feldfruchtteilen und Kraut
gereinigte Wasser strömt in Pfeilrichtung Y3 dem Abzugsstutzen Ho zu und wird dort zur weiteren Verwendung abgezogen (Fig. 2)
Der Vorteil der Verwendung eines Wäschers bzw. Wassersammelbehälters
liegt darin, daß die Kläranlagen entlastet werden, die zur Aufrechterhaltung der Wasserversorgung bei jeder größeren
Feldfruchtaufbereitungsanlage vorhanden sind. Das so gewonnene Abwasser braucht nicht durch besondere Klärbecken geleitet zu
werden, da dieses Wasser, welches von Sand, Steinen, Kraut und Feldfruchtteilen gereinigt ist, entweder zu Waschzwecken oder
für die Naßentladung verwendet wird. Mit diesem nachgeschalteten Wäscher bzw. Wasseraufbereitungseinrichtung werden betriebseigene
Kläranlagen, wie diese von den zuckerrübenverarbeitendan Betrieben
unterhalten werden, entlastet.
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Claims (1)
- I I I I 1 » \ItI I I I\ I I I I; ι ι- 16 -:'SCHUTZ ANSPRÜCHE :1. Vorrichtung zum Abscheiden des für die Zuführung von Feldfrüchten, insbesondere Zuckerrüben, zu Feldfruchtaufbereitungsanlagen verwendeten Wassers zum Zwecke des Trennens der Feldfrtichte von für die Feldfrüchteverwertung nicht verwendbaren Anteilen, wie Sand, Kraut od.dgl. und der Wiedergewinnung des Wassers zur Reinigung oder zur Naßentladung von Feldfrüchten, unter Verwendung eines oberhalb eines Wasehers>eines Wassersammelbehälters od.dgl. angeordneten Trennrostes, dadurch gekennzeichnet, daß der in einem kastenförmigen Gehäuse (lo) angeordnete Trennrost (2o) aus mehreren, unter Ausbildung von Zwischenräumen (8o,81,82) hintereinander angeordneten Rostabschnitten (21,22,23,24) besteht, die über unterhalb der Roststäbe (3o) eines jeden Rostabschnittes jeweils in den vorderen Bereich eines jeden Rostabschnittes und an dem rückwärtigen Bereich des jeweils nachfolgenden Rostabschnittes schwenkbar angelenkte Lenker (4o,41,42) miteinander verbunden sintf und von denen jeder Rostabschnitt (22,23,24; 21) mittels einer mechanischen, pneumatischen oder elektromotorisch betriebenen Einrichtung in seiner Höhe verschwenkbar ausgebildet ist.7635917 24,01772. Vorrichtung naoh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Rostabsehnitt (21,22,23,24) aus mehreren im Abstand voneinander auf einem Traggestell (25,26,27,28) angeordneten, und einendig an einem Verbindungsstab (31) angeordneten Stäben (3o) mit dem jeweils nachfolgenden Rostabsehnitt zugekehrten freien Enden (3ob) besteht, die sich fächerartig unter Ausbildung von sich konisch zu den Stabenden (3ob) erweiternden Zwischenräumen (32) verbreiternd ausgebildet sind.3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb eines jeden Rostabschnittes (21,22,23, 24) zwei quer zur Längsrichtung der Roststfibe (3o) verlaufende, me.-ianisch betStigbare und in dem kastenförmigen Gehäuse (lo) gehaltene Seiltrommeln (5o,51; 6o,61; 7o,71) für in den Endbereichen der einzelnen Rostabschnitte (22, 23,24;21) an diesen gehaltene Seilzüge (52,62,72) angeordnet sind.4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Seilzug (52,62,72) aus zwei etwa parallel zueinander verlaufenden Seilabschnitten (52a,52b;62a,62b; 72a,72b) und einem etwa waagerecht verlaufenden Seilabschnitt (52c;62c,-72c) besteht, die über Führungsstäbe (53,54;63,64;73,74) an den die Roststäbe der einzelnen Rostabschnitte (22 bis 24; 21) tragenden Traggestellen (26, 27,28; 25) geführt sind, wobei die freien Enden der Seilabschnitte (52b,52c; 62b,62c;72b,72c) mit den Seiltrom-7635917 2fc.B3.5f7• I 1 ■ <mein (5o,51; 60,61; 7o,71) verbunden sind. |Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, \daß der die Roststäbe (3o) rückseitig verbindende ]Verbindungsstab (31) ein Winkelprofilblech (35) ]trägt, das in Roststablängsrichtung verstellbar und 5arretierbar ausgebildet ist. ;;6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der in ihren Höhen verstellbaren Rostabschnitte (22,23,24;21) in dem kastenförmigen Gehäuse (lo) ein in Richtung zum Abgabeende
(2ob) des Rostes (2o) schräg verlaufendes Führungsblech (9o) angeordnet ist, das mit einer etwa im
Endbereich des Rostes (2o) liegenden Durchbrechung
(91) versehen ist, die führungsblechseitig von einem
gegenüber dem Führungsblech (9o) stärker geneigt
ausgebildeten Randabschnitt (9oa) begrenzt ist.76359Ϊ7 24.M177
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE7635917U DE7635917U1 (de) | 1976-11-13 | 1976-11-13 | Vorrichtung zum abscheiden des fuer die zufuehrung von feldfruechten, insbesondere zuckerrueben, zu feldfruechteaufbereitungsanlagen verwendeten wassers zum zwecke des trennens der feldfruechte von fuer die feldfruechteverwertung nicht verwendbaren anteilen, wie sand, kraut u.dgl., und der wiedergewinnung des wassers zur reinigung oder zur nassentladung von feldfruechten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7635917U DE7635917U1 (de) | 1976-11-13 | 1976-11-13 | Vorrichtung zum abscheiden des fuer die zufuehrung von feldfruechten, insbesondere zuckerrueben, zu feldfruechteaufbereitungsanlagen verwendeten wassers zum zwecke des trennens der feldfruechte von fuer die feldfruechteverwertung nicht verwendbaren anteilen, wie sand, kraut u.dgl., und der wiedergewinnung des wassers zur reinigung oder zur nassentladung von feldfruechten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7635917U1 true DE7635917U1 (de) | 1977-03-24 |
Family
ID=6671284
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7635917U Expired DE7635917U1 (de) | 1976-11-13 | 1976-11-13 | Vorrichtung zum abscheiden des fuer die zufuehrung von feldfruechten, insbesondere zuckerrueben, zu feldfruechteaufbereitungsanlagen verwendeten wassers zum zwecke des trennens der feldfruechte von fuer die feldfruechteverwertung nicht verwendbaren anteilen, wie sand, kraut u.dgl., und der wiedergewinnung des wassers zur reinigung oder zur nassentladung von feldfruechten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7635917U1 (de) |
-
1976
- 1976-11-13 DE DE7635917U patent/DE7635917U1/de not_active Expired
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