DE763553C - Waermeaustauschvorrichtung zur Erzeugung synthetischer Kohlenwasserstoffe - Google Patents

Description

• Die Erfindung betrifft eine Wärmeaustausclivorrichtung zur Durchführung der Synthese an Kohlenwasserstoffon aus Kolilenoxvden und Wasserstoff unter Verwendung fester Kontaktmassen.
• Die bisher für diesen Zweck vorgeschlagenen Kiililvorrichtungen bestehen aus eurem rechteckigen Behälter, der aus einem horizontal liegenden Rohrbündel aus zahlreichen. in Reihen über- und tiebc-neitiaiider ang-eordtieten Röhren und zahlreichen. senkrecht zur Rohrachse stehenden und im Abstand von wenigen -Iiliiinetern parallel zueinander angeordneten Rippen aus glatten Blechtafeln zusammengesetzt ist, durch die alle Rohre liindurchgelien. Die Anordnung der BleJttafeln im Abstand von wenigen -Millimetern voneinander hat den Z%ved;. die Dicke der Kontaktschicht gering zu halten, um die Temperatur innerhalb der Kontaktmasse möglichst gleich zu, halten und für eine gleichmäßige Wärmeabführung von der Kontaktniass2 auf die Bl°,:litafeln Sorge zu tragen. Um eine gute Wärmeleitung zwischen den Blechrippen und den Rohren zu erreichen, müssen weiterhin diese mit den Rippen verschrumpft sein. Die aus den Stirnseiten des Behälters austretenden Rohrenden sind durch Rohrbogen oder -klammern miteinander verbunden. Durch die Rohre strömt die Kühlflüssigkeit. Der Zwischenraum zwischen den Rohren und den Blechtafeln ist mit Kontaktmasse ausgefüllt. Die Reaktionsgase werden in senkrechtem Strom. in der Regel von oben nach unten, durch die Kontaktmasse hindurchgeleitet.
• Es ist für den gleichen Verwendungszweck auch eine @@ ärmeaustauschvorrichtung vorgeschlagen worden, welche die Gestalt eines Röhrenkessels mit senkrecht stehenden Rohren besitzt, wobei die Reaktionsgase durch die mit Kontaktmasse angefüllten Rohre hindurchstreichen, während die Kühlflüssigkeit die Rohre umspült. Die Rohrenden sind in eine obere und untere Platte eingewalzt. Die Rohrenden münden in eine obere und untere Haube, die zur Zu- und Abführung der durch die Rohre streichenden Reaktionsgase dienen.
• Um bei diesen ebenso wie bei den zuerst erwähnten, mit Blechtafeln versehenen Kühlvorrichtungen eine gleichmäßige und geringe Schicht von Kontaktmasse zu erhalten, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, in den Rohren Zusatzrohre kleineren Durchmessers konzentrisch anzuordnen, so daß die Kontaktmasse nur in dem verhältnismäßig schmalen Raum zwischen dem Zusatzrohr und dem Hauptroter liegt und dementsprechend eine gleichmäßige Temperatur und eine starke Kühlung infolge der vergrößerten Kühlfläche erreicht werden kann, denn die Kühlflüssigkeit fließt nunmehr sowohl an der Außenfläche der Haul)trohre entlang als auch durch die Zusatzrolire Hindurch. Ferner sind die Enden der Zusatzrohre etwas kürzer gehalten als die Hauptrohre, kurz von den Enden der letzteren seitlich abgebogenen und durch die @Vand der Hauptrohre hindurchgeführt bzw. darin eingeschweißt. Sie erhalten damit eine unmittelbare Verbindung mit dem zwischen den runden Hauptrohren vorhandenen Raum, in dem :ich die Kiihlflüssigkeit befindet. Damit die in die Rohre eingebrachte Kontaktmasse nicht nach unten herausfallen kann, erhalten die unteren Enden der Hauptrohre einen sieb- oder gitterartigen Abschluß, der entfernbar sein muß, uni die Kontaktmasse gelegentlich wieder ausfüllen zu können.
• In der Abbildung ist -in Kesselrohr 6 mit einem in sein,-in I:niern ang#--ordtieten Zusatzkülilrolir lr gezeigt. Die Zusatzrohre können dur,li Zttsammenschw@iß.n von geraden Rohrteilen und Rohrbogen oder auch aus einem Stück hergestellt sein. An Stelle des Bogenteils können selbsty.rständlich auch scharfkantige Kniestücke verwendet' werden.

Claims (1)

1. PATE'; T3\SPRL'GH: Die Verwendung von Wärmeaustauscliern in Gestalt eines Röhrenkessels niit senkrecht stehenden, die Kontaktmasse enthaltenden runden Rohren, deren Enden in einen oberen und unteren Saniinelbehälter einmünden und in denen kürzere Zusatzrohre kleineren Durchniessers konzentrisch angeordnet sind und deren Enden seitlich abgebogen und durch die Wände der Hauptrohre hindurch mit dem von der Kühlflüssigkeit erfüllten Raum verbunden sind, für die Kohlenwasserstoffsviitliese aus Kohlenoxydwassers tottgeinisehen. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschriften =\ r. 6oo5. 8584. 505459,1 schweizerische Patentschrift N r. 8 2 324; britische Patentschrift N r. i0 338 vom Jahre 1896; Brennstofi-Cheinie, Bd. i i ( 1930). S. 68 bis 7o, Bd. 13 (1c;32), S.466).