DE7634094U - Vorrichtung zum Rückspielen von Tischtennisbällen - Google Patents
Vorrichtung zum Rückspielen von TischtennisbällenInfo
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Description
PATENTANWÄLTE !-"AV. .'-!EMMERICH · GERC! MÜLLER ■ D. GRDSSE · F. POLLMEIER
2 5. OKT. 1976 f'th 72 579
Herr Gustav Fey, Siegstraße 27, 59oo Siegen 21
Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zum Rückspielen von Tischtennisbällen beim Monospiel, welche insbesondere als
Trainingshilfe benutzt werden kann.
Reguläre Tischtennisspiele finden zwischen mindestens zwei Personen statt, v/eil der Tischtennisball in stetem Wechsel
zwischen den beiden durch das Netz gegeneinander abgegrenzten Spielfeldabschnitten mittels Schlägern hin- und hergetrieben
werden muß.
Zweck der Neuerung ist es, auch einer Einzelperson das Tischtennisspielen
zu ermöglichen und dadurch insbesondere die Trainingsmöglichkeiten von der Mitwirkung eines zweiten
Spielers unabhängig zu machen. Es liegt daher der Neuerung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, welche
im Zusammenwirken mit einer normalen Tischtennisplatte das Rückspielen von Tischtennisbällen beim Monospiel bewirken
kann und damit insbesondere als Trainingshilfe benutzbar ist.
Eine neuerungsgemäße Vorrichtung dieser Art zeichnet sich im wesentlichen aus durch mindestens eine an einer Haltevorrichtung
sitzende, über der Spielebene sowohl im Höhenwinkel als auch im Seitenwinkel verstellbare Prallplatte.
Durch Zuordnung einer neuerungsgemäßen Vorrichtung zu einer Tischtennisplatte
wird gewissermaßen eine Reflexion des vom Einzelspieler geschlagenen und auf die Prallplatte treffenden Tisch-
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PATENTANWÄLTE Γ.W. HEMMERICH · GERD-MÖLLER · D. GROSSE · F. POLLMEIER
tennisballes erreicht, so daß dieser wieder zur Spielerseite der Tischtennisplatte zurückgeworfen wird. Besonders vorteilhaft
ist dabei, daß der Reflexionswinkel durch die Einstellbarkeit des Höhenwinkels und auch des Seitenwinkels der Prallplatte
verhindert werden kann, so daß sich die unterschiedlichsten Spielsituationen simulieren und trainieren lassen.
s Nach einem weiterbildenden Neuerungsmerkmal besteht die Haltevorrichtung
aus einer Säule, die mittels einer Klemmzwinge am einen Ende der Tischtennisplatte befestigbar ist und im Abstand
oberhalb der Plattenebene einen Trägerarm für die Prallplatte aufweist.
Eine besonders einfache Möglichkeit zur Änderung des Seiten- und des Höhenwinkels der Prallplatte ergibt sich nach der Neuerung
dann, wenn die Säule der Haltevorrichtung um eine Vertikalachse verdrehbar an der Tischtennisplatte gehalten und der
Trägerarm wenigstens in einer Vertikalebene verschwenkbar an der Säule gelagert ist. Der Trägerarm kann jedoch ein feststellbares
Universalgelenk, z.B. ein Kreuzgelenk oder ein Kugelgelenk, enthalten, um die Einstellung des Seiten- und Höhenwinkels
zu ermöglichen.
Vielfach erweist es sich aber auch als zweckmäßig, neuerungsgemäß
die Säule der Haltevorrichtung an ihrem unteren Ende mit einem horizontalen Kragarm zu versehen, mit dem sie verschiebbar
und vorzugsweise in jeder Stellung festlegbar an der Klemmzwinge geführt ist. Hierdurch läßt sich nämlich der Abstand
der Prallplatte vom Netz verändern und damit an der spielerfernen Seite der Tischtennisplatte ein unterschiedliches Stellungsspiel simulieren.
Im einfachsten Falle kann nach der Neuerung die Prallplatte einstückig eben ausgebildet sein und z.B. aus einer Spanplatte
bestehen.
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Es ist jedoch auch ohne weiteres die Möglichkeit gegeben, die Prallplatte aus mehreren gelenkig miteinander verbundenen,
ebenen Teilstücken zu bilden, so daß die verschiedenen Bereiche der Prallplatte sich gegeneinander winkelverstellen lassen,
um unterschiedliche Reflexionseffekte zu bewirken.
Anhand einer Zeichnung soll nun der Gegenstand der Neuerung in Ausführungsbeispielen ausführlicher beschrieben werden. Hierin
zeigt
Fig. 1 in schematisch vereinfachter Seitenansicht die spielerferne
Hälfte eines Tischtennistisches mit einer an der Tischtennisplatte montierten neuerungsgemäßen Rückspielvorrichtung,
Fig. 2 ebenfalls in schematisch vereinfachter Seitenansicht
eine abgewandelte Ausführungsform der neuerungsgemäßen Rückspielvorrichtung, wobei die Prallplatte mit einem
negativen Höhenwinkel eingestellt ist,
Fig. 3 eine der Fig. 2 entsprechende Darstellung, jedoch bei positivem Höhenwinkel der Prallplatte,
Fig. 4 in schematisch vereinfachter Raumformdarstellung verschiedene
Zuordnungsmöglichkeiten einer einzelnen Rückspielvorrichtung zu einem Tischtennistisch,
Fig. 5 verschiedene Zuordnungsmöglichkeiten zweier Rückspielvorrichtungen
zu einem Tischtennistisch und
Fig. 6 die Zuordnung von drei Rückspielvorrichtungen zu einem Tischtennistisch.
In sämtlichen Figuren der Zeichnung ist ein Tischtennistisch gezeigt, dessen Platte 1 durch das quer gespannte Netz 2 in
zwei gleiche Hälften 3' und 3" unterteilt ist.
Die Plattenhälfte 3' ist dabei die Spielerhälfte, während die
Hälfte 3" die sogen.annte Rückspielhälfte bildet.
Am freien Ende der Rückspielhälfte 3" ist über eine Klemmzwinge 4 eine Haltevorrichtung 5 lösbar befestigt, welche eine Prallplatte
6 tragt.
PATENTANWÄLTE F.W. HEMMER'!^ ■ GERD'MüL'L'ER · D. GROSSE · F. POLLMEIER
Beim Ausführungsbeispiel der Rückspielvorrichtung nach Fig. 1
besteht die Haltevorrichtung 5 aus einer vertikalen Säule 7, die mit einem Fuß 8 auf der Oberseite der Tischtennisplatte 1
abgestützt ist und durch die Klemmzwinge 4 darauf fixiert werden kann.
In der Nähe des oberen Endes ist an der Säule 7 ein Trägerarm 9 um eine Achse 1o in eine Vertikalebene verschwenkbar. Dabei
ist der Trägerarm 9 als zweiarmiger Hebel ausgebildet, an dessen einem Hebelarm die Prallplatte 6 sitzt, während am anderen
Hebelarm eine Stellschraube 11 angreift, die ihr Widerlager an der Säule 7 hat.
Mit Hilfe des Trägerarmes 9 und der Stellschraube 11 läßt sich der Höhenwinkel der Prallplatte 6 aus der zur Tischtennisplatte
1 normalen Ebene sowohl im negativen Sinne als auch im positiven Sinne einstellen. Ebenso kann aber auch der Seitenwinkel der
Prallplatte 6, bspw. durch entsprechende Verdrehung der Säule um ihre Längsachse verstellt werden.
In Fig. 1 der Zeichnung ist beispielsweise die Flugbahn eines Tischtennisballes 12 angedeutet, und zwar kennzeichnet der
Bahnabschnitt 13' die Flugbahn des Tischtennisballes 12 von der Spielerseite bis zum Aufprallpunkt auf der Rückspielseite. Der
Bahnabschnitt 13' kennzeichnet den Weg des Tischtennisballes vom Aufprallpunkt auf der Tischtennisplatte 1 zum Aufprallpunkt
an der Prallplatte 6 und der Bahnabschnitt 13"'deutet den Reflexionsweg
des Tischtennisballes 12 von der Rückspielseite 3" zur Spielerseite 3' an.
Die Rückspielvorrichtung nach den Figuren 2 und 3 unterscheidet sich von derjenigen nach Fig. 1 im wesentlichen dadurch, daß
die Säule 7 der Haltevorrichtung 5 einen Kragarm 14 aufweist, der in seiner Längsrichtung gegenüber der Klemmzwinge 4 verschiebbar
ist, so daß der Abstand der Säule und damit der Abstand der Prallplatte 6 von der Querkante der Tischtennisplatte
PATENTANWÄLTE FAV, MEMMERIGH · GERD MÜLLER ■ D, GROSSE · F, PQLLMEIER
unterschiedlich eingestellt werden kann, Ein weiterer Unterschied liegt darin, daß der Trägerarm 9 aus zwei Gliedern besteht,
die durch ein zwischengeschaltetes Universalgelenk 15, bspw, ein Kreuzgelenk oder ein Kugelgelenk gegeneinander in jeder Richtung
winkelverstellbar sind. Mit Hilfe dieses Universalgelenkes 15 läßt sich daher die Prallplatte sowohl in ihrem Höhenwinkel
als auch in ihrem Seitenwinkel verstellen. So 1st bspw. in Flg. die Einstellung der Prallplatte 6 unter einem negativen Höhenwinkel
gezeigt, während in Fig. 3 die Einstellung der Prallplatte 6 unter einem positiven Höhenwinkel wiedergegeben ist. |
Beim Vergleich der in den Figuren 2 und 3 angedeuteten Flugbahnen 13', 13", 13"' sind die Unterschiede ersichtlich, welche sich
durch verschiedene Einstellungen der Höhenwinkel für die Prallplatte 6 ergeben.
In Figur 4 der Zeichnung ist nun angedeutet, in welcher Weise eine
neuerungsgemäße Rückspielvorrichtung mit einer Prallplatte 6 an '*
einer Tischtennisplatte vorgesehen werden kann. I
Fig. 5 zeigt hingegen verschiedene Zuordnungen zweier Prallplatten 6 zu einer Tischtennisplatte 1 und die sich dadurch ergebenden
Spielmöglichkeiten.
Schließlich ist in Fig. 6 noch die Zuordnung von drei gleichartigen
Prallplatten 6 zur Tischtennisplatte 1 wiedergegeben.
Bei allen in der Zeichnung dargestellten Ausführungsformen einer
Rückspielvorrichtung sind die Prallplatten 6 als einstückige, ebene Vorteile ausgebildet, die z.B. Spanplatten sein können.
Es ist jedoch ohne weiteres denkbar, die Prallplatten 6 aus mehreren gelenkig miteinander verbundenen, ebenen Teilstücken zu
bilden, derart, daß die verschiedenen Teilstücke mit unterschiedlichen Winkeln gegen die Tischtennisplatte 1 eingestellt werden
können.
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Erwähnenswert ist noch, daß bei einer Rückspiel,Vorrichtung,
bei welcher gemäß den Figuren 2 und 3 in den Trägerarm 9 für die Prallplatte 6 ein Universalgelenk 15 eingebaut ist, zusätzliche
Stützglieder 16 zwischen der Prallplatte 6 und der Säule 7 vorgesehen werden können, mit denen sich die jeweils eingestellte
Winkellage der Prallplatten 6 stabilisieren läßt.
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Claims (7)
1. Vorrichtung zum Rückspielen von Tischtennisbällen beim Monospiel,
insbesondere als Trainingshilfe, gekennzeichnet durch
mindestens eine an einer Haltevorrichtung (5) sitzende, über der Spielebene (1) sowohl im Höhenwinkel als auch im Seitenwinkel
verstellbare Prallplatte (6).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Haltevorrichtung (5) aus einer Säule (7) besteht, die mittels einer Klemmzwinge (4) am einen Ende der Tischtennisplatte
(1) befestigbar ist und im Abstand oberhalb der Plattenebene einen Trägerarm (9) für die Prallplatte (6)
aufweist.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Säule (7) der Haltevorrichtung (5) um eine Vertikal-
achse verdrehbar an der Tischtennisplatte (1) gehalten und '4-
der Trägerarm (9) wenigstens in einer Vertikalebene verschwenkbar (1o) an der Säule (9) gelagert ist.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Trägerarm (9) ein feststellbares Universalgelenk (15),
z.B. ein Kreuzgelenk oder ein Kugelgelenk, enthält.
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5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Säule (7) der Haltevorrichtung (5) an ihrem unteren Ende einen horizontalen Kragarm ('M) aufweist, mit dem sie
verschiebbar und vorzugsweise in jeder Stellung festlegbar an der Klemmzwinge (4) geführt ist.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Prallplatte (6) einstückig eben ausgebildet ist und z.B. aus einer Spanplatte besteht.
7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Prallplatte (6) aus mehreren gelenkig miteinander verbundenen ebenen Teilstücken besteht.
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE7634094U true DE7634094U (de) | 1977-02-24 |
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