DE7632525U1 - Isolierstueck fuer rohrleitungen - Google Patents
Isolierstueck fuer rohrleitungenInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L25/00—Constructive types of pipe joints not provided for in groups F16L13/00 - F16L23/00 ; Details of pipe joints not otherwise provided for, e.g. electrically conducting or insulating means
- F16L25/02—Electrically insulating joints or couplings
- F16L25/023—Electrically insulating joints or couplings for joints in which sealing surfaces are pressed together by means of a member, e.g. a swivel nut, screwed on or into one of the joint parts
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Description
Die Erfindung betrifft ein Isolierstück für Rohrleitungen, das gefertigt
ist aus zwei mit Rohrleitungsabschnitten verbindbaren Ringteilen, von denen der eine eine konische Aussenfläche aufweist und mit einer sich
über die Aussenfläche, Stirnfläche und Innenfläche erstreckenden Isolierschicht aus Kunststoff beschichtet ist, und aus einer die Ring teile
umschliessenden und axial gegeneinander verspannenden Spannhülse, die einerseits mit einer der konischen Aussenfläche des einen
Ringteils angepassten innen liegenden konischen Sitzfläche am einen Ringteil angreift und andererseits am anderen Ringteil verankert ist.
Aus dem deutschen Gebrauchsmuster 72 08 4Ο1 ist bereits ein Isolierstück
der vorgenannten Art bekannt, bei dem die Ringteile und die
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Spannhülse mit thermoplastischem Kunststoff beschichtet sind. Vor dem
Zusammenbau werden zweckmässigerweise die konische Aussenfläche des einen Ringteils und die innen liegende konische Sitzfläche des
anderen Ringteils zusätzlich mit Klebstoff beschichtet. Beim Zusammenbau werden die Ringteile axial gegeneinander verspannt, um die
thermoplastischen Isolierschichten zur Vermeidung von die Isolierfähigkeit herabsetzenaen Hohlräumen eng aneinanderzupressen. Das
thermoplastische Material der Isolierschichten neigt nun im Laufe der Zeit unter denn Einfluss der auf den Isolierschichten lastenden Flächenpressung
zum Fliessen. Derartige Fliesserscheinungen treten insbesondere bei höheren Temperaturen inn stärkeren Maße auf, wodurch
die mechanische Dichtheit sowie die elektrische Durchschlagfestigkeit etark beeinträchtigt werden.
Der Neuerung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein Isolierstück für Rohrleitungen
zu schaffen, das aus wenigen Bauteilen in besonders wirt-
Temperaturen ausgesetzt werden kann, ohne dass dabei die Dichtheit
sowie die elektrische Durchschlagfestigkeit leiden.
Gelöst wird diese Aufgabe durch ein Isolierstück der eingangs genannten
Art, das dadurch gekennzeichnet ist, dass die auf dem einen Ringteil aufgebrachte Isolierschicht aus einem wärmegehärteten Duroplast
auf der Basis von mit einem Carboxylgruppen enthaltenden Polyesterharz durch Additionsreaktion vernetztem Epoxyharz besteht und zwischen
den einander gegenüberliegenden Stirnflächen der Ringteile eine O-Ring-Abdichtung
angeordnet ist.
Beim Isolierstück nach der Neuerung sorgt die Duroplastschicht für
eine ausgezeichnete Durchschlagfestigkeit, die bei einer Schichtdicke
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von 1 mm über 50 kV beträgt. Die duroplastische Epoxy-Polyester-Harzschicht
neigt selbst bei Temperaturen bis zu 200 C noch nicht zum Fliessen und zeichnet sich dabei auch noch durch gute Elastizität und
ausgezeichnete chemische Beständigkeit aus. Die zusätzlich vorgesehene einfache O-Ring-Abdichtung sorgt zusätzlich für gleichbleibend
gute Dichtheit auch bei hohen Innendrücken. Auf den Einsatz zusätzlicher Isolierender Formkörper und auf das zusätzliche Ausgiessen oder Verkleben
mit elektrisch isolierenden Kunstharzen kann ohne Gefährdung der elektrisch isolierenden Eigenschaften oder der Dichtheit verzichtet
werden. Es ist vorteilhaft, die Duroplastschicht auf den einen Ringteil durch ein elektrostatisches Pulverbeschichtungsverfahren unter gleichzeitiger
Erwärmung des Ringteils aufzubringen. Die elektrostatisch aufgebrachten Pulverteilchen der Polyester-Epoxy-Harzkombination dringen
sofort selbst in die feinsten Poren ein und füllen diese unter Aushärtung
•us, so dass im wesentlichen keine elektrischen Durchschlag begünstigenden Hohlräume mehr vorhanden sind.
In der Stirnfläche des nicht mit Duroplast beschichteten Ringteils ist
jrweckmässigerweise eine Ringnut eingearbeitet, die den zur zusätzlichen
mechanischen Abdichtung vorgesehenen O-Abdichtring aufnimmt. Der Zusammenbau kann in einfacher Weise dadurch erfolgen, dass der
nicht mit Duroplast beschichtete Ring auf ein Stützrohr aufgesetzt wird, der O-Ring in die waagerecht liegende Ringnut eingebracht, der mit
Duroplast beschichtete Ringteil auf den anderen Ringteil aufgesetzt, die Spannhülse von oben über die beiden Ringteile geschoben und mit Hilfe
eines an der oben liegenden Seitenfläche angreifenden Rohres mit der zur Erzielung der gewünschten Flächenpressung erforderlichen Kraft
gegen den anderen Ringteil nach unten gepresst wird. Das unten liegende Ende der Spannhülse kann danr. unter Aufrechterhaltung des Pressdruckes
mit dem unteren Ringteil verschweisst werden. Nach Erstarren
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der Schweissnaht wird der Pressdruck beseitigt, worauf die verankerte
Spannhülse für die Aufrechterhaltung der erforderlichen axialen Verspannung
sorgt. Da die thermoplastische Isolierschicht nicht zum Kaltfluss neigt, bleibt die erforderliche axiale Verspannung der beiden
Ringteile stets erhalten.
Die Neuerung wird nun anhand von Zeichnungen näher erläutert, in denen
zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine bevorzugte Ausführungsform und
Fig. 2-4 Längsschnitte durch weitere Ausführungsformen.
Das in Fig. 1 dargestellte Isolierstück weist zwei Ringteile 1 , 2 auf, die
über abstehende Rohrstutzen 3 an Rohrleitungsabschnitte angeschweisst werden können. Der eine Ringteil 1 weist eine konische Aussenfläche 4
auf, die vorzugsweise mit der Mittelachse einen Winkel von 15 einschliesst. Der Ringteil 1 ist mit einer Isolierschicht 5 beschichtet, die
sich über die Innenfläche 6, die Stirnfläche 7 sowie die Ausseni'äche 4
des Ringteils 1 und weiter über einen Teil des Rohrstutzens 3 erstreckt. Die Isolierschicht 5 besteht aus einem wärmegehärteten Duroplast auf
Epoxyharz-Polyesterharz-Basis. Die Isolierschicht wird auf den Ringteil
1 durch elektrostatische Pulverbeschichtung unter gleichzeitiger Erwärmung des Ringteils aufgebracht. Das Beschichtungspulver enthält
als Basisharz Epoxyharz und als Vernetzer ein Carboxylgruppen enthaltendes Polyesterharz. Sobald die Pulverteilchen auf den erwärmten
Ringteil auftreffen, setzt infolge der nun stattfindenden Erwärmung eine Additionsreaktion und damit eine Vernetzung zu einem Duroplast ein.
Die Isolierschicht 5 besitzt zweckmässigerweise eine Dicke von nur
0,5 bis 0,6 mm und weist bei dieser Dicke eine Durchschlagfestigkeit
von etwa 50 kV auf.
Die beiden Ringteile 1 und 2 sind axial gegeneinander durch eine Spannhülse
8 verspannt. Die eine Hälfte der Innenfläche der Spannhülse 8 ist zylindrisch ausgebildet und dem Aussendurchmesser des Ringteils
2 angepasst, während die andere Hälfte der Innenfläche der Spannhülse 8 als konische Sitzfläche 9 ausgebildet und der konischen Aussenfläche
4 des Ringteils 1 angepasst ist. Die beiden Ringteile 1 und 2 werden durch die Spannhülse 8 aneinandergepresst, die unter Anwendung von
axialem Druck auf die Ringteile 1 und 2 aufgeschoben und dann durch eine Endschweissnaht 10 mit dem Ringteil 2 verschweisst wird.
In der Stirnfläche des Ringteils 2 ist eine Ringnut 11 eingearbeitet, in
der sich ein O-Dichtring 12 befindet, der im Zusammenwirken mit der
Isolierschicht 5 für absolute Dichtheit sorgt. Ein gemäss Fig. 1 aufgebautes
Isolierstück mit einem Nenndurchmesser von 100 mm hielt
2
einem Prüfdruck von 250 kg/cm sowie einer Prüfspannung von 12 kV einwandfrei stand.
einem Prüfdruck von 250 kg/cm sowie einer Prüfspannung von 12 kV einwandfrei stand.
Die in Fig. 2 dargestellte Ausführungsform unterscheidet sich von der
bevorzugten Ausführungsform gemäss Fig. 1 dadurch, dass zwischen den beiden Ringteilen 1 und 2 ein zusätzlicher Isolierring 13 vorgesehen
ist, der auf jeder Stirnseite jeweils eine Ringnut 14 aufweist, in der sich ein O-Dichtring 15 befindet. Die Ringnuten könnten natürlich auch
in den Ringteilen 1 und 2 vorgesehen werden.
Die in Fig. 3 dargestellte Ausführungsform unterscheidet sich von der
in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform hinsichtlich der Verankerung der Spannhülse 8 am Ringteil 2. Bei der Ausführungsform nach Fig. 3
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weist das über den Ringteil 2 hinausstehende Ende der Spannhülse 8
ein Innengewinde 16 auf, in das ein Schraubring 17 eingeschraubt ist,
der an der Rückseite des Ringteils 2 anliegt und für die erforderliche axiale Verspannung sorgt.
Die in Fig. 4 dargestellte Ausführungsform unterscheidet sich · on der
in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform dadurch, dass anstelle der Schweissverbindung zwischen Spannhülse 8 und Ringteil 2 eine Schraubverbindung
vorgesehen ist. In die Aussenfläche des Ringteils 2 ist ein Aussengewinde 18 eingearbeitet, das mit einem an der zylindrischen
Hälfte der Spannhülse 8 vorgesehenen Innengewinde 1 9 in Eingriff steht und für die erforderliche axiale Verspannung sorgt.
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Claims (1)
- SCHUTZANSPRÜCHE1 . Isolierstück für Rohrleitungen, das zusammengesetzt ist aus zwei mit Rohrleitungsabschnitten verbindbaren Ringteilen, von denen der eir*e eine konische Aussenfläche aufweist und mit einer sich über die Aussenfläche, Stirnfläche und Innenfläche erstreckenden Isolierschicht beschichtet ist, und aus einer die Ringteile umschliessenden und axial gegeneinander verspannenden Spannhülse, die einerseits mit einer der konischen Aussenfläche des einen Ringteils angepassten innen liegenden konischen Sitzfläche am einen Ringteil angreift und andererseits am anderen Ringteil verankert ist, dadurch gekennzeichnet, dass die auf den einen. Rirgteil (1) aufgebrachte Isolierschicht (5) aus einem wärmegehärteten Duroplast auf der Basis von mit einem carboxyl gruppenhaltigen Polyesterharz durch Additionsreaktion vernetztem Epoxyharz besteht und zwischen der beschichteten Stirnfläche (7) des einen Ringteils (1 ) und der gegenüberliegenden Stirnfläche des anderen Ringteils (2) eine O-Ring-Abdichtung (12 bzw. 15) vorgesehen ist.ß. Isolierstück nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das Duroplast elektrostatisch aufgebracht ist.8. Isolierstück nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass in die Stirnfläche des anderen Ringteils (2) eine Ringnut (11) eingear-s beitet ist, in der ein O-Dichtring (12) sitzt.4. Isolierstück nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den einander gegenüberliegenden Stirnflächen der Ringteile(1 , 2) ein zusätzlicher Isolierring (13) angeordnet ist und auf jeder
Stirnseite des Isolierringes eine O-Ring-Abdichtung (15) vorgesehen ist.5. Isolierstück nach Anspruch 4, dadurch ge ennzeichnet, dass auf jeder Stirnfläche des Isolierringes (13) eine Ringnut (14) vorgesehen ist, in der ein O-Abdichtring (15) sitzt.6. Isolierstück nact. irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Spannhülse(8) durch eine Endschweissverbindung (10) am anderen Ringteil (2) verankert ist,7. Isolierstück nach irgendeinem der/Ansprüche 1—5, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannhülse (8) durch eine Schraubverbindung am anderen Ringteil (2) befestigt ist.8. Isolierstück nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannhülse (8) am einen Ende mit einem Innengewinde (16) versehen ist, in dem ein an der Rückseite des anderen Ringteils (2) anliegender Schraubring (17) eingeschraubt ist.9. Isolierstück nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannhülse (8) auf den anderen Ringteil (2) aufgeschraubt ist.
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Publications (1)
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ID=6670320
Family Applications (1)
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Country Status (2)
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DE (1) | DE7632525U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3641062A1 (de) * | 1986-12-01 | 1988-06-16 | Kyburz & Cie | Isolierende rohrverbindung |
DE4029763A1 (de) * | 1990-09-20 | 1992-03-26 | Gok Gmbh & Co Kg | Isolierverbindungsstueck fuer rohrleitungen |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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FR2420713A1 (fr) * | 1978-03-24 | 1979-10-19 | Gaz Integral Sa | Nouveau raccord isolant dont l'une des bagues comporte un revetement a base de polyfluorure de vinylidene |
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1976
- 1976-10-18 DE DE19767632525 patent/DE7632525U1/de not_active Expired
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1977
- 1977-10-18 BE BE2056348A patent/BE859829A/xx unknown
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Also Published As
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