DE7632039U1 - Moebel mit rahmenkappen - Google Patents
Moebel mit rahmenkappenInfo
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Description
Dr. Max Schneider Dh Alfred Eitel «0,1«.
£rnst Czowalla BlglÄ
Patentanwälte Peter Matschkur ο»,»*.
85 Nürnberg β, den ' ■ "''"""
Könlgetraße 1 (MueeumsbrOcke)
Femeprech-Sammel-Nr. 20 39 31
Q Parkhaus Katharlnenhof Parkhaus AdteratraBe
diess. Nr.: 27 953/Ma-kn
Karl Eubel, Kreisstr. 6, 8621 Hcfsteinach
"Möbel mit Rahmenkappen"
Die Erfindung bezieht sich auf Möbel, insbesondere variabel umstellbare
Holz-Kindermöbel, bei denen in einer Ecke zwei Rahmenstreben aneinander stoßen, mit zum Schutz der Eckkanten dienenden Rahmenkappen
aus Kunststoff.
Zur Verhinderung des Abstoßens der Ecken von Holzmöbeln, zur Erzielung
einer besonderen geschmacklichen Wirkung durch farbliche Absetzung der Ecken gegenüber dem übrigen Möbelkorpus, sowie schließlich
zur Vermeidung eines direkten Aufliegens der meist lackierten Holzteile auf dem Boden und damit der Gefahr einer Verkratzung der
Oberfläche, ist es bereits bekannt geworden, auf die Ecken RahmenT
kappen aus Kunststoff aufzukleben. Die Verklebung erfolgt dabei mit Hilfe von Schmelzklebern, wobei jedoch das Verkleben der häufig
aus Polyäthylen bestehenden Kunststoff-Rahmenkappen mit den Lacken oder sonstigen überzügen der Holzmöbel erhebliche Schwierigkeiten
bereitet. In vielen Fällen ist es überhaupt nicht möglich, einen geeigneten Kleber zu finden, der sowohl am Lack des Holzes,
Deutsche Bank A. G. Nürnberg Nr. 03 / 30 688. BLZ 760 70012 - Hypobank Nürnberg Nr. 156 / 274 500. BLZ 760 20214
Postscheck-Konto: Amt Nürnberg Nr. 383 05-855 - Drahtanschrift: Norispatent
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als auch an der Kunststoffkappe eine genügende Haftung und Halterung bewirkt.
Zur Vermeidung dieser Schwierigkeiten ist bei Möbeln der eingangs
genannten Art gemäß der Erfindung vorgesehen, daß die abgerundet ausgebildeten Rahmenkappen innen mit einem in eine Ausnehmung der
Möbelecken eingreifenden Verankerungsansatz versehen sind, wobei der Verankerungsansatz sowohl ein in eine Nut der Möbelecke eingreifender, vorzugsweise parallel zu deren Mittelebene verlaufender Steg, als auch ein in eine Diagonal-Bohrung der Möbelecke eingreifender Verankerungsrapfen sein kann.
Durch die erfindungsgemäßen, vorzugsweise!' an den Kunststoff-Rahmenkappen angeformten Verankerungszapfen läßt sich eine wesentlich einfachere und dauerhaftere Halterung der Rahmenkappen an
zapfen in die Diagnnal-Bohrungen in den Möbelecken ergibt sich
ein sehr fester Halt, der in Ausgestaltung der Erfindung noch dadurch verbessert werden kann, daß man die Verankerungszapfen mit
Rippen versieht.
Schließlich ist es zur noch weiteren Verbesserung der Halterung
• der Rahmenkappen an den Möbelecken auch noch möglich, die Verankerungszapfen zusätzlich in die Diagonal-Bohrungen einzukleben.
Dieses Einkleben ist dabei mit Hilfe eines einfachen Kaltleims - möglich, da dieser sich ersichtlich nur mit dem blanken Holz zu
■■
verbinden braucht. Beim Aushärten ergeben sich dabei fest mit dem
~ Holz verbundene Leimringe, welche in Verbindung mit den umlaufen-
: den Rippen des Verankerungszapfens ein Herausreißen aus der Boh-
rung praktisch unmöglich machen. Eine Verbindung des Leims mit dem Kunststoff des Verankerungszapfens selbst ist für diese Halte·*
ungsWirkung überhaupt nicht notwendig.
In Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß die Verankerungszapfen
hülsenförmig ausgebildet sind, so daß sie - gegebenenfalls
unter zusätzlicher Vorsehung einer »xialen Schlitzung radial federnd ausgebildet sind und sich auf diese Weise einfacher
in Bohrungen einsprengen lassen, insbesondere unter Berücksichtigung der stets vorhandenen Fertigungstoleranzen. Durch eine derartige
Ausbildung läßt sich vor allem erreichen, daS die Verankerm.gszapfen
in ihrem Außendurchmesser eine erhebliche Übertoleranz gegenüber dem normalen Diagonal-Bohrungsdurchmesser besitzen
können, so daß gewährleistet ist, daß in jedem Fall, d.h. auch bei den unvermeidlichen Toleranzen der Diagonal-Bohrungen in den
der Holzmöbel, eine feste Verankerung gewahr leistet ist.
Die die Standfläche bildende abgerundete Kappenwand kann in weiterer
Ausgestaltung der Erfindung einen kleineren Krümmungsradius aufweisen, als die ebenfalls abgerundete Ecke des Möbelteils. Auf
diese Weise liegt die Innenfläche der die Standfläche bildenden Kappenwand der entsprechenden Gegenfläche des Möbelteile überhaupt
nicht an. Dadurch iet sichergestellt, daß auch bei erheblichen
Fertigungstoleranzen bei der Ausbildung der Eckenabrundung des Möbelteils die Kappe an den äußeren Rändern nicht vom Möbelteil
absteht, sondern gerade in diesen Außenkanten spaltfrei sich an die entsprechenden Flächen des Möbelteils anlegen kann. Darüber
hinaus ergibt sich bei dieser Ausbildung ein erhöhter Stellabstand vom Boden, ohne daß eine entsprechend große Wandstärke
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der Rahmenkappen erforderlich ist. Zur besserer1. Übertragung der
Belastung von der Kappe zur Möb^lecke können bei dieser Ausbildung
Stegrippen vorgesehen sein.
Zur Gewährleistung eines allseitig spaltfreien Anliegens der Kappe
an den Wänden des Möbelteils, ohne daß hierfür eine besondere bei Verspannungen allzu leic-ht sich lösende Verklebung erforderlich
ist, kann weiter vorgesehen 3ein, daß die im wesentlichen ebenen Seitenwände einer Rahmenkappe, insbesondere im Falle von
Rahmenkappen für paarweise in den Ecken aneinanderstoßende Streben, bei denen nur zwei zueinander parallele Seitenwände der Rahmenkappe
vorgesehen sind, leicht nach innen eingewölbt sind. Dadurch ergibt sich zusätzlich eine erhöhte Klemmhalterung der Rahmenkappen
an den Möbelecken,
Schließlich liegt es auch noch im Rahmen der Erfindung, die Seitenwände
der Rahmenkappen im wesentlichen linzenförmig auszubilden. Neben dem dadurch erzielten optisch gefälligen Aussehen derartiger
Rahmenkappen ergibt sich auf diese Weise eine größere diagonale, d.h. in Längsrichtung der Diagonal-Bohrung gesehene,
Überlappung und damit eine verbesserte Klemmhalterung.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels
sowie anhand der Zeichnung. Dabei zeigen:
Figur 1 eine schematische Ansicht eines erfindungsgemäßen Spielmöbels
, dessen in den Eckkanten mit erfindungsgemäßen Rahmenkappen versehene Teile in verschiedenartigster Wei-
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- 5 se auf- und umgestellt werden können.
Figur 2 eine vergrößerte Seitenansicht einer Möbelecke, Figur 3 einen diagonalen Querschnitt durch eine Möbelecke,
Figur A eine Innenansicht einer losen, noch nicht auf die Ecke
aufgesetzten Rahmenkappe,
Figur 5 eine der Figur 2 entsprechende Seitenansicht einer abgewandelten
Ausführungsform und
Figur 6 einen diagonalen Querschnitt durch die Möbelecke nach Figur 5.
Das in Figur 1 beispielsweise gezeigte Spielmöbel mit einer Sitzbank
1 und einem Tisch 2, welches sich in verschiedenartigster Weise umstellen läßt, so daß die bisherigen auf dem Boden aufliegenden
Streben senkrecht gestellt werden, während die bisherigen Stutzstreben die Bodenauflagestreben bilden, ist in den Eckkanten,
in denen jeweils zwei Rahmenstreben 3 aneinanderstoßen, mit Kunststoff-Rahmenkappen
4 versehen. Diese Kunststoff-Rahmenkappen bestehen
im wesentlichen aus zwei zueinander parallslen, allenfalls
wie in Figur 4 dargestellt leicht eingebuchteten, linsenförmigen
Seitenwänden 5 und einer die Standfläche bildenden gerundeten Kappenwand 6 sowie einem an der Innenseite dieser Kappenwand 6
angeformten Verankerungszapfen 7 (Figur 2 bis 4). Dieser durch eine
Bohrung 8 hUlsenförmig ausgebildete Verankerungszapfen 7 ist
mit umlaufenden Rippen 9 versehen, so daß beim Eindrücken des Ver-
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ankerungszapfens 7 in eine Diagonal-Bohrung 10 der Möbelecke eine
erhöhte Halterung erzielt wird. Die Seitenwände 5 sind im Einbauzustand der Rahmenkappen 4 in jedem Fall flach liegend ausgebildet und bilden einen spaltfreien Abschluß mit den Seitenflächen
11 der Streben. Der Krümmungsradius der Kappenwand 6 ist kleiner
als der Krümmungsradius der Rundung 12 der Ecke des Möbelteils. Auf diese Weise ist sowohl gewährleistet, daß die Kanten 13 sich
spaltfrei an die entsprechenden Gegenflächen des Möbelteile anlegen. Außerdem ergibt sich auf diese Weise ein vergrößerter überstand a der jeweils unteren Strebe 3 des Möbelteils vom Boden, ohne
daß es erforderlich ist, die Rahmenkappe mit einer entsprechend großen Wandstärke auszubilden. Vor allen Dingen aber hat die erfindungsgemäße Bemessung der Krümmungsradien den Vorteil, daß
auch bei erheblichen Toleranzen bei der Herstellung der Rundung 12 die Rahmenkappe sich unter sauberem, spaltfreiem Anlegen ihrer
Kanten an alle Gegenflächen des Möbelteils auf die Ec-ke aufbringen läßt. Die Stegrippen 14 dienen einer besseren Übertragung der
Belastung von der Rahmenkappe auf die Möbelecke.
Bei der Ausführungsform nach den Figuren 5 und 6 ist der Verankerungsansatz als Steg 7* ausgebildet, dor - mit Verankerungsrippen 9* versehen - in eine Nut 10' der Möbelecke eingreift.
Die Erfindung ist nich auf das dargestellte Ausführungsbeispiel
beschränkt. Insbesondere wäre es selbstverständlich auch möglich, eine erfindungsgemäße Rahmenkappe für die Verkleidung von Möbelec-ken vorzusehen, bei denen drei Wände in der Ecke zusammenstoßen. Die Möbelkappe würde in diesem Fall dann im wesentlichen
Pyramidenform, selbstverständlich mit den entsprechenden Abrundungen, besitzen.
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Claims (9)
1. Möbel, insbesondere variabel umstellbare Holz-Kindermöbei bei
denen in einer Ecke zwei Pahmenstreben aneinaderstoßen, mit
zum Schutz der Eckkanten dienenden Rahmenkappen aus Kunststoff, dadurch gekennzeichnet, daß die abgerundet ausgebildeten Rahmenkappen (4) innen mit einem in eine Ausnehmung (10, 10') der
Möbelecken eingreifenden Verankerungsansatz (7, 7') versehen
sind.
2. Mcbelnach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verankerungsansatz ein in eine Nut (10·) der Möbelecke eingreifender,
vorzugsweise parallel zu deren Mittelebene verlaufender Steg (7·) ist.
3. Möbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verankerungsansatz ein in eine Diagonal-Bohrung (10) der Möbelecke
ι eingreifender Verankerungszapfen (7) ist.
4. Möbel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der vorzugs-
\
weise an der Rahmenkappe (4) angeformte Vtrankerungsansatz
• (7, ?') mit Rippen (9, 9') versehen ist.
5. Möbel nach Anspruch 3 oder A, dadurch gekennzeichnet, daß der
Ϊ;
Verankerungszapfen (7) hülsenförraig ausgebildet ist.
6. Möbel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die die Standfläche bildende abgerundete Kappenwand (6) einen kleineren Krümmungsradius aufweist, als die ebenfalls
abgerundete Ecke (12) des Möbelteils.
7. Möbel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch
innen an der Kappenwand (6) angeformte zur Übertragung der Belastung
von der Kappe (4) zur Möbelecke dienende Stegrippen (IA
8. Möbel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die im wesentlichen ebenen Seitenwände (5) der losen Rahmenkappe
(4) leicht nach innen eingewölbt sind.
9. Möbel nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Seitenwände (5) der Rahmenkappe (4) im wesentlichen linsenförmig ausgebildet sind.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19767632039 DE7632039U1 (de) | 1976-10-13 | 1976-10-13 | Moebel mit rahmenkappen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19767632039 DE7632039U1 (de) | 1976-10-13 | 1976-10-13 | Moebel mit rahmenkappen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7632039U1 true DE7632039U1 (de) | 1977-02-03 |
Family
ID=6670188
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19767632039 Expired DE7632039U1 (de) | 1976-10-13 | 1976-10-13 | Moebel mit rahmenkappen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7632039U1 (de) |
-
1976
- 1976-10-13 DE DE19767632039 patent/DE7632039U1/de not_active Expired
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