DE7631013U1 - Durchlaufzentrifuge - Google Patents
DurchlaufzentrifugeInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B04—CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
- B04B—CENTRIFUGES
- B04B11/00—Feeding, charging, or discharging bowls
- B04B11/08—Skimmers or scrapers for discharging ; Regulating thereof
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B04—CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
- B04B—CENTRIFUGES
- B04B1/00—Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles
- B04B1/02—Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles without inserted separating walls
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- B04—CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
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- B04B11/02—Continuous feeding or discharging; Control arrangements therefor
-
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- B04—CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
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- B04B11/06—Arrangement of distributors or collectors in centrifuges
Landscapes
- Centrifugal Separators (AREA)
Description
Patentanwälte
DIpL-In-. A- WEDDE
Dipl.-In-. K. £1 M P L
B München 80, Schumannetr. 2
B München 80, Schumannetr. 2
Durch
lauf zentri fuge
Die Erfindung betrifft eine Durchlaufzentrifuge mit vertikaler
Achse, mit einem kreiszylindrischen Mantel und mit einem das Trenngut zuführenden, einen Verteilpilz zentrisch beaufschlagenden
Aufgabestutzen. Derartige Zentrifugen spielen insbesondere in der analytischen, aber auch in der präparativen Praxis
eine zunehmende Rolle bei der Trennung von Phasen (fest/flüssig oder flüssig/flüssig). Hierzu ist im Prinzip auch die Extraktion
zu rechnen, d.h. das Herauslösen bestimmter Substanzen aus beispielsweise festen Phasen mittels geeigneter Lösungsmitte" Auch zuiTi Eiiiengen flüssiger Phasen sind solche Zentrifugen
, jeeifjnet, wobei ein Ende der Zentrifuge beheizt werden
k ann „
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Die vorliegende Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, insbesondere
für Zwecke des analytischen Labors eine Zentrifuge zu schaffen, bei v/elcher der Austrag einer der Phasen ohne
Abdichtungsprobleme wesentlich vereinfacht ist. Dabei sollte eine kompakte Bauweise erreicht werden, und ferner sollte dem
beim analytischen Arbeiten besonders wichtigen Erfordernis, die Gefahr von Verunreinigungen (beispielsweise durch das Verschleppen
von Probenresten in die nächstfolgende Probe) zu reduzieren, Rechnung getragen werden.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, dass bei einer Zentrifuge der eingangs genannten Art der zylindrische Mantel
unter dem Verteilpilz in eine koaxiale Hohlwelle mündet, durch welche eine Fraktion des Trenngutes abführbar ist. Diese Lösung,
einen regelmässig als Antriebswelle verwendeten Zapfen als Austragsrohr auszubilden, stellt eine sehr einfache Konstruktion
dar. Es sind einerseits keine ständig offenen Austragöffnangen im Zentrifugenraum mehr nötig, wie sie bei manchen bekannten
Zentrifugen vorgesehen sind, andererseits entfallen aufwendige Sammelleitungen sowie gegebenenfalls Abdichtproblerr.e beispielsweise
im Hinblick auf den Antrieb der Zentrifuge. Je nach Zweck und Betriebsart der Zentrifuge kann die feste Phase (im Falle
von fest/flüssig-Trennungen oder -Extraktionen) oder eine flüssige
Phase (bei flüssig/flüssig-Trennungen) durch die Hohlwelle
ausgetragen werden; im letzteren Falle kann es sich, je nach der gewählten Art des Abzugs der jeweils anderen Phase, prinzipiell
sowohl um die spezifisch schwerere als auch um die spezifisch leichtere Phase handeln.
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Vorzugsweise weist die Zentrifuge einen trichterartigen Uebergang vom zylindrischen Mantel zur Hohlwelle auf. Durch diese
Massnahme wird neben günstigen mechanischen Festigkeitsverhältnissen
ein Austragen einer festen Phase bei gleichzeitigem Auswaschen der Zentrifuge bei reduzierter Drehzahl ermöglicht.
Im Hinblick auf die Entfernung eines Sedimentes nach fest/flüssig-Trennungen
ist eine Weiterbildung zweckmässig, bei der im Innenraum der Zentrifuge eine in radialer Richtung verschiebliche
Reinigungsbürste vorgesehen ist, welche von Waschflüssigkeitsdüsen durchsetzt ist.
In weiterer Ausbildung der Erfindung kann die Hohlwelle als Bestandteil des Rotors durch den Antriebsmotor der Zentrifuge
führen. Dadurch ist eine weitere wesentliche Vereinfachung des Antriebs erreichbar ( es entfallen z.B. alle Uebertragungsorgane
wie z.B. Zahnriemen) und es resultiert ausserdem eine noch kompaktere Bauform.
Vorzugsweise verfügt der Verteilpilz in seiner oben konisch zulaufenden Oberfläche über radial verlaufende Nuten zur Beschleunigung
des Trenngutes. Damit ergibt sich bei entsprechender Dimensionierung der Nuten die Möglichkeit einer optimalen
Steuerung der Beschleunigung des aufgegebenen Trenngutes.
Die erfindungsgemäss ausgestaltete Zentrifuge bedingt keine bestimmte Art der Abnahme einer flüssigen Phase- In der Regel
wird ein Schälrohr vorgesehen sein, gegebenenfalls steuerbar | bezüglich des Abstandes vom Zentrifugenmantel und/oder bezüglich
des Anstellwinkels. Es kann aber auch beispielsweise ein
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einfacher Ueberlauf vergesehen sein oder aber eine Sammelrinne
mit Auslaufbohrung in Verbindung mit einer entsprechend auszubildenden
Auffang- oder Sammelleitung ausserhalb des Zentrifugenmantels.
Nachstehend wird anhand der Zeichnung ein vereinfacht dargestelltes
bevorzugtes Ausführungsbeispiel einer Zentrifuge für die fest/flüssig-Trennung näher beschrieben.
In der Zeichnung stellen dar
Figur 1 einen Gesamtschnitt durch die Zentrifuge, und Figur 2 eine Draufsicht auf ein Detail der Zentrifuge.
Die oben offene Zentrifuge 10 besteht im wesentlichen aus einem zylindrischen Mantel 12 und einem daran anschliessenden konischen
Unterteil 14, der in eine Hohlwelle 16 mündet. Zum Schutz gegen Verunreinigungen kann oberhalb der Zentrifuge eine ortsfeste
Abdeckung vorgesehen sein (nichtjgezeigt) . Die Hohlwelle 16 verlängert sich nach oben in Form von vier Stützen 18, welche
einen Verteilpilz 20 tragen. Dieser verfügt über eine konisch nach oben zulaufende Oberfläche 22, in die zwölf Nuten 24
eingelassen sind.
Die Hohlwelle 16 ist mit zwei Kugellagern 25 im Stator 26 eines Antriebsmotors 28 gelagert. Hierfür wurde im vorliegenden Falle
ein Käfigläufer-Asynchronmotor gewählt. Der Rotor 30 des Motors ist auf der Hohlwelle 16 fixiert. Das ganze Aggregat ist über
den Motor 28 auf einer Konsole 32 befestigt. Leitungen 34 verbinden den Motor 2 8 mit der Speisung und Steuerung.
Ueber dem Verteilpilz 20 mündet koaxial in geringer Entfernung
ein ortsfester Aufgabestutzen 36. Ihm benachbart ist exzentrisch eine Reinigungseinrichtung 38 vorgesehen. Sie umfasst an einem
starren Halter einen Bürstenkopf 40, der von Austrittsdüsen
durchsetzt ist. Diese werden von einer Leitung 44 mit Waschflüssigkeit gespeist. Die ganze Einrichtung ist in Richtung der
Doppelpfeile vertikal und horizontal (radial) verschieblich angeordnet.
Zur Abnahme der in einer Sammelrinne 46 aufgefangenen klaren
Flüssigkeit dient ein radial einstellbares Schälrohr 48. Der Austrag des mit Waschflüssigkeit entfernten Feststoffes erfolgt
durch Ablauf in einen Abflussstutzen 50.
Nachstehend sei kurz ein typischer Arbeitszyklus beschrieben. Die nach einer vorangehenden Zentrifugation gereinigte Zentrifuge
wird auf ihre Betriebsdrehzahl beschleunigt, z.B. 15.000 U/min. Ist diese erreicht, so wird kontinuierlich die Trübe mit
einer Rate von z.B. 25 ml/min zudosiert. Die zentral auf den Kegel des mit der Drehzahl der Zentrifuge rotierenden Pilzes
auftreffende Trübe wird in den Nuten 24 beschleunigt und trifft etwas oberhalb des Konus 14 auf den Zentrifugenmantel 12 auf.
Dort bildet sich in kurzer Zeit eine Schicht Sediment aus, die sich, abhängig von der Menge und Konsistenz des Feststoffes
sowie von der Drehzahl der Zentrifuge, langsam nach oben ausbreiten kann. Dabei lässt sich die Trennung so steuern, dass
nachfolgende Trübe wenigstens teilweise durch das Sediment tritt, so dass eine extrahierende Wirkung eintritt (Perkolation). Durch
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Aufbau einer Feststoffschicht mittels Filterhilfsstoffen vor
der eigentlichen Zentrifugation lässt sich der Extraktionseffekt verstärken und über die gesamte Dauer der Zentrifugation
erstrecken.
Die geklärte Flüssigkeit wandert nach oben, bis sie in die i
Sammelrinne 46 gelangt und dort vom Schälrohr 48 abgesaugt j
wird. Ist die Flüssigkeit praktisch vollkommen abgezogen, gegebenenfalls
restlos verdrängt durch anschliessend an die Trübe zudosierte Waschlösung, so wird die Drehzahl auf etwa 100 U/min
reduziert und die Reinigungseinrichtung 38 an. den Zylindermantel 12 herangeführt. Das Sediment wird entfernt und mittels |
aus den Düsen 42 austretender Waschflüssigkeit herausgespült. Durch die Zwischenräume zwischen den Stützen 18 gelangt es in
die Hohlwelle 16 und von dort in den Ablaufstutzen 50,
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Claims (5)
1. Durchlaufzentrifuge mit vertikaler Achse, mit einem kreiszylindrischen
Mantel und einem das Trenngut zuführenden, einen Verteilpilz zentrisch beaufschlagenden Aufgabestutzen,
dadurch gekennzeichnet, dass der zylindrische Mantel (12) unter dem Verteilpilz (20) in eine koaxiale Hohlwelle (16)
mündet, durch welche eine Fraktion des Tenngutes abführbar ist.
2. Zentrifuge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen trichterartigen Uebergang (14) vom zylindrischen
Mantel (12) zur Hohlwelle (16) aufweist.
3. Zentrifuge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
im Innenraum der Zentrifuge eine in radialer Richtung verschiebliche Reinigungsbürste (40) vorgesehen ist, welche
von Waschflüssigkeitsc sen (42) durchsetzt ist.
4. Zentrifuge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hohlwelle (16) als Bestandteil des Rotors (30) durch
den Antriebsmotor (28) der Zentrifuge führt.
5. Zentrifuge nach Anspruch I1, dadurch gekennzeichnet, dass
der Verteilpilz (20) in seiner oben konisch zulaufenden Oberfläche (22) radial verlaufende Nuten (24) zur Beschleunigung
des Trenngutes aufweist.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1583875A CH603246A5 (de) | 1975-12-05 | 1975-12-05 |
Publications (1)
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762644739 Pending DE2644739A1 (de) | 1975-12-05 | 1976-10-04 | Durchlaufzentrifuge |
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Family Applications Before (1)
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DE19762644739 Pending DE2644739A1 (de) | 1975-12-05 | 1976-10-04 | Durchlaufzentrifuge |
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CH (1) | CH603246A5 (de) |
DE (2) | DE2644739A1 (de) |
FR (1) | FR2333576A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN109013071A (zh) * | 2018-09-13 | 2018-12-18 | 安徽普源分离机械制造有限公司 | 一种高效分离的液-液-固三相高速卧螺离心机 |
-
1975
- 1975-12-05 CH CH1583875A patent/CH603246A5/xx not_active IP Right Cessation
-
1976
- 1976-09-01 FR FR7626396A patent/FR2333576A1/fr not_active Withdrawn
- 1976-10-04 DE DE19762644739 patent/DE2644739A1/de active Pending
- 1976-10-04 DE DE7631013U patent/DE7631013U1/de not_active Expired
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN109013071A (zh) * | 2018-09-13 | 2018-12-18 | 安徽普源分离机械制造有限公司 | 一种高效分离的液-液-固三相高速卧螺离心机 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE2644739A1 (de) | 1977-06-16 |
FR2333576A1 (fr) | 1977-07-01 |
CH603246A5 (de) | 1978-08-15 |
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