DE762713C - Elektrischer Widerstandsstrahlungsofen - Google Patents

Elektrischer Widerstandsstrahlungsofen

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Publication number
DE762713C
DE762713C DES139968D DES0139968D DE762713C DE 762713 C DE762713 C DE 762713C DE S139968 D DES139968 D DE S139968D DE S0139968 D DES0139968 D DE S0139968D DE 762713 C DE762713 C DE 762713C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
furnace
electric resistance
sliding surface
radiation furnace
resistance radiation
Prior art date
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Expired
Application number
DES139968D
Other languages
English (en)
Inventor
Hanns Dr Phil Jung
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Schuckertwerke AG, Siemens AG filed Critical Siemens Schuckertwerke AG
Priority to DES139968D priority Critical patent/DE762713C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE762713C publication Critical patent/DE762713C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B3/00Ohmic-resistance heating
    • H05B3/0014Devices wherein the heating current flows through particular resistances

Landscapes

  • Vertical, Hearth, Or Arc Furnaces (AREA)

Description

  • Elektrischer Widerstandsstrahlungsofen Es ist bekannt, in elektrischen, Wideirstandsstrahlungs,öfen für hohe Temperaturen, insibesandere zum Schmelzen von: Metallen, stabförmige Hezwiderstänide in oder in der Nähe der Achse dies, drehbaren; Ofens anzuordnen. Bei Öfen dieser Art bereitet es jedoch Schwierigkeiten, die auf höher Temperatur befindlichen Heizkörper während der Ofen,-beschickung vo,rAb#brandi durch die zutretende Frischluft und vor Beschädigungen durch das Beschlicku:n@gsgut zu schützen. Man hat dieshalb schon Maßnahmen vorgeschlagen, die diese Nachteile zu vermeiden suchen:, indem die Heizwiderstände in der Achsrichtung des Ofens be-,vegt und mit einem Schutzmantel während der Zeit der Chargieru:ng umgeben werden. Es i-st weiterhin schon vorgeschlagen worden, eine behälterartige Untertage vorzusehen und die Gesamtheit der vorzugsweise stabförmigen, insbesondere aus Graphit oder Kohle bestehenden Strahlungsheizkörper des Ofens in einem abbebbaren Deckel in der Weise anzuordnen:, daß der Deckel, nach Abheben auf diese Unterlage aufgesetzt werden kann, so daß die empfindlichen Teile gegen mechanische Einwirkung und gegen Luftzutritt weitgehend geschützt sind.
  • Die Erfindung beschreitet demgegenüber einen anderen Weg, und zwar werden die Nachteile. die bei den empfindlichen Heizleitern elektrischer Widerstandsstrahlungsöfen gegenüber mechanischen Beanspruchungen und gegenüber der Sauerstoffwirkung der Luft bisher auftraten, ohne Anwendung besonderer Mittel behoben. Ferner wird die Stromzuführung bei dem feststehenden Oberteil des Ofens gemäß der Erfindung ganz besc.aders vereinfacht und schließlich das Beschicken im Vergleich mit den bisher bei Widerstandsöfen notwendigen Maßnahmen wesentlich erleichtert.
  • Die Erfindung betrifft einen elektrischen Wid-er:tandsofen mit im Oberteil angeordneten Heizleitern, insbesondere zum Schmelzen von Metallen. und besteht darin, daß Unterteil und Oberteil sich in nicht ebener Gleitfläche herizhren und das Unterteil gegenüber dem Oberteil längs dieser Gleitfläche verschiebbar ist. Diese vorstehend gekennzeichnete neue: Ausbildung hat überdies noch den Vorteil eines sehr beachtlichen technischen Fortschrittes im Bau von Widerstandsöfen zur Folge. nämlich daß die elektrischen Widerstandsstrahlungsöfen nicht mehr in der Hauptsache an die Form eines Trommel- bzw. Schaukelofens gebunden sind, sondern nunmehr auch als größere Einheiten entwickelt werfen können. Der Herd kann dabei in an sich benannter Weise sowohl um eine senkrechte Achse drehbar als auch gegebenenfalls um eine waagerechte Achse kippbar ausgebildet sein.
  • Es ist zwar schon bekannt, bei Lichtbogenöfen den die Elektroden tragenden Deckel an der Berührungsstelle mit dem Herd in Form einer Kugelzone oder kurvenförmig auszubilden, so daß er abgerollt werden kann. Bei dieser Art elektrischer öfen handelt es sich darum, eine Veränderung der senkrecht stehenden, stark dimensionierten, durch den Ofendeckel von oben nach unten hindurchgehenden und in. das Ofeninnere hineinragenden, verstellbaren undnureinse.itiggehalterten Lichtbogenelektroden in bezug auf ihre Lage zu verhindern. da diese 1,-,im Drehen um die waagerechte Achse durch ihr eigenes Gewicht leicht abbrechen.
  • Bei elektrischen Widerstandsöfen mit feststehend-en, doppelseitig befestigten Heizleitern und gänzlich andersartiger Arbeits,veise besteht die Notwendigkeit einer :Maßnahme zur Verhinderung von -Nachteilen der vorgenannten Art überhaupt nicht, da diese nur bei Liclitbogeriöfen bz,%v. deren Elektroden. auftreten können. Die bei Widerstandsöfen bestehenden Aufgaben sind. wie bereits vorstehend dargelegt wurde, ganz anderer Art und werden durch die Erfindung in. vergleichsweise einfacher und überraschender Weise gelöst. ! In der Zeichnung ist der Gegenstand der ! Erfindung beispielsweise und in schematischer Form dargestellt, und zwar in Abb. i im Aufriß und in Abb. a im Grundriß; '-NU). 3 zeigt den Widerstandsofen gemäß der Erfindung tun die waagerechte Achse gedreht (gekippt).
  • In den Abb. i und 2 ist der aus Isoliermauerwerk bestehende Ofenkörper i als. über i die Rollen z kippbarer und durch die Rollen 3 um eine senkrechte Achse drehbarer Herd ausgebildet. In diesem befindet sich das Einsatzgut 4.. Über dem Herd liegt der Deckel 5. Beide Teile weisen im Innern eine feuerfeste Schicht auf. Im Deckelgewölbe sind Heizkörper 6 angeordnet. die in bekannter Weise aus Graphit oder Kohle bestehen und mit ihren verdickten Enden durch die Deckelwandung hindurchragen. Der zweckmäßig durch die Kettenaufhängung ortsfeste Deckel 5 des Ofens bildet mit den in ihm angeordneten Heizkörpern 6 den Oberteil des dargestellten Widerstandsstrahlungsofens. Die untere Flüche dieses Teiles. ist als nicht ebene Gleitfläche z. B. kugelzonenartig gieforjnt. Der Mittelpunkt der Kugelzone liegt in der Zeichnung heipielsweise bei dem Punkt B. Außer der kugelförmigen Gestaltung des Deckels und des Ofenunterteiles kann man auch andere Kurvenformen wählen. Wesentlich ist dabei, daß sich beide in einer nicht ebenen Gleitfläche berühren. und der Unterteil gegenüber dem Oberteil längs dieser Gleitfläche verschiebbar ist. Zwischen der Gleitfläche auf der Unterseite des Ofenoberteils und dem Herd i ist ein Dichtungsring 9 angeordnet; der in der Zeichnung bei io kugelzonenförmig ausgebildet ist. Der Dichtungsring g weist auf der Unterseite eine schräge Fläche auf, die auf der einfach kegelig gestalteten Oberseite des Herdes i aufliegt.. Der Dichtungsring ist in der Weise gegliedert, daß sich seine Gkeder bei ihrer Ausdehnung durch Wärme ineinanderschieben können.
  • Um die Elektroden und auch das Schmelzgut beim Kippen des Ofens gegen die Einwirkung der atmosphärischen Luft zu schützen, sind sowohl an dem oberen Teil des eigentlichen Herdes i als auch am Deckel 5 Mittel, beispielsweise entsprechend geformte Bleche ii und 12. angebracht.
  • Die Wirkungsweise dieser Mittel geht aus der Abb.3 hervor, in der der Herd sich in gekippter Stellung befindet. Dabei wird der Zutritt der Luft zu den Elektroden 6 im Deckelgewölle durch das Blech i i und durch das Blech 1 2 zu dem Schmelzgut verhindert, indem nämlich die Abdeckmittel die bei der i Verschiebung des Ofenunterteils, z. B. beim Kippen, entstehenden Öffnungen verschließen. Während das Blech, i i mit dem, Ofen bei dessen Bewegung um die waagerechte Achse mitbewegt wird, bleibt das am Deckel 5 befestigte Blech. r2 in Ruhe. Durch diie Lageveränderung des Ofens gegenüber dem Decknil werden jedoch die frei werden Iden, Hohl@räurnim Herd und, im Deckel durch diese Mittel abgedeckt, so daß für die vorgenannten Teile e,in hinreichen.der Schutz erreicht wird.
  • Der Gegen istand der Erfindung ist nicht an die dargestellte Form gebunden:, sonldern! kann nach in der verschiedensten Weise ausgebildet sein und be-so@n@deren Verhältnissen enitsprechend, anggepaßt werden.
  • So kann z. B. zur Abdichtung des Herdes von seinem Oberteil an Stelle des; Dichtungsringes ini an sich bekannter Weise eine rinnen,-förmige sandgefüllte Tasse verwendet werden, in die der an seinen Auflageflächen zweckmäßig mit @ Ringwurst. ausgebildete Deckel hineinragt.
  • Zum Beschicken, und zum Abstich der Schlacke b@zw. dies könne-ni im Herd, wie bei, dem Ofen gemäß Abb. i b,is, 3 dargestellt, noch. einer Beschickunigs- und eine Abstichöffnun:g, die zweckmäßig rinnendörmig ausgebildet ist, vorgesehen sein:.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrischer Widerstandss@trahlungsofen mit im Oberteil angeordneten, Hejiz.-leitern, insbesondere zum Schmelzen von Metalleng, dadurch gekennzeichnet, daß Unterteil unid Olert°il sich ini n;i-cht ebener Gleitfläche b,erühr@,n und das. Unterteil gegenüber dem Oberteil längs. dieser Gleitfläche verschliebb@ar ist.
  2. 2. Ofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß am Unterteil und am Oberteil: Abdeckmittef, z. B. Bleche, angebracht sind, die bei der Verschiebung des Unterteils, z.. B. beim Kippen, die ent-'stehendien Öffnungen verschließeni. Zur Abgrenzung dies: Erfinidungsgegens.tand's vom Stand die,- Technik ist im Erteilungsverfahren folgende Druckschrift in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschrift Nr. 6,59 o1$.
DES139968D 1940-01-30 1940-01-30 Elektrischer Widerstandsstrahlungsofen Expired DE762713C (de)

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DES139968D DE762713C (de) 1940-01-30 1940-01-30 Elektrischer Widerstandsstrahlungsofen

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DES139968D DE762713C (de) 1940-01-30 1940-01-30 Elektrischer Widerstandsstrahlungsofen

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DE762713C true DE762713C (de) 1953-07-06

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DES139968D Expired DE762713C (de) 1940-01-30 1940-01-30 Elektrischer Widerstandsstrahlungsofen

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DE (1) DE762713C (de)

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE659018C (de) * 1936-07-09 1938-04-23 Siemens & Halske Akt Ges Lichtbogenofen

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE659018C (de) * 1936-07-09 1938-04-23 Siemens & Halske Akt Ges Lichtbogenofen

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