DE7626623U1 - Trommel fuer eine foerderanlage mit einem endlosen band - Google Patents

Description

Die vorliagende Erfindung bezieht sich auf eine Förderanlage mit einem endlosen Band, bestehend aus einem Mantel und zwei an den beiden Enden des Mantels befestigten Flanschen, wobei an jedem Flansch ein Wellenstumpf befestigt ist, welcher der Lagerung der Trommel dient.

Die bekannten Trommeln für Förderanlagen bestehen im allgemeinen aus einem Mantel mit zwei angeschweisten Flanschen, und aus einer durchgehenden Welle, auf der die Flanschen mittels Federn, Keilen oder Splinten befestigt sind. Die Flanschen können aus Blech oder auch aus Gußeisfc;, bestehen.

Man hat festgestellt, daß diese Trommeln und insbesondere die Stellen zwischen der Achse und den Flanschen starke Xorrosionserscheinungen unterliegen, was

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nicht nur eine Zerstörung der Verbindung zwischen der Achse und den Flanschen bedingt, sondern auch zu einem Bruch der Trommel führen kann. Dies würde auf jeden Fall zum Auseinandernehmen der Trommel zwecks Reparatur oder Ersatz führen.

Es wurde auch vorgeschlagen, Flanschen zu verwenden, die an der Außenseite Achszapfen aufweisen, welche an den Flanschen angegossen sind. Diese Lösung kompliziert den Gießvorgang der Flanschen, zwingt dazu, gußeiserne Flanschen zu verwenden und erlaubt außerdem keinen Ausbau der Achszapfen.

Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine besonders robuste Trommel zu schaffen, welche die vorgenannten Nachteile nicht aufweist.

Die erfindungsgemäße Trommel ist dadurch gekennzeichnet, daß jeder Wellenstumpf durch Preßsitz in einer Nabe des Flansches befestigt ist, wobei eine Passungsdifferenz (Schrumpfung) von 0,4 %o und 1,2 %o vorgesehen ist und wobei das Verhältnis der Länge der Nabe zum Durchmesser des eingepreßten Wellenstumpfs zwischen 0,5 und 2 liegt.

Die Flanschen können entweder aus Blech bestehen, auf die jeweils eine Nabe aufgesetzt und mittels Schweißen befestigt ist, oder auch aus Stahlguß gefertigt sein. Im letztgenannten Falle trägt der Flansch vorteil hafterweise eine außenzylindrische Felge mit dem gleichen Außendurchmesser wie der Mantel. An jedem Ende des Mantels wird ein Flansch

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mittels der Felge befestigt. Vorzugsweise enthält die Felge des Flansches eine innenseitige, dem Umfang der Felge entsprechend verlaufende Lippe, deren Außendurchmesser dem Innendurchmesser der Manschette angepaßt ist. Die Lippe soll den Zusammenbau der Trommel erleichtern, in dem sie der zwischen Manschette und Flansch anzubringenden Schweißnaht als Träger dient.

In der Zeichnung, welche einen Längsquerschnitt der erfindungsgemäßen Trommel zeigt, ist ein nicht beschränkenden Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht.

Die Trommel enthält einen zylindrischen Mantel 10, zwei aus Gußstahl bestehende Flanschen 12 und zwei Wellenstümpfe 14. Die Flanschen 12 bestehen je aus einer Nabe 16 und einer Felge 18 mit einer zylindrischen Außenfläche, welche den gleichen Außendurchmesser wie der Mantel hat. An jedem Ende des Mantels ist ein Flansch mit seiner Felge mittels Schweißen befestigt. Die Felgen weisen je eine ir,nere Lippe 20 auf, deren Außendurchmesser dem Innendurchmesser des Mantels angepaßt ist, und zwar um das Zusammenbauen und Verschweißen der Flansche mit dem Mantel zu erleichtern» Diese Lippe trägt die Schweißnaht und ermöglicht die Verbindung zwischen Mantel und Flunsch über den gesamtenUmfang des Mantels. Die Wellenstümpfe 14 sind durch Preßsitz in den Naben 16 der Flansche befestigt. Der Durchmesser der Bohrung jeder Nabe ist vor der Montage des Wellenstumpfes geringer als dessen äußerer Durchmesser an der Befestigungsstelle vor dem Aufschieben.

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Dieses Aufschieben kann beispielsweise dadurch erfolgen, daß auf die Wellenstünipfe abgekühlt werden und darin in die Bohrungen der Naben der Flansche, welche sich, auf Umgebungstemperatur befinden, eingeführt werden.

Der Preßsitz des WeIlenstumpfes 14 bezüglich der Nabe, das heißt, das Verhältnis des Unterschiedes zwischen dem Durchmesser des einzubringenden Wellenstumpfes und dem Durchmesser der Bohrung der Nabe vor der Montage, zu dem Mittelwert dieser beiden Durchmesser liegt zwischen 0,4 : 1000 und 1,2 : 1000. Das Verhältnis der in Achsenlängsrichtung gemessenen Länge der Nabe zum Durchmesser des in die Nabe eingepreßten Wellenstumpfes, liegt zwischen 0,5 und 2.

An jedem Ende eines Wellenstumpfes sind Rollenlager angebracht, welche die Trommel tragen.

Anstelle eines gegossenen Flansches kann auch ein aus Teilen zusammengeschweißter Flansch verwendet werden. Bei einem solchen Flansch ist die Nabe aufgeschweißt. Die Erfindung ist sowohl für motorangetriebenen Trommeln als auch Umlenktrommeln von Förderanlagen verwendbar.

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Claims (4)

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   - 5 - 25, August 1976

   Akte: Gm 23 134 t-.|S| nsprUche,

   i.) Trommel für eine Förderanlage mit einem endlosen Förderband, bestehend aus einem Mantel und zwei an den beiden Enden des Mantels befestigten Flanschen, wobei an jedem Flansch ein Wellenstumpf befestigt ist, welcher der Lagerung der Trommel dient, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Wellenstumpf durch Preßsitz in einer Nabe des Flansches befestigt ist, wobei eine Passungsdifferenz (Schrumpfung) von 0,4 %o und 1,2 %o vorgesehen ist und wobei das Verhältnis der Länge der Nabe zum Durchmesser des eingepreßten Wellenstumpfes zwischen 0,5 und 2 liegt.
2. 2.) Trommel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Flanschen durch Gießen hergestellt sind, zylindrische Felgen aufweisen und den gleichen Außendurchmesser wie r!<?r Mantel haben und daß die Felgen jeweils einem Ende des Mantels angeschweißt sind.
3. 3.) Trommel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Felgen der Flanschen eine zylindrisch verlaufende Innenlippe aufweisen, deren Außendurchmesser dem Innendurchmesser des Mantels angepaßt ist.
4. 4.) Trommel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Flanschen aus Scheiben und jeweils einer darauf mittels Schweißen befestigten Nabe bestehen.

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