DE762571C - Verwendung von Blei mit Natrium fuer Kabelmaentel - Google Patents
Verwendung von Blei mit Natrium fuer KabelmaentelInfo
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- DE762571C DE762571C DEO23314D DEO0023314D DE762571C DE 762571 C DE762571 C DE 762571C DE O23314 D DEO23314 D DE O23314D DE O0023314 D DEO0023314 D DE O0023314D DE 762571 C DE762571 C DE 762571C
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C22—METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
- C22C—ALLOYS
- C22C11/00—Alloys based on lead
- C22C11/02—Alloys based on lead with an alkali or an alkaline earth metal as the next major constituent
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Description
- Die Erfindung bezielht sich auf die Verwendung von Blei oder einer Blei-Zilnn-Legierung zur Herstellung von Kabelin, Bei der Ummanteltung elektrischer Kabel treten vornehmlich Schwierigkeiten infolge Schlackenbildung und Oxydation des Bleis atuf. Zur Behebung dieser Schwierigkeiten ist vieles versucht worden: mit den bisher angewendeten Verfahren ist es jedoch nicht möglich gewesen, Flußlinien, Plättchenbildungen, Narbungen, poröse Stellen usw. in dem fertigen Mantel zu vermeiden.
- Allgemein wird für die Ummantelung elektrischer Kabel handelsübliches Blei verwendet. Das geschmolzene Blei wird in eine Bleipresse aufgegeben, aus welcher es durch eine Düse in Form eines den isolierten Leiter ungebenden Mantels leerausgedrückt wird. Das Blei wird chargenweise ausgepreßt, so daß beliebig lange Kalbel ummantelt werden können. Nach demn Auspressen einer Charge befindet sich jeweils noch ein Rest der alten Charge in der Presse; beim nächsten Arbeitsgang soll sich die neue Charge mit demn Rest der alten Charge innig verbinden. Es wurde jedoch festgestellt, daß die Abkühlung des Chargenrestes eine solche innige Verbindung sehr in Frage stellt. Es kommt daher häufig vor, daß der Mantel all den Verbindungsstelleln von jeweils zwei Chargen eine geringere Widerstandsfälligkeit aufweist.
- Es wurde null gefunden. daß sich alle diese Schwierigkeiten durch Vorbehandlung mit Natrium belheben lassen. wenn diese Vorbehandlung so geleitet wird, daß in demn Blei etwa o.ooI °%o Natrium verbleibt. Die Erfindung besteht demgemäß in der Verwendung von Blei mit einem Gehalt voll etwa o.ooI 0% Natrium zur Herstellung von Kabelmänteln. An Stelle voll Blei kann auch eine Blei-Zinn-Legierung mit einem Zinngehalt voll etwa 3 % verwendet werden.
- Bei der Vorlbehandlung des Bleis mit Natrium werden vorhandene Oxyde und andere schädliche Verunreinigungen. wie z. B. Sulfide, beseitigt. Das vorbehandelte Blei ist im übrigen außerordentlich widerstandsfähig gegen erneute Oxydation; seine mechanischen Eigenschaften. insbesondere Elastizität und Dehnungsfä higkeit, werden erheblich gesteisteigert; seilte Schmelze ist lbesonders leichtflüssig.
- Das im Sinn der Erfindung zu verwendende Blei wird zweckmäßig in der Weise gewonnen, daß man Natrium in Form einer Natriunm-Blei-Legierung der Schmelze aus handelsüblichem Blei in dem Schmelztiegel zusetzt. Die Natriummenge muß genau abgestimmt werden; sie kann. je nach der Verunreinigung des Bleis. etwa zwischen o,oo5 und o.o5 % der Bleimenge schwanken und nmtulß in jedem Fall so bemessen sein, daß etwa o.ooI %o Natrium im Blei verbleiben. Die Natrium-Blei-Legiertung wird nach ihrer Zugalbe zu dem geschmolzenen Blei in ihre Komponenten zerlegt. Dies geschieht hei einer Temperatur voll etwa 430° C. Das frei werdende Natrium reduziert alle in demn Blei entlhaltenen Oxyde, bindet allen vorhandenen Sauerstoff und zersetzt die allgemein im handelsüblichen Blei befindlichen schädlichen Stolfe, z. B. Stultide. Die Oxyde und sonstigen V erunreinigttngen wandern all die Oberfläche der Sclhnmelze, von wo sie abgeschöpft werden.
- Wenn der Mantel aus einer Blei-Zinn-Legierung bestellen soll, so wird Natrium ebenfalls in einer solch geringen Menge verwendet. daß es in der Legierung nur mit etwa o.ooi % enthalten ist. Bei der Herstellung der Legierung empfiehlt es sich, so vorzugehen. daß das lhandelsübliclhe Blei zunächst in der allgegebenen Weise mit der Natrium-Blei-Legierung behandelt und daß dann erst das Zinn zugegeben wird.
Claims (2)
- P ATEnTANSPRtUCHE: I. Verwendung von Blei mnit etwa o.ooI %,'o Natrium zur Herstellung von Kalk lmänteln.
- 2. Verwendung voll etwa 30%0 Zinn, etwa o,ooI 0% Natritumn. Rest Blei für den ini Anspruch i genannten 7weclk. Zur Al>grenzung des Erfindungsgegenstands voni Stand der Technik sind itn Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht ge zOgeil worden: Deutsche Patentschrift 1 r. 301 721; britische Patentschrift -Ni-. 1.1o2;8.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US762571XA | 1936-12-12 | 1936-12-12 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE762571C true DE762571C (de) | 1952-07-03 |
Family
ID=22130869
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEO23314D Expired DE762571C (de) | 1936-12-12 | 1937-12-09 | Verwendung von Blei mit Natrium fuer Kabelmaentel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE762571C (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE301721C (de) * | ||||
GB140278A (en) * | 1919-05-29 | 1920-03-25 | Thomas Hedley Leathart | Improvements in refining lead |
-
1937
- 1937-12-09 DE DEO23314D patent/DE762571C/de not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE301721C (de) * | ||||
GB140278A (en) * | 1919-05-29 | 1920-03-25 | Thomas Hedley Leathart | Improvements in refining lead |
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