DE7622218U - Transportvorrichtung für stabförmige Gegenstände - Google Patents
Transportvorrichtung für stabförmige GegenständeInfo
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Description
Gebrauchsmuster-Anmeldung
Anmelder: Metallwarenfabrik E. Goecke
i'rans^ortvorriciitung für stabförmige Gegenstände
Die Neuerung betrifft eine an einem Dachgepäckträger „d. dgl.
eines Kraftfahrzeugs zu befestigende Transportvorrichtung für
stabförmige Gegenstände, insbesondere für .CIu ent stäbe, die im
vermessungswesen eingesetzt werden.
Im Vermessungswesen werden bei vielen Arbeiten sogenannte
iluchtstäbe verwendet. Dies sind etwa 2 bis 2,5 tu lange und etwa 20 bis 30 mm starke, meist lackierte Rundstäbe, die an
einem Ende eine iletallspitze aufweisen. Der Transport dieser flucht stäbe wird gewöhnlich auf einem handelsüblichen KraJ.'tiahrzeug-Dachgepäckträger
durchgeführt. Die Stäbe werden dabei zu Bunden von etwa 10 bis 12 Stück mit Gurten, Spanngummi
oder Bindfaden auf dem Dachgepäckträger befestigt. Die Enden der i'luchtstäbe ragen meistens über das Dach des Kraftfahrzeugs
iiinaus. Diese Art des Transports stellt eine ernebliche
Verkehrsgefährdung dar. Insbesondere die Spitzen gefährden in
nicht zu verantwortender 'weise die übrigen Verkehrsteilnehmer.
■Ji-33 .~ilt schon, wenn die i'lucJifetäbe sehr sorgfältig zu einer
Laouη.;; festgebunden sinci. Es ist nämlich beinahe nicht möglich,
üie glatten jj'luchtstäbe so fest zu bündeln, daß bei einer
Vollbreiiisung oder bei einem Verkehrsunfall mit plötzlichem Abbremsen
des Fahrzeugs nicht einzelne Stäbe aus dem Bund herausrutschen
und dann auch die übrigen Stäbe wie Speere umherfliegen.
Erst recht .::ilt dies, wenn man berücksichtigt, daß ii'lucbt-
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stäbe häuiig von Hilfskräften gebraucht und transportiert werden,
die das schwierige Befestigen der Stäbe auf dem Dach des Kraftfahrzeugs unsachgemäß durchführen.
Die feuerung verfolgt den Zweck, die beim Transport von Fluchtstäben,
allgemein von stabfö'rmigen Gegenständen, auftretende
Verkehrsgefährdung zu beseitigen; vielmehr einen sicheren Transport dieser Gegenstände zu ermöglichen. Ihr liegt die
Au j. gäbe zugrunde, eine einfach zu handhabende und an einem
Kraftfahrzeug zu befestigende Transportvorrichtung zu schaffen, die die stabförmigen Gegenstände sicher aufnimmt. Ausgegangen
wird bei der Neuerung davon, daß die Kraftfahrzeuge, mit denen üblicherweise Fluchtstäbe transportiert werden, einen
handelsüblichen Dachgepäckträger oder einfache Bügel, wie sie z.B. für den Transport von Skiern bekannt sind, aufweisen. Dia
gestellte Aufgabe ist dann dadurch gelöst, daß ein Tragholm zumindest im Bereich jeder seiner Stirnseiten mit einer schalenförmigen
Aufnahme, die in einer auf dem Tragholm stufenlos wählbaren Stellung an ihm lösbar befestigt ist, und zwischen
den schalenförmigen Aufnahmen mit Befestigungselementen versehen ist, von denen jedes einerseits in einer auf dem Tragholm
p> stufenlos wählbaren Stellung an ihm lösbar befestigt und andererseits
an dem Dachgepäckträger befestigbar ist. Bei der Neuerung arretieren die achalenförmigen Aufnahmen die stabförmigen
Gegenstände auch in Längsrichtung zuverlässig. Sie sind entlang dem Tragholm verstellbar und damit an unterschiedlich
lange Gegenstände anzupassen. Die Befestigungselemente sind ao ausgebildet, daß sie an jedem herkömmlichen Dachgepäckträger
befestigt werden können. Auch eind sie entlang dem Tragholm
verstellbar.
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v/eiterbildungen und Ausgestaltungen der i.euerun oiiv.i in uea
Unteransprüchen angegeben. Ein Ausfüi:run,::;suei3t.iel .ier r.'euer-'Ji
ist in der Zeichnung dargestellt und wird im iul,:enücn niaer
beschrieben. Die einsige Figur zeigt in perspektivischer darstellung
zwei an dem Dach eines Kraftfahrzeugs befestig«e Biigsl,
an denen eine Transportvorrichtung nach der i.euerun·; ueiestigt
ist.
_ Auf dem Dach 1 eines lirafti'ahrzeugs sind in
IeI zueinander zwei Bügel ά befestigt. Anordnung und jeiestigung
der Bügel 2 geschieht auf nerkömrnliche ./eise, wie es z.H.
zum Transport von Skiern bekannt ist.
An den Bügeln 2 ist eine Transportvorrichtung für stabförmige
Gegenstände, insbesondere für tflucntstäbe j, die im Vermessungswesen
eingesetzt werden, befestigt. Die Transportvorrichtung weist einen in der i'ahrzeug-Längsrichtung verlaufenden
Tragholm 4 auf. Im Bereich jeder der Stirnseiten des Tragnolms 4 ist eine schalen!'örmige Aufnahme !3 lösbar befestigt. Die
Stellung jeder schalenförmigen Aufnahme 5 ist auf dem Tragholm
4 stufenlos wählbar. Zwischen den beiden an den Stirnseiten des Tragholms 4 vorgesehenen schalenförmigen Aufnahmen 5 können
im Bedarfsfall weitere Aufnahmen vorgesehen sein.
Zwischen den schalenförmigen Aufnahmen 5 ist der Tragholm 4
mit zwei Befestigungselementen 6 versehen. Jedes Befestigungselment
6 ist einerseits in einer auf dem Tragholm 4 stufenlos wählbaren Stellung an dem Tragholm und andererseits an einem
der Bügel 2 lösbar befestigt.
Jede der im Bereich der Stirnseite des Tragholms 4 angeordneten schalenförmigen Aufnahmen 5 ist als kopfstück oder AuI-nahme3chuh
ausgebildet: Sie ist auf der dem Tragholm 4 abgewandten
Überseite und auf der der anderen Aufnahme zugewandten
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-.tirnsei se ox'ien, im üorigsn ^oscilIi aaen. Inauesonaere weist ,je-
^e an aen otirnseitea des Traghuims ■+ angeordnete Gciialerix'ürmi-.:e
Auxnaiiine :>
eine geschlossene ο "kirns ei te 7 au χ, an der die
■ 'luchtstäbe 3 in !''ahrtriciitung des kraitiaiirzeugs anliegen, und
jie deren Verschieben in Axialrioircun;;.: verhindert. Jede oeiten-VJand
ö ,jeder schalenxürmigen -a/uxnaiime 3 weist eine btui'e J aui.
üies eileicbtert das Einbringen der iluo'atstäbe -j in die
Jede sotialenrörmige au χ nähme Ό ist an dem i'ragholo] 4 mittels
einer zweiteiligen Lascne 11 beiestigt, deren oberer 'feil 12
mit der zugehörigen Aufnaiime ο iormachlüssig verbunden ist und
deren unterer Teil 13 den 'fragnolia ^i- umgreix't. Der obere Teil
der Lascne 11 kann mit der Auinaarae vergossen, versohraubt, vernietet
od. dgl. sein. Die beiaen Teile 12, 13 der Lasciie 11 sind
in üblicher Weise mittels einer Vorscmaubung 14 miteinander
verbunden. Die Verschraubung I4 kann gelost und dann die Lasche
11 zusammen mit der schaleniörmigen Aumanme 0 entlang dem Tragholm
4 stuienlos verstellt und in einer neuen wählbaren Lage wieder verschraubt werden.
cJedes Bei'estigungselement 6 weist eine mehrteilige Doppellasche
13 aui, die mit kreuziörmig angeordneten Durchtrittsöii'nungen
versehen ist, und zwar einmal xür den Durchtritt des 'Tragholms 4 und zum anderen iür den Durchtritt eines der Bügel 2. Der dem
Bügel 2 zugeordnete Teil der Doppellasche I2 weist als mittleres
Teil eine Aullage 16 nach Art eines dreikantigen Hohlprismas
und als unteres Teil ein ilaches klemmstück 17 aiu. Die prisuenxörmige
Auflage 1ό gewährleistet in Verbindung mit dem xlaohen
Klemmstück 17 einen sicheren Halt des Befestigua,j8el3cn«rits 6 an
beliebigen rroiilen des Bügels 2 , z..3. an Rund-, V.terkantuder
ovalen Proxilen. Das Verspannen eier Doppellasci r. ']lj rait dem
iiügel 2 gescnieht über eine lösbare Verschraubung 18 in herkömmlicher
^eise. Der dem Tragholm <]■ zugeordnete Teil der J.;oppellascne
\-j weist ein oberes Teil VJ und ein mittleres Teil 21
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auf. Das mittlere Teil 21 kann mit dem Hohlpjäsma 16 aus einem
ütück hergestellt sein, Das Verapannen der Doppellacohe 15 mit
dem Tragholm 4 geschieht ebenfalls über eine Verschraubung 24
in herkümraliolier v/eise. Auf der den !''luchtstäben 3 zugewandten
ijeite ist das obere Teil 19 der Doppellasche 15 mit gepolsterten
Aui'lagen 22 versehen. Die gepolsterten Auflagen 22 bilden
zusätzliche Stützen für die i<'luchtstäbe j>, so daß diese in der
Mitte gegen Durchbiegen gesichert sind.
Die iluchtstäbe 3 werden, wfe es in der Zeichnung dargestellt
ist, in die schalen!örmigen Aufnahmen 5 gelegt und mit einer
Spannvorrichtung 23» z.B. einen Gurt, einem Spanngummi oder
einem Bügelverschluß, gesichert. Diese Spannvorrichtung 23 ist so angeordnet, daß die i1'Iuchtstäbe 3 gut aufliegen u.nd nicht
durch Dauerspannung verbogen werden. Bei genügender Stabilität der Bügel 2 lassen sich bis zur zulässigen Traglast des Dachs 1
des Kraftfahrzeugs mehrere Transportvorrichtungen nebeneinander
anbringen und so bis zu fünfzig i'luchtstäbe 3 transportieren. Anstelle der fluchtstäbe 3 können auch andere stabförmige 3-egenstände,
z.B. sonstige bei Vermessungsarbeiten benötigte Geräte, wie Nivellier-latten, Spaten, Brechstangen, transportiert werden.
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Claims (7)
1. An einem Dachgepäckträger od. dgl. eines Kraftfahrzeugs zu
befestigende Transportvorrichtung für stabförmige Gegenstände,
dadurch gekennzeichnet, daß Φα Tragholm (4) zumindest im
Bereich jeder seiner Stirnseiten mit einer schalenfÖrmigen
Aufnahme (5), die in einer auf dem Tragholm (4) stufenlos wählbaren Stellung an ihm lösbar befestigt ist, und zwischen
den schalenförmigen Aufnahmen (5) mit Befestigungselementen (6) versehen ist, von denen jedes einerseits mit
einer auf dem Tragholm (4) stufenlos wählbaren Stellung an ihm lösbar befestigt und andererseits an dem Dachgepäckträger
(2) befestigbar ist.
2. Transportvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede im Bereich der Stirnseite angeordnete schalenförmige
Aufnahme (5) als Kopfstück auf der dera Tragholm (4) abgewandten
Oberseite und auf der der anderen Aufnahme zugewandten Stirnseite offen, im übrigen geschlossen ist.
3. Transportvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch ggcennzeicnnet,
daß die Seitenwände (8) jeder achalenforcaigen iiufnuhme (i;)
eine Stuie (9) aufweisen.
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4. Transport-vorriohtung nach einem de?: Ansprüche 1 bia '■), dadurch
gekennzeichnet, daß jede schalen!'öruiige Aufnahme (!3)
an dem Tragholm (4) mittels einer zweiteiligen Lasche (11)
befestigt ist, deren einer Teil (12) mit der Aufnahme (5)
i'orm3ciilüssig verbunden ist und deren, auderer Teil (13) den
Tragholm (4) umgreift.
5. Transportvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß jedes Befestigungselement (6) eine mehrteilige Doppellasche (15) aufweist, die mit kreuzförmig angeordneten Durchtrittsöffnungen
versehen ist.
6. Transportvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eines der an dem Dachgepäckträger (2) zu befestigenden
Teile der Doppellasche (15) eine Auflage nach Art eines dreikantigen Hohlprismas (16) aufweist.
7. Transportvorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der dem Tragholm (4) zugeordnete Teil der Doppellasche (15) auf seiner Außenseite mit gepolsterten Auflagen
(22) versehen ist.
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7622218U true DE7622218U (de) | 1977-01-13 |
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