DE7621875U1 - Ackerwalze - Google Patents

Description

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VOLKER BUSSE DIETRICH BUSSE

45 OSNABRDCK , den ⁹- ^{Juli 1976}

H. Hiemeyer Söhne
4441 Riesenbeck Iȴ.

Il Γ Vorrichtung rur Saatbettbereitung

Die Neuerung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Saatbett-

bereitung, bestehend aus einem um eine etwa horizontale und

quer zur Fahrtrichtung ausgerichtete Achse drehbar an einem Traggestell gelagerten Wälzkörper, der axial im Abstand nebeneinander angeordnete Tragringe, -sterne od. dgl. Trägerkörper und über deren Umfang verteilt angeordnete sowie auf den Trägerkörpern befestigte achsparallele Stäbe, Stangen, Leisten od. , dgl. Werkzeuge umfaßt.

Derartige Vorrichtungen finden für die endgültige Fertigstellung eines Saatbettes insbesondere als Nachlaufgerät hinter Rütteleggen, Kreiseleggen, Taumeleggen und dgl. Bodenbearbeitungsgeräte Anwendung und haben die Aufgabe, vor der Einsaat den Boden im Bereich der Saatablage zu verfestigen sowie zu nivellieren. Für verschiedene Bodenarten finden dabei deren Eigenschaften angepaßte verschiedene Vorrichtungen, auch Packerwalzen genannt, Anwendung.

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Bei höheren Arbeitsgeschwindigkeiten, geringen Zentriwinkeln zwischen den Stäben und/oder schwie-rigeren Böden neigen derartige Vorrichtungen dazu, sich durch Ansammlung von Erdreich im Innern des Wälzkörpers zu verstopfen. Um derartigen Verstopfungen vorzubeugen, ist es bekannt, im Innern solcher Wälzkörper Abstreiferleisten vorzusehen, die jedoch einen erheblichen Bauaufwand bedingen.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die auf leichteren und zumindest auch auf mittelschweren Böden ohne die Gefahr von Verstopfungen durch Erdreichansammlungen im Innern des Wälzkörpers zuverlässig arbeitet und bei baulich großer Einfachheit anstelle von mehreren Packerwalzen innerhalb eines größeren Bodenartenbereiches einsetzbar ist. Hierzu sieht die Neuerung vor, daß zumindest in einigen der jeweils zwischen Tragringen gelegenen Wälzkörperabschnitte ein Stab unterbrochen und eine sich über die Länge eines Abschnittes erst-reekende Stablücke gebildet ist. Vorteilhaft ist in jedem Wälzkörperabschnitt eine durch Unterbrechung eines Stabes gebildete Stablücke vorgesehen, wobei die Staolücken von Abschnitt zu Abschnitt um einen Umfangswinkel versetzt angeordnet sind. Vorteilhaft beträgt dabei der Winkelversatz 90°.

Die Vorrichtung nach der .Neuerung schafft mit einem Mindestmaß an baulichen Aufwand die Möglichkeit ₃ d.aS in den Innenraum des Wälzkörpers eindringendes Erdreich durch die Stablücken naen

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außen austreten kann, so daß zu Verstopfungen Anlaß gebende Ansammlungen wirksam vermieden sind. -Das:. Austreten des Erdreiches durch die StablücKen wird dabei durch die Zentrifugalwirkung des sicn drehenden Wälzkörpers begünstigt und verstärkt. Auch etwa eindringende Steine können durch die Lücken ohne die Gefahr eines Fest-setsens des Wälskörpers während der Arbeit nach außen austreten. Der Winkelversatz begünstigt dabei einen ruhigen Lauf und eine gleichmäßige Auswuchtung des Wälzkörpers.

Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstands der Neuerung ist in der Zeichnung näher veranschaulicht, deren einzige Figur einen Wälzkörper in perspektivischer Ansicht wiedergibt.

Die in der Zeichnung veranschaulichte Vorrichtung besteht im einzelnen aus einem um eine etwa horizontal und quer zur Fahrtrichtung eines Träger- oder Zugfahrzeuges, z.B. eines landwirtschaftlichen Schleppers, ausgerichtete Achse 1 drehbar an einem zucht rvStiAT» ve franst tvhan t ·ΐ gylrhgn T2*-3-ffcr@atelX col a cremten ttäTs^— körper 2, der axial im Abstand nebeneinander angeordnete Trag- " scheiben 3 an den Enden und dazwischen Tragringe 4 umfaßt, an deren Stelle auch Tragsterne od. dgl. Trägerkörper treten können. Auf den Trägerkörpern sind ashsparallele Stäbe, Stangen, Leisten od. dgl. Werzeuge 5 befestigt, die regelmäßig über den umfang der Trägerkörper verteilt angeordnet sind und sich achsparallel erstrecken. Die Stäbe 5 können irgendeine geeignete Querschnittsform bzw. Xontur besitzen.

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Die Trägerkörper 3,4 unterteilen den Wälzkörper 2 in axiale Abschnitte, beim dargestellten Beispiel in sechs Abschnitte, deren axiale Länge jeweils dem Abstand zwischen zwei Trägerkörpern entspricht. Wie der Zeichnung unmittelbar entnommen werden kann, ist in jedem Wälzkörperabschnitt durch Unterbrechung eines Stabes 5 eine Stablücke 6 gebildet, durch die in das Innere des Wälzkörpers ά eintretendes Erdreich nach außen austreten kann mit der Folge, daß Verstopfungen durch Ansammlungen von Erdreich im Innern des Wälzkörpers wirksam vermieden sind. Die Stablücken sind von Abschnitt zu Abschnitt um einen Umfangswinkel von 90° versetzt angeordnet, so daß sich eine gute Auswuchtung und ein gleichmäßiger, ruhiger Lauf des Wälzkörpers ergibt. Stattdessen ist es jedoch auch möglich, die Stablücken 6 um einen geringeren Umfangswinkel versetzt anzuordnen, bei dem sich beispielsweise ein schraubengangförmxger Verlauf der Stablücken ergibt. Ferner ist es möglich, nicht in jedem, sondern beispielsweise nur in jedem zweiten Abschnitt eine Stablücke auszubilden. Grundsätzlich ist es auch denkbar, die Stäbe 5 nicht ächspärällel, sondern schraubenlinienförmig ansusrönen, wobei jedoch die Stäbe 5 dann auch auf einer Zylinderfläche angeordnet ^ind. Schließlich ist es möglieh, die zur Bildung der Stablücken 6 fortgelassenen Stücke der Stäbe 5 im Bereich der Stablücken mit Hilfe von geeigneten Aufnahmen einzusetzen, so daß sich ein lückenfreier Wälzkörper ergibt, bei dem im Bedarfsfalle die Stablücken durch Herausnehmen entsprechender Stabstücke gebildet ■werden können.

Claims (3)

l · * Saal Ii — ε: _ Schutzansprüehe:

1. Vorrichtung zur Saatbettfeereitung, bestehend aus einem um eine etwa horizontale und quer zur Fahrtrichtung ausgerichtete Achse drehbar an einem Traggestell gelagerten Wälzkörper, der axial im Abstand nebeneinander angeordnete Tragringe, -sterne od. dgl. Trägerkörper und über deren Umfang verteilt angeordnete sowie auf den Trägerkörpern befestigte, achsparallele Stäbe, Stangen, Leisten od. dgl. .Werkzeuge umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest in einigen der jeweils zwischen Trägerkörpern (3,4) gelegenen Wälzkörperabschnitte ein Stab ^unterbrochen und eine sich über die Länge eines Abschnittes erstreckende Stäblücke (6) gebildet Ob.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem Wälzkörperabschnitt eine durch Unterbrechung eines Stabes (5) gebildete Stablücke <6) vorgesehenist und die Stablücken von Abschnitt zu Abschnitt um einei Umfangswinkel versetzt angeordnet sind.

3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkelversatz 90° beträgt.

¹U Vorrichtung nadieinem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch in die Stablücken (6) lösbar eingesetzte, zur Bildung von Stablücken entfernbare Stabstücke.

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