DE69420612T2 - Bodenbearbeitungsmaschine - Google Patents

Bodenbearbeitungsmaschine

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DE69420612T2 DE1994620612 DE69420612T DE69420612T2 DE 69420612 T2 DE69420612 T2 DE 69420612T2 DE 1994620612 DE1994620612 DE 1994620612 DE 69420612 T DE69420612 T DE 69420612T DE 69420612 T2 DE69420612 T2 DE 69420612T2
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B29/00Rollers
    • A01B29/04Rollers with non-smooth surface formed of rotatably-mounted rings or discs or with projections or ribs on the roller body; Land packers
    • A01B29/048Bar cage rollers

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
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  • Soil Working Implements (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Bodenbearbeitungsmaschine, insbesondere eine Kreiselegge, mit einem Rahmen, mit Bodenbearbeitungsgliedern, insbesondere angetriebenen drehbaren Bodenbearbeitungsgliedern, und mit einer Walze, die sich annähernd über die gesamte Arbeitsbreite der Maschine erstreckt, wobei die Walze durch Arme höhenverstellbar mit dem Rahmen verbunden ist, so daß das Gewicht der Maschine zumindest teilweise abgestützt werden kann, und wobei die Walze aus mehreren Elementen zusammengesetzt ist, deren Länge wesentlich geringer ist als die halbe Länge der Walze.
  • Eine derartige Maschine ist aus der holländischen Patentanmeldung NL-A-7806736 bekannt. Die bekannte Maschine eignet sich sehr gut zum Andrücken des bearbeiteten Bodens, um über die gesamte Breite der zylindrischen Walze ein einheitliches Saatbett zu bereiten. Sie hat den Nachteil, daß an der Walze Erde hängenbleiben kann.
  • Aus der französischen Patentanmeldung Nr. 2 015 081 ist eine Bodenbearbeitungsmaschine bekannt, die über Tiefenführungsräder auf dem Boden abgestützt ist und eine einzige, praktisch zylinderförmige walzenartige Bodenverdichtungsvorrichtung aufweist, die in einem Winkel von mehr als 90º zur Arbeitsrichtung angeordnet ist. Dadurch unterscheidet sich die Drehgeschwindigkeit der Bodenverdichtungsvorrichtung von derjenigen, mit der sich die Maschine vorwärtsbewegt. Das Anhaften von Erde an der Walzenoberfläche kann dadurch verhindert werden. Aus derselben Druckschrift ist auch eine Walze bekannt, die an einen Schlepper anschließbar ist und mehrere Walzenelemente aufweist, die jeweils an einem Rahmenteil der Walze angebracht und in einem Winkel zur Längserstreckung der Walze angeordnet sind. Die letztgenannte Walze kann einfach von einem Schlepper gezogen werden und eignet sich zum Walzen von Böden ohne Einsatz einer Bearbeitungsmaschine.
  • Aus der deutschen Offenlegungsschrift DE 34 25 194 ist ein Pflug bekannt, der mit einer Walze versehen ist. Die Walze ist mittels der Parallelogrammführung schwenkbar mit dem Pflug verbunden und umfaßt zwei zylindrische Walzenelemente, die jeweils etwa halb so lang sind wie die Walze. Die Walzenelemente sind in derselben Position in einem Winkel von mehr als 90º zur Arbeitsrichtung der Maschine angeordnet, um von dem Pflug erzeugte seitwärts gerichtete Kräfte aufzufangen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Maschine der oben beschriebenen Art zu schaffen, die jedoch zumindest weniger anfällig für den beschriebenen Nachteil ist.
  • Gemäß der Erfindung wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die Walze einen Rahmenteil aufweist, der sich in Längsrichtung der Walze zwischen Armen derselben erstreckt, und an dem mehrere Walzenelemente angebracht sind, die die Form eines Kegelstumpfes aufweisen, und wobei die Walze zwei spiegelverkehrte Hälften aufweist, von denen jede mit einer Anzahl von Walzenelementen versehen ist, wobei jedes dar Walzenelemente um eine Achse drehbar ist, die in einem Winkel zur Längsrichtung der Walze angeordnet ist.
  • Dadurch wird eine Maschine erzielt, die die in der obengenannten französischen Anmeldung beschriebenen Vorteile aufweist, aber immer noch in der Lage ist, das Gewicht der Maschine zumindest teilweise abzustützen. Außerdem bietet diese Konstruktion den Vorteil, daß die gesamte Länge der Maschine und der Schwerpunkt der Walze und der Maschine dicht bei der Hebevorrichtung des Schleppers liegen. Dadurch kann die Maschine von relativ kleinen Schleppern getragen oder in sonstiger Weise vorteilhaft mit einer weiteren Maschine, wie z. B. einer Drillmaschine, kombiniert werden.
  • Es ist darauf hinzuweisen, daß die vorliegende Vorrichtung sich auch besonders gut für die sogenannte "Reihensaat" eignet, was bedeutet, daß die Erde innerhalb der Saatreihen stärker angedrückt werden sollte als zwischen den Reihen, so daß die Wachstumsbedingungen für die Samen des gewünschten Erntegutes günstiger sind als für die im Boden zwischen den Saatreihen vorhandenen Unkrautsamen.
  • Gemäß einem speziellen Merkmal der Erfindung sind vorteilhaft ein oder mehrere Walzenelemente an einer aufwärts gerichteten Achse verstellbar und festlegbar angeordnet. Diese Bauweise ermöglicht eine geeignete Anpassung an unterschiedliche Bedingungen. Ein weiteres spezielles Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die Walze eine Mantelfläche aus Blech aufweist. Durch Verwendung einer solchen Mantelfläche bleibt die Walze vorteilhaft sauber.
  • Die Erfindung betrifft daher auch eine Bodenbearbeitungsmaschine mit einem Rahmen, mit Bodenbearbeitungsgliedern und mit einer Walze, die sich annähernd über die gesamte Arbeitsbreite der Maschine erstreckt, wobei die Walze eine Mantelfläche aus Blech aufweist und um eine schräg zur Arbeitsrichtung angeordnete Drehachse drehbar ist.
  • Bei einem weiteren vorteilhaften Ausführungsbeispiel weist die erfindungsgemäße Maschine eine Walze mit einer Mantelfläche auf, die überwiegend durch stangen- oder rohrförmige Elemente gebildet ist. Durch die aus stangenförmigen Elementen bestehende Walzenumfangsfläche wird erreicht, daß sich die Walze in vorteilhafter Weise dreht, wobei die Walze sauber bleibt und die Bodenoberfläche gleichzeitig in vorteilhafter Weise bearbeitet wird. Die Erfindung betrifft daher auch eine Bodenbearbeitungsmaschine mit einem Rahmen, mit Bodenbearbeitungsgliedern und mit einer Walze, die sich annähernd über die gesamte Arbeitsbreite der Maschine erstreckt, wobei die Walze eine Mantelfläche aufweist, die hauptsächlich durch stangen- oder rohrförmige Elemente gebildet ist, und wobei die Walze um eine schräg zur Arbeitsrichtung angeordnete Drehachse drehbar ist.
  • Gemäß der Erfindung kommen die oben beschriebenen Wirkungen besonders gut zum Tragen, wenn die Walze mehrere Walzenelemente aufweist, die jeweils die Form eines Kegelstumpfes haben. Wenn ein kegelstumpfförmiges Walzenelement über die gesamte Länge des unteren Umfangsteiles mit einer Bodenoberfläche in Kontakt steht, so wird aufgrund der unterschiedlichen Umfangslängen nahe den Enden eines Walzenelementes eine Reibung mit der Bodenoberfläche erzeugt, die dem Anhaften von Erde entgegen wirkt. Die Erfindung betrifft daher auch eine Bodenbearbeitungsmaschine mit einem Rahmen, mit Bodenbearbeitungsgliedern und mit einer Walze, die sich annähernd über die gesamte Arbeitsbreite der Maschine erstreckt, wobei die Walze aus mehreren Walzenelementen zusammengesetzt ist, die jeweils die Form eines Kegelstumpfes aufweisen. Gemäß der Erfindung wird eine vorteilhafte Anordnung der Walzenelemente ferner dadurch erreicht, daß die Walzenelemente in der Draufsicht jeweils eine vordere Begrenzungslinie aufweisen, die sich quer zur Arbeitsrichtung A der Maschine erstreckt. Die Erfindung betrifft daher auch eine Bodenbearbeitungsmaschine mit einem Rahmen, mit Bodenbearbeitungsgliedern und mit einer Walze, die sich annähernd über die gesamte Arbeitsbreite der Maschine erstreckt, wobei die Walzenelemente in der Draufsicht jeweils eine vordere Begrenzungslinie aufweisen, die sich quer zur Arbeitsrichtung A der Maschine erstreckt. Gemäß einem weiteren vorteilhaften Merkmal der Erfindung hat die Walze einen Durchmesser von etwa 40 cm, und die Bodenbearbeitungsmaschine ist im Betrieb zumindest teilweise durch die Walze abgestützt. Die oben beschriebene Walzenbauweise wirkt sich besonders vorteilhaft aus, wenn es sich bei der Bodenbearbeitungsmaschine um eine zapfwellengetriebene Kreiselegge handelt.
  • Zum besseren Verständnis der Erfindung und um zu zeigen, wie diese verwirklicht werden kann, sind im folgenden Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • Fig. 1 eine Draufsicht auf die erfindungsgemäße Maschine in an die Hebevorrichtung eines Schleppers angeschlossenem Zustand;
  • Fig. 2 eine Ansicht eines Walzenelementes nach der Linie II-II in Fig. 1;
  • Fig. 3 eine Ansicht eines Walzenelementes nach der Linie III-III in Fig. 2;
  • Fig. 4 eine Ansicht eines Walzenelementes nach der Linie IV-IV in Fig. 2 in verkleinerter Darstellung;
  • Fig. 5 eine Rückansicht eines Teiles eines zweiten Ausführungsbeispieles der erfindungsgemäßen Walze;
  • Fig. 6 eine Draufsicht auf ein Detail eines Ausführungsbeispieles der Maschine, bei dem die Walzenelemente derart angeordnet sind, daß sie gemeinsam einstellbar sind;
  • Fig. 7 eine Seitenansicht in Richtung des Pfeiles VII in Fig. 6 und
  • Fig. 8 eine Draufsicht auf ein weiteres Ausführungsbeispiel der Walze, bei dem die Walzenelemente gemeinsam eingestellt werden können.
  • In den Zeichnungen sind entsprechende Teile mit denselben Bezugszeichen bezeichnet. Außerdem ist die Erfindung keineswegs auf die hier gezeigten und beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt; sie dienen nur der Verdeutlichung des erfinderischen Gedankens.
  • Fig. 1 zeigt eine an die Hebevorrichtung 1 eines Schleppers angeschlossene Scheibenegge 2, alternativ als zapfwellengetriebene Kreiselegge bezeichnet, an deren Rückseite eine Walze 4 über ein Paar von Armen 3 angeschlossen ist. Die zapfwellengetriebene Kreiselegge 2 ist eine an sich bekannte Bodenbearbeitungsvorrichtung zur sekundären Bodenbearbeitung und weist bei diesem Ausführungsbeispiel, das eine Breite von 3 Metern hat, zwölf Bodenbearbeitungsglieder auf, die über Zahnräder 6 ineinander eingreifen und um aufwärts gerichtete Achsen bzw. Wellen 7 drehbar bzw. antreibbar sind. Die Zahnräder 6 sind in einem Kastenrahmen 8 der zapfwellengetriebenen Kreiselegge angeordnet und am oberen Ende der aufwärts gerichteten Wellen 7 angebracht, die durch den Boden des Kastenrahmens hindurchgeführt und an dem Kastenrahmen 8 gelagert und gehalten sind. Eine der beiden mittleren Wellen 7 ist auch durch die Oberseite des Kastenrahmens 8 hindurch in das Innere eines Getriebegehäuses 9 verlängert, das auf dem Kastenrahmen angeordnet ist, und dessen Ausgangswelle zum Zwecke des Antriebs der Bodenbearbeitungsglieder über eine Verbindungswelle mit der Zapfwelle eines Schleppers verbunden werden kann. Die Maschine ist mit einem Anbaubock 10 versehen, der in der Mitte der Oberseite des Kastenrahmens 8 angeordnet ist und zum Anschluß an die Dreipunkt-Hebevorrichtung 1 eines Schleppers dient. Zur Versteifung der Maschine ist die Oberseite des Anbaubockes durch Streben 11 mit den Enden des Kastenrahmens 8 verbunden. Der Kastenrahmen 8 ist an beiden Enden durch eine aufwärts gerichtete Platte 12 verschlossen, die über den Kastenrahmen hinausreicht, und mit der die Arme 3 schwenkbar verbunden sind. Die Verbindung ist durch eine Schwenkachse 13 gebildet, die durch die Abschlußplatte an der Oberseite des Kastenrahmens 8 hin durchgeführt ist. Die Höhe des Kastenrahmens relativ zu der Walze 4 ist mittels eines Verriegelungsstiftes 14 einstellbar, der in eine von mehreren Öffnungen auf der Rückseite der Maschine eingesetzt werden kann.
  • Zwischen den hinteren Enden der beiden Arme 3 erstreckt sich in Längsrichtung der Walze 4 und im rechten Winkel zur Arbeitsrichtung A ein Träger 16, der durch eine hohle Traverse mit quadratischem Querschnitt gebildet ist. Die Walze 4 besteht aus zwei spiegelverkehrten Hälften mit jeweils drei Walzenelementen 18, die über aufwärts gerichtete Stützen 17 mit dem Träger 16 verbunden sind und sich jeweils von ihrer Stütze 17 im wesentlichen in Richtung der in Arbeitsrichtung liegenden gedachten Mittellinie der Walze erstrecken. Die Walzenelemente 18 sind kegelstumpfförmig ausgebildet und mit einer Stellvorrichtung versehen, mittels der die Drehachse 20 eines Walzenelementes 18 in der Draufsicht relativ zur Arbeitsrichtung A eingestellt werden kann.
  • Wie in Fig. 2 gezeigt, ist die Drehachse 20 der Walzenelemente 18 auch in einem dem Kegelwinkel der Walzenelemente entsprechenden Winkel α zu einer Horizontalen und insbesondere derart angeordnet, daß sich die untere Linie in Längsrichtung des Umfanges der Walze 4 in horizontaler Richtung erstreckt. Aus Fig. 1 wird deutlich, daß die Drehachse 20 in einem entsprechenden Winkel zum Träger 16 oder, anders ausgedrückt, zu einer quer zur Arbeitsrichtung A verlaufenden Linie positioniert werden kann. Zu diesem Zweck weist die Stütze 17 eines Walzenelementes 18 eine Steilvorrichtung 19 auf. Diese Stellvorrichtung 19 enthält eine horizontale Scheibe 23, die am unteren Ende eines oberen Stützenabschnittes 22 starr befestigt ist, und in der Einstellöffnungen 24 ausgebildet sind. Die Einstellöffnungen 24 sind konzentrisch zu einer gedachten Drehachse eines unteren Stützgliedes 25 angeordnet. Das untere Stützglied 25 ist an der Unterseite der Scheibe 23 mittels eines Flansches 26 angebracht, der auf einem Stützring 27 aufliegt, welcher mit der Scheibe verbunden ist. Der Stützring 27 ist mittels dreier Bolzen 28 an der Scheibe angebracht. Zwischen der Scheibe 23 und dem Stützring 27 ist ein Zwischenring 29 angeordnet, der ebenfalls von den drei Bolzen 28 in seiner Position gehalten wird und auf der den Einstellöffnungen 24 zugewandten Seite teilweise unterbrochen ist. Ein Ansatz 31 des Flansches 26 des unteren Stützgliedes 25 erstreckt sich in horizontaler Richtung durch die Unterbrechung in dem Zwischenring 29 hindurch. Der Flansch 26 des unteren Stützgliedes 25 ist kreisförmig ausgebildet und wird von dem Zwischenring 29 fest in seinem Sitz gehalten. Der Ansatz 31 des unteren Flansches 26 ist mit einer Öffnung versehen, die in einem Abstand angeordnet ist, der dem radialen Abstand der Öffnungen 24 im oberen Flansch 23 zu der gedachten vertikalen Drehachse des unteren Stützgliedes 25 entspricht. In diese Öffnung kann ein Bolzen oder ein Verriegelungsstift eingesetzt werden, um ein Walzenelement in einer der von den Einstellöffnungen 24 bestimmten Positionen zu verriegeln. Wenn der Bolzen oder Verriegelungsstift in die mittlere Einstellöffnung 24 eingesetzt ist, befindet sich ein Walzenelement, wie in Fig. 1 gezeigt, in einer Position, in der die vordere Begrenzungslinie eines Walzenelementes rechtwinklig zur Arbeitsrichtung angeordnet ist. Bei Verwendung der übrigen Einstellöffnungen 24 kann ein Walzenelement 18 aus dieser mittigen Position um eine aufwärts gerichtete Achse über Winkel eingestellt werden, die dem halben Kegelwinkel α entsprechen.
  • Bei dem in den Fig. 1 bis 3 gezeigten Ausführungsbeispiel der Walze sind die Walzenelemente 18 offen oder haben - anders ausgedrückt - die Form eines Käfigs. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist ein Walzenelement 18 mittels eines Flansches 33 befestigt, der an einem Ende der Drehachse 20 an einem Flansch 34 eines Lagergehäuses 35 angebracht ist. Das Lagergehäuse 35 ist an dem Ende des unteren Stützgliedes 25 angebracht, das in der Verlängerung der Drehachse 20 angeordnet ist. Das Lagergehäuse 35 ist durch eine Sicherungsmutter 36 an dem mit einem Gewinde versehenen freien Ende des Stützgliedes 25 festgelegt. Wie in Fig. 4 gezeigt, umfaßt ein offenes Walzenelement acht Stangen 38, die den Umfang der Walze bilden und jeweils im Kegelwinkel α angeordnet sind, der 15º beträgt. Der größte Durchmesser des Umfanges eines Walzenelementes 18 beträgt 40 cm. Nach etwa einem Drittel der Länge einer Stange vom Ende des größten Walzenumfanges aus ist jede Stange 38 durch eine Speiche 39 abgestützt, die sich von der Drehachse 20 aus in radialer Richtung erstreckt und mit der Drehachse verschweißt ist. Das nahe dem kleinsten Walzenumfang gelegene Ende einer Stange 38 ist durch einen Flansch 40 abgestützt, der in einem rechten Winkel zur Drehachse angeordnet ist.
  • Fig. 5 zeigt ein erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel der Walze mit Walzenelementen 42, die eine geschlossene Umfangsfläche aus rostfreiem Stahlblech aufweisen. Gemäß der Erfindung kann alternativ anstelle davon oder zusätzlich dazu ein unterschiedliches Flachmaterial, wie z. B. Teflon, Gummi oder hartes Kunststoffmaterial, verwendet werden. Bei diesem Ausführungsbeispiel erstreckt sich eine Stütze 43 mit einem freien Ende zur Mitte der Walze bis über die Längsmittellinie der Walze hinaus. An diesem freien Ende ist ein Lagergehäuse angeordnet, das zwei einander gegenüberliegende, mit großem Abstand zueinander angeordnete Lager 44 enthält. Dieses Lagergehäuse ist mit radial angeordneten, plattenartigen dreieckigen Rippen zum Abstützen der Umfangsfläche versehen. Die in Fig. 5 gezeigten erfindungsgemäßen Walzenelemente 42 sind der Einfachheit halber nicht mit einer Stellvorrichtung ausgestattet und in der Draufsicht in derselben Weise angeordnet wie das Ausführungsbeispiel in Fig. 1.
  • Die Fig. 6 bis 8 zeigen ein Ausführungsbeispiel der Maschine, bei dem zylindrisch geformte Walzenelemente 47, 48 um ihre aufwärts gerichteten Stützen 49 gemeinsam einstellbar sind. Bei dieser Bauweise kann jede der beiden Gruppen von Walzenelementen 47, 48, die - wie in Fig. 1 dargestellt und unter Bezugnahme auf diese Zeichnung beschrieben - durch die spiegelverkehrten Hälften der Walze 4 gebildet sind, mit Hilfe einer einzigen Gewindespindel 50 eingestellt werden. Zu diesem Zweck ist nahe einem seitlichen Ende der Walze 4 der Griff einer Gewindespindel 50 angeordnet, die sich in Längsrichtung nahe dem Träger 16 der Walze 4 bis in die Nähe der Mitte der Walze 4 erstreckt. Die Gewindespindel 50 ist durch einen Halter 51 an dem Träger 16 angebracht. Die Gewindespindel 50 weist eine Anzahl von Gewindehülsen 52 auf, die jeweils mit einem radial angeordneten Zapfen 53 versehen sind, wobei die Anzahl der Gewindehülsen gleich der Anzahl der Walzenelemente 47, 48 ist. Die Walzenelemente sind jeweils um ihre aufwärts gerichtete Stütze 49 drehbar, die in eine passen de, aufwärts gerichtete Öffnung im Träger 16 eingesetzt ist. Nahe dem oberen Ende einer Stütze 49 ist ein Hebel 54 starr angeordnet, der mit einer Paßöffnung versehen ist, so daß er um den Zapfen 53 der Gewindehülse 52 drehbar ist. Diese Verbindung wird durch einen Verriegelungsstift festgelegt, der in den Zeichnungen nicht näher dargestellt ist. Die Stütze 49 eines entsprechend den Fig. 6 bis 8 ausgeführten Walzenelementes weist ferner ein gabelförmiges Glied 55 auf, zwischen dessen Schenkeln die Drehachse 56 eines Walzenelementes 47, 48 befestigt ist. Zwischen dem gabelförmigen Glied 55 und dem Träger 16 ist um die Stütze 49 ein Distanzelement in Form einer starken Stützfeder 46 angeordnet, die über einen Ring 57 gegen den Träger 16 drückt. Ein etwaiges Zusammendrücken der Feder 46 kann durch das in der Vorrichtung vorhandene Spiel absorbiert werden. Wie in den Fig. 6 und 7 gezeigt, können die Walzenelemente 18 sehr schmal und beispielsweise 7 cm breit sein und sind mit einem Zwischenraum von 12 cm angeordnet. Die Walzenelemente der in Fig. 8 gezeigten Bauweise haben eine Breite von etwa 43 cm und einen Abstand von etwa 45 cm zueinander. Im Interesse einer vorteilhaften Wirkung auf den Boden weisen die Walzenelemente 47, 48 abgerundete Ecken auf. Die Arbeitsbreite der in Fig. 1 gezeigten Walze beträgt 3 Meter.
  • Die Arbeitsweise der Walzen der oben beschriebenen Bauweise beruht auf der Reibung mit dem Boden, die bei Walzen dieser Art aufgrund ihrer schrägen Anordnung relativ zu einer quer zur Arbeitsrichtung A verlaufenden Linie auftritt. Diese Reibung sorgt dafür, daß an der Walze keine Erde hängenbleibt, so daß Abstreifer nicht mehr erforderlich sind. Die Walzenelemente 18, 42, 47, 48 sind jeweils in Gruppen an spiegelverkehrten Hälften der Walze 4 angeordnet, so daß ein gleichmäßiger Bewegungsablauf der Walze 4 gewährleistet ist. Da die Umfangsgeschwindigkeit nahe dem Ende mit dem kleinen Durchmesser höher ist als nahe dem anderen Ende, kann gleichsam von einem antreibenden und einem angetriebenen Teil eines Walzenelementes gesprochen werden. Aufgrund dieser Antriebsweise übt ein kegelförmiges Walzenelement eine aktive krümelnde Wirkung aus. Bei allen genannten Ausführungsformen bleibt ein Walzenelement relativ frei von anhaftender Erde, und die Walze übt eine geeignete krümelnde und bodenverdichtende Wirkung aus.

Claims (6)

1. Bodenbearbeitungsmaschine (2), insbesondere Kreiselegge, mit einem Rahmen (8), mit Bodenbearbeitungsgliedern, insbesondere angetriebenen drehbaren Bodenbearbeitungsgliedern, und mit einer Walze (4), die sich annähernd über die gesamte Arbeitsbreite der Maschine erstreckt, die durch Arme (3) höhenverstellbar mit dem Rahmen (8) verbunden ist, so daß das Gewicht der Maschine zumindest teilweise abgestützt werden kann, und die aus mehreren Elementen (18) zusammengesetzt ist, deren Länge wesentlich geringer ist als die halbe Länge der Walze (4),
dadurch gekennzeichnet, daß die Walze einen Rahmenteil (16) aufweist, der sich in Längsrichtung der Walze zwischen Armen (3) derselben erstreckt, und an dem mehrere Walzenelemente angebracht sind, die die Form eines Kegelstumpfes aufweisen, und wobei die Walze (4) zwei spiegelverkehrte Hälften aufweist, von denen jede mit einer Anzahl von Walzenelementen (18) versehen ist, wobei jedes der Walzenelemente um eine Achse (20) drehbar ist, die in einem Winkel zur Längsrichtung der Walze angeordnet ist.
2. Bodenbearbeitungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere Walzenelemente (18) an einer aufwärts gerichteten Achse verstellbar und festlegbar angeordnet sind.
3. Bodenbearbeitungsmaschine nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Walze (4) eine Mantelfläche aus Blech aufweist.
4. Bodenbearbeitungsmaschine nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Walze (4) eine Mantelfläche aufweist, die überwiegend durch stangenförmige Elemente (38) gebildet ist.
5. Bodenbearbeitungsmaschine nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzenelemente (18) in der Draufsicht jeweils eine vordere Begrenzungslinie aufweisen, die sich quer zur Arbeitsrichtung A der Maschine erstreckt.
6. Bodenbearbeitungsmaschine nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzenelemente (18) um etwa horizontal ausgerichtete Achsen (56) drehbar sind, daß die Walze (4) frei drehbar ist und einen Durchmesser von etwa 40 cm aufweist, und daß zwei oder mehr Walzenelemente (18) gemeinsam einstellbar sind.
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