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Die Erfindung betrifft eine Bodenbearbeitungsmaschine,
insbesondere eine Kreiselegge, mit einem Rahmen, mit
Bodenbearbeitungsgliedern, insbesondere angetriebenen
drehbaren Bodenbearbeitungsgliedern, und mit einer
Walze, die sich annähernd über die gesamte
Arbeitsbreite der Maschine erstreckt, wobei die Walze durch
Arme höhenverstellbar mit dem Rahmen verbunden ist, so
daß das Gewicht der Maschine zumindest teilweise
abgestützt werden kann, und wobei die Walze aus mehreren
Elementen zusammengesetzt ist, deren Länge wesentlich
geringer ist als die halbe Länge der Walze.
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Eine derartige Maschine ist aus der holländischen
Patentanmeldung NL-A-7806736 bekannt. Die bekannte
Maschine eignet sich sehr gut zum Andrücken des
bearbeiteten Bodens, um über die gesamte Breite der
zylindrischen Walze ein einheitliches Saatbett zu bereiten. Sie
hat den Nachteil, daß an der Walze Erde hängenbleiben
kann.
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Aus der französischen Patentanmeldung Nr. 2 015 081 ist
eine Bodenbearbeitungsmaschine bekannt, die über
Tiefenführungsräder auf dem Boden abgestützt ist und eine
einzige, praktisch zylinderförmige walzenartige
Bodenverdichtungsvorrichtung aufweist, die in einem Winkel
von mehr als 90º zur Arbeitsrichtung angeordnet ist.
Dadurch unterscheidet sich die Drehgeschwindigkeit der
Bodenverdichtungsvorrichtung von derjenigen, mit der
sich die Maschine vorwärtsbewegt. Das Anhaften von Erde
an der Walzenoberfläche kann dadurch verhindert werden.
Aus derselben Druckschrift ist auch eine Walze bekannt,
die an einen Schlepper anschließbar ist und mehrere
Walzenelemente aufweist, die jeweils an einem
Rahmenteil der Walze angebracht und in einem Winkel zur
Längserstreckung der Walze angeordnet sind. Die
letztgenannte Walze kann einfach von einem Schlepper gezogen
werden und eignet sich zum Walzen von Böden ohne
Einsatz einer Bearbeitungsmaschine.
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Aus der deutschen Offenlegungsschrift DE 34 25 194 ist
ein Pflug bekannt, der mit einer Walze versehen ist.
Die Walze ist mittels der Parallelogrammführung
schwenkbar mit dem Pflug verbunden und umfaßt zwei
zylindrische Walzenelemente, die jeweils etwa halb so
lang sind wie die Walze. Die Walzenelemente sind in
derselben Position in einem Winkel von mehr als 90º zur
Arbeitsrichtung der Maschine angeordnet, um von dem
Pflug erzeugte seitwärts gerichtete Kräfte aufzufangen.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Maschine
der oben beschriebenen Art zu schaffen, die jedoch
zumindest weniger anfällig für den beschriebenen Nachteil
ist.
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Gemäß der Erfindung wird die Aufgabe dadurch gelöst,
daß die Walze einen Rahmenteil aufweist, der sich in
Längsrichtung der Walze zwischen Armen derselben
erstreckt, und an dem mehrere Walzenelemente angebracht
sind, die die Form eines Kegelstumpfes aufweisen, und
wobei die Walze zwei spiegelverkehrte Hälften aufweist,
von denen jede mit einer Anzahl von Walzenelementen
versehen ist, wobei jedes dar Walzenelemente um eine
Achse drehbar ist, die in einem Winkel zur
Längsrichtung der Walze angeordnet ist.
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Dadurch wird eine Maschine erzielt, die die in der
obengenannten französischen Anmeldung beschriebenen
Vorteile aufweist, aber immer noch in der Lage ist, das
Gewicht der Maschine zumindest teilweise abzustützen.
Außerdem bietet diese Konstruktion den Vorteil, daß die
gesamte Länge der Maschine und der Schwerpunkt der
Walze und der Maschine dicht bei der Hebevorrichtung
des Schleppers liegen. Dadurch kann die Maschine von
relativ kleinen Schleppern getragen oder in sonstiger
Weise vorteilhaft mit einer weiteren Maschine, wie
z. B. einer Drillmaschine, kombiniert werden.
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Es ist darauf hinzuweisen, daß die vorliegende
Vorrichtung sich auch besonders gut für die sogenannte
"Reihensaat" eignet, was bedeutet, daß die Erde
innerhalb der Saatreihen stärker angedrückt werden sollte
als zwischen den Reihen, so daß die
Wachstumsbedingungen für die Samen des gewünschten Erntegutes günstiger
sind als für die im Boden zwischen den Saatreihen
vorhandenen Unkrautsamen.
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Gemäß einem speziellen Merkmal der Erfindung sind
vorteilhaft ein oder mehrere Walzenelemente an einer
aufwärts gerichteten Achse verstellbar und festlegbar
angeordnet. Diese Bauweise ermöglicht eine geeignete
Anpassung an unterschiedliche Bedingungen. Ein weiteres
spezielles Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die
Walze eine Mantelfläche aus Blech aufweist. Durch
Verwendung einer solchen Mantelfläche bleibt die Walze
vorteilhaft sauber.
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Die Erfindung betrifft daher auch eine
Bodenbearbeitungsmaschine mit einem Rahmen, mit
Bodenbearbeitungsgliedern und mit einer Walze, die sich annähernd über
die gesamte Arbeitsbreite der Maschine erstreckt, wobei
die Walze eine Mantelfläche aus Blech aufweist und um
eine schräg zur Arbeitsrichtung angeordnete Drehachse
drehbar ist.
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Bei einem weiteren vorteilhaften Ausführungsbeispiel
weist die erfindungsgemäße Maschine eine Walze mit
einer Mantelfläche auf, die überwiegend durch stangen-
oder rohrförmige Elemente gebildet ist. Durch die aus
stangenförmigen Elementen bestehende
Walzenumfangsfläche wird erreicht, daß sich die Walze in vorteilhafter
Weise dreht, wobei die Walze sauber bleibt und die
Bodenoberfläche gleichzeitig in vorteilhafter Weise
bearbeitet wird. Die Erfindung betrifft daher auch eine
Bodenbearbeitungsmaschine mit einem Rahmen, mit
Bodenbearbeitungsgliedern und mit einer Walze, die sich
annähernd über die gesamte Arbeitsbreite der Maschine
erstreckt, wobei die Walze eine Mantelfläche aufweist,
die hauptsächlich durch stangen- oder rohrförmige
Elemente gebildet ist, und wobei die Walze um eine schräg
zur Arbeitsrichtung angeordnete Drehachse drehbar ist.
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Gemäß der Erfindung kommen die oben beschriebenen
Wirkungen besonders gut zum Tragen, wenn die Walze mehrere
Walzenelemente aufweist, die jeweils die Form eines
Kegelstumpfes haben. Wenn ein kegelstumpfförmiges
Walzenelement über die gesamte Länge des unteren
Umfangsteiles mit einer Bodenoberfläche in Kontakt steht, so wird
aufgrund der unterschiedlichen Umfangslängen nahe den
Enden eines Walzenelementes eine Reibung mit der
Bodenoberfläche erzeugt, die dem Anhaften von Erde
entgegen
wirkt. Die Erfindung betrifft daher auch eine
Bodenbearbeitungsmaschine mit einem Rahmen, mit
Bodenbearbeitungsgliedern und mit einer Walze, die sich annähernd
über die gesamte Arbeitsbreite der Maschine erstreckt,
wobei die Walze aus mehreren Walzenelementen
zusammengesetzt ist, die jeweils die Form eines Kegelstumpfes
aufweisen. Gemäß der Erfindung wird eine vorteilhafte
Anordnung der Walzenelemente ferner dadurch erreicht,
daß die Walzenelemente in der Draufsicht jeweils eine
vordere Begrenzungslinie aufweisen, die sich quer zur
Arbeitsrichtung A der Maschine erstreckt. Die Erfindung
betrifft daher auch eine Bodenbearbeitungsmaschine mit
einem Rahmen, mit Bodenbearbeitungsgliedern und mit
einer Walze, die sich annähernd über die gesamte
Arbeitsbreite der Maschine erstreckt, wobei die
Walzenelemente in der Draufsicht jeweils eine vordere
Begrenzungslinie aufweisen, die sich quer zur
Arbeitsrichtung A der Maschine erstreckt. Gemäß einem weiteren
vorteilhaften Merkmal der Erfindung hat die Walze einen
Durchmesser von etwa 40 cm, und die
Bodenbearbeitungsmaschine ist im Betrieb zumindest teilweise durch die
Walze abgestützt. Die oben beschriebene Walzenbauweise
wirkt sich besonders vorteilhaft aus, wenn es sich bei
der Bodenbearbeitungsmaschine um eine
zapfwellengetriebene Kreiselegge handelt.
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Zum besseren Verständnis der Erfindung und um zu
zeigen, wie diese verwirklicht werden kann, sind im
folgenden Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die
beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
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Fig. 1 eine Draufsicht auf die erfindungsgemäße
Maschine in an die Hebevorrichtung eines
Schleppers angeschlossenem Zustand;
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Fig. 2 eine Ansicht eines Walzenelementes nach der
Linie II-II in Fig. 1;
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Fig. 3 eine Ansicht eines Walzenelementes nach der
Linie III-III in Fig. 2;
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Fig. 4 eine Ansicht eines Walzenelementes nach der
Linie IV-IV in Fig. 2 in verkleinerter
Darstellung;
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Fig. 5 eine Rückansicht eines Teiles eines zweiten
Ausführungsbeispieles der erfindungsgemäßen
Walze;
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Fig. 6 eine Draufsicht auf ein Detail eines
Ausführungsbeispieles der Maschine, bei dem
die Walzenelemente derart angeordnet sind,
daß sie gemeinsam einstellbar sind;
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Fig. 7 eine Seitenansicht in Richtung des
Pfeiles VII in Fig. 6 und
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Fig. 8 eine Draufsicht auf ein weiteres
Ausführungsbeispiel der Walze, bei dem die
Walzenelemente gemeinsam eingestellt werden
können.
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In den Zeichnungen sind entsprechende Teile mit
denselben Bezugszeichen bezeichnet. Außerdem ist die
Erfindung keineswegs auf die hier gezeigten und
beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt; sie dienen nur der
Verdeutlichung des erfinderischen Gedankens.
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Fig. 1 zeigt eine an die Hebevorrichtung 1 eines
Schleppers angeschlossene Scheibenegge 2, alternativ
als zapfwellengetriebene Kreiselegge bezeichnet, an
deren Rückseite eine Walze 4 über ein Paar von Armen 3
angeschlossen ist. Die zapfwellengetriebene Kreiselegge
2 ist eine an sich bekannte
Bodenbearbeitungsvorrichtung zur sekundären Bodenbearbeitung und weist bei
diesem Ausführungsbeispiel, das eine Breite von 3 Metern
hat, zwölf Bodenbearbeitungsglieder auf, die über
Zahnräder 6 ineinander eingreifen und um aufwärts
gerichtete Achsen bzw. Wellen 7 drehbar bzw. antreibbar sind.
Die Zahnräder 6 sind in einem Kastenrahmen 8 der
zapfwellengetriebenen Kreiselegge angeordnet und am oberen
Ende der aufwärts gerichteten Wellen 7 angebracht, die
durch den Boden des Kastenrahmens hindurchgeführt und
an dem Kastenrahmen 8 gelagert und gehalten sind. Eine
der beiden mittleren Wellen 7 ist auch durch die
Oberseite des Kastenrahmens 8 hindurch in das Innere eines
Getriebegehäuses 9 verlängert, das auf dem Kastenrahmen
angeordnet ist, und dessen Ausgangswelle zum Zwecke des
Antriebs der Bodenbearbeitungsglieder über eine
Verbindungswelle mit der Zapfwelle eines Schleppers verbunden
werden kann. Die Maschine ist mit einem Anbaubock 10
versehen, der in der Mitte der Oberseite des
Kastenrahmens 8 angeordnet ist und zum Anschluß an die
Dreipunkt-Hebevorrichtung 1 eines Schleppers dient. Zur
Versteifung der Maschine ist die Oberseite des
Anbaubockes durch Streben 11 mit den Enden des Kastenrahmens
8 verbunden. Der Kastenrahmen 8 ist an beiden Enden
durch eine aufwärts gerichtete Platte 12 verschlossen,
die über den Kastenrahmen hinausreicht, und mit der die
Arme 3 schwenkbar verbunden sind. Die Verbindung ist
durch eine Schwenkachse 13 gebildet, die durch die
Abschlußplatte an der Oberseite des Kastenrahmens 8
hin
durchgeführt ist. Die Höhe des Kastenrahmens relativ zu
der Walze 4 ist mittels eines Verriegelungsstiftes 14
einstellbar, der in eine von mehreren Öffnungen auf der
Rückseite der Maschine eingesetzt werden kann.
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Zwischen den hinteren Enden der beiden Arme 3 erstreckt
sich in Längsrichtung der Walze 4 und im rechten Winkel
zur Arbeitsrichtung A ein Träger 16, der durch eine
hohle Traverse mit quadratischem Querschnitt gebildet
ist. Die Walze 4 besteht aus zwei spiegelverkehrten
Hälften mit jeweils drei Walzenelementen 18, die über
aufwärts gerichtete Stützen 17 mit dem Träger 16
verbunden sind und sich jeweils von ihrer Stütze 17 im
wesentlichen in Richtung der in Arbeitsrichtung liegenden
gedachten Mittellinie der Walze erstrecken. Die
Walzenelemente 18 sind kegelstumpfförmig ausgebildet und mit
einer Stellvorrichtung versehen, mittels der die
Drehachse 20 eines Walzenelementes 18 in der Draufsicht
relativ zur Arbeitsrichtung A eingestellt werden kann.
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Wie in Fig. 2 gezeigt, ist die Drehachse 20 der
Walzenelemente 18 auch in einem dem Kegelwinkel der
Walzenelemente entsprechenden Winkel α zu einer Horizontalen
und insbesondere derart angeordnet, daß sich die untere
Linie in Längsrichtung des Umfanges der Walze 4 in
horizontaler Richtung erstreckt. Aus Fig. 1 wird
deutlich, daß die Drehachse 20 in einem entsprechenden
Winkel zum Träger 16 oder, anders ausgedrückt, zu einer
quer zur Arbeitsrichtung A verlaufenden Linie
positioniert werden kann. Zu diesem Zweck weist die Stütze 17
eines Walzenelementes 18 eine Steilvorrichtung 19 auf.
Diese Stellvorrichtung 19 enthält eine horizontale
Scheibe 23, die am unteren Ende eines oberen
Stützenabschnittes 22 starr befestigt ist, und in der
Einstellöffnungen 24 ausgebildet sind. Die
Einstellöffnungen 24 sind konzentrisch zu einer gedachten
Drehachse eines unteren Stützgliedes 25 angeordnet. Das
untere Stützglied 25 ist an der Unterseite der Scheibe 23
mittels eines Flansches 26 angebracht, der auf einem
Stützring 27 aufliegt, welcher mit der Scheibe
verbunden ist. Der Stützring 27 ist mittels dreier Bolzen 28
an der Scheibe angebracht. Zwischen der Scheibe 23 und
dem Stützring 27 ist ein Zwischenring 29 angeordnet,
der ebenfalls von den drei Bolzen 28 in seiner Position
gehalten wird und auf der den Einstellöffnungen 24
zugewandten Seite teilweise unterbrochen ist. Ein Ansatz
31 des Flansches 26 des unteren Stützgliedes 25
erstreckt sich in horizontaler Richtung durch die
Unterbrechung in dem Zwischenring 29 hindurch. Der Flansch
26 des unteren Stützgliedes 25 ist kreisförmig
ausgebildet und wird von dem Zwischenring 29 fest in seinem
Sitz gehalten. Der Ansatz 31 des unteren Flansches 26
ist mit einer Öffnung versehen, die in einem Abstand
angeordnet ist, der dem radialen Abstand der Öffnungen
24 im oberen Flansch 23 zu der gedachten vertikalen
Drehachse des unteren Stützgliedes 25 entspricht. In
diese Öffnung kann ein Bolzen oder ein
Verriegelungsstift eingesetzt werden, um ein Walzenelement in einer
der von den Einstellöffnungen 24 bestimmten Positionen
zu verriegeln. Wenn der Bolzen oder Verriegelungsstift
in die mittlere Einstellöffnung 24 eingesetzt ist,
befindet sich ein Walzenelement, wie in Fig. 1 gezeigt,
in einer Position, in der die vordere Begrenzungslinie
eines Walzenelementes rechtwinklig zur Arbeitsrichtung
angeordnet ist. Bei Verwendung der übrigen
Einstellöffnungen 24 kann ein Walzenelement 18 aus dieser mittigen
Position um eine aufwärts gerichtete Achse über Winkel
eingestellt werden, die dem halben Kegelwinkel α
entsprechen.
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Bei dem in den Fig. 1 bis 3 gezeigten
Ausführungsbeispiel der Walze sind die Walzenelemente 18 offen oder
haben - anders ausgedrückt - die Form eines Käfigs. Bei
diesem Ausführungsbeispiel ist ein Walzenelement 18
mittels eines Flansches 33 befestigt, der an einem Ende
der Drehachse 20 an einem Flansch 34 eines
Lagergehäuses 35 angebracht ist. Das Lagergehäuse 35 ist an dem
Ende des unteren Stützgliedes 25 angebracht, das in der
Verlängerung der Drehachse 20 angeordnet ist. Das
Lagergehäuse 35 ist durch eine Sicherungsmutter 36 an dem
mit einem Gewinde versehenen freien Ende des
Stützgliedes 25 festgelegt. Wie in Fig. 4 gezeigt, umfaßt ein
offenes Walzenelement acht Stangen 38, die den Umfang
der Walze bilden und jeweils im Kegelwinkel α
angeordnet sind, der 15º beträgt. Der größte Durchmesser des
Umfanges eines Walzenelementes 18 beträgt 40 cm. Nach
etwa einem Drittel der Länge einer Stange vom Ende des
größten Walzenumfanges aus ist jede Stange 38 durch
eine Speiche 39 abgestützt, die sich von der Drehachse 20
aus in radialer Richtung erstreckt und mit der
Drehachse verschweißt ist. Das nahe dem kleinsten
Walzenumfang gelegene Ende einer Stange 38 ist durch einen
Flansch 40 abgestützt, der in einem rechten Winkel zur
Drehachse angeordnet ist.
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Fig. 5 zeigt ein erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel
der Walze mit Walzenelementen 42, die eine geschlossene
Umfangsfläche aus rostfreiem Stahlblech aufweisen.
Gemäß der Erfindung kann alternativ anstelle davon oder
zusätzlich dazu ein unterschiedliches Flachmaterial,
wie z. B. Teflon, Gummi oder hartes Kunststoffmaterial,
verwendet werden. Bei diesem Ausführungsbeispiel
erstreckt sich eine Stütze 43 mit einem freien Ende zur
Mitte der Walze bis über die Längsmittellinie der Walze
hinaus. An diesem freien Ende ist ein Lagergehäuse
angeordnet, das zwei einander gegenüberliegende, mit
großem Abstand zueinander angeordnete Lager 44 enthält.
Dieses Lagergehäuse ist mit radial angeordneten,
plattenartigen dreieckigen Rippen zum Abstützen der
Umfangsfläche versehen. Die in Fig. 5 gezeigten
erfindungsgemäßen Walzenelemente 42 sind der Einfachheit
halber nicht mit einer Stellvorrichtung ausgestattet
und in der Draufsicht in derselben Weise angeordnet wie
das Ausführungsbeispiel in Fig. 1.
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Die Fig. 6 bis 8 zeigen ein Ausführungsbeispiel der
Maschine, bei dem zylindrisch geformte Walzenelemente 47,
48 um ihre aufwärts gerichteten Stützen 49 gemeinsam
einstellbar sind. Bei dieser Bauweise kann jede der
beiden Gruppen von Walzenelementen 47, 48, die - wie in
Fig. 1 dargestellt und unter Bezugnahme auf diese
Zeichnung beschrieben - durch die spiegelverkehrten
Hälften der Walze 4 gebildet sind, mit Hilfe einer
einzigen Gewindespindel 50 eingestellt werden. Zu diesem
Zweck ist nahe einem seitlichen Ende der Walze 4 der
Griff einer Gewindespindel 50 angeordnet, die sich in
Längsrichtung nahe dem Träger 16 der Walze 4 bis in die
Nähe der Mitte der Walze 4 erstreckt. Die
Gewindespindel 50 ist durch einen Halter 51 an dem Träger 16
angebracht. Die Gewindespindel 50 weist eine Anzahl von
Gewindehülsen 52 auf, die jeweils mit einem radial
angeordneten Zapfen 53 versehen sind, wobei die Anzahl der
Gewindehülsen gleich der Anzahl der Walzenelemente 47,
48 ist. Die Walzenelemente sind jeweils um ihre
aufwärts gerichtete Stütze 49 drehbar, die in eine
passen
de, aufwärts gerichtete Öffnung im Träger 16 eingesetzt
ist. Nahe dem oberen Ende einer Stütze 49 ist ein Hebel
54 starr angeordnet, der mit einer Paßöffnung versehen
ist, so daß er um den Zapfen 53 der Gewindehülse 52
drehbar ist. Diese Verbindung wird durch einen
Verriegelungsstift festgelegt, der in den Zeichnungen nicht
näher dargestellt ist. Die Stütze 49 eines entsprechend
den Fig. 6 bis 8 ausgeführten Walzenelementes weist
ferner ein gabelförmiges Glied 55 auf, zwischen dessen
Schenkeln die Drehachse 56 eines Walzenelementes 47, 48
befestigt ist. Zwischen dem gabelförmigen Glied 55 und
dem Träger 16 ist um die Stütze 49 ein Distanzelement
in Form einer starken Stützfeder 46 angeordnet, die
über einen Ring 57 gegen den Träger 16 drückt. Ein
etwaiges Zusammendrücken der Feder 46 kann durch das in
der Vorrichtung vorhandene Spiel absorbiert werden. Wie
in den Fig. 6 und 7 gezeigt, können die Walzenelemente
18 sehr schmal und beispielsweise 7 cm breit sein und
sind mit einem Zwischenraum von 12 cm angeordnet. Die
Walzenelemente der in Fig. 8 gezeigten Bauweise haben
eine Breite von etwa 43 cm und einen Abstand von etwa
45 cm zueinander. Im Interesse einer vorteilhaften
Wirkung auf den Boden weisen die Walzenelemente 47, 48
abgerundete Ecken auf. Die Arbeitsbreite der in Fig. 1
gezeigten Walze beträgt 3 Meter.
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Die Arbeitsweise der Walzen der oben beschriebenen
Bauweise beruht auf der Reibung mit dem Boden, die bei
Walzen dieser Art aufgrund ihrer schrägen Anordnung
relativ zu einer quer zur Arbeitsrichtung A verlaufenden
Linie auftritt. Diese Reibung sorgt dafür, daß an der
Walze keine Erde hängenbleibt, so daß Abstreifer nicht
mehr erforderlich sind. Die Walzenelemente 18, 42, 47,
48 sind jeweils in Gruppen an spiegelverkehrten Hälften
der Walze 4 angeordnet, so daß ein gleichmäßiger
Bewegungsablauf der Walze 4 gewährleistet ist. Da die
Umfangsgeschwindigkeit nahe dem Ende mit dem kleinen
Durchmesser höher ist als nahe dem anderen Ende, kann
gleichsam von einem antreibenden und einem
angetriebenen Teil eines Walzenelementes gesprochen werden.
Aufgrund dieser Antriebsweise übt ein kegelförmiges
Walzenelement eine aktive krümelnde Wirkung aus. Bei allen
genannten Ausführungsformen bleibt ein Walzenelement
relativ frei von anhaftender Erde, und die Walze übt
eine geeignete krümelnde und bodenverdichtende Wirkung
aus.