DE762148C - Einrichtung an Hauptspindeln von Fraesmaschinen zum Befestigen und Loesen des Werkzeugkegels - Google Patents

Einrichtung an Hauptspindeln von Fraesmaschinen zum Befestigen und Loesen des Werkzeugkegels

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Publication number
DE762148C
DE762148C DEL106484D DEL0106484D DE762148C DE 762148 C DE762148 C DE 762148C DE L106484 D DEL106484 D DE L106484D DE L0106484 D DEL0106484 D DE L0106484D DE 762148 C DE762148 C DE 762148C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
spindle
pull rod
collar
loosening
fastening
Prior art date
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Expired
Application number
DEL106484D
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Brandl
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by AEG AG filed Critical AEG AG
Priority to DEL106484D priority Critical patent/DE762148C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE762148C publication Critical patent/DE762148C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B31/00Chucks; Expansion mandrels; Adaptations thereof for remote control
    • B23B31/02Chucks
    • B23B31/24Chucks characterised by features relating primarily to remote control of the gripping means
    • B23B31/26Chucks characterised by features relating primarily to remote control of the gripping means using mechanical transmission through the working-spindle
    • B23B31/261Chucks characterised by features relating primarily to remote control of the gripping means using mechanical transmission through the working-spindle clamping the end of the toolholder shank
    • B23B31/266Chucks characterised by features relating primarily to remote control of the gripping means using mechanical transmission through the working-spindle clamping the end of the toolholder shank using a threaded spindle

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gripping On Spindles (AREA)

Description

  • Einrichtung an Hauptspindeln von Fräsmaschinen zum Befestigen und Lösen des Werkzeugkegels Bei Fräsmaschinen wird der Fräsdorn in der Maschinenspindel durch eine Zugstange (Anzugdorn) gehalten, die an dem einen Ende ein Gewinde, an dem anderen Ende einen festen Bund und einen Vierkant besitzt. Der Bund legt sich beim Drehen der Zugstange in der einen Richtung gegen einen Ansatz der Spindelbohrung, beim Drehen der Zugstange in der anderen Richtung gegen die Stirnfläche einer in die Spindelbohrung geschraubten Überwurfschraube, je nachdem der Werkzeugkegel festgeschraubt oder herausgedrückt werden soll. Diese bekannte Ausführung hat den Nachteil, daß das Gewindeende dauernd und unverrückbar in die Kegelbohrung der Frässpindel hineinragt, da die Zugstange nur gedreht, aber nicht axial verschoben werden kann. Soll nun bei einer derartigen Ausführung ein Fräsdorn eingebaut werden, so muß der Dorn gegen das in die Spindelbohrung ragende Gewindeende der Zugstange geführt und dann durch Drehung auf das Stangenende geschraubt werden. Dabei wird sich zumeist die Zugstange mitdrehen, wenn sie nicht von einem zweiten Arbeiter auf der Rückseite der :Maschine festgehalten wird. Man kann aber auch den Dorn von vorn bis zur Berührung mit dem Ende der Zugstange einführen, ihn dann mit einigen Gewindegängen auf die Zugstange aufdrehen und dann unter Aufrechterhaltung der waagerechten Lage des Dornes die Zugstange von hinten mit dem Vierkantschlüssel in die Spindel hineinziehen. Geht das Gewinde im Kegel an einer Stelle etwas schwer, dann wird sich der Dorn mitdrehen, und es muß wieder der zweite Mann zum Festhalten des Fräsdornes gebraucht werden. Gelingt es aber, den Dorn bis zum Mitnehmerrechteck in die Spindel zu ziehen, so wird das Rechteck am Dorn in den meisten Fällen anders liegen als die zugehörige Aussparung in dem Spindelkopf. Es wird also wieder ein zweiter Mann benötigt, der den Dorn so in der Lage festhält, daß Mitnehmerrechteck und die dazugehörige Aussparung in der Spindel sich decken. Erst dann ist es möglich, durch Drehen der Zugstange am hinteren Ende den Werkzeugkegel in seine endgültige Lage zu bringen und festzuziehen. Ein weiterer Nachteil, der durch das Hineinragen des Gewindeendes der Zugstange in die kegelige Innenbohrung sich ergibt, ist die Unmöglichkeit, eine gründliche Reinigung der Innenbohrung vor dem Einbringen des Dornes vorzunehmen. Reinigungskegel oder Kegelreibahlen können nicht weit genug eingeführt werden, da sie gegen das Ende der Zugstange in der Spindelbohrung anstoßen.
  • Die vorgenannten Nachteile werden nun gemäß der Erfindung dadurch beseitigt, daß der Bund an der freien Stirnseite der Überwurfschraube anliegt und in seiner Bewegung in der entgegengesetzten Richtung durch eine den Bund umgreifende, an der Überwurfschraube bajonettartig befestigte Lösekapsel gesichert ist. Dadurch wird erreicht, daß sich die Zugstange in axialer Richtung beliebig weit aus der Spindel zurückziehen läßt, so daß die Innenbohrung des Kegels gereinigt und nach Aufsetzen der Lösekapsel der Werkzeugkegel durch Drehen der Spindel in entgegengesetzter Richtung leichtherausgedrückt werden kann, da die andere Seite des Bundes hierbei sich gegen die Innenfläche der Lösekapsel abstützt.
  • Es ist nun eine Befestigung für Werkzeugkegel bereits bekanntgeworden, bei der die Zugstange aus der Spindel ganz herausgezogen und der Werkzeugkegel bereinigt werden kann. Diese Ausbildung ist jedoch nicht für das Herausdrücken des Werkzeugkegels eingerichtet, da dieser als Steilkegel ausgebildet ist, der sich von selbst löst. Das Festziehen und Lösen des Kegels erfordert dort die gleichzeitige Anwendung von zwei Schraubenschlüsseln verschiedener Weite. Sollte sich jedoch, was vorkommt, auch der Steilkegel durch Rost festgefressen haben, so kann er nur durch Schläge auf den Sechskant der Zugstange gelöst werden.
  • Die neue Einrichtung zeichnet sich durch größere Einfachheit gegenüber dem Bekannten und dadurch aus, daß die axiale Bewegung der Zugstange ohne jede Änderung an der Frässpindel oder der Zugstange, lediglich durch Einsetzen einer besonders ausgebildeten Überwurfschraube in die Spindel erreicht wird.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise veranschaulicht.
  • Fig. r zeigt einen Längsschnitt durch die Spindel einer Fräsmaschine, wobei die Lagerung und der Antrieb der Spindel fortgelassen sind; die aufgesetzte Lösekapsel ist auf dieser Figur strichpunktiert angedeutet; Fig. 2 zeigt eine Stirnansicht auf die Überwurfschraube und Fig. 3 eine Stirnansicht auf die Lösekapsel; in Fig. q. ist ein Längsschnitt durch die Lösekapsel gezeigt. Wie aus Fig. z ersichtlich, hat die Spindel a der Fräsmaschine am vorderen Ende bei f eine kegelige Bohrung b mit rechteckiger Aussparung c zur Aufnahme des nicht dargestellten kegeligen Fräsdornes mit Mitnehmerrechteck. In der Spindelbohrung ist die Zugstange e gelagert, die am vorderen Ende mit Gewinde versehen ist und mit diesem in die Kegelbohrung b hineinragt. Am anderen Ende trägt die Zugstange den Vierkant g und dahinter am Teil s den Bund h. In vorliegendem Fall legt sich der Bund lt gegen die äußere Stirnfläche der im Spindelende sitzenden Überwurfschraube i. Der Bund 1a ist also nicht wie bei den bekannten Ausführungen in der Spindelbohrung zwischen einem Ansatz der Spindelbohrung und der Überwurfschraube eingeschlossen, sondern kann zum Befestigen des Fräsdornes nach hinten zurückgezogen werden.
  • Zum Losdrücken des Fräsdornes wird eine Lösekapsel o mit starkem Boden verwendet. Um diese Lösekapsel mit der überwurfschraube in Verbindung zu bringen, hat die Lösekapsel an dem einen Ende einen eingezogenen Rand mit zwei gegenüberliegenden Vorsprüngen za, während die Überwurfschraube parallel zu dem Flansch k1 einen Kragen k hat, der mit Ausschnitten in versehen ist. Die Überwurfschraube hat ferner an der einen Seite einen Anschlagstift p. Die Vorsprünge fa der Lösekapsel o passen in die Ausschnitte zfa der Überwurfschraube, so daß eine bajonettverschlußartige Verbindung zwischen der Lösekapsel o und der Überwurfschraube i hergestellt werden kann, und zwar durch Einführen der Lösekapsel hinter den Kragenteil h der Überwurfschraube und Verdrehung der Kapsel bis zur Anlage an den Stift p.
  • Zum Lösen des Fräsdornes wird die Zugstange e so gedreht, bis der Bund h der Stange an den Böden der Kapsel anstößt. Beim Weiterdrehen der Zugstange in Löserichtung schiebt die Zugstange den Werkzeugkegel aus der Spindelbohrung heraus.
  • Der Vorgang beim Festziehen des Fräsdornes ist folgender: Die Zugstange wird zunächst so weit aus der Spindel a zurückgezogen, daß die ganze Kegelbohrung b mit Reibahle oder Reinigungskegel in ihrer ganzen Länge befahren werden kann. Ist dies geschehen, so wird der Dorn mit eingefettetem Kegel in die Bohrung b der Spindel eingeschoben, und zwar so, daß auch das Mitnehmerrechteck des Dornes in der entsprechenden Spindelaussparung c richtig sitzt. Nun kann die Zugstange mühelos und ohne Zuhilfenahme eines zweiten Arbeiters in das Gewindeloch des Fräsdornes eingeschraubt und in kürzester Zeit der Dorn festgezogen werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung an Hauptspindeln von Fräsmaschinen zum Befestigen und Lösen des Werkzeugkegels, bei der eine mit einem Bund versehene Zugstange (Anzugdorn) sich gegen eine am hinteren Ende der Hauptspindel eingeschraubte Überwurfschraube abstützt, dadurch gekennzeichnet, daß der Bund (h) an der freien Stirnseite der Überwurfschraube (i) anliegt und in seiner Bewegung in der entgegengesetzten Richtung durch eine den Bund umgreifende, an der Überwurfschraube bajonettverschlußartig befestigte Lösekapsel (o) gesichert ist. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vorn Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschriften Nr. 444 450, 566 742, 688 3 r6.
DEL106484D 1942-01-16 1942-01-16 Einrichtung an Hauptspindeln von Fraesmaschinen zum Befestigen und Loesen des Werkzeugkegels Expired DE762148C (de)

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DEL106484D DE762148C (de) 1942-01-16 1942-01-16 Einrichtung an Hauptspindeln von Fraesmaschinen zum Befestigen und Loesen des Werkzeugkegels

Publications (1)

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DE762148C true DE762148C (de) 1954-10-18

Family

ID=7290297

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DE (1) DE762148C (de)

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE444450C (de) * 1926-04-18 1927-05-21 Ludw Loewe & Co Act Ges Befestigungsvorrichtung fuer den Werkzeughalter in der Arbeitsspindel von Werkzeugmaschinen
DE566742C (de) * 1927-03-25 1932-12-20 Brown & Sharpe Mfg Company Befestigung der Werkzeugspindel in der Hauptspindel einer Fraesmaschine
DE688316C (de) * 1937-11-11 1940-02-17 Vomag Maschinenfabrik A G Schnellverbindung von Werkzeugkoepfen o. dgl. mit den Arbeitsspindeln von Werkzeugmaschinen

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE444450C (de) * 1926-04-18 1927-05-21 Ludw Loewe & Co Act Ges Befestigungsvorrichtung fuer den Werkzeughalter in der Arbeitsspindel von Werkzeugmaschinen
DE566742C (de) * 1927-03-25 1932-12-20 Brown & Sharpe Mfg Company Befestigung der Werkzeugspindel in der Hauptspindel einer Fraesmaschine
DE688316C (de) * 1937-11-11 1940-02-17 Vomag Maschinenfabrik A G Schnellverbindung von Werkzeugkoepfen o. dgl. mit den Arbeitsspindeln von Werkzeugmaschinen

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