DE7617685U - Anbaumähwerk - Google Patents
AnbaumähwerkInfo
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Description
Maschinenfabrik
Bermatingen GmbH & Co
7779 Bermatingen
Bermatingen GmbH & Co
7779 Bermatingen
' Anbaumähwerk
Die Neuerung bezieht sich auf ein Anbaumähwerk, das an einem Geräteträger eines Fahrzeuges angebracht ist und dessen in
einem Rahmen eingesetzte Werkzeuge über ein Getriebe al3 Zwischenglied mit den Antriebsmitteln trieblich verbunden sind, und betrifft eine zweckmäßige Ausgestaltung einer derartigen Triebverbindung.
einem Rahmen eingesetzte Werkzeuge über ein Getriebe al3 Zwischenglied mit den Antriebsmitteln trieblich verbunden sind, und betrifft eine zweckmäßige Ausgestaltung einer derartigen Triebverbindung.
Die bisher verwendeten Kreiselmähwerke, deren Werkzeuge über ein Getriebe angetrieben werden, können nur um eine horizontal
gerichtete Achse geschwenkt werden, so daß diese mittels einer Servo-Einrichtung beim Fahren auf der Straße hochgeschwenkt
und beim Mähen in eine etwa waagrechte Stellung gebracht werden. Diese Mähwerke haben sich, insbesondere zum
Mähen ebener Flächen, zwar bewährt, ein Einsatz auf einem mit Hindernissen, z.B. in Form von Steinen, Bäumen od.ähnl. versehenen Boden ist jedoch, wenn überhaupt möglich, mit erheblichen Schwierigkeiten verbunden. Derartigen Hindernissen kann nämlich mit den bekannten Mähwerken nur ausgewichen werden, indem diese hochgeschwenkt werden. Ein Umfahren eines
Mähen ebener Flächen, zwar bewährt, ein Einsatz auf einem mit Hindernissen, z.B. in Form von Steinen, Bäumen od.ähnl. versehenen Boden ist jedoch, wenn überhaupt möglich, mit erheblichen Schwierigkeiten verbunden. Derartigen Hindernissen kann nämlich mit den bekannten Mähwerken nur ausgewichen werden, indem diese hochgeschwenkt werden. Ein Umfahren eines
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Baumes ist somit nicht möglich, vielmehr bleibt in diesen Fällen eine größere Fläche ungemäht, so daß zeitaufwendige
Nacharbeiten unumgänglich sind. Ein vielseitiger Einsatz, auch zum Mähen von Böschungen oder zwischen Obstkulturen,
ist daher oftmals nicht gegeben, auch sind bei Straßenfahrten, um Unfälle zu vermeiden, die Messer besonders zu schützen.
Es ist demnach Aufgabe der Neuerung, ein Anbaumähwerk bzw. eine Halterung für Mähwerke oder andere an einem Geräteträger
angebrachte landwirtschaftliche Geräte zu schaffen, die nicht nur ein Hochschwenken des Mähwerkes gestattet, sondern mittels
der dieses auch seitlich verschwenkt werden kann, so daß Hindernisse auf einfache Weise zu umfahren sind und somit um
diese herum gemäht werden kann. Der Bauaufwand, der erforderlich ist, um dies zu erreichen, soll gering gehalten werden,
dennoch soll eine hohe Betriebssicherheit und eine einfache Bedienbarkeit gewährleistet sein.
Gemäß der Neuerung wird dies erreicht durch die Kombination folgender Merkmale:
a) daß das Getriebe als Winkelgetriebe mit horizontal verlaufender Antriebswelle und
vertikal gerichteter Abtriebswelle ausgebildet ist,
b) daß zur Höhenverstellung des Mähwerkes das Getriebe um dessen horizontale Antriebswelle
verschwenkbar gelagert ist und
c) daß der die Werkzeuge tragende Rahmen des Mähwerkes zu dessen seitlichem Verschwenken
um die mit diesem
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trieblich verbundene Abtriebswelle des Getriebes
oder uiti eine parallel zu dieser verlaufenden ...chse
verschwenkbar an dem Getriebe gehalten ist.
oder uiti eine parallel zu dieser verlaufenden ...chse
verschwenkbar an dem Getriebe gehalten ist.
Zweckmäßig ist es hierbei, das Getriebe mittels eines dessen Antriebswelle abstützenden, gabelförmig ausgebildeten Lagerbockes
an dem Geräteträger zu halten und dieses mit einer
vorzugsweise winkelförmigen Halterung zu versehen, an der
eine Servo-Einrichtung zur Verschwenkung des Getriebes um
dessen Antriebswelle angelenkt und die als ein- oder beidseitige Lagerung für die seitlichen Schwenkbewegungen des
Mähwerkes ausgebildet ist.
vorzugsweise winkelförmigen Halterung zu versehen, an der
eine Servo-Einrichtung zur Verschwenkung des Getriebes um
dessen Antriebswelle angelenkt und die als ein- oder beidseitige Lagerung für die seitlichen Schwenkbewegungen des
Mähwerkes ausgebildet ist.
Eine gemäß, der Erfindung ausgebildete Halterung für Mähwerke
oder ähnliche landwirtschaftliche Geräte ist nicht nur einfach
in der konstruktiven Ausgestaltung und damit auf wirtschaftliche Weise zu verwirklichen, sondern diese Halterung ermöglicht
es auch, das Mähwerk in zwei zueinander senkrechten Ebenen zu verschwenken. Wird nämlich dem Mähwerk ein Winkelgetriebe
zugeordnet, dessen Gehäuse um die Antriebswelle und um die Abtriebswelle verschwenkbar ist, kann das Mähwerk
sowohl hochgeschwenkt bzw. abgesenkt als auch nach innen
oder außen geschwenkt werden. Auf diese Weise ist es leicht
möglich, das Mähwerk beim Mähvorgang z.B. mittels einer
Steuereinrichtung selbsttätig um ein Hindernis herumzuführen. Das Gras wird dabei bis in unmittelbarer Nähe des Hindernisses abgemäht, ohne daß die Mähwerkzeuge durch dieses beschädigt werden können. Zeitaufwendige Nacharbeiten werden
somit vermieden, auch muß der Mähvorgang nicht unterbrochen
werden, um beispielsweise, wie bei den bekannten Ausführungen, das Mähwerk hochzuschwenken.
sowohl hochgeschwenkt bzw. abgesenkt als auch nach innen
oder außen geschwenkt werden. Auf diese Weise ist es leicht
möglich, das Mähwerk beim Mähvorgang z.B. mittels einer
Steuereinrichtung selbsttätig um ein Hindernis herumzuführen. Das Gras wird dabei bis in unmittelbarer Nähe des Hindernisses abgemäht, ohne daß die Mähwerkzeuge durch dieses beschädigt werden können. Zeitaufwendige Nacharbeiten werden
somit vermieden, auch muß der Mähvorgang nicht unterbrochen
werden, um beispielsweise, wie bei den bekannten Ausführungen, das Mähwerk hochzuschwenken.
Des weiteren kann das Mähwerkzeug, da es mehr oder weniger
auszuschwenken oder abzusenken ist, der jeweiligen Bodenform
auszuschwenken oder abzusenken ist, der jeweiligen Bodenform
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- Λ —
bzw. den jeweiligen Gegebenheiten ohne Schwierigkeiten angepaßt
werden. Dadurch wird nicht nur äac !Iahen in Obstkulturen
mit in geringem Abstand zueinander stehenden Bäumen ermöglicht, sondern es können auch Böschungen sauber gemäht
werden. Das Mähwerkzeug kann bei derartigen Arbeiten nämlich nur teilweise ausgeschwenkt bzw. auch über die- Waagrecl te
hinaus abgesenkt werden, so daß die Arbeitsbreite des Fahrzeuges gering gehalten werden kann und eine Anpassung an die
Neigung der Böschung vorzunehmen ist. Dei Verwendung der vorschlagsgemäßen Halterung ist somit ein vielseitiger Einsatz
bei störungsfreiem Betrieb und einfacher Handhabung gewährleitet.
Weitere Einzelheiten der gemäß der Erfindung ausgebildeten Halterung für an einer.: Geräteträger angebrachte Mähwerke oder
ähnliche landwirtschaftliche Geräte sind dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel, das nachfolgend im einzelnen
erläutert ist, zu entnehmen. Hierbei zeigt:
Fig. 1 die ..usgestaltung der Halterung eines Mähwerkes
an einem Geräteträger in Seitenansicht und
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Halterung nach Fig. 1.
Das in den Fig. 1 und 2 schematisch dargestellte und jeweils mit 2 bezeichnete Mähwerk besteht aus mehreren in einem Rahmen
4 auf vertikal gerichteten Achsen 7 gehaltenen Mähmessern 3 und iüt mittels eines Getriebes 11 als Zwischenglied verschwenkbar
an einem GeriLeträger 1, der an einem nicht gezeichneten
Fahrzeug angebracht ist, befestigt. Das Mähwerk 2 ist hierbei nach oben und unten in Richtung der Pfeile Λ
als auch seitlich in Richtung der Pfeile B verschwenkbar angelenkt.
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Um dies zu bewerkstelligen, ist das Getriebe 11 als Winkelgetriebe
ausgebildet, indem 2.B. in dessen Getriebegehäuse
12 miteinander in Eingriff stehende Kegelräder angeordnet sind. Die Antriebswelle 13 des Getriebes 11 verläuft somit
horizontal, die Abtriebswelle 14 dagegen achssenkrecht dazu vertikal, so daß die über einen Keilriemen 16, der über eine
auf der Antriebswelle 13 befestigte Kai!riemenscheibe 15
läuft, zugeführte Antriebsenergie auf der parallel zu den Achsen 7 der Mähmesser 3 angeordneten Welle 14 abgenommen
werden kann. Mittels Zahnräder 6 oder Ketten sind die Mähmesser 3 mit der Abtriebswelle 14 und untereinander trieblich
verbunden.
Um das Mähwerk 2 um die Antriebswelle 13 in Richtung der Pfeile A hochschwenken oder absenken zu können, ist eine Servo-Einrichtung
17 z.B. in Form eines Hydraulikzylinders vorgesehen, deren Verstellglied über eine das Getriebe 11 tragen-
19
de Halterung 20 und einen an dieser befestigten Hebel auf das Getriebegehäuse 12 einwirkt. Die Antriebswelle 13 ist dazu
in einem gabelförmigen, aus Laschen 22 und 23 zusammengesetzten Lagerbock in Lagern 24 und 25 abgestützt, der an
einem Holm 5 des Geräteträgers 1 befestigt ist. Mittels der Servo-Einrichtung 17 kann somit das Getriebegehäuse 11 und
das mit diesem verbundene Mähwerk 2 hochgeschwenkt oder abgesenkt werden, so daß die Mähmesser 3 jeweils zur Bodenform
auszurichten sind.
Damit das Mähwerk 2 auch seitlich nach außen oder nach innen in Richtung der Pfeile B zu verschwenken ist, iot an dem Rahmen
4 eine weitere Servo-Einrichtung 18 angelenkt und dieser ist um die Abtriebswelle 14 verschwenkbar. Dazu sind auf der
Abtriebswelle 14 Lager 26 und 27 angeordnet, mittels denen der Rahmen 4 mittels einer Halterung 28 bzw. unmittelbar gehalten
ist. Der Rahmen 4 kann somit gegenüber der Abtriebswelle 14 des Getriebes 11 auch nach außen oder nach innen
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geschwenkt werden, so daß das Mähwerk 2 in zwei zueinander
senkrechten Ebenen verstellbar ist.
Aufgrund der seitlichen Verschwenkbarkeit des Mähwerkes 2
können beim Mähen Hindernisse leicht umfahren werden, ohne daß das Mähwerk 2 angehoben werden muß. Mittels einer Steuereinrichtung
kann vielmehr durch Betätigen der Servo-Einrichtung 18 der Rahmen 4 selbsttätig nach innen geschwenkt werden,
so daß das Gras auch um unmittelbaren Bereich eines Hindernisses abzumähen ist und zeitaufwendige Nacharbeiten entfallen.
Auch ist durch Verschwenken des Mähwerkes 2 die Arbeitsbreite des Gerätes einzustellen und durch Absenken mittels
der Servo-Einrichtung 17 über die Waagrechte hinaus kann das Mähwerkzeug des weiteren leicht den Neigungswinkeln von
Böschungen angepaßt werden.
Beim Straßentransport wird das Mähwerk 2 mittels der Servo·?
einrichtung 18 nach innen geschwenkt, so daß besondere Vorkehrungen, um Unfälle zu vermeiden, nicht erforderlich sind.
A 4771 e-24. Mai 197/6
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Claims (3)
1. Anbaumähwerk, das an einen Geräteträger eines Fahrzeuges
angebracht ist und dessen in einem Rahmen eingesetzte Werkzeuge über ein Getriebe als Zwischenglied mit den Antriebsmitteln trieblich verbunden sind, gekennzeichnet durch
die Kombination folgender Merkmale:
a) daß das Getriebe (11) als Winkelgetriebe mit horizontal verlaufender Antriebswelle (13) und vertikal gerichteter
Abtriebswelle (14) ausgebildet ist,
b) daß zur Höhenverstellung (A) des Mähwerkes (2) das Getriebe (11) um dessen horizontale Antriebswelle (13)
verschwenkbar gelagert ist und
c) daß der die Werkzeuge (3) tragende Rahmen (4) des Mähwerkes (2) zu dessen seitlichem Verschwenken (B) um die
mit diesem trieblich verbundene Abtriebswelle (14) des Getriebes (11) oder um eine parallel zu dieser verlaufenden
Achse verschwenkbar an dem Getriebe (11) gehalten ist.
2. Anbaumähwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Getriebe (11) mittels eines dessen Antriebswelle (13) abstützenden, gabelförmig ausgebildeten L^gerbockes (21) an
dem Geräteträger (1) gehalten ist.
3. Anbaumähwerk nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebe (11) mit einer dieses aufnehmenden, vorzugsweise
winkelförmigen Halterung (20) versehen ist, an der eine Servo-Einrichtung (17) zur Verschwenkung des Ge-
J.
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triebes (11) um dessen ßingangswelle (13) angelenkt und
die als ein- oder beidseitige Lagerung (26, 27) für die seitlichen Schwenkbewegungen des Werkzeuges (2) ausgebildet
ist.
A 4741a e-r
2, Sept. 197(
2, Sept. 197(
7R17685 01.2.76
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7617685U true DE7617685U (de) | 1976-12-09 |
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