DE7616486U1 - Haltevorrichtung zur voruebergehenden aufbewahrung von gegenstaenden - Google Patents
Haltevorrichtung zur voruebergehenden aufbewahrung von gegenstaendenInfo
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Postfach 201327 DIPL.-ING. H. OSTRIGA
DIPL.-ING. B. SONNET
sj/g
Firma Schönenbach oHG, Talsperrenweg 3» 5630 Remscheid-Lennep
Haltevorrichtung zur vorübergehenden Aufbewahrung von Gegenständen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Haltevorrichtung zur vorübergehenden Aufbewahrung von Gegenständen wie zum
Beispiel Werkzeugen, Instrumenten o.a. Gebrauchsgegenständen,
bestehend aus einem leisten- oder plattenförmigen Tragteil und einem dicht darüber gespannten vorzugsweise elastischen
Band, wobei das Tragteil mit in Rasterabständen hintereinander liegenden Durchbrechungen versehen ist, die wahlweise
mit ösenelementen bestückbar sind, welche einen parallel zur Ebene des Tragteils verlaufenden Steg besitzen, der das
Band übergreift und es mit Bezug senkrecht zur Ansichtsfläche des Tragteiles festlegt.
Derartige Haltevorrichtungen sind bekannt. Als Tragteile kommen Platten oder Leisten infrage, die bei Plattenform
zum Beispiel als Zwischenböden in Werkzeug- oder Instrumentenkoffer
einlegbar sind oder die in Leistenform an Taschen-
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innenwänden befestigbar sind. Auch sind Tragteile bekannt»
die in Gestalt von Leisten oder Platten an Gebäudewänden angebracht werden können, um so beispielsweise dem Handwerker
oder dem Heimwerker in seiner Werkstatt Instrumente, Werkzeuge od. dgl. in übersichtlicher Anordnung und gebrauchsfreundlicher
Aufbewahrung zur Verfügung zu stellen. Bekannte Tragplatten dieser Art besitzen in Reihenanordnung hintereinander
liegende Schlitze, die in jeder Reihe zueinander parallel ausgerichtet sind. Von der Rückseite der Tragplatte
her können in diese Durchbrechungen flache ösenelemente eingeschoben
werden, wobei deren Einschub durch einen rückwärtigen Plansch am ösenelement begrenzt wird. In demjenigen
Bereich, der aus der Ansichtsfläche des Tragteiles nach vorn vorsteht, besitzen die ösenelemente Durchbrechungen, durch
welche ein Band, vorzugsweise ein Gummiband geführt werden kann. Belegt man die zur Verfügung stehenden Durchbrechungen
in unregelmäßigen Abständen mit ösenelementen und führt durch die verwendeten ösenelemente ein gemeinsames Band hindurch,
so ergibt sich die Möglichkeit, auch verschieden starke Gegenstände zwischen Gummiband und Tragteil vermittels der Spannkraft
des Gummibandes halten zu können. Je größer der zu haltende Gegenstand ist, desto größer wird im allgemeinen
der Abstand zwischen den beiden betreffenden ösenelemente an den Seiten des Gegenstandes gewählt werden.
Eine Haltevorrichtung dieser Art ist insofern vorteil-
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haft, als sie eine individuelle Anordnung und GrößenabStimmung
von jeweils zwischen zwei ösenelementen bildbaren Bandschlaufen ermöglicht, so daß ein Tragteil vofti Benutzer
individuell mit Bezug auf Form und Größe der aufzubewahrenden Gegenstände angelegt werden kann. Nachteilig, ist bei der
bekannten Haltevorrichtung, daß die ösenelemente lediglich dadurch mit dem Tragglied verbunden bleiben, daß zwischen
dem äußeren quer verlaufenden Steg und der Tragplatte das Gummiband hindurch-geführt wird. Reißt das Band, so besteht
die Gefahr, daß bei nicht auf einer Wand aufliegenden Tragteilen die ösenelemente aus dem Tragteil herausfallen und
erst mühsam wieder an Ort und Stelle eingesetzt werden müssen, wenn das Band ersetzt wird. Weiterhin ergibt sich die
Schwierigkeit, daß bei der Einrichtung der Schlaufeneinteilung auf dem Tragteil, d.h. beim Einsetzen mehrerer ösenelemente
besondere Maßnahmen ergriffen werden müssen, damit die eingesteckten, jedoch noch nicht durch das Band gehaltenen
Elemente sich nicht unbeabsichtigt wieder lösen. Zum Durchzug des Bandes durch mehrere ösenelemente hindurch ist es
weiterhin erforderlich, das plattenartige Tragteil auf eine
ebene Fläche aufzulegen, damit alle ösenelemente so weit gegenüber
der Ansichtsfläche vorstehen, daß ihre öffnungen zum Durchzug des Bandes freiliegen. Ein weiterer Mangel wird insbesondere
bei an einer Fläche befestigten Tragteilen darin erblickt, daß eine Änderung der Schlaufeneinteilung durch Ver-
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setzen, Ergänzen oder Entfernen einzelner ösenelemente nur
möglich ist, wenn das Tragteil zuvor von der Wand abgenommen wurde. Insbesondere bei fester Anordnung ist dies sehr umständlich.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, unter Beibehaltung der Vorzüge der eingangs genannten Haltevorrichtung
hinsichtlich der Möglichkeiten einer individuellen Schlaufenbildung eine Haltevorrichtung dahingehend zu verbessern,
daß insbesondere die Anbringung der ösenelemente am Tragteil und die Verbindung des Bandes mit den ösenelementen
vereinfacht wird.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß das ösenelement als im wesentlichen U-förmiger
Bügel ausgebildet ist, dessen zueinander etwa parallel verlaufende Schenkel von der Ansichtsseite des Tragteils her
in die Durchbrechungen einsteckbar sind, daß die Schenkel einen sich über eine der Dicke des Tragteils entsprechende
Länge erstreckenden Abschnitt besitzen, dessen Querschnitt dem Querschnitt der Durchbrechungen angepaßt ist, und daß
der Abschnitt jeweils beidseits von die Durchbrechungen über- und untergreifenden Verdickungen begrenzt ist.
Mit den Merkmalen der Erfindung gelingt es, das
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ösenelement von der Schauseite des Tragteilea her, d.h. von
derjenigen Seite, auf der das Halteband verläuft, montieren
zu können. Es spielt daher keine Rolle mehr, ob'das Tragteil als transportables Element oder als ortsfestes Element
ausgeführt ist. Es ergeben sich durch die Möglichkeit der Anbringung der ösenelemente von der Ansichtsseite her
auch Vorteile dadurch, daß unmittelbar erkannt werden kann, welche Durchbrechung vom betreffenden ösenelement zu bestücken
ist. Bei Anbringung der ösenelemente bekannter Art von der Rückseite des Tragteiles her muß die entsprechende
öffnung erst durch abzählen, markieren od. dgl. kenntlich gemacht werden, was ohne Hilfsmaßnahmen häufig zu Verwechslungen
führt. Durch Ausbildung des ösenelementes als U-förmiger Bügel kann in vorteilhafter Weise auf überflüssiges
Material verzichtet werden, welches bei den bisher bekannten ösenelementen auf der Unterseite des Tragteiles zwangsläufig
vorgesehen sein mußte. Die den mit den Durchbrechungen des Tragteiles zusammenwirkenden Abschnitt der Schenkel begrenzenden
Verdickungen gewährleisten, daß das ösenelement seine Montagelage zuverlässig beibehält, auch wenn es gewisse
Zug- oder Druckbelastungen erfährt. Das bedeutet, daß
man sämtliche gewünschte ösenelemente mit ihren einander parallelen
Schenkel in die Durchbrechungen stecken kann, wobei die jeweiligen Freiräume zwischen den Querstegen der ösenelemente
und der Ansichtsfläche des Tragteiles unmittelbar
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und ohne weitere Handhabungen zum Durchzug des Haltebandes zur Verfügung stehen.
Liegt ein Tragteil vor, welches durch Wahl eines entsprechenden Materials begrenzt verformbar ist, kann die Anbringung
eines jeden ösenelementes so erfolgen, daß die Verdickungen an den Enden der zueinander parallelen Schenkel
die Ränder der, Durchbrechungen dehnen, bis die Verdickungen auf der Rückseite des Tragteiles aus den Durchbrechungen
hervortreten, die sodann ihren ursprünglich engeren Querschnitt wieder einnehmen. Gegen unbeabsichtigtes Wiederlösen
sind die ösenelemente dann durch die die Durchbrechungen auf der Rückseite des Tragteiles untergreifenden
Verdickungen an den Enden der Schenkel der ösenelemente gesichert. Ein weiteres Hineindrücken des ösenelementes von
der Ansichtsseite her ist nicht möglich, weil auch dort die Schenkel im Querschnitt breiter sind als die Durchbrechungen
und so auf der Ansichtsseite des Tragteiles aufliegen.
Um eine besonders einfache Anbringung der ösenelemente
am Tragteil zu ermöglichen, insbesondere wenn das Material des Tragteiles nicht hinreichende elastische Eigenschaften
besitzt, sieht die Erfindung gemäß Weiterbildung ihres Ge-
die. Schenkel genstandes vor, daß zumindest/des ösenelements begrenzt
elastisch ausgebildet sind. Hierdurch besteht die Möglichkeit,
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daß die Schenkel beim Andrücken des ösenelementes unter
Eigenspannung an entsprechenden Kanten der Durchbrechungen ' vorbeigleiten können, wobei nach dem Durchstecken der endseitigen
Verdickung die Schenkel ihre ursprüngliche Lage wieder einnehmen, so daß dadurch die Verdickung die Unterseite
des Tragteiles hintergreift.
Eine bevorzugte Ausführung des Erfindungsgegenstandes wird darin erblickt, daß die einander parallelen Schenkel
des ösenelements in Längsrichtung geschlitzt sind und sich im Bereich ihrer äußeren Verdickung zur Spitze hin verjüngen.
Diese Ausführung ist vorzüglich geeignet zur Anbringung eines solchen ösenelementes an einer handelsüblichen Lochplatte,
die eine Vielzahl von in Rasterabständen angeordneten kreisrunden Bohrungen besitzt. Für jedes der vorgesehenen ösenelemente
werden zwei Bohrungen benötigt. Dadurch, daß jeder Schenkel in Längsrichtung geschlitzt ist, ergeben sich praktisch
zwei einander gegenüberliegende Pederstege mit Verdickungen am Endbereich, so daß jeder Schenkel in gegenüberliegender
Anordnung eine Zweipunktabstützung erfährt. Die Maßnahme, die Verdickungen zur Spitze hin zu verjüngen, schafft
an den Verdickungen Gleitflächen, die bei Eindrücken der öse
in die Bohrungen ein Einfedern der beiden Zungen eines jeden Schenkels zueinander automatisch bewirken.
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Mit Vorteil ist ferner vorgesehen, daß die im eingesteckten Zustand dea ösenelementes der Unterseite des
Tragteils zugekehrten Flächen der äußeren Verdiclcungen
als geneigte Gleitflächen ausgebildet sind. Hierdurch ist es möglich, einzelne ösenelemente beschädigungsfrei wieder
von der Ansichtsseite des Tragteiles entfernen zu können, ohne daß es notwendig wird, von der Rückseite des Tragteiles
her die Verdickungen in die Durchbrechungen hineinzuschieben. Werden die Verdickungen in der genannten erfindungsgemäßen
Weise mit Gleitflächen versehen, so genügt eine definierte Zugkraft am ösenelement in Richtung vom Tragteil weg, um
das ösenelement besohädigungsfrei wieder entfernen zu können.
Durch geeignete Wahl von Neigung und Größe dieser das Einfedern der Schenkel herbeiführenden Gleitflächen ist lediglich
darauf zu achten, daß ein sich im Betrieb einstellender Zug am Band der Haltevorrichtung nicht ausreicht, die Verbindung
des ösenelementes mit dem Tragteil zu lösen. Die Gleitflächen sollen daher so flach und lang ausgebildet sein, daß nur eine
willentliche Demontage, zum Beispiel mit Hilfe eines in die öffnung zwischen Steg und Tragteil eingekeilten Schraubenziehers,
eine Lösung des ösenelementes vom Tragteil bewirken kann,
Die beschriebenen ösenelemente gemäß der erfindungsgemäßen
Haltevorrichtung eignen sich sowohl in Verbindung mit kreisrunden Durchbrechungen im Tragteil als auch in Ver-
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bindung mit länglichen Durchbrechungen, deren Länge etwa dem äußeren Abstand der zueinander parallelen Schenkel entspricht.
Insbesondere durch die Möglichkeit, die neuartigen ösenelemente auf Tragteilen aufstecken zu können, die über
in Rasterabständen angeordnete kreisrunde Bohrungen verfügen, besitzt die erfindungsgemäße Haltevorrichtung gegenüber
der vorbekannten noch den Vorzug, daß standardisierte Lochplatten verwendet werden können, wie sie heute vielfach
als Verkaufsständer oder Wandelemente angebogen werden. Da
die Lochabstände von standardisierten Lochplatten innerhalb weniger Rastermaße konstant sind, genügt zur Ausrüstung von
im Handel befindlichen standardisierten Lochplatten eine geringe Anzahl verschieden großer ösenelemente mit entsprechendem
Schenkelabstand, um solche Lochplatten lediglich durch Zusatz von ösenelementen und Bändern als erfindungsgemäße
Haltevorrichtungen&usbilden zu können.
Ein Ausführungsbeipiel des Erfindungsgegenstandes ist im nachfolgenden anhand der beiliegenden Zeichnungen im einzelnen
näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine Haltevorrichtung nach der Erfindung am Beispiel einer standardisierten Lochplatte,
Fig. 2 bis *i die Anordnung eines ösenelementes mit
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einem Tragteil in der Stellung vor, während und nach vollzogener Verbindung des ösenelementes mit dem Tragteil.
Als Beispiel für die vorübergehende, übersichtliche Aufbewahrung von Gegenständen ist in Fig. 1 eine Lochplatte
dargestellt, auf welcher etliche Werkzeuge und Instrumente in übersichtlicher Anordnung befestigt sind. Die Lochplatte
10 kann beispielsweise an einer Wand befestigt sein, sie kann auch zu einer anderen möglichen Verwendung beispielsweise
als Zwischenboden für eine Werkzeugtasche vorgesehen sein. Die Lochplatte besitzt in regelmäßigen Rasterabständen
Löcher 11 von kreisrundem Querschnitt. Diese Löcher 11 durchdringen
die Lochplatte 10 über ihre gesamte Dicke, sind also zur in Fig. 1 dargestellten Schauseite und zur Rückseite hin
offen. In je zwei unmittelbar benachbarte Löcher 11 können von der Ansichtsseite der Lochplatte 10 her die in den Fig.
2 bis 4 dargestellten ösenelemente 12 vermittels ihrer zueinander
etwa parallelen Schenkel 13 eingesetzt werden. Der Abstand von ösenelement zu ösenelement ist frei wählbar innerhalb
der Rasterung der Löcher 11. Die Abstände zwischen zwei benachbarten ösenelementen 12 richten sich nach den Abmessungen
der zwischen ihnen zu haltenden Gegenstände . Durch mehrere hintereinander angeordnete ösenelemente 12 kann
nun ein Band 14, vorzugsweise ein Gummiband, hindurchgezogen werden. Es entstehen somit jeweils zwischen zwei ösenelementen
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Einschubmöglichkeiten für Instrumente, Werkzeuge od. dgl., wobei die Größe der sich bildenden Schlaufe des Bandes abhängig
ist vom Abstand zweier benachbarter Ösenelemente voneinander und von der Dicke des zu haltenden Gegenstandes.
In Fig. 1 ist im Bereich A die Halterung mehrerer relativ
kleiner Instrumente dargestellt, im Bereich B die Anordnung voluminöserer Gegenstände am Beispiel zweier Zangen. Im Bereich
B befinden sich in übereinanderanordnung zwei Reihen von ösenelementen mit je einem gesonderten Band I1I.
In den Fig. 2 bis 1I sind Einzelheiten der neuartigen
Haltevorrichtung dargestellt. Die Haltevorrichtung besteht im einzelnen aus einem Tragteil 10, welches im Ausführungsbeispiel eine Lochplatte ist, ferner aus einem ösenelement
und einem zwischenösenelement 12 und Tragteil 10 hindurchgezogenen Band, vorzugsweise Gummiband I1I.
Das ösenelement 12 besitzt einen sich parallel zur Ebene des Tragteiles 10 erstreckenden Steg 15 und zwei zueinander
etwa parallele Schenkel I3. In einem dem Steg 15 unmittelbar benachbarten Bereich 17 besitzen die Schenkel
einen Querschnitt, der größer ist als derjenige der Löcher 11, Damit ist gewährleistet, daß sich die ösenelemente 12 von
der Ansichtsseite 10a der Lochplatte 10 her nur soweit einsetzen lassen, daß zwischen dem Steg 15 des ösenelementes
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' und der Ansichtsfläche 10a der Lochplatte 10 eine für den
Durchzug des Bandes Ii ausreichende öffnung bestehen bleibt.
Im übrigen kann der Querschnitt des Bereiches 17 mit dem
ι Querschnitt des Steges 15 identisch sein.
Die Schenkel 16 besitzen im Anschluß an den Bereich 17 in Richtung auf die äußeren Enden der Schenkel 13 jeweils
zwei zungenartige Portsätze 16, die dadurch entstanden sind, daß die Schenkel 13 in Längsrichtung geschlitzt sind. In
ihrer entspannten Lage befinden sich die zungenartigen Fortsätze der Schenkel 13 nach außen hin V-förmig aufgespreizt.
Die Schenkel 13 bzw. die zungenartigen Portsätze 16 besitzen an ihren äußersten Enden Verdickungen 18. Im entspannten Zustand
(pig. 2) ist der Querschnitt der Schenkel 13 im Bereich der Verdickungen größer als im Abschnitt 16 und als der Durchmesser
der Löcher 11. Setzt man also ein ösenelement 12 mit seinen Schenkeln 13 auf die Löcher 11, so können die Schenkel infoiger
der Verdickungen 18 nicht ohne weiteres Löcher durchdringen. Hierzu müssen erst die zungenartigen Portsätze durch Aufeinanderzubewegen
die in Fig. 3 dargestellte Lage einnehmen. Damit dieses ohne Zuhilfenahme von Werkzeugen erfolgen kann, besitzen
die Verdickungen sich zur Spitze hin verjüngende Gleitflächen 19. Diese bewirken, daß bei einem Druck auf das ösenelement
12 in Richtung des eingezeichneten Pfeiles D durch Abgleiten der Flächen 19 an den Lochkanten 11a sich die zungen-
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artigem Portsätze automatisch gegeneinander bewegen. Die
Schenkel 13 der ösenelemente 12 können dann bei weiterer
Ausübung eines Druckes in Richtung D durch die Löcher hindurch gesteckt werden (vgl. Fig. 3). Sobald die Verdickungen
18 die Lochkanten 11b auf der Rückseite· 10b der Lochplatte 10 passiert haben, federn die zungenartigen Portsätze
16 aufgrund ihrer Werkstoffelastizität wieder zurück und nehmen etwa ihre ursprüngliche gespreizte Lage wieder
ein (vgl. Pig. 1I und auch Fig. 2). Damit hinterfangen die
Verdickungen 18 die Lochränder bzw. Lochkanten 11b auf der Rückseite 10b der Lochplatte 10. Hierdurch ist jedes
ösenelement 12 sicher am zugehörigen Tragteil gehalten, auch dann, wenn vom Band 1*J her eine gewisse Zugkraft entgegen
der Richtung D auf das ösenelement 12 ausgeübt wird.
Damit jedoch ein zerstörungsfreies Wiederlösen der ösenelemente 12 von der Ansichtsseite 10a der Lochplatte
her ohne weiteres möglich ist, sind die im eingesteckten Zustand des ösenelements der Unterseite 10b des Tragteils
zugekehrten Flächen 20 ebenfalls als geneigte Gleitflächen schräg ausgebildet. Aus den Fig. ist so unmittelbar zu entnehmen,
daß bei Anwendung einer Kraft entgegen der Richtung D die zungenartigen Fortsätze in Richtung aufeinander zu einfedern
können, damit die in den Fig. 2 bis 4 dargestellte Einsteckbewegung in reziproker Richtung möglich ist. Die Gleit-
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flächen 20 sind relativ flach, vorzugsweise flacher als die Gleitflachen 19 ausgebildet, damit bei den überlicherweiae '
zu erwartenden, vom Band 1*1 herrührenden Kräften,entgegen
der Richtung D ein Lösen der ösenelemente 12 nicht möglich ist, sondern nur unter Zuhilfenahme eines Werkzeuges, welches
zwischen den Steg 15 und der Ansichtsfläche 10a der Lochplatte 10 eingekeilt werden kann.
In den Fig. ist eine Haltevorrichtung unter Verwendung
einer Lochplatte mit kreisrunden Löchern 10 dargestellt. Selbstverständlich eignen sich die dargestellten und beschriebenen
ösenelemente 12 auch zur Anbringung in länglichen Löchern, die man sich unter Weglassung des Abschnittes 10c
zwischen zwei Löchern 11 der Lochplatte 10 vorstellen kann. Bei Anordnung von solchen länglichen Löchern kann auf die innenliegenden
zungenartigen Portsätze 16 der Schenkel 13 der ösenelemente 12 verzichtet werden, oder diese bleiben ungenutzt.
Bei Weglassung der innenliegenden zungenartigen Portsätze können stattdessen die äußeren Portsätze der Schenkel
13 insgesamt auch dicker ausgebildet werden. Wichtig ist grundsätzlich, daß die Portsätze 16 bzw. die Schenkel 13 derart
eigenfederbar angeordnet sind, daß ein Anbringen der ösenelemente in der beschriebenen Weise durch Aufdrücken auf
das Tragteil 10 in Richtung des Pfeiles D möglich ist, sowie ein Wiederlösen in Gegenrichtung.
Die dargestellten und beschriebenen ösenelemente 12
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mit ihren speziell gestalteten Schenkeln 13 eignen sich in
unveränderter Form jedoch mit Vorzug sowohl zur Anordnung an Lochplatten mit kreisrunden Löchern als auch an Platten
oder Leisten mit länglichen Aussparungen. Auch hierin wird ein besonderer Vorzug der erfindungsgemäßen ösenelemente erblickt.
Aus den Pig. ist insbesondere deutlich erkennbar, daß ein gemäß den Schritten nach den Pig. 2 bis 4 eingestecktes
ösenelement unverrückbar und nicht willentlich lösbar am Tragteil 10 gehalten wird und ohne daß besondere Maßnahmen
ergriffen werden müssen, den Durchzugsspalt für das Band 1*J zu Verfügung stellen. Da die Anbringung der ösenelemente
12 von der Ansichtsseite 10a des Tragteiles her möglich ist, kann diejenige Stelle, an der ein ösenelement am
Tragteil anzuordnen ist, durch unmittelbare Inaugenscheinnahme von der Ansichtsfläche 10a des Tragteiles 10 her gewählt werden.
Die Fixierung des Bandes 14 an den beiden jeweils
außen liegenden ösenelementen 12 kann dadurch erfolgen, daß das außen aus dem jeweils äußeren ösenelement austretende
Band unter Bildung einer Schlaufe um l80° umgelenkt wird und wieder unter den Steg 15 des äußerstens ösenelements hindurchgeführt
wird. Die vom Band gebildete äußere Schlaufe reicht in der Regel aus, um das Bandende rückzugssicher am äußersten
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ösenelement zu halten. E$ ist auch möglich, parallel zum Steg
J! 15 einenStift durch die vom Band gebildete Schlaufe als Si-
cherungselement hindurchzustecken. Anstelle eines Stiftes
\ kann auch ein flach auf das Tragteil gelegtes zusätzliches
ösenelement herangezogen werden, dessen Steg 15 von der Bandschlaufe
umschlungen wird.
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Claims (6)
- Ansprüche :!L. Haltevorrichtung zur vorübergehenden ,Aufbewahrung von Gegenständen wie zum Beispiel Werkzeugen, Instrumenten, o.a. Gebrauchsgegenständen, bestehend aus eir.sm leisten- oder plattenförmigen Tragteil und einem dicht darüber gespannten vorzugsweise elastischen Band, wobei das Tragteil mit in Rasterabständen hintereinander liegenden Durchbrechungen versehen ist j die wahlweise mit ösenelementen bestückbar sind, welche einen parallel zur Ebene des Tragteils verlaufenden Steg besitzen, der das Band übergreift und es mit Bezug senkrecht zur Ansichtsfläche des Tragteils festlegt, dadurch gekennzeichnet, daß das ösenelement (12) als im wesentlichen U-förmiger Bügel ausgebildet ist, dessen zueinander etwa parallel verlaufende Schenkel (13) von der Ansichtsseite (10a) des Tragteils (10) her in die Durchbrechungen (11) einsteckbar sind, daß die Schenkel (13) einen sich über eine der Dicke des Tragteils (10) entsprechende Länge erstreckenden Abschnitt besitzen, dessen Querschnitt dem Querschnitt der Durchbrechungen (11) angepaßt ist, und daß der Abschnitt jeweils beidseits von die Durchbrechungen über- und untergreifenden Verdickungen (17,18) begrenzt ist.
- 2. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn-«ι ρ » ι« «rrr mm ■·H a·· t « r « ifMIt · · · · I IUl' Ml· ·· III « M- Ilzeichnet, daß zumindest die Schenkel (13) des ösenelementes (12) begrenzt elastisch ausgebildet sind.
- 3. Haltevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die einander parallelen Schenkel (13) des ösenelements (12) in Längsrichtung geschlitzt sind und sich im Bereich ihrer äußeren Verdickungen (18) zur Spitze - Gleitfläche^ (19) bilden! - verjüngen.
- 4.Haltevorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die im eingesteckten Zustand des ösen-elementes (12) der Unterseite (10b) des Tragteils (10) zugekehrten Flächen (20) der äußeren Verdickungen (l8) alsa geneigte Gleitflächen ausgebildet sind.
- 5. Haltevorrichtung nach einem der vorhergehendenAnsprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der einander etwa parallel verlaufenden Schenkel (13) des ösenelemtes (12) dem Lochabstand standardisierter Lochplatten (10) entspricht.
- 6. Haltevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die ösenelemente (12) aus einem widerstandsfähigen und zumindest begrenzt elastischen Kunststoff bestehen.7616486 24.1177
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19767616486 DE7616486U1 (de) | 1976-05-22 | 1976-05-22 | Haltevorrichtung zur voruebergehenden aufbewahrung von gegenstaenden |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19767616486 DE7616486U1 (de) | 1976-05-22 | 1976-05-22 | Haltevorrichtung zur voruebergehenden aufbewahrung von gegenstaenden |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7616486U1 true DE7616486U1 (de) | 1977-11-24 |
Family
ID=6665743
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19767616486 Expired DE7616486U1 (de) | 1976-05-22 | 1976-05-22 | Haltevorrichtung zur voruebergehenden aufbewahrung von gegenstaenden |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7616486U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2957196A1 (de) | 2014-06-20 | 2015-12-23 | Wolfgang Leuschen | Vorrichtung zum halten von geräten, wie werkzeuge und dgl. mit einem halter und einem trägerelement |
-
1976
- 1976-05-22 DE DE19767616486 patent/DE7616486U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2957196A1 (de) | 2014-06-20 | 2015-12-23 | Wolfgang Leuschen | Vorrichtung zum halten von geräten, wie werkzeuge und dgl. mit einem halter und einem trägerelement |
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