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Halteklammer
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Die Erfindung bezieht sich auf eine Halteklammer für Instrumente,
Geräte, Werkzeuge, elektrische Leitung o.a. Gegegenstände, kurzum für alle Gegenstände,
die einer vorübergehenden, lagegesicherten Aufnahme bedürfen, mit einem in der Befestigungsebene
der Halteklammer liegenden Befestigungssteg, der mit Mitteln zur Verbindung mit
einem Klammerträger versehen ist und mit wenigstens zwei seitlich vom Befestigungssteg
abstehenden, gegeneinander federbaren Klemmschenkeln.
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Halteklammern dieser Art sind in zahlreichen Ausführungen bekannt.
Sie sind meist im Querschnitt etwa U-förmig ausgebildet, wobei die wenigstens annähernd
einander parallelen Klemmschenkel zur Vergrößerung der Berührungsflächen mit dem
zu haltenden Gegenstand eine rundliche oder speziell dem Gegenstand angepaßte Kontur
besitzen und wobei diese federbaren
Klemmschenkel in einstückSger
und stoffschlüssiger Verbindung zu einem quer hierzu verlaufenden Befestigungssteg
angeordnet sind. Diese Halteklammer besteht zumeist aus Blech, es sind jedoch auch
Kunststoffklammern dieser Art bekannt. Einige dieser bekannten Klammern besitzen
im Befestigungssteg Bohrungen zur Schraubbefestigung auf einem Klammerträger, beispielsweise
einer Gebäudewand, einem Werkzeugtaschenboden od. dgl. Andere Klammern besitzen
eine spezielle Befestigungsstegausbildung, mit Hilfe derer sie an Halteleisten oder
Halteplatten befestigt werden können.
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Solche Halteklammern eignen sich dazu, Gegenstände nahezu beliebiger
Art an einem vorbestimmten Ort übersichtlich und leicht entnehmbar aufzubewahren.
Dies gilt sowohl beispielsweise für die Bereitstellung von Werkzeugen in Werkstätten
oder Hobbyräumen wie auch für die Ausrüstung von Handwerkerkoffern, Mustertaschen
und -koffern od. dgl., bei denen solche Halteklammern beispielsweise an den Taschenwänden
oder auf Zwischenböden angeordnet sein können.
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Der Vorzug solcher Halteklammern besteht im wesentlichen darin, daß
eine relativ einfach ausgebildete Klammer auch recht unterschiedlich gestaltete
Teile an nahezu beliebigen Orten zu halten in der Lage ist. Besondere Schwierigkeiten
und Mängel bestehen jedoch darin, daß diese Halteklammern,
wenn
sie durch den unbefangenen Benutzer mit zu dicken Gegenständen bestückt werden,
häufig aufbiegen, sofern sie aus Metall bestehen oder brechen, sofern sie aus Kunststoff
gefertigt sind. Weitere Schwierigkeiten ergeben sich, wenn Gegenstande mit solchen
Klammern gehalten werden sollen, die nicht über einen im wesentlichen gleichbleibenden
Querschnitt über die Klammerbreite hinweg verfügen und auch dann, wenn recht schwere
Gegenstände zu halten sind. Wenn man Gegenstände der unterschiedlichsten Größenabmessungen
mit den bekannten Halteklammern fixieren will, benötigt man eine relativ große Anzahl
hinsichtlich ihrer Größe abgestufter Halteklammern. Dies ist im Sinne einer Sortimentsstraffung
nachteilig.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Halteklammer verfügbar
zu machen, die die Nachteile der bekannten Halteklammern vermeidet und die in besonders
geschickter Weise so ausgebildet ist, daß insbesondere mit ein und derselben Halteklammer
Gegenstände sehr unterschiedlicher Kontur und Größe zuverlässig gehalten werden
können.
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Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die wenigstens
zwei Klemmschenkel als im wesentlichen streifenförmige Lappen unter Bildung einer
etwa schlaufenförmigen Gestalt in einem ersten endseitig mit dem Befestigungssteg
verbundenen Abschnitt aus der Befestigungsebene herausragen,
über
einen zweiten Abschnitt aufeinanderzugebogen sind und mit einem dritten Abschnitt
innerhalb des von den ersten Abschnitten gebildeten Raumes in Richtung auf den Befestigungssteg
verlaufen.
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Der zu haltende Gegenstand wird bei der erfindungsgemäßen Ilalteklammer
nicht unmittelbar zwischen den vom Befestigungssteg ausgehenden ersten Abschnitten
der Klemmschenkel gehalten, sondern zwischen den in den Raum zwischen diese ersten
Abschnitte zurückgebogenen dritten Abschnitte. Damit wird erreicht, daß die Klemmschenkel
im wesentlichen an zwei verschiedenen Stellen wirksam federn können, nämlich einmal
um die Verbindungsstelle des ersten Abschnittes mit dem Befestigungssteg und zum
anderen um eine Stelle im Bereich des zweiten Abschnittes. Die neuartige Halteklammer
wird daher auch bei wiederholter Bestückung selbst mit Gegenständen größeren Querschnittes
bei gleicher Klemmkraft wesentlich weniger beansprucht mit der überraschend vorteilhaften
Folge, daß die Halteklammer eine wesentlich gesteigerte Standzeit besitzt, sich
- wenn sie aus Metall gefertigt ist - weniger rasch verformt und - insbesondere
wenn sie aus Kunststoff gefertigt ist -allenfalls bei äußerst rauher Handhabung
bricht. Damit ist die Halteklammer nach der Erfindung in der Lage, auch sehr unterschiedlich
große Gegenstände zuverlässig halten zu können, insbesondere auch in solchen Fällen,
in denen ein und dieselbe
Halteklammer in zeitlicher Aufeinanderfolge
wiederholt mit unterschiedlich starken Gegenständen bestückt wird. Der Benutzer
ist daher nicht mehr darauf angewiesen, für seine unterschiedlich großen Gegenstände
relativ genau angepaßte Halteklammergrößen auswählen zu müssen, und er ist auch
nicht mehr darauf angewiesen, darauf zu achten, daß er ein und denselben Gegenstand
stets wieder an ein und derselben Klemme festlegt.
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Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß
die Klemmschenkel zumindest im übergangsbereich vom zweiten zum dritten Abschnitt
- allenfalls unter Bildung eines kleinen Spaltes - gegeneinander stoßen. Diese Anordnung
der dritten Abschnitte zueinander gewährleistet einen zuverlässigen Halt auch für
kleinste Gegenstände, obgleich dieselbe Halteklammer bei entsprechendem Abstand
der ersten Schenkel voneinander und entsprechender Größendimension gleichzeitig
zum Halten sehr viel größerer Gegenstände geeignet ist.
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Die dritten Abschnitte der Klemmschenkel öffnen sich zweckmäßig vom
zweiten Abschnitt aus in Richtung auf den Befestigungssteg im wesentlich V-förmig.
In der eingesteckten Lage des zu haltenden Gegenstandes entsteht durch die V-förmig
am Gegenstand anliegenden dritten Abschnitte eine den Gegenstand
wirksam
in Richtung auf den Befestigungssteg der Halteklammer beanspruchende resultierende
Kraft. Diese Maßnahme ist daher vorzüglich geeignet, um Gegenstände am unbeabsichtigten
Herausschnellen aus der Klammer zu hindern.
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Ein weiteres Merkmal der Erfindung sieht vor, daß die dritten Abschnitte
der Klemmschenkel mit Abstand vom Befestigungssteg enden. Hierdurch wird eine völlig
ungehinderte freie Bewegbarkeit der dritten Abschnitte gegenüber dem Befestigungssteg
auch dann erreicht, wenn - beispielsweise gemäß einer besonderen Anordnungsmöglichkeit
der Halteklammer an einer Klammerhalteleiste - der Befestigungssteg der Halteklammer
versenkt angeordnet ist. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, daß bei sehr kleinen
zu haltenden Gegenständen die Enden der dritten Abschnitte der Klemmschenkel den
Gegenstand etwa in Längsrichtung der dritten Abschnitte unter Druckbeaufschlagung
gegen den Befestigungssteg drücken können.
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Mit Vorteil sind die Enden der dritten Abschnitte der Klemmschenkel
verdickt. Hiermit wird einmal der Vorteil erreicht, daß diese Verdickungen einem
leichten Angriff der Auswerfer einer Spritzgießeinrichtung dienen, wenn die Halteklammer
als Kunststoffspritzgießteil gefertigt ist. Zum anderen werden durch die Verdickungen
die äußersten Enden der dritten Abschnitteverstärkt und sind so gegen Beschädigung
durch zum Beispiel scharfkantige
Werkzeuge weitestgehend geschützt.
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In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist vorgesehen, daß
der zweite Abschnitt der Klemmschenkel im übergangsbereich vom ersten Abschnitt
stärker gekrümmt ist als im Übergangsbereich zum dritten Abschnitt und/oder daß
die zweiten Abschnitte der Klemmschenkel in Richtung zum jeweils dritten Abschnitt
hin unter Bildung einer im wesentlichen V-förmigen Einsteckführung aufeinanderzu
verlaufen. Diese besondere Ausbildung im wesentlichen der zweiten Abschnitte der
Klemmschenkel ermöglicht auch bei dicht aneinanderliegenden mehreren Halteklammern
ein sofortiges Erkennen des richtigen Einsteckschlitzes zwischen zwei aufeinanderzu
gebogenen Klemmschenkeln und ermöglicht vor allem ein rasches müheloses Einstecken
des zu haltenden Gegenstandes, wobei durch die Einführungsschräge lediglich durch
den ausgeübten Einsteckdruck eine positionsgerechte Selbstzentrierung des einzusteckenden
Gegenstandes erfolgt. Darüber hinaus wird durch die unterschiedliche Ausbildung
der Radien zwischen dem zweiten und dem ersten und zwischen dem zweiten und dem
dritten Abschnitt die Federcharakteristik der Halteklammer entscheidend dahingehend
beeinflußt, daß sich der Klemmschenkel bezüglich des zweiten und dritten Abschnittes
gegenüber dem ersten Abschnitt besonders leicht verfedern läßt, während der mit
größerem Radius ausgestattete Übergang zwischen dem zweiten und dem dritten Abschnitt
hierfür eine besondere Stabilität sorgt.
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Ein weiteres, sehr wesentliches Merkmal der Erfindung besteht darin,
daß jeder Klemmschenkel zur Bildung eines Klemmschenkelpaares in Längsrichtung geschlitzt
ist. Dieser Schlitz soll sich gemäß der Lehre der Erfindung zumindest über Teilbereiche
eines jeden Klemmschenkels hinwegerstrecken, vorzugsweise zumindest über den dritten
Abschnitt eines jeden Klemmschenkels. Hierdurch wird erreicht, daß im Bereich der
Klemmhalterung, d.h. im Bereich zwischen den jeweils gegenüberliegenden dritten
Abschnitten zwei Klemmabschnittpaare zur Verfügung stehen, die völlig unabhängig
voneinander einfederbar sind. Es lassen sich mit einer derartigen Klemme mühelos
nun auch Gegenstände haltern, die im Bereich ihrer Klemmhalterung über unterschiedliche
Durchmesser verfügen. Insbesondere hat sich in Versuchen gezeigt, daß konische Gegenstände
oder Gegenstände mit einem deutlichen Absatz im Durchmesser einwandfrei festgehalten
werden können. Sieht man vor, daß sich der Schlitz wenigstens angenähert über die
gesamte Länge der Klemmschenkel, also auch über den zweiten und ersten Abschnitt
hinweg erstreckt, so verfügt jede erfindungsgemäße Halteklammer über vier lediglich
endseitig mit dem Befestigungssteg verbundene, schlaufenförmig gebogene dünne Lappeìl.
Je zwei einander gegenüberliegende Lappen wirken paarweise klemmend auf den zu haltenden
Gegenstand, die beiden Klemmschenkejraare einer jeden Halteklammer jedoch völlig
unabhängig voneinanfter. Aufgrund des sich über alle drei Abschnit>-hinweg-ersttl*-2kender.
Schlitzes ist jeder
Klemmschenkel auch in sich toralerbar mit dem
besonderen Vorzug, daß sich die nebeneinander angeordneten Klemmschenkel paare in
besonders hervorragender Weise auch konischen Gegegenständen anpassen können und
an deren Oberflächen vollflächig anliegen.
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Zumindest die Klemmschenkel der Halteklammern sollen nach dem Vorschlag
der Erfindung eine hohe Elastizität und Zähigkeit aufweisen. In diesem Zusammenhang
hat sich als besonders vorteilhaft herausgestellt, wenn die Halteklammer aus einem
Azethalharz-Spritzgußteil hoher Federelastizität und Zähigkeit besteht. Eine solche
Halteklammer läßt sich mit erheblichem Vorteil - ausgehend von der zuvor beschriebenen,
von der Spritzgießform erhaltenen Raumform - dadurch abwandeln, daß man die zwischen
die ersten Abschnitte hineingeformten dritten Abschnitte nach außen herausbiegt
und so im wesentlichen gegeneinander gerundete lange Schenkel erhält, mit denen
sich selbst größte Werkzeuge unter Aufbringung einer hohen Haltekraft umschließen
lassen.
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Halteklammern mit den genannten erfindungsgemäßen Merkmalen lassen
sich wie bisher bekannte Halteklammern durch Anbringerl von Befestigungsbohrungen
in ihrem Befestigungssteg an nahezu jeder beliebigen Befestigungsfläche anschrauben.
Sie lassen -i h dann an jedem gewünschten Platz in Einzel- oder Mehrfachanordnung
vorsehen.
Eine besonders vorteilhafte Anordnung von Halteklammern kann dadurch bewirkt werden,
daß die Halteklammer im Bereich ihres Befestigungssteges mit seitlich offenen Einkerbungen
versehen ist, die formschlüssig mit in Längsrichtung verlaufenden, aufeinanderzu
gerichteten Übergriffsstegen einer Halteleiste zusammenwirken. Diese Halteleiste
kann ein Kürzungsabschnitt aus einem extrudierten Kunststoffprofil sein. Je nach
Länge dieser Halteleiste lassen sich viele erfindungsgemäße Halteklammern nebeneinander
anordnen; eine solche Haltevorrichtung kann der übersichtlichen Anordnung mehrerer
Gerätschaften dienen, die häufig zusammen benutzt werden, so zum Beispiel von Gartengeräten
oder Handwerkzeugen. Eine solche Leiste kann auch hervorragenderweise dazu dienen,
in Strängen verlegte elektrische Kabel bündelweise leicht entnehmbar, doch sicher
gehalten entlang von Wänden oder Decken verlegen zu können, wenn mehrere derartige
Haltevorrichtungen in Abständen voneinander angeordnet sind. Auch bei der so möglichen
Halterung von Kabelsträngen zeichnet sich die Erfindung wiederum in besonders vorteilhafter
Weise dadurch aus, daß bei ein und derselben Größenabmessung von Halteklammern Kabelstränge
unterschiedlichster Durchmesser gehalten werden können. Eine solche Haltevorrichtung
unter Verwendung einer Halteleiste läßt sich auch an Wänden von Musterkoffern, Werkzeugtaschen
od. dgl. anbringen.
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Eine weitere sehr vorteilhafte Halteklammerausführung nach dem Grundsatz
der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungssteg der Halteklammer
mit Rastzapfen zum formschlüssig wirkenden, wiederlösbaren Eingriff in Aussparungen
eines Klammerträgers ausgerüstet ist. Ein solcher Klammerträger kann eine aus Kunststoff,
Preßpappe od. dgl. bestehende Platte sein, die sich zur Anbringung an einer Gebäudewand
oder zum Einsatz als Zwischenboden in Taschen, Koffern od. dgl. eignet. Insbesondere
ist bei derartigen Klammerträgern an handelsübliche Lochplatten gedacht, die nun
durch Ausrüstung mit den erfindungsgemäßen Halteklammern in vortrefflicher Weise
zur Aufbewahrung eines Geräte- oder Instrumentensortiments hergerichtet werden können.
Die Rastzapfen gestatten eine einfache Steckverbindung der Halteklammer auf dem
Klammerträger und gestatten ebenso ein Wiederlösen, zum Beispiel zur variablen Anordnung
von Halteklammern auf den Klammerträger.
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In diesem Zusammenhang sind am Befestigungssteg der Halterklammer
zweckmäßig zwei im Abstand voneinander vorgesehene Rastzapfen federbar angeordnet,
wobei die federbare Anordnung der Rastzapfen die Kupplung und Entkupplung mit dem
Klammerträger begünstigt. Mit weiterem Vorteil ist jeder Rastzapfen in Längsrichtung
geschlitzt, so daß gewissermaßen jeder Rastzapfen aus zwei Rastzungen besteht, die
gegeneinander federn können.
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Gemäß einem weiteren Vorschlag weisen die Rastzapfen
endseitig
Verdickungen auf, die sich zur Spitze hin - Gleitflächen bildend - verjüngen. Infolge
dieser Gleitflächen federn die geschlitzten Rastzapfen, sich selbst zentrierend,
auf einen geringeren Durchmesser ein und können so die Aussparungen im Klammerträger
mühelos passieren. Wenn die Verdickungen der Rastzapfen auf der der Ansichtsseite
gegenüberliegenden Rückseite des Klammerträgers wieder heraustreten, spreizen sich
die geschlitzten Rastzapfen widerhakenartig aus und sichern so die Halteklammer
vor einem unbeabsichtigten Wiederlösen. Damit jedoch ein willentliches Entnehmen
der Halteklammer vom Klammerträger jederzeit möglich und besonders erleichtert wird,
besitzen die im eingesteckten Zustand der Rastzapfen in die Aussparungen des Klammerträgers
der Unterseite des Klammerträgers zugekehrten Flächen der äußeren Verdickungen geneigte
Gleitflächen. Diese Gleitflächen wirken analog zu den endseitigen, die Montage begünstigenden
Gleitflächen, wenn man mit einem geeigneten Werkzeug, beispielsweise einem Schraubenzieher,
die Halteklammer entgegen der Einsteckrichtung heraushebelt.
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Die Erfindung sieht gemäß weiterer Fortbildung des Erfindungsgegenstandes
vor, daß der Abstand der beiden am Befestigungssteg der Halteklammer vorgesehenen
Rastzapfen dem Lochabstand standardisierter Lochplatten entspricht. Die im Handel
erhält liehen Lochplatten besitzen kreisrunde Bohrungen
mit bestimmten
Rasterabständen. Diesen Rasterabständen sollen die Abstände der Rast zapfen an den
Befestigungsstegen der Halteklammern entsprechen. Zu jeder dermaßen standardisierten
Lochplatte lassen sich dann entsprechend angepaßte Halteklammern zuordnen.
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Eine besonders geschickte Ausbildung der Halteklammer ist nach der
Erfindung dadurch möglich, daß der Befestigungssteg im Bereich der Rastzapfen seine
Einstecktiefe begrenzende Anschlagmittel besitzt, derart, daß der Stegabschnitt
zwischen den Rastzapfen mit Abstand zur ihm zugewandten Oberfläche des Klemmenträgers
verläuft. Hierdurch entsteht zwischen dem Stegabschnitt des Befestigungssteges zwischen
den Rastzapfen und der Oberfläche des Klemmenträgers ein Spalt, der sich zum Durchzug
eines Bandes, insbesondere eines Gummibandes eignet. Werden demgemäß auf einer Lochplatte
mehrere Halteklammern derart angeordnet, daß die beschriebenen Spalte zwischen den
Befestlgungsstegen und dem Klammerträger miteinander in einer Flucht liegen, so
kann unter diesen Halteklammern ein Gummiband hindurchgeführt werden, so daß zwischen
den vom Gummiband bildbaren Schlaufen und dem Klammerträger zusätzlich noch weitere
@egenstände gehaltes werden können. Eine mit diesen Merkmalen ausgestattete Halteklammer
eignet sich daher zur eingangs beschrteSerier,lrlemnìenden Aufnahme von Gegenständen
und/oder zur Anlage earies fialtebandes am Klammerträger. In diesem Zusammenhang
ergibt
sich eine besonders geschickte Möglichkeit, wenn der die Rastzapfen aufweisende
Befestigungssteg in Richtung des in die Klemmschenkel eingeführten Gegenstandes
parallel verläuft. In diesem Falle läßt sich das genannte Spannband senkrecht zum
gehaltenen Gegenstand verlaufend anordnen, so daß einerseits mit den Klemmschenkeln
und andererseits mit dem Gummiband sämtliche Gegenstände in Parallelausrichtung
zueinander am Klammerhalter angeordnet werden können.
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Zusammengefaßt kann festgestellt werden, daß die Erfindung eine Halteklammer
zur Verfügung stellt, die hinsichtlich ihrer zuverlässigen Halteeigenschaften, ihrer
beachtlichen Lebensdauer und ihrer universellen Verwendungsmöglichkeit erhebliche
Vorzüge besitzt.
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Ausführungs- und Anwendungsmöglichkeiten des Gegenstandes nach der
Erfindung werden im nachfolgenden anhand der beiliegenden Zeichnungen im einzelnen
beschrieben. In den Zeichnungen zeigen: Fig. 1 eine schaubildliche Darstellung der
erfindungsgemäßen Halteklammer mit einem Befestigungssteg zur Aufnahme der Halteklammer
in einer Profilschiene, Fig. 2 die erfindungsgemäße Halteklammer mit einem zum
Aufstecken
auf eine Lochplatte bestimmten Befestigungssteg, Fig. 3 bis 5 Einzelheiten während
der Vornahme einer Befestigung eines Gegenstandes an der erfindungsgemäßen Halteklammer,
Fig. 6 bis 12 Halterungsmöglichkeiten für verschieden große Gegenstände in ein und
derselben Halteklammer, Fig. 13 und 14 eine zur Anordnung einer Halteklammer in
einer Halteleiste, Fig. 15 und 16 eine an einer Lochplatte befestigte Halteklammer,
Fig. 17 bis 19 eine gegenüber der in den Fig. 15 und 16 dargestellten Halteklammer
durch Versatz des Befestigungssteges um 900 gegenüber den Klemmschenkeln modifizierte
Ausführung, die zugleich eine Funktion als Bandklemme besitzt und deren Anordnung
an einer Lochtafel, Fig. 20 eine schematische Darstellung einer teilweise mit erfindungsgemäßen
Halteklammern ausgerüstenen Lochtafel.
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Die Halteklammer nach Fig. 1 besteht aus einem sich
in
der Befestigungsebene der tlalteklammer erstreckenden Befestigungssteg 10, an dessen
Stirnseiten einstückig mit ihm verbundene und werkstoffeinheitlich angeformte zungenartige
Klemmschenkel 11, 12 aus der Befestigungsebene aufragend vorgesehen sind. Jeder
Klemmschenkel 11, 12 ist mittig durch einen Schlitz 13 unterteilt. Damit besitzt
jeder Klemmschenkel 11, 12 zwei unabhängig voneinander federbare Zungen 11a, llb
und 12a, 12b.
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Die Anordnung einer jeden Zunge lla, llb, 12a, 12b bzw. eines jeden
Klemmschenkels 11,12 ist so getroffen, daß der Klemmschenkel mit einem ersten Abschnitt
14 am Befestigungssteg 10 angeformt ist. Dieser erste Abschnitt erhebt sich aus
der Befestigungsebene und geht in einen gerundeten zweiten Abschnitt 15 über. Im
Verlauf dieses zweiten Abschnittes 15 wird ein jeder Klemmschenkel 11, 12 nach innen
umgelenkt, d.h. im Bereiche des zweiten Abschnittes 15 werdendie Klemmschenkel 11,
12 aufeinanderzu verformt. Dem nach innen eingewölbten zweiten Abschnitt 15 schließt
sich jeweils ein im wesentlichen gerade verlaufender dritter Abschnitt 16 an, der
im Raum zwischen den ersten Abschnitten 14 liegt und wieder zurück gegen den Befestigungssteg
10 weist. Die dritten Abschnitte 16 enden mit Abstand vom Befestigungssteg 10 in
verdickten, abgerundeten Kanten 17.
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Die HaSteklammerause rung nach Fig. 1 besitzt in der Nähe des Befestigungssteges
1. nach außen offene Einkerbungen 18 zur verschiebbaren Aufnahme in eine Halteleiste,
die späte beschrieben wird.
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Die Halteklammerausführung nach Fig. 2 ist hinsichtlich der Anordnung
der Klemmschenkel 11 und 12 und deren Abschnitte 1,15 und 16 analog gestaltet. Die
Ausführung nach Fig. 2 unterscheidet sich von der nach Fig. 1 durch die andersartige
Ausbildung des Befestigungssteges 110 und der Anordnung der Klemmschenkel 11, 12
an diesem Befestigungssteg 110. Bei dieser Ausführung sind die Klemmschenkel 11,
12 mehr mittig am Befestigungssteg 110 angeformt, der Befestigungssteg 110 selbst
ist als schmale Leiste gestaltet und endseitig mit von den Klemmschenkeln 11, 12
weg - und zur Befestigungsebene hinweisenden Rastzapfen 19 versehen. Diese Rastzapfen
19 dienen zur Steckverbindung dieser Halteklamm mit einer Lochplatte oder Lochwand.
Die Rastzapfen 19 besitzen jeweils einen sich etwa in Längsrichtung erstreckenden
Schlitz 20, so daß zwei mit Bezug zueinander federbare Zungen 21 gebildet werden.
Im übrigen besitzen die Rastzapfen 19 an ihren äußersten Enden Verdickungen 22,
die durch die Lochungen der Lochplatte hindurchtreten und sich auf der Rückseite
der Lochplatte an den Lochrändern abstützen.
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Die Fig. 3 bis 5 zeigen eine erfindungsgemäße Halteklammern einer
Frontansicht und ihr Verhalten während des Einsteckens und der Halterung eines Gegenstandes
23. In der Nichtgebrauchsstellung ist bei der Halteklammw die Anordnung so getroffen,
daß die beiden Klemmschenkel 11, 12 im übergangsbereich vom zweiten Abschnitt 15
zum dritten Abschnitt 16 fast oder ganz gegeneinander stoßen, sowohl oberhalb als
auch unterhalb dieser Zone dichtester Annäherung der Klemmschenkel 11 und 12 bilden
diese - ausgehend von dieser Stelle dichtester Annäherung - sich jeweils nach außen
hin im wesentlichen V-förmig öffnende Schrägen. Die äußere Schräge ermöglicht ein
zentrisch genaues Ansetzen des für die Aufnahme in die Halteklammerbestimmten Werkzeuges
23 o.ä.
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- siehe Fig. 3. Durch Druck auf den zu haltenden Gegenstand in Richtung
des Pfeiles D (vgl. Fig. 3) spreizen sich die federelastisch nachgiebigen Klemmschenkel
11 und 12 voneinander weg, wobei die hauptsächliche Biegebeanspruchung um den Bereich
der Anformung des ersten Abschnittes 14 am Befestigungssteg 10 stattfindet. Die
so insgesamt auswärts federnden Klemmschenkel 11 und 12 lassen den einzusteckenden
Gegenstand 23 an der engsten Stelle (Fig. 4) vorbei in den Einsteckraum zwischen
die dritten Abschnitte 16 der Klemmschenkel 11 und 12 hineingleiten. Bei kleineren
Gegenständen wird die Einsteckbewegung des Gegenstandes durch seine Berührung mit
dem Befestigungssteg 10 beendet, bei sehr großen Gegenständen dann, wenn diese die
Enden der dritten
Abschnitte 16 gegen die Innenflächen der ersten
Abschnitte 14 drücken. Die Klemmlage des Gegenstandes 23 ist bei der Stellung gemäß
Fig. 5 erreicht. In dieser Stellung wird der Gegenstand 23 durch die aufeinanderzu
gerichtete Federkraft der dritten Abschnitte 16 der Klemmschenkel gehalten. Da es
sich beim dargestellten Gegenstand 23 um einen sehr kleinen Gegenstand handelt,
nehmen die verdickten Enden 17 hier in der Hauptsache die Übertragung der Klemmkraft
wahr. Wie insbesondere aus Fig. 5 hervorgeht, und wie es sich im übrigen als Folge
der sehr federbaren Anordnung des ersten Abschnittes 14 gegenüber dem Befestigungssteg
10 ergibt, sind nach dem Einstecken des Gegenstandes 23 die Abschnitte 114 und 15
der Klemmschenkel wieder zurückgefedert. Da der gehaltene Gegenstand 23 die dritten
Abschnitte im unteren Bereich voneinander distanziert, ergibt sich - auch für den
Fall, daß die dritten Abschnitte in der Nichtgebrauchsstellung gemäß Fig. 3 einander
parallel verlaufen, was im Rahmen der Erfindung genausogut möglich ist - sich nach
oben hin etwa V-förmig verjüngen. Damit wird auf den gehaltenen Gegenstand 23 zuzüglich
zu den im wesentlichen horizontal gerichteten, von den dritten Abschnitten 16 ausgeübten
Klemmkräften eine im wesentlichen senkrecht nach unten gegen den Befestigungssteg
10 resultierende Kraft ausgeübt, die den gehaltenen Gegenstand 23 stets gegen den
Befestigungssteg 10 belastet. Der Gegenstand 23 wird damit nicht nur zwischen den
Abschnitten 16 klemmend gehalten, sondern
auch noch in Richtung
auf den Befestigungssteg 10 gedrückt, wodurch eine besonders wirksame Klemmhalterung
zustande kommt.
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In den Fig. 6 bis 12 sind verschieden gestaltete Gegenstände in ihrer
Klemmlage dargestellt. Fig. 6 zeigt die Aufnahme eines sehr kleinen Gegenstandes
123, der im wesentlichen zwischen den verdickten Enden 17 des dritten Abschnittes
16 der Klemmschenkel 11 und 12 gehalten wird. Bei der Aufnahme eines größeren Gegenstandes
223 gemäß Fig. 7 nehmen die Innenflächen der dritten Abschnitte 16 der Klemmschenkel
11 und 12 hauptsächlich an der Klemmung des Gegenstandes 223 Anteil.
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Hier tritt die zuvor beschriebene Wirkung des Andruckes des Gegenstandes
gegen den Befestigungssteg 10 hinzu. Ein noch größerer Gegenstand 323 gemäß Fig.
8 führt zu einer weiteren Aufbiegung der ersten Abschnitte 14 voneinander um deren
Anformungsstelle am Befestigungssteg 10 und zu einer noch weiteren Aufbiegung der
dritten Abschnitte 16, die gegenüber den Abschnitten 14 im wesentlichen im Bereich
des zweiten Abschnittes 15 federn. Da auch bei der Halterung dieses Gegenstandes
323 der Abstand zwischen den dritten Abschnitten 16 vom zweiten Abschnitt 15 in
Richtung auf den Befestigungssteg 10 hin zunimmt, entsteht auch hier wieder die
resultierende Druckkraft gegen den Befestigungssteg 10. Aus Fig. 8 ist ersichtlich,
daß in gleicher Weise auch noch wesentlich größere Gegenstände in derselben Halteklemme
gehalten werden können, da
diese Gegenstände nicht den Befestigungssteg
10 berühren müssen.
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Fig. 9 und 10 zeigen die Halterung eines Gegenstandes 1423, dessen
Durchmesser innerhalb des Bereichs der Halteklammer variiert. Dieser Gegenstand
1423 besitzt einen Bereich größeren Durchmessers 423a und einen Bereich kleineren
Durchmessers 4z3b. Am Beispiel dieses mit Stufe versehenen Gegenstandes erweist
Eich die Maßnahme, die Klemmschenkel 11 und 12 zu schlitzen, als äußerst sinnvoll.
Fig. 9 zeigt deutlich, daß die Klemmschenkelzungen lla und 12a völlig unabhängig
von den Klemmschenkelzungen llb und 12b federn können, so daß der Gegenstand trotz
unterschiedlicher Durchmesser im Bereich der Halteklammeroptimal gehalten werden
kann. Jedes einzelne Klemmschenkelzungenpaar lla, 12a und llb, 12b wirkt im übrigen
so, wie dies zuvor anhand der Fig. 3 bis 8, insbesondere 6 bis 8, beschrieben wurde.
Aufgrund der sich über alle drei Abschnitte 114, 15 und 16 hinwegerstreckenden Schlitzanordnung
besitzen sämtliche Klemmschenkelzungen große Federwege; sie sind daher auch tordierbar,
so daß sich die dritten Abschnitte 16 im Bereich ihrer Anlage an einen konischen
Gegenstand diesen vollflächig anpassen können (vgl. Fig. 19).
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Die Fig. 11 und 12 veranschaulichen Möglichkeiten, die erindungsgemäße
Halteklammv durch nachträgliche Abwandlung ihrer der Herstellungsmaschine entstammenden
Form für wesentlich größere Gegenstände benutzen zu können, ohne die Klammer selbst
größer
gestalten zu müssen. In Fig. 11 ist der dritte Abschnitt 16 kurz hinter dem Übergangsbereich
vom Abschnitt 15 durchtrennt worden. Die so gewonnene Kante wird unter Ausnutzung
als Klemmkante durch Aufbiegen des zweiten Abschnittes 15 zum Einklemmen des Gegenstandes
523 benutzt. Ein noch größerer Gegenstand könnte durch noch weiteres Aufbiegen des
gerundeten Abschnittes 15 sicher gehalten werden. Fig. 12 zeigt eine weitere Möglichkeit
der Halterung eines besonders großen Gegenstandes 623. Die Elastizität des verwendeten
Kunststoffmaterials gestattet es, die ursprünglich einwärts gerichteten dritten
Abschnitte 16 durch Verbiegung um den zweiten Abschnitt 15 vollständig aus dem zwischen
den ersten Abschnitten 14 gebildeten Raum heraus zu biegen, so daß sich die Innenseiten
der Abschnitte 14 und 16 am Gegenstand 623 abstützen können. Auch bei den möglichen
Halterungen nach den Fig. 11 und 12 kommt mit Vorzug die geschlitzte Anordnung der
Klemmschenkel 11 und 12 voll zum Tragen, da auch hier eine unabhängige Doppelhalterung
bewirkt wird.
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Fig. 13 zeigt die Halteklammer gemäß Fig. 1 noch einmal in einer
Seitenansicht und insbesondere deren Anordnung an einer im Querschnitt wiedergegebenen
Profilschiene 24. Diese Profilschiene 24 besitzt einen Einsteckraum 25, der zwischen
einem Befestigungssteg 26 und Übergriffsstegen 27 angeordnet ist. Die Übergriffsstege
27 greifen in die Einkerbungen 18 am Befestigungssteg
10 der Halteklammer
ein. Die Halteklammer ist somit bezüglich Fig.13 senkrecht zur Zeichenebene verschiebbar.
Fig.
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14 zeigt die Halterung mehrerer Gegenstände 723, 823, 923 bei einer
Mehrfachanordnung von beispielsweise drei Halteklammern an einer gemeinsamen Profilschiene
24. Auch aus dieser Fig. 114 ist noch einmal im Prinzip ersichtlich, wie auch ungleichmäßig
gestaltete Gegenstände (823) bzw. konische (923) zuverlässig gehalten werden können.
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Fig. 15 und 16 zeigen nochmals eine Halteklammer gemäß der Ausführung
nach Fig. 2, die zur Aufnahme in einer Lochplatte 28 bestimmt ist. Um das Einstecken
dieser Halteklammer vermittels deren Rastzapfen 19 in die Bohrungen 29 der Lochplatte
28 besitzen die Verdickungen 22 außenseitig Gleitflächen 30 die beim Auftreffen
auf die oberen Lochränder 218 das Einfedern der Zungen 21 gegeneinander erleichtern
und so das Durchtreten der Rastzapfen 19 durch die Löcher 29 vereinfachen. In der
dargestellten Befestigungslage hintergreifen die Verdickungen die Unterseite 28a
der Lochplatte im Bereich der Lochränder. Zweckmäßig sind auch die auf der Unterseite
28a der Lochplatte 28 sich abstützenden Flächen der Verdickungen 22 leicht abgeschrägt,
um das Wiederlösen der Halteklammer, beispielsweise mittels eines Werkzeuges zu
ermöglichen.
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In den Fig. 17 und 18 ist eine gegenüber der Ausführung
nach
Fig. 15 und 16 modifizierte Ausführung dargestellt, bei der der Befestigungssteg
110 gegenüber den Ausführungen nach Fig. 15 und 16 um 900 gedreht angeordnet ist.
Der Steg 110 erstreckt sich damit parallel zu einem zwischen den Abschnitten 16
gehaltenen Werkzeug. Da der Befestigungssteg 110 - wie auch bei den Ausführungen
nach Fig. 15 und 16 - eine seine Einstecktiefe begrenzende Anschlagfläche 31 besitzt,
die gegenüber der Unterfläche 32 des Stegabschnitts zwischen den Rastzapfen 19 versetzt
angeordnet ist, ergibt sich zwischen der Unterfläche 32 und der Oberfläche 28b der
Lochplatte ein Zwischenraum 33 (sShe der Deutlichkeit halber Fig. 15). Dieser Zwischenraum
33 eignet sich in hervorragender Weise für den Durchzug eines Bandes, insbesondere
Gummibandes 314. Damit kann neben der Möglichkeit, Gegenstände in der zuvor beschriebenen
Weise haltern zu können , die Halteklammer gemäß Fig. 17 und 18 in Verbindung mit
dem Gummiband 314 weitere Haltemittel bilden. Es können auf diese Weise unabhängig
von den zwischen den Klemmschenkeh 11 und 12 der Halteklammer aufgenommenen Gegenstände
auch noch Gegenstände von dem Gummiband 314 an der Lochplatte 28 gehalten werden.
Diese kombinierte Möglichkeit ist in Fig. 19 in einer Aufsicht auf eine bestückte
Tragplatte dargestellt.Zwischen zwei im Abstand voneinander angeordneten Halteklammern
ist durch die Zwischenräume zwischen deren Befestigungsstegen 110 und der Platte
28 ein Gummiband 34 hindurchgezogen, welches außerhalb der dargestellten Halteklammern
befestigt werden kann.
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Diese Art der Befestigung ist nicht dargestellt; sie kann dadurch
erfolgen, daß das Band außerhalb einer äußersten Halteklammer in Form einer Schlaufe
umgelegt und sein Ende unter den Befestigungssteg 110 zurückgeführt wird. In die
außenseitig gebildete Schlaufe kann dann ein Stift (Nagel, Nadel od. dgl.) als Rückzugssicherungsmittel
für das Band eingelegt werden.
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Der zwischen den beiden in Fig. 19 dargestellten Halteklammern verbleibende
und vom Gummiband 34 überdeckte Raum kann dazu genutzt werden, zwischen Gummiband
34 und Halteplatte 28 einen oder mehrere weitere Gegenstände zu halten, wie dies
am Beispiel einer Zange 38 dargestellt ist. Die Gegenstände 36, 37 und 38 können
so trotz ihrer verschiedenen Anbringungsmöglichkeit - einerseits unmittelbar an
der Halteklammer (Gegenstände 36,37), andererseits mittels des Gummibandes 34 (Zange
38) - in übersichtlicher, geschickter und universeller Anordnung aufbewahrt werden.
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Im übrigen ist in Fig. 19 anhand der rechten Halteklammer die Halterung
eines konischen Gegenstandes 37 gezeigt, an dessen Oberfläche sich die Zungen lla,
12a und llb, 12b infolge einer gewissen Verdrillbarkeit so anpassen, daß sie zumindest
annähernd vollflächig an der Mantelfläche des konischen Gegenstandes 37 druckfest
anliegen. In jedem Falle erfolgt
durch die doppelte Anordnung der
Zungenpaare lla, 12a und leib, 12b eine zweimalige Abstützung des Gegenstandes 37
im Klemmbereich der Halteklammer.
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In Fig. 20 ist schließlich in schematischer Wiedergabe die Anordnung
mehrerer Halteklammern an einer Lochplatte 28 dargestellt, wobei es sich bei den
aufgenommenen Gegenständen um Handwerkzeuge handelt. Dargestellt ist im übrigen
eine Kombination von Halteklammern 11, 12 und reinen Bandklemmen 39, die mit Gummibändern
314 zusammenwirken. Anstelle dieser separaten Bandklemmen 39 können jedoch auch
Halteklammern gemäß den Fig. 17 bis 19 verwendet werden, so daß sich doppelte Befestigungsmöglichkeiten
für Gegenstände ergeben, nämlich einerseits zwischen den Klemmschenkeln 11, 12 und
zwischen Gummibandpund Lochplatte 28, wie dies in Fig. 19 im einzelnen dargestellt
ist.
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Auch aus den Fig. und deren Beschreibung ist ersichtlich, daß die
Halteklammer gemäß der Erfindung in allen vorteilhaften Ausführungsformen hervorragend
zur Aufnahme unterschiedlichster Werkzeuge und -stücke geeignet ist. Es ist sogar
möglich - vgl. Fig. 20 - mehrere Gegenstände übereinander zu haltern, wie dies dort
anhand der Schraubenschlüssel 140, 141 dargestellt ist.
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Wenngleich die neue Halteklammer mit Vorteil aus einem geeigneten
Kunststoff gefertigt werden sollte, kann sie jedoch auch aus Metallblech bestehen,
wenn dies aus irgendwelchen Gründen geeigneter erscheint. Anstelle der Anordnung
an einer Lochplatte kann selbstverständlich auch die Anordnung nach einer Schlitzplatte
erfolgen, ohne daß konstruktive Anderungen an der Halteklammer vorgenommen werden
müßten.
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Zusammengefaßt kann festgestellt werden, daß die erfindungsgemäße
Halteklammer wesentliche praktische Bedürfnisse restlos befriedigt.