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Halterung
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Die Erfindung,bezieht sich auf eine Halterung für Bauelemente mit
vorzugsweise linearer Ausdehnung, wie Kabel, Stäbe, Rohre und dergleichen.
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Solche Halterungen werden vorzugsweise in Verteilern und an Meßgerüsten
zur Aufnahme von Kabeln, die von Schaltund Meßgeräten weggeführt werden, verwendet.
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Es ist bekannt, zur Aufnahme von Kabeln innerhalb eines Verteilers
oder an Meßgerüsten sogenannte Gitterkabelkanäle zu befestigen. Diese Gitterkabelkanäle
weisen vorzugsweise ein U-Profil auf und sind nicht verschlossen. Sie werden an
Profilschienen befestigt, die zur Halterung der Schalt- und Meßgeräte vorgesehen
sind.
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Die mit den Schalt- und Meßgeräten verbundenen Kabel werden in diesen
Kabelkanal gelegt. Vorzugsweise erstreckt sich ein solcher Gitterlcabelkanal über
die gesamte Länge der Profil schienen. Solche Gitterkabelkanäle werden vorzugsweise
an den Profilschienen angeschraubt. Sie können, da sie oben offen sind, nur horizontal
angeordnet werden. Da diese GitterJzabelkanäle auf der Rückseite der Profilschienen
befestigt sind, ist der Zugang zu ihnen bei einem-zusammengebauten Verteiler oftmals
recht schwierig, da die Profilschienen den Zugriff versperren, so daß bei Bedarf
das Herausnehmen von Kabeln nicht ohne Schwierigkeiten möglich ist.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine Halterung zu schaffen,
in die Bauelemente, deren räumliche Ausdehnung vorzugsweise parallel zur Längsachse
verläuft, leicht eingelegt und ebenso einfach entnommen werden können. Desweiteren
soll die Halterung so geschaffen sein, daß ihre Herstellung sehr einfach ist und
ihre Fixierung an fest verankerten Bauteilen unter Verzicht auf zusätzliche Befestigungselemente
möglich ist.
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Die Aufgabe wird bei der Halterung der eingangs genannten Art dadurch
gelöst, daß die Halterung mindestens eine Anreihung mit mindestens zwei Schlaufen
oder mindestens einer einzelnen Schlaufe und mindestens ein jeweils die Anreihung
oder die einzelne Schlaufe mit je einer weiteren Anreihung oder einer weiteren einzelnen
Schlaufe verbindendes Verbindungselement aufweist, daß die Halterung auf jede vorgebbare
Länge verlängerbar ist und daß die Halterung an mindestens einem vorzugsweise mehreren
Fixpunkten über Befestigungselemente lösbar fixierbar ist.
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Weitere Merkmale der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
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In vorteilhafter Weise werden durch die Anordnung von zwei oder mehreren
Halterungen, die parallel und in vorgebbarem Abstand zueinander positioniert sind,
in mehreren Ebenen zwei oder mehrere parallel in vorgebbarem Abstand zueinander
verlaufende Schlaufen angeordnet, die in den jeweiligen Ebenen zur Aufnahme und
Führung von Kabeln geeignet sind.
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Im Gegensatz dazu muß bei Verwendung von Kabelkanälen bekannter Art
in jeder Ebene, in der Kabel gehaltert werden sollen, ein solcher Kabelkanal angeordnet
werden. Dieser erstreckt sich über die gesamte Länge, über die die Kabel geführt
werden. Durch die Verwendung der erfindungsgemäßen Halterung wird nicht nur Material
eingespart, sondern gleichzeitig die Möglichkeit zur Verlegung von Kabeln in verschiedenen
Ebenen geschaffen.
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Die Herstellung der Halterung ist, da sie aus Kunststoff gefertigt
wird, auf einfache Weise mit dem bekannten Spritzgußverfahren möglich Das Einlegen
und Herausnehmen der Kabel aus den Schlaufen ist besonders einfach, da die Schlaufen
aufbiegbar sind.
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In vorteilhafter Weise sind die Halterungen so ausgebildet, daß zwischen
jeweils zwei parallel und in vorgebbarem Abstand voneinander angeordneten Profilschienen
mindestens eine vorzugsweise zwei Öffnungen von Schlaufen angeordnet werden können.
Dadurch ist der Zugriff zu den Schlaufen sehr einfach, auch wenn die Profilschienen
bereits fest installiert sind.
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In vorteilhafter Weise sind die Schlaufen durch ihre nach innen gebogenen
beiden Begrenzungsflächen soweit verschlossen, daß die eingelegten Kabel nicht herausfallen
können.
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Dadurch ist es möglich, die Halterungen in jeder beliebigen Position
anzuordnen. Jede Halterung kann auch so angeordnet
werden, daß
die Öffnungen der Schlaufen nach unten weisen.
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Die eingelegten Kabel können auch bei einer solchen Anordnung nicht
aus den Schlaufen herausgleiten.
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In vorteilhafter Weise sind die Halterungen nicht nur zur Aufnahme
von Kabeln geeignet. Vielmchr ist es möglich, mehrere dieser Halterungen parallel
und in vorgebbarem Abstand zueinander, beispielsweise mit den geschlossenen unteren
Begrenzungen der Schlaufen an einer Wand zu befestigen und die in verschiedenen
Ebenen angeordneten Schlaufen zur Halterung von Rohren, Stäben und dergleichen zu
verwenden. Selbstverständlich können auch in die so angeordneten Halterungen wiederum
Kabel eingelegt werden. Diese können entlang der Wand verlegt werden und sind jederzeit
wieder demontierbar.
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Werden die Halterungen zur Aufnahme von Bauelementen benutzt, die
wesentlich schwerer sind, als die in Verteilerschränken und an Meßgeräten zu verlegenden
Kabel, so können die Halterungen auch aus einem Metall gefertigt werden, das der
Halterung die gleiche Eigenschaft verleiht wie der Kunststoff.
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Jede Halterung ist zur Befestigung an Profilschienen oder Flächen,
die Bohrungen aufweisen, mit einem oder mehreren Stiften versehen. Diese Stifte
sind fest mit der Halterung verbunden. Vorzugsweise sind jeweils zwei Stifte sind
in einem Abstand von wenigen Milimetern voneinander angeordnet und fest mit der
Halterung verbunden. Jeder Stift ist an seinem freien Ende mit mindestens einem
Widerlager versehen. Zusätzlich weist jeder Stift elastisch federnde Eigenschaften
auf.
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Diese Stifte können zusammengedrückt und durch die Bohrungen der Profilschienen
oder anderer Befestigungselemente gesteckt werden, wobei ihre Widerlager auf der
gegenüberliegenden Seite einrasten.
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Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnungen erläutert und
der mit der Erfindung erzielbare Fortschritt dargestellt.
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Es zeigen: Fig. 1 eine Halterung, Fig. 2 eine Draufsicht auf die Schmalseite
der in Fig. 1 gezeigten Halterung, Fig. 3 mehrere an Profilschienen befestigte Halterungen,
Fig. 4 eine Variante der in Fig. 1 gezeigten Halterung.
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Die in Figur 1 dargestellte Halterung 1 umfaßt zwei Anreihungen 2
und 3 mit jeweils zwei Schlaufen 20 und 21 bzw.
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30 und 31, zwei einzelne Schlaufen 4 und 5, drei Verbindungselemente
6 sowie vierzehn Stifte 7.
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Die Anreihung ?, mit ihren beiden Schlaufen 20 und 21 ist auf der
einen Seite über ein erstes Verbindungselement 6 mit der zweiten Anreihung 3 verbunden.
An dieser ist über das zweite Verbindungselement 6 die einzelne Schlaufe 4 befestigt.
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Die zweite Seite der Anreihung 2 ist über das dritte Verbindungselement
6 mit der zweiten einzelnen Schlaufe 5 verbunden.
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Die Halterung 1 ist so ausgebildet, daß alle Schlaufen 4, 5, 20, 21,
30 und 31 in einer Ebene liegen.
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Die beiden einzelnen Schlaufen 4 und 5 werden durch je ein Band 8
gebildet. Dieses Band 8 ist etwa 1,5 bis 2 cm breit und 1 bis 1,5 mm dick. Dieses
Band 8 ist so angeordnet, daß die Schlaufe 4,5 im unteren und mittleren Bereich
ein U-förmiges Profil aufweist. Die beiden seitlichen Begrenzungen 4A, 5A der Schlaufe
4, 5 sind im oberen Bereich der Schlaufe 4,5,
unter einem vorgebbaren
Neigungswinkel ,~ , bis etwa zu deren Mitte nach innen geführt und im Anschluß daran
mit einem sehr kleinen Krümmungsradius nach außen ungebogen. Die beiden seitlichen
Begrenzungen 4A, 5A einer jeden Schlaufe 4, 5 werden bis zur gleichen Höhe nach
innen geführt. Zwischen den beiden bis fast zur Mitte der Schlaufe 4, 5 geführten,
seitlichen Begrenzungen 4A bzw 5A verbleibt nur ein sehr enger Spalt 4C, 5C. Das
Band 8, welches die Schlaufe 4, 5 bildet, ist vorzugsweise aus einem elastisch federnden
Kunststoff gefertigt. Dadurch ist es möglich, daß die beiden seitlichen Begrenzungen
4A,5A der Schlaufe 4,5 nach außen biegbar sind. Die Schlaufe 4,5 kann auf diese
Weise geöffnet werden. Lassen die Kräfte nach, die die seitlichen Begrenzungen 4A
und 5A der beiden Schlaufen 4 und 5 nach außen biegen, so federn die seitlichen
Begrenzungen wieder in ihre ursprüngliche Lage zurück, wodurch die Schlaufe 4,5
wiederum verschlossen wird.
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Wie bereits oben erwähnt und anhand von Figur 1 zu ersehen ist, weist
die Halterung 1 neben den beiden einzelnen Schlaufen 4 und 5 auch noch die beiden
Anreihungen 2 und 3 auf. Sie sind beide in gleicher Weise ausgebildet und weisen
die gleichen Eigenschaften auf. Aus diesen Gründen wird nachfolgend nur der Aufbau
der Anreihung 2 beschrieben. Bei der Anreihung 3 liegen äquivalente Eigenschaften
vor. Die Anreihung 2 umfaßt die beiden Schlaufen 20 und 21. Sie sind direkt, ohne
ein Verbindungselement aneinander gefügt. Die beiden Schlaufen werden ebenso wie
die beiden Schlaufen 4 und 5 durch je ein Band 8 gebildet, welches die gleichen
Eigenschaften wie das jeweilige Band der Schlaufen 4 und 5 aufweist.
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Die beiden Schlaufen 20 und 21 weisen beide im unteren und mittleren
Bereich ein U-förmiges Profil auf. Die beiden Schlaufen 2Q und 21 sind so aneinander
gefügt, daß ihre beiden seitlichen Begrenzungen 20B und 21B im unteren und mittleren
Bereich miteinander verbunden sind. Insbesondere werden
diese beiden
seitliche Begrenzungen 20B und 21B durch ein einziges Band 8A gebildet. Im oberen
Bereich der beiden Schlaufen 20 und 21 ist das Band 8A zu einer rautenähnlichen,
geschlossenen Schlaufe 9 gebogen. Die Länge dieser Schlaufen 9 ist so groß gewählt,
daß sie sich bis etwa zu den Mitten der beiden Schlaufen 28 und 21 hin erstreckt.
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Wie bereits erwähnt, ist das Band 8R aus dem gleichen Material wie
die Bänder 8 der Schlaufen 4 und 5 gefertigt. Die gemeinsame seitliche Begrenzung
8A der beiden Schlaufen 20 und 21 kann aus diesem Grunde sowohl in das Innere der
einen, als auch in das Innere der anderen Schlaufe gebogen werden und kehrt, nach
dem Verschwinden der Biegekräfte in ihre ursprünglich vorgesehene Position zurück
Damit die Schlaufe 9, die den teilweisen Verschluß der beiden Schlaufen 20 und 21
bildet, die nötige Steifigkeit erhält, ist in ihrem Inneren ein flächig ausgebildetes
Aussteifungsstück 9A angeordnet.
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Das Innere der Schlaufe 9 wird durch das Aussßeifungsstück 9A vollständig
verschlossen. Die Außenkanten des Aussteifungsstücks 9A sind über ihre gesamte Länge
fest mit den inneren Begrenzungsflächen der Schlaufe 9 verbunden.
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Die beiden, die Schlaufen 20 und 21 bildenden Bänder 8, die den übrigen
Teil der beiden Schlaufen 20 und 21 bilden, sind vorzugsweise mit dem unteren Ende
des Bandes 8A jeweils verbunden. Es besteht auch die Möglichkeit, anstelle des Bandes
8A die beiden Bänder 8 zu einem Band 8A zusammenzufügen. Die rautenförmige Schlaufe
9 könnte dann durch das nochmalige Aufteilen der beiden im Bereich der seitlichen
Begrenzungen 20B und 21B zusammengefügten Bänder 8 gebildet werden, wobei die freien
Enden der beiden Bänder 8 beispielsweise in dem nach oben weisenden Eckpunkt der
Raute miteinander verbunden werden.
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Wie bereits oben erwähnt, weisen diese beiden Schlaufen 20 und 21
im unteren und mittleren Bereich ein U-förmiges Profil auf. Die beiden seitlichen
Begrenzunen 20A und 21A sind im oberen Bereich der beiden Schlaufen 20 und 21 unter
einem vorgebbaren Neigungswinkel e nach innen gebogen und in gleicher
Höhe
bis etwa zur Mitte der jeweiligen Schlaufe 20,21 geführt und mit einem sehr kleinen
Krümmungsradius wieder nach außen umgebogen. Die seitlichen Begrenzungen 20A und
21A sind zusätzlich bis etwa in die Höhe der rautenförmigen Schlaufen nach oben
geführt. Zwischen den seitlichen Begrenzungen und 20A bzw a und 21A verbleibt im
oberen Bereich der Schlaufen 20 und 21 nur ein kleiner Spalt. Alle Spalte 4C, 5C,
20c,, 21c 30C, 31C liegen in gleicher Höhe.
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Die Anreihung 3 ist wie bereits oben erwähnt in gleicher Weise ausgebildet
Sie umfaßt die beiden Schlaufen 30 und 31. Ihre miteinander verbundenen seitlichen
Begrenzungen 30B und 3lB werden durch ein einzelnes Band 8A, oder durch die zu einem
einzelnen Band zusammengefaßten Bänder 8 gebildet. An die gemeinsame seitliche Begrenzung
30B,31B schließt sich nach oben wiederum eine rautenförmige Schlaufe 9 an, deren
Inneres ebenfalls durch ein flächig ausgebildetes Aussteifungsstück DA verschlossen
ist. Die beiden Schlaufen 30 und 31 weisen im unteren und mittleren Bereich ein
U-förmiges Profil auf. Die seitlichen Begrenzungen 30A und 31A sind in entsprechender
Weise wie die seitlichen Begrenzungen 20A und 21A der Schlaufen 20 und 21 geführt.
Damit wird erreicht, daß zwischen der jeweiligen rautenähnlichen Schlaufe 9 der
Anreihungen 2 bzw.
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3 und den seitlichen Begrenzungen 20A und 21A bzw. 30A und 31A der
Schlaufen 30 und 31 nur jeweils ein geringer Spalt 20C,21C bzw. 30C und 31C verbleibt.
Dadurch sind die Schlaufen nahezu vollständig verschlossen, so daß die in sie eingelegten
Kabel auch dann nicht herausgleiten können, wenn die Öffnungen der Schlaufen nach
unten weisend angeordnet sind.
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Jede Schlaufe 20,21,30 und 31 der beiden Anreihungen 2 und 3 kann
beim Einlegen und Herausnehmen der Kabel aufgebogen werden. Beim Nachlassen der
einwirkenden Biegekräfte kehren die seitlichen Begrenzungen der Schlaufen selbständig
in ihre ursprünglichen Positionen zurück.
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Wie bereits oben beschrieben, ist die Anreihung 2 beidseitig über
ein Verbindungselement 6 mit der Einzelsehlaufe 5 bzw.
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der Anreihung 3 verbunden, welche wiederum über ein Verbindungselement
6 mit der Einzelschlaufe 4 verbunden ist. Alle drei Verbindungselemente 6 der Halterung
1 sind gleich ausgebildet. Mit je einem Verbindungselement 6 werden die beiden nach
außen weisenden seitlichen Begrenzungen 5A und 20A bzw.
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21A und 30A, bzw. 31A und 4A der Schlaufen 5 und 20, 21 und 30, 31
und 4 miteinander verbunden. Jedes Verbindungselement 6 weist einen Steg 10 und
eine flächig ausgebildete Aussteifung 11 auf. Der Steg 10 verbindet die beiden freien
nach außen umgebogenen Enden der seitlichen Begrenzungen 5A und 20A bzw. 21A und
30A bzw. 31A und 4A. Symmetrisch zu seiner Mitte weist jeder Steg 10 eine U-förmige
Ausnehmung 12auf.
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Die Breite dieser Ausnehmung ist an die Breite der Profilschienen
angepaßt, an denen die Halterung 1 zu befestigen ist. Die Tiefe der Ausnehmung 12
ist frei wählbar, vorzugsweise beträgt sie einige Milimeter. Der Abstand zwischen
je zwei aufeinanderfolgenden Ausnehmungen 12 entspricht dem Abstand der Profilschienen
an den die Halterung 1 zu befestigen ist. Der Steg 10 mit seiner Ausnehmung 12 wird
ebenso wie die Schlaufen der Halterung 1 durch ein Band 8 gebildet. Dieses ist jeweils
an den Enden der die seitlichen Begrenzungen der beiden miteinander zu verbindenden
Schlaufen bildenden Bänder 8 befestigt. Der Steg 10 eines jeden Verbindungselementes
6 ist so geführt, daß er etwa parallel zur Längsachse der rautenförmigen Schlaufen
9 verläuft. Da die nach außen umgebogenen freien Enden der seitlichen Begrenzungen
der miteinander zu verbindenden Schlaufen geringfügig oberhalb der Längsachse der
rautenförmigen Schlaufen enden, verläuft auch der jeweilige Steg der Verbindungselemente
oberhalb der Längsachse der rautenähnlichen Schlaufen 9.
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An der Unterseite des Steges 10 einer jeden Verbindung 6 ist eine
flächig ausgebildete Aussteifung 11 angeordnet. Die Aus-
steifung
11 ist an der gesamten Unterseite des Steges längs dessen Mittellinie befestigt.
Die Aussteifung 11 ist außerdem auch noch mit den seitlichen Begrenzungen der miteinander
zu verbindenden Schlaufen 5 und 20, 21 und 30 sowie 31 und 4 fest verbunden. Vorzugsweise
ist die Aussteifung 11 ebenfalls längs der Mittellinie der seitlichen Begrenzungen
der Schlaufen befestigt. Auf der, der Ausnehmung 12 gegenüberliegenden Seite weist
die Aussteifung 11 ein V-förmige Ausnehmung llA auf.
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Um die in Figur 1 dargestellte Halterung 1 mit den innerhalb der Ausnehmungen
12 anzuordnenden Profilschienen (hier nicht dargestellt) verbinden zu können, sind
innerhalb jeder Ausnehmung 12 zwei Stifte 7 angeordnet und mit dem Steg 10 fest
verbunden. Diese beiden Stifte sind vorzugsweise symmetrisch zur Mitte der Ausnehmung
12 angeordnet. Der Abstand der beiden Stifte 7 voneinander beträgt nur wenige Millimeter.
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Dieser Abstand wird durch die Größe der Bohrungen an den Profilschienen
bestimmt, in die die Stifte 7 zu stecken sind.
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Die beiden Stifte 7 sind aus dem gleichen elastischen federnden Material
wie die Bänder 8 gefertigt. Sie können daher bei Bedarf so zusammengedrückt werden,
daß sich der Abstand zwischen ihnen verringert. Im unteren Bereich der beiden Stifte
weisen ihre beiden einander gegenüberliegenden Begrenzungsflächen eine nach außen
gerichtete Wölbung auf, die in eine ebenfalls gewölbte Vertiefung der unteren Begrenzungsfläche
der Ausnehmung 12 einmünden. Die äußeren Begrenzungsflächen der beiden in einer
Ausnehmung 12 angeordneten Stifte 7 ist kreisbogenförmig abgerundet. Im oberen Bereich
ist ein jeder Stift nach außen hin verbreitert und zum freien Ende hin wieder keilförmig
verjüngt. Ihre beiden einander gegenüberliegend angeordneten Begrenzungsflächen
sind hier geradlinig nach oben geführt. Zusätzlich sind die einander gegenüberliegenden
Begrenzungsflächen der beiden Stifte 7 durch Abschrägung der jeweiligen beiden seitlichen
Kanten verkleinert. Um mögliche
Verletzungen zu vermeiden, sind
die Spitzen der beiden Stifte 7 abgeflacht. Durch die Verbreiterung im oberen Bereich
wird für jeden Stift ein Widerlager geschaffen. Die beiden in jeweils einer Ausnehmung
12 angeordneten Stifte werden durch jeweils eine Bohrung der Profilschiene (hier
nicht dargestellt) gesteckt. Aufgrund ihrer #iderlager, die ein Herausgleiten der
Stifte aus der jeweiligen Bohrung verhindern, wird eine feste Verbindung zwischen
der Halterung 1 und den jeweiligen Profilschienen geschaffen.
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Soll die Halterung noch zusätzlich an weiteren Fixpunkten befestigt
werden, so können an der Unterseite aller Schlaufen oder wie hier gezeigt an der
Unterseite der Schlaufen 4,5,21 und 30 zusätzlich jeweils zwei solche Stifte 7 befestigt
werden. Diese an jeder Unterseite einer Schlaufe befestigten beiden Stifte 7 sind
in gleicher Weise wie die in den Ausnehmungen 12 angeordneten Stifte ausgebildet.
Die Länge aller Stifte 7 ist so gewählt, daß sie ohne Schwierigkeiten durch die
jeweiligen Bohrungen gesteckt werden können und die Verbindung mit den jeweiligen
Fixpunkten gewährleistet wird.
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Um die nötwendige Steifheit der Halterung zu erreichen, ist an der
Unterseite einer jeden Schlaufe eine Aussteifungsrippe 13 mittig befestigt Diese
Aussteifungsrippe 13 ist längs der gesamten Unterfläche einer jeden Schlaufe geführt.
Die beiden Schlaufen der Anreihungen 2 und 3 weisen jeweils eine gemeinsame Aussteifungsrisppe
13 auf. Diese Aussteifungsrippe ist lediglich durch die beiden an der Unterseite
einer Schlaufe 21 bzw. 30 befestigten Stifte unterbrochen. Bei den beiden an den
Enden der Halterung angeordneten Schlaufen 4 und 5 ist die Aussteifungsrippe 13
an der gesamten seitlichen, nach außen weisenden Seitenbegrenzung 4A, 5A der Schlaufe
4,5 bis zu deren oberem Ende geführt. Bei jeweils zwei über ein Verbindungselement
6 miteinander verbundenen Schlaufen 5 und 20, 21 und 30 bzw. 31 und 4 kann ein Teil
der an der Unterseite
der Schlaufen befestigten Aussteifungsrippen
13 durch eine entsprechende Verlängerung der Aussteifung 1 gebildet werden.
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Die in Figur 1 dargestellte und beschriebene Halterung 1 -wird vorzugsweise
aus einem elastischen federnden Kunststoff hergestellt. In vorteilhafter Weise kann
für die Herstellung das bereits bekannte Spritzgußverfahren angewendet werden. Selbstverständlich
kann die Halterung, insbesondere wenn sie zur Halterung von schweren Bauelementen
verwendet wird auch aus einem Metall mit entsprechenden Eigenschaften gefertigt
werden.
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Die für die Ausbildung der Schlaufen und Stege verwendeten Bänder
können bei bestimmten Ausführungsformen der Halterung auch durch ein einziges Band
ersetzt werden, das vom einen zum anderen Ende der Halterung geführt und dabei entsprechend
gebogen ist. Bei der Herstellung der Halterung mit dem bekannten Spritzgußverfahren
werde selbststerständlich keine bandähnlichen Elemente benutzt, sondern vielmehr
entsprechende Formen, die der Halterung die oben beschriebene Struktur verleihen.
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In Fig. 2 ist ein Teilbereich der in Fig. 1 dargestellten Halterung
1 gezeigt. Insbesondere sind in dieser Darstell-ung die beiden über ein Verbindungselement
6 zusammengefügten Anreihungen 2 und 3 und der Steg 10 von oben zu sehen. Die, die
Schlaufen 4, 5, 20, 21, 30 und 31 und die Stege 10 bildenden Bänder 8 sind hier
in ihrer gesamten Breite dargestellt.
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In Figur 3 sind innerhalb eines Verteilerschrankes 40, dessen Gesamtaufbau
hier nicht erläutert werden soll, zwei der in Figur 1 beschriebenen Halterungen
1 eingebaut. Die beiden Halterungen 1 sind jeweils in einer vertikalen Position
parallel zueinander in vorgebbarem Abstand an drei senkrecht untereinander angeordneten
Profilschienen 41 befestigt. Wie aus Figur 2 weiter zu entnehmen ist, sind die beiden
Halterungen 1 auf der Rückseite der drei Profilschienen angeordnet. Die drei Profilschienen,
die ein Hutprofil aufweisen sind in die
jeweiligen Ausnehmungen
12 eingesetzt. Die Abstände zwischen jeweils zwei aufeinanderfolgenden Ausnehmungen
12 einer Halterung 1 sind an die Abstände zwischen je zwei senkrecht untereinander
angeordneten Profilschienen M1 angepaßt. Wie Figur 2 weiterhin zeigt, weisen die
Profilschienen Bohrungen 42 auf. Durch diese Bohrungen können die beiden Stifte
7, die innerhalb jeder Ausnehmung 12 angeordnet sind, hindurchgesteckt werden. Ihre
speziell ausgebildeten Widerlager rasten auf der Vorderseite der Profilschiene ein,
wenn, wie hier gezeigt, die beiden Halterungen auf den Rückseiten der Profilschienen
41 angeordnet sind. Wie Figur 2 weiterhin veranschaulicht, sind zwischen jeweils
zwei untereinander angeordneten Profilschienen 41 die Öffnungen von zwei zu einer
Anreihung 2 bzw.
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3 gehörenden Schlaufen angeordnet. Die hier beschriebenen Halterungen
sind so ausgebildet, daß die oberste Profilschiene von je einer Einzelschlaufe einer
jeden Halterung 1 überragt wird. Ebenso ist unterhalb der zuunterst angeordneten
Profilschiene 41 nochmals je eine Einzelschlaufe der beiden Halterungen 1 positioniert.
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Wie Figur 4 zeigt, kann die erfindungsgemäße Halterung auch so ausgebildet
werden, daß eine Einzelschlaufe 4 beidseitig über ein Verbindungselement 6 mit jeweils
nur einer Einzelschlaufe 5 verbunden ist. Die Schlaufen 4, 5 dieser Halterung 1
werden ebenso wie die Schlaufen 4, 5 der in Figur 1 dargestellten Halterung durch
mehrere Einzelbänder, die aus einem elastisch federnden Kunststoff gefertigt sind,
gebildet.
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Auch die Verbindungselemente 6 sind in gleicher Weise wie in der zur
Figur 1 gehörenden Beschreibung dargestellt, ausgebildet. In den Ausnehmungen 12
ihrer Stege sind wiederum vorzugsweise zwei entsprechend ausgebildete Stifte 7 angeordnet.
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Weitere Stiftpaare 7 können an der Unterseite der Schlaufen 4, 5 befestigt
werden. Diese an der Unterseite der Schlaufe 4, 5 befestigten Stifte sind dann von
Vorteil, wenn die Halterung nicht an Profilschienen, sondern an glatten mit Bohrungen
ver-
sehenen Flächen, insbesondere innerhalb von Verteilerschränken
angeordneten Blechen gehaltert werden soll.
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Diese in Figur 4 dargestellte Halterung, bei der eine Schlaufe beidseitig
über ein Verbindungselement nur mit einer weiteren einzelnen Schlaufe verbunden
ist, wird vorzugsweise dort eingesetzt, wo die Abstände zwischen je zwei Profilschienen
(hier nicht dargestellt) kleiner ist als bei den in Figur 2 dargestellten Profilschienen
41.
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Die erfindungs-gemäße Halterung ist nicht auf die in den Figuren 1
und 3 dargestellten Ausführungsformen beschränkt-Vielmehr ist es durchaus möglich,
daß bei Bedarf die Halterung so ausgebildet wird, daß beispielsweise eine Anreihung
mit zwei und mehreren Schlaufen beidseitig über je ein Verbindungselement mit je
einer Anreihung verbindbar ist, die wiederum mehr als zwei Schlaufen umfaßt.
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Leers e ite