DE7615944U1

DE7615944U1 - Flachverpackung fuer ein Fahrrad

Info

Publication number: DE7615944U1
Application number: DE19767615944
Authority: DE
Original assignee: DELKESKAMP KG
Current assignee: DELKESKAMP KG
Priority date: 1976-06-19
Filing date: 1976-06-19
Publication date: 1976-09-16

Description

D 21 9

Delkeskamp

Neuanmeldung

17. Mai 1976

Firma Delkeskanp KG, Postfach 1140, 4 υ 7 1 IJorLrup Flachverpackung für ein Fahrrad

Die Erfindung bezieht sich auf eine Flachverpackung für ein Fahrrad, bestehend aus einem z. B. aus Wellpappe hergestellten und zwei um eine Mittelfaitlinie aneinandergelegte sowie im Front- und Hinterkantenbereich miteinander verbundene Seitenwände aufweisenden Zuschnitt.

Derartige Flachverpackungen, die gegenüber kastenförmigen Verpackungen bereits eine Vereinfachung darstellen, werden üblicherweise mit spiegelsymmetrischen Seitenwänden hergestellt. Nach dem Zusammenfalten werden die sich genau überdeckenden Front- und Hinterkanten beider Seitenvände durch je einen Klebestreifen miteinander verbunder. .

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Bei Flachverpackungen dieser Art steht zu befürchten, daß die beim "transport auftretenden Kräfte sich der verhältnismäßig hohen Kantenpressung wegen im Bereich der Front- und Hinterkanten besonders unangenehm, d.h. zerstörend auswirken. Die Folge hiervon kann soin, daß aufgrund von Transportbeschädigungen eines derart verpackten Fahrrades Reklamationen eingehen.

Aufgebe der Erfindung ist es, eine verbesserte Flachverpackung für ein Fahrrad aufzuzeigen.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zumindest eine der Seitenwände im Front- und Hinterkantenbereich ur, einen Rückfaltabschnitt verlängert ist, welcher mittels einer Faltlinie an die andere Seitenwand angelegt und durch eine von der Frontkante und Hinterkante entfernte, in der Seitenwandebene liegende Klebeverbindung mit der anderen Seitenwand verbunden ist.

Auf diese Weise wird erreicht, daß die Front- und Hinterkante der Fiachverpackung durch ungeschwächtes Verpakkungsmaterial gebildet ist. Daher besitzt dieser besonders gefährdete Bereich die für alle normalen Transportbelastungen ausreichende Festigkeit. Die Klebeverbindung ist dadurch in den relativ geschützten und keinen Spitzenbelastungen ausgesetzen Seitenwandbereich gerückt.

Die erfindungsgemäße Lösung bietet darüberhinaus weitere Vorteile: Falls beide Klebeverbindungen durch von außen aufgelegte Klebestreifen gebildet werden,- so ist es aufgrund des Erfindungsgedankens jetzt möglich, beide Klebestreifen flächig und in der gleichen Seitenwandebene

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aufzubringen. Dadurch können die Klebestreifen durch automatische Vorrichtungen aufgebracht und Herstellkosten in erheblichem Umfang eingespart werden.

Alternativ dazu ist es jetzt auch möglich, die Klebeverbindung durch Einbringen von Klebstoff zwischen zwei sich überlappenden Pappteilen, nämlich einer Seitenwand und einem Rückfaltabschnitt der gegenüberliegenden Seitenwand, herzustellen. Auf diese Weise kann auf Klebestreifen völlig verzichtet werden.

Nachfolgend werden zwei bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung unter Bezugnahme auf eine Zeichnung näher erläutert. Darin zeigen:

Fig. 1

und 2 ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung in je einer Ansicht von der Seite und von unten ner,

Fig. 3

und 4 ein abgebrochen dargestelltes, hinsichtlich seiner Klebeverbindung gegenüber Fig. 1 und 2 abgewandeltes Ausführungsbeispiel der Erfindung, und

Fig. 5 eine verkleinerte Darstellung eines Zuschnitts für das Ausführungsbeispiel von Fig. 1 und 2.

Die in den Fig. 1 und 2 von der Seite und von unten dargestellte fertige Flachverpackung für ein Fahrrad besteht aus einer mit Rückfaltabschnitten 18 und 19 versehenen Seitenwand 10 und einer kürzeren, im Bereich einer Mittelfaltlinie 12 an iie Seitenwand 10 angefalteten Seitenwand 11. Der vordere Rückfaltabschnitt

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ist über eine Frontfaltlinie 14, die senkrecht zur Mittelfaltlinie 12 verläuft, unter Bildung einer Schließfuge 20 an die gegenüberliegende Kant^ der Seitenwand 11 angefaltet und mittels eines Klebestreifens 21 an der Seitenwand 11 dauerhaft befestigt In ähnlicher Weise ist der hintere Rückfaltabschnitt 19 um eine hintere Faltlinie 16 an die gegenüberliegende Kante der Seitenwand 11 angefaltet, und die entstehende Schiießfuge 2L ist ebenfalls durch einen Klebestreifen 21 dauerhaft verschlossen. Die äußerer; Rücken der Frontfaltlinie 14 und der hinteren Faltlinie 16 bilden jeweils die Frontkante 15 bzw. die Hinterkante 17 der Flachverpackung. Der _n Fig. 5 abgewinkelt dargestellte Zuschnitt für die Flachverpackurui von Fig. 1 und 2 besteht aus einer geeigneten Wellpappe. Somit bestehen auch die Frontkante 15 und die Hinterkante 17 aus ungeschwächter Wellpappe und können relativ hohen Kräften ausgesetzt werden.

Im Bereich der Mittelfaltlinie 12 sind in den Rücken der Flachverpackung zwei Ausschnitte 22 und 23 für den Lenker bzw. die Sattelstütze 3es zu verpackenden Fahrrades eingearbeitet.

Die nachfolgend anhand Fig. 3 und 4 beschriebene Flachverpackung für ein Fahrrad ist dem zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel weitgehend ähnlich und unterscheidet sich von diesem nur durch eine anders gestaltete Klebeverbindung. Deshalb ist von dem Ausführungsbeispiel in Fig. 3 und 4 nur die vordere Hälfte mit der Frontkante 15 dargestellt. Einzelheiten, welche gegenüber dem zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel abweichen, tragen hinter

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'J ihrer Pez-ugszahl den Bucnstaben 'a'.

Wit.: im -'.uvor beschriebenen Falle sind hier die Seitenwande I Oa und 11a über die Mittelfaltlinie 12 anein- and r gelaltet. Währeno die Seitenwand 11a an beiden I;nden fa -st bis ::ur Frontkante 15 bzw. zur nicht darqosLe1 I ten Hinterkante reicht, ist die Seitenwand 10a j νυπι ί.'η einen Rückfaltabschnitt 18a und hinten um

' einen nicht dargestellten ähnlichen Rückfaltabschnitt

ver lä:.-;ert . In gleicher Weise wie der nicht darge-

j stell ti.· Rückf 3 Itabschnitt ist der vordere Rückfaltab-

schr : ί ·. 8 uir, seine Faltlinie 14 um 180° umgelegt und wird dabei von der Seitenwand 11a überdeckt. Der Über-

; deckungsbereich ist bei der Herstellung mit einem Kleb-

stoff beschichtet worden, welcher eine dauerhafte KIe-

beverbindung 30 bildet. Der zur Herstellung des Ausführüngsbeispiclij \ >r. Fig. 3 und 4 benötigte Zuschnitt

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Claims

Ansprüche

1. Flachverpackung für ein Fahrrad, bestehend aus einem z.B. aus Wellpappe hergestellten und zwei urn eine Mitteifaltlinie ar.einandergelegte sowie im Front- und Hinterkantenbereich miteinander verbundene Seitenwände aufweisenden Zuschnitt, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine der Seitenwände (z.B. 10) im Front- und Hinterkantenbereich um einen Rückfaltabschnitt (18, 19) verlängert ist, welcher mittels ein:3r Faltlinie (14;

16) an die andere Seitenwand angelegt und durch eine von der Frontkante (15) bzw. Hinterkante (17) entfernte, in der Se:tenwandebene liegende Klebeverbindung (21; 30) mit der anderen Seitenwand (z.B. 11) verbunden ist.

2. Flachverpar.kung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klebeverbindungen durch je einer Klebestreifen (21) gebildet sind.

3. Flachverpackung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß beide Rückfaltabschnitte (18, 19) von de-: gleichen Seitenwand (z.B. 10) ausgehen, und daß beide Klebestellen (21; 30) in der Ebene der anderen Seitenwand (11) liegen.

4. Flachverpackung nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückfaltabschnitte (18a, I9a) von der jeweils gegenüberliegenden Seitenwand (z.B. 11a), an die sie angefaltet werden, überdeckt und mit ihr durch einen Klebstoff (30) verbunden sind.

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