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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine geschlossene Packung zum Verpacken
einer Gruppe von Behältern
des Typs, der einen Teil, der ein Unterteil bildet, einen Teil,
der einen Deckel bildet, der sich von dem Teil unterscheidet, der
das Unterteil bildet und an diesem befestigt ist, und einen Griff,
der wenigstens einen ersten Bereich enthält, der in einem ersten der
Teile ausgeschnitten ist, enthält.
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Die
Erfindung betrifft insbesondere das Verpacken vom Flaschen, insbesondere
von Bier.
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Um
die Qualitätsminderung
des Biers im Laufe der Zeit zu vermeiden, ist es zweckmäßig, dass
die Flaschen, die es enthalten, in einer vollständig geschlossenen Packung
verpackt sind.
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Im
Allgemeinen wird eine solche geschlossene Packung, die allgemein
als "Tragepack" bezeichnet wird,
aus einem einzigen gefalteten und geklebten Kartonzuschnitt erhalten,
um eine Umhüllung
mit offenen Enden auszubilden. Diese Umhüllung wird zusammengebaut,
um darin die Behälter
zu positionieren. Danach werden die Enden der Umhüllung geschlossen,
um eine geschlossene Packung zu erhalten.
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Die
Umhüllungen
werden in speziellen Kisten verpackt und anschließend an
die Herstellerfirmen für
Flaschen ausgeliefert. Diese Firmen stellen dann den Zusammenbau,
das Füllen
und das Schließen
der Umhüllung
sicher.
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Die
damit verbundenen logistischen Kosten sind relativ hoch, insbesondere
auf Grund der besonderen Verpackung, die für diese Umhüllungen benötigt wird.
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Der
direkte Zusammenbau des einzigen Zuschnitts um die Flaschen herum
würde die
vorher erwähnten
logistischen Probleme lösen.
Allerdings würde
er den Einsatz von komplexen und kostspieligen Verpackungsmaschinen
durch die Herstellerfirmen von Flaschen bedingen.
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Aus
der FR-2 707 260 ist ebenfalls eine geschlossene Packung des vorher
erwähnten
Typs bekannt. Ein Tragegriff wird in der oberen Wand des Teils ausgeschnitten,
der einen Deckel ausbildet. Um die Packung zu transportieren, die
Behälter
enthält, ergreift
ein Konsument diesen Griff.
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Es
wurde festgestellt, dass die Widerstandsfähigkeit einer solchen Packung
gegenüber
den Vorgängen
beim Ergreifen ihres Griffs und beim Transport relativ schwach ist,
so dass sie sich häufig öffnet mit
dem Risiko, dass die Behälter
herausrutschen und auf dem Boden zerbrechen.
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Dieses
Risiko ist um so höher,
je schwerer oder zahlreicher die zu verpackenden Behälter sind. Daher
ist eine solche Packung schlecht an das Verpacken einer großen Anzahl
von Bierflaschen angepasst.
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Eine
Aufgabe der Erfindung ist es, dieses Problem zu lösen, indem
eine Packung des vorher erwähnten
Typs geschaffen wird, die den Vorgängen beim Ergreifen ihres Griffs
und beim Transport besser widersteht und geringere Kosten verursacht.
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Zu
diesem Zweck ist der Gegenstand der Erfindung eine Packung des vorher
erwähnten
Typs, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Teil eine Endwand umfasst,
eine Zentralwand und zwei angrenzende Wände, welche die Zentralwand
zu beiden Seiten verlängern,
wobei die Endwand und die Zentralwand mit jeder angrenzenden Wand
einen entsprechenden Trieder bilden, wobei die Zentralwand starr
mit den angrenzenden Wänden
verbunden ist und die angrenzenden Wände starr mit der Endwand verbunden
sind, und wobei sich der erste Bereich in der Zentralwand und in
den angrenzenden Wänden
erstreckt.
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Gemäß den besonderen
Ausführungsformen kann
die Packung eines oder mehrere der folgenden Merkmale aufweisen,
einzeln oder in allen technisch möglichen Kombinationen:
- – die
Zentralwand und die angrenzenden Wände sind mit der Endwand entlang
von Faltlinien verbunden,
- – die
Zentralwand ist mit den angrenzenden Wänden entlang von Faltlinien
verbunden,
- – die
angrenzenden Wände
umfassen Klappen, die mit der zentralen Platte entlang von Faltlinien verbunden
sind, und Platten, die mit den Klappen verklebt sind,
- – die
Endwand ist eine untere oder obere Endwand, auf welcher Enden der
Behälter
zur Auflage kommen sollen, und die zentralen und angrenzenden Wände sind
Seitenwände,
die dazu bestimmt sind, die Behälter
seitlich zu umranden,
- – der
erste Bereich erstreckt sich ausreichend in wenigstens eine angrenzende
Seitenwand, um, wenn ein Konsument den Griff ergreift, an der Seitenwand
eines Behälters
zur Anlage zu kommen, der in dem Trieder angeordnet ist, der durch
die angrenzende Seitenwand, die zentrale Seitenwand und durch die
Endwand begrenzt wird,
- – der
erste Bereich erstreckt sich in die angrenzende Seitenwand über eine
zentrale Längsachse hinaus,
entlang der sich der Behälter
zwischen seinem unteren Ende und seinem oberen Ende erstreckt,
- – der
erste Teil umfasst ein Band von Seitenwänden, die sich um den ganzen
Umfang der Endwand erstrecken,
- – der
erste Teil ist der Teil, der das Unterteil bildet, wobei die unteren
Enden der Behälter
dazu bestimmt sind, an der Endwand zur Auflage zu kommen.
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Gegenstand
der Erfindung ist ferner eine Gesamtheit aus zwei Zuschnitten, die
ausgeschnitten und mit Faltlinien ausgestattet sind, um den jeweiligen
Zusammenbau des das Unterteil bildenden Teils und des den Deckel
bildenden Teils einer vorstehend definierten Packung zu erlauben.
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Die
Erfindung wird besser verständlich
beim Durchlesen der folgenden Beschreibung, die nur als Beispiel
angeführt
wird und unter Bezugnahme auf die folgenden Zeichnungen im Anhang
angefertigt wurde, in denen:
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1 eine
schematische Perspektivansicht einer erfindungsgemäßen geschlossenen
Packung ist,
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2 eine
schematische Perspektivansicht ist, welche die Kiste der Packung
in 1 veranschaulicht,
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3 eine
schematische Draufsicht eines Kartonzuschnitts zum Ausbilden der
Kiste in 2 ist,
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4 eine
schematische Teilansicht ist, vergrößert und im Schnitt entlang
der Linie IV-IV in 3,
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5 eine
Perspektivansicht des Deckels der Packung in 1 ist,
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6 eine
schematische Draufsicht eines Kartonzuschnitts zum Bilden des Deckels
in 5 ist,
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7 eine
schematische Teilansicht ist, vergrößert und im Schnitt entlang
der Ebene VII-VII in 1,
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8 eine
zu 6 analoge Ansicht ist, die eine Variante der 1 veranschaulicht,
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9 eine
zu 1 analoge Ansicht ist, die eine Verpackung gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der Erfindung veranschaulicht, und
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10 eine
schematische Draufsicht eines Kartonzuschnitts zum Bilden der Kiste
der Packung in 9 ist.
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1 zeigt
eine geschlossene Packung 1, die eine Gruppe von Behältern 2 enthält, von
denen nur einige dargestellt sind.
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Diese
Behälter 2 sind
beispielsweise Bierflaschen.
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Die
geschlossene Packung 1 umfasst eine Kiste 3, die
durch einen Deckel 4 abgedeckt ist.
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Die
Kiste 3, die insbesondere in 2 dargestellt
ist, wurde aus einem Kartonzuschnitt 6 erhalten, der vorher
ausgeschnitten und mit Rippungen ausgestattet wurde und in 3 dargestellt
ist.
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Dieser
Zuschnitt 6 ist in Bezug auf eine zentrale quer verlaufende
Achse symmetrisch, die in 3 vertikal
verläuft.
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Der
Zuschnitt 6 umfasst eine untere Wandplatte 8,
die rechtwinklig auf der Ebene ihrer großen Seiten durch eine Seitenwandplatte 10 und
durch eine Seitenwandplatte 12 verlängert wird, welche eine kleinere
Höhe als
die Platte 10 aufweist.
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Die
Platten 10 und 12 sind mit der unteren Wandplatte
durch stark unterbrochene Ausstanzlinien 14 verbunden,
die Faltlinien bilden. Diese Linien 14 verlaufen horizontal
(wie in 3 zu sehen).
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Die
Platte 10 wird auf der Ebene ihrer kleinen Seiten, das
heißt
nach rechts und nach links in 3, durch
Klappen 16 in Form eines rechtwinkligen Trapezes verlängert. Jede
Klappe 16 ist mit der Platte 10 durch eine vertikale
Faltlinie 18 verbunden (wie in 3 zu sehen).
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Die
Platte 12 wird auf der Ebene ihrer kleinen Seiten, das
heißt
nach rechts und nach links in 3, durch
Klappen 20 in Form eines rechtwinkligen Trapezes verlängert. Diese
Klappen sind jeweils mit der Platte 12 durch vertikale
Faltlinien 22 verbunden (wie in 3 zu sehen).
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Die
untere Wandplatte 8 wird auf der Ebene ihrer kleinen Seiten,
das heißt
nach rechts und nach links in 3, durch
Seitenwand-Platten 24 verlängert. Jede Platte 24 ist
mit der Platte 8 durch eine vertikale Faltlinie 26 verbunden
(wie in 3 zu sehen).
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Eine
zentrale Ausstanzlinie 28, die stark unterbrochen ist,
ist in jeder Platte 24 angeordnet. Diese Linie 28 bildet
eine Faltlinie aus. Sie verläuft
parallel zur Linie 26 und teilt die Platte 24 in
einen ersten Bereich 30, der an die Linie 26 angrenzt
und der eine rechtwinklige Form aufweist, und einen zweiten Bereich 32 mit
einer zur Außenseite
des Zuschnitts 6 konvergierenden Form.
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Zwei
unterbrochene Ausstanzlinien 34 erstrecken sich der Länge nach
in die Seitenwand-Platte 10 und in die angrenzenden Klappen 16.
Die Linien 34 umfassen an ihren Längsenden Spitzkehren 35.
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Die
Linien 34 begrenzen zwischen sich einen ersten Bereich 36 in
Form eines Bands, und wobei dessen Längsenden 38, die in
den Klappen 16 liegen, leicht divergierend sind.
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Die
Enden 38 des ersten Bereichs 36 erstrecken sich
jeweils über
im Wesentlichen die Hälfte
der Länge
der entsprechenden Klappe 16.
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Die
Spitzkehren 35 sind zur mittleren Querachse des Zuschnitts 6 und
zur Außenseite
des ersten Bereichs 36 hin ausgerichtet.
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Ein
Ansetzfalz 40 ist ebenfalls in der Seitenwand-Platte 10 ausgeschnitten,
um an den ersten Bereich 36 anzugrenzen. Dieser Ansetzfalz 40 wird durch
eine der Ausstanzlinien 34 und durch eine weitere gekrümmte Ausstanzlinie 42 begrenzt.
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Wie
in 4 gezeigt, ist der Zuschnitt 6 aus Wellpappe
mit einem ebenen Bogen 44, der eine Innenseite in der Kiste 3 ausbildet,
einem kannelierten Bogen 46 und einem ebenen Bogen 48 ausgeführt, der
eine Außenseite 48 in
der Kiste 3 ausbildet.
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Der
kannelierte Bogen 46 befindet sich zwischen den zwei ebenen
Bogen 44 und 48. Typischerweise liegt das Flächengewicht
des Kartons des Zuschnitts 6 zwischen etwa 350 g/m2 und etwa 500 g/m2,
beispielsweise 425 g/m2.
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Der
Zuschnitt 6 umfasst ein geradliniges Verstärkungsband 50,
das sich über
die gesamte Länge der
Seitenwand-Platte 10 und die angrenzenden Klappen 16 erstreckt.
Dieses Band 50 erstreckt sich in den Bereich 36 und
daher über
seine gesamte Länge.
Das Band 50 ist zwischen dem ebenen Bogen 44 und
dem kannelierten Bogen 46 des Zuschnitts 6 angeordnet.
Dieses Band 50 ist beispielsweise aus Polypropylenfasern
ausgebildet, die mit Kleber eingestrichen sind. Es wurde zwischen
den ebenen Bogen 44 und den kannelierten Bogen 46 während des Herstellungsverfahrens
des Kartons des Zuschnitts 6 eingeführt.
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Dieses
Band 50 ist orthogonal zu der Richtung, in der sich die
Rillen 52 des kannelierten Bogens 46 erstrecken.
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Um
die Kiste 3 aus 2 aus dem Zuschnitt 6 aus 3 auszubilden,
werden die Platten 10 und 12 in Bezug auf die
untere Wandplatte 8 dank der Linien 14 gefaltet,
bis sie zur Platte 8 orthogonal verlaufen. Anschließend werden
die Klappen 16 und die Klappen 20 zur Innenseite
der unteren Wandplatte hin umgebogen.
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Anschließend werden
die Seitenwand-Platten 24 umgeklappt, damit sie zur unteren
Wandplatte 8 orthogonal verlaufen. Anschließend werden
die Klappen 16 und 20 über ihre Außenseiten mit den Innenseiten
der ersten Bereiche 30 der Platten der Seitenwände 24 verklebt.
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Die
so erhaltene Kiste 3 umfasst eine untere Wand bzw. ein
Unterteil 8, zwei große
gegenüberliegende
Seiten 10 und 12 und zwei kleine gegenüberliegende Seiten 54.
Die Wände 54 werden
jeweils aus einer Platte 24 und den entsprechenden Klappen 16 und 20 gebildet.
Die Seitenwände 10, 12 und 54 bilden
ein Band 56, das sich durchgehend um den gesamten Umfang
des Unterteils 8 erstreckt.
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Die
Seitenwände 10, 12 und 54 und
das Unterteil 8 begrenzen zusammen vier Trieder, die sich jeweils
in einem Winkel des Unterteils 8 befinden. Insbesondere definieren
die Wände 8, 10 und 54 zwei
Trieder T1 und T2, die sich in 2 an der
Vorderseite befinden.
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Die
Seitenwände 10, 12 und 54 sind
mit der unteren Wand 8 entlang den Faltlinien 14 und 26 verbunden.
Die Seitenwände 54 sind
einerseits mit der Seitenwand 10 entlang den Faltlinien 18 und
andererseits mit der Seitenwand 12 entlang den Faltlinien 22 verbunden.
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Daher
sind die Seitenwände 10, 12 und 54 und
die untere Wand 8 starr miteinander verbunden.
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Der
Deckel 4, der insbesondere in 5 dargestellt
ist, wird aus einem Kartonzuschnitt 60 erhalten, der vorher
ausgeschnitten und mit Rillen versehen wird und in 6 dargestellt
ist.
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Der
Zuschnitt 60 ist in Bezug auf eine zentrale Längsachse
symmetrisch, die in 6 vertikal ausgerichtet ist.
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Der
Zuschnitt 60 enthält
eine obere rechtwinklige Wandplatte 62, die auf der Ebene
ihrer großen
Seiten, das heißt
nach oben und nach unten in 6, durch
schräge
Wandplatten 64, anschließend jeweils durch zwei Seitenwand-Platten 66 und 67 und schließlich durch
zwei Laschen 68 verlängert
wird.
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Die
schrägen
Wandplatten 64 sind mit der Platte 62 durch zwei
horizontale Faltlinien 70 verbunden (wie in 6 zu
sehen). Diese Platten 64 weisen eine gleichschenkelige
Trapezform auf, die zu Außenseite
des Zuschnitts 60 hin divergiert.
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Die
Seitenwand-Platten 66 und 67 sind durch zwei horizontale
Faltlinien 72 (wie in 6 zu sehen) mit
den Platten 64 verbunden. Die Platten 66 und 67 sind
rechtwinklig.
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Die
Laschen 68 sind mit den Seitenwand-Platten 66 und 67 durch
unterbrochene Ausstanzlinien 74 verbunden, die Faltlinien
ausbilden. Diese Linien 74 verlaufen in 6 horizontal.
Die Laschen 68 verlaufen zur Außenseite des Zuschnitts 6 hin
leicht konvergierend.
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Die
Platten 64 werden nach rechts und nach links in 6,
das heißt
auf der Ebene ihrer schrägen Ränder, durch
Klappen 76 mit einer im wesentlichen dreieckigen Form verlängert. Jede
Klappe 76 ist mit der entsprechenden Platte 64 durch
eine schiefwinklige Faltlinie verbunden.
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Die
obere Wandplatte 62 wird auf der Ebene ihrer kleinen Seiten,
das heißt
nach rechts und nach links in 6, durch
Laschen 80 mit einer gleichschenkeligen Trapezform verlängert, die
zur Außenseite
hin divergiert.
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Diese
Laschen 80 sind mit der oberen Wandplatte 62 durch
vertikale Faltlinien 82 verbunden (wie in 6 zu
sehen).
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Schließlich sind
Zuschnitte in der Platte 62 vorgesehen, um dort eine Raute 84 bereitzustellen, die
dazu bestimmt ist, nach dem Hineindrücken von zwei Ansetzfalzen 86 zerrissen
zu werden, die in den Laschen 80 ausgestanzt sind und sich
in den gegenüberliegenden
Winkeln der Raute 84 befinden, um den Zugang zu den Behältern 2 zu gestatten,
die durch den Deckel 4 in der Packung 1 abgedeckt
werden.
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Der
Zuschnitt 60 ist in Bezug auf eine zentrale Querachse symmetrisch,
die in 6 horizontal ausgerichtet ist, mit Ausnahme dessen,
was im Folgenden beschrieben wird.
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Zwei
der Länge
nach verlaufende unterbrochene Ausstanzlinien 88 sind in
der Seitenwand-Platte 67 angeordnet (unten in 6).
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Zwei
kurze unterbrochene, quer verlaufende Ausstanzlinien 90 verbinden
die Linien 88 in geringem Abstand von ihren Enden 92.
Die Linien 88 und 90 begrenzen zwischen sich einen
zweiten Bereich 94 in Form eines Bands, und wobei dessen
Enden divergierend verlaufen. Dieser zweite Bereich 84 wird an
seinen Enden durch die Klappen 96 verlängert, die durch die Enden 92 der
Linien 88 und durch die Linien 90 begrenzt werden.
Diese Klappen 96 sind mit dem Rest der Seitenwand-Platte 67 durch
die vertikalen Faltlinien 97 frei beweglich verbunden (wie
in 6 zu sehen).
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Ein
Ansetzfalz 98 ist aus der Platte 67 in der Nähe des zweiten
Bereichs 94 ausgeschnitten. Dieser Ansetzfalz 96 wird
durch eine der zwei Linien 88 und durch eine gekrümmte Ausstanzlinie 99 begrenzt.
Dieser Ansetzfalz 98 grenzt an den zweiten Bereich 94 an.
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Der
Karton, der zum Ausbilden des Zuschnitts 60 verwendet wird,
ist ein kompakter, das heißt
nicht gewellter Karton. Daher umfasst dieser Karton 60 beispielsweise
mehrere Schichten oder ebene Bogen, die übereinander angeordnet sind.
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Typischerweise
weist der verwendete Karton für
den Zuschnitt 60 ein Flächengewicht
auf, das zwischen etwa 250 g/m3 und etwa
400 g/m3 und beispielsweise bei 360 g/m3 liegt.
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Zum
Ausbilden des Deckels 4 werden die schrägen Wandplatten 64 und
die Seitenwand-Platten 66 und 67 in Bezug auf
die obere Wandplatte 62 dank der Faltlinien 70 und 72 nach
unten geschwenkt.
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Anschließend werden
die Klappen 76 dank der Faltlinien 78 zur Innenseite
der oberen Wandplatte 62 hin umgeklappt. Danach werden
die Laschen 80 dank der Faltlinien 82 nach unten
geschwenkt, anschließend
werden die Klappen 76 an ihren Außenseiten mit der Innenseite
der Laschen 80 verklebt.
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Die
Endlaschen 68 werden dank den Faltlinien 74 zur
Innenseite der oberen Wandplatte 62 hin umgeklappt
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Daher
verlaufen die Laschen 68 im Wesentlichen parallel zur oberen
Wand 62, und die Seitenwände 66 und 67 verlaufen
im Wesentlichen orthogonal zur oberen Wand 62. Die Wände 64 und
die Laschen 80 sind in Bezug auf die obere Wand in einem Winkel
geneigt, der kleiner als 90° ist.
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In
der Packung 1 in 1 sind die
Behälter 2 in
der Kiste angeordnet und liegen an der unteren Wand 8 mit
ihren Böden
bzw. unteren Enden an.
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Die
Behälter 2 liegen
an der oberen Wand 62 des Deckels 4 mit ihren
Flaschenhälsen
oder oberen Enden an.
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Die
Kiste 3 und der Deckel 4 sind aneinander befestigt
durch:
- – Verkleben
der Laschen 68 des Deckels 4 unter der unteren
Wand 8 der Kiste 3,
- – Verkleben
der Laschen 80 des Deckels 4 auf den zweiten Bereichen 32 der
Seitenwände 54 der
Kiste 3, wobei diese Bereiche 32 leicht zur Innenseite
der Kiste 3 hin umgebogen sind dank der Faltlinien 28 (2),
um der Neigung der Laschen 80 zu folgen,
- – Verkleben
der Seitenwand 66 des Deckels 4 auf der Seitenwand 12 der
Kiste 3, und
- – Verkleben
der Seitenwand 67 des Deckels 4 auf der Seitenwand 10 der
Kiste 3.
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Genauer
gesagt ist die Seitenwand 67 des Deckels 4 mit
der Seitenwand 10 der Kiste 3 einerseits unter
den ersten und zweiten Bereichen 36 und 94 und
andererseits über
den Bereichen 36 und 94 verklebt. Ein Verkleben
wird ebenfalls sichergestellt zwischen den Bereichen 36 und 94,
die sich überlappen,
wobei der zweite Bereich 94 größere Abmessungen als diejenigen
des ersten Bereichs 36 aufweist, wie in 1 zu
sehen ist.
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Wenn
ein Verbraucher die Ansetzfalze 98 und 40 eindrückt, die
sich ebenfalls überlappen,
kann er den ersten Bereich 36 der Kiste 3 und
den zweiten Bereich 94 des Deckels 4 ergreifen
und sie nach außen
ziehen. Die Seitenwand 10 der Kiste 3 (2) bricht
dann entlang den Linien 34, und die Seitenwand 76 des
Deckels 4 (5) bricht entlang den Ausstanzlinien 88 und 90.
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Der
zweite Bereich 94 löst
sich dann vom Rest der Platte 67 und folgt dem ersten Bereich 36 zur
Außenseite
der Packung 1. Die Bereiche 36 und 94 bilden
dann einen Tragegriff 100 (1), der
in Bezug auf den Rest der Packung 1 vorspringt.
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Wie
in 7 hinsichtlich des linken Endes 38 des
ersten Bereichs 36 des Griffs 100 zu sehen ist, liegen
die Enden 38 dann teilweise eng an den Seitenwänden 102 der
Behälter 2 an,
die in den Ecken oder vorderen Triedern T1 und T2 (2)
der Kiste 3 angeordnet sind. Dies wird dank der Tatsache
erreicht, dass die Enden 38 des ersten Bereichs 36 sich in
die Wand 54 nach hinten über die Längsachsen A der Behälter 2 hinaus
erstrecken, die in den Ecken T1 und T2 angeordnet sind.
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Wenn
daher eine Zugkraft auf den Griff 100 ausgeübt wird,
werden diese Enden 38 an den Seitenwänden 102 der Behälter 2 zur
Anlage gebracht, die sich in den Ecken T1 und T2 befinden, und tendieren
dazu, sie in das Innere der Packung 1 zurückzudrücken.
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Es
wurde festgestellt, dass die Packung 1 besonders widerstandsfähig ist
gegenüber
Vorgängen
beim Ergreifen des Griffs 100 und beim Transport.
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Dies
ist insbesondere auf die folgenden charakteristischen Merkmale zurückzuführen:
- – Vorhandensein
eines Verstärkungsorgans 50, das
in den Karton der Kiste integriert ist,
- – Zerschneiden
eines ersten Bereichs 36 in drei angrenzende Seitenplatten 10 und 54 der
Kiste, wobei die drei Platten starr miteinander und mit der unteren
Wand 8 der Kiste 3 verbunden sind,
- – Verwendung
einer Wellpappe, die somit zum Bilden der Kiste 2 widerstandsfähig ist,
- – Zusammenwirken
der Enden 38 des Griffs 100 mit den Behältern 2,
die in den Ecken T1 und T2 der Kiste angeordnet sind, wobei dieses
Zusammenwirken die Belastungskonzentrationen begrenzt,
- – Vorhandensein
der Spitzkehren 35, die an den Enden der Ausstanzlinien 34 vorgesehen
sind, die den ersten Bereich 36 in der Kiste 3 begrenzen,
- – Verwendung
einer Kiste 3, die ein Seitenwand-Band 56 umfasst,
das die Behälter 2 um den
gesamten Umfang der unteren Wand 8 der Kiste 3 seitlich
umrandet.
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Es
ist festzustellen, dass diese charakteristischen Merkmale voneinander
unabhängig
verwendet werden können,
um die Widerstandsfestigkeit der Packung 1 zu erhöhen.
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Was
das Zusammenwirken der Enden 38 des Griffs 100 mit
den Behältern 3 betrifft,
ist festzustellen, dass dieses charakteristische Merkmal erhalten
werden kann, ohne dass sich die Enden 38 in die Wände 54 über die
Längsachsen
A der Behälter 2 hinaus
erstrecken. Dies ist insbesondere der Fall, wenn die Behälter einen
Querschnitt aufweisen, der sich von dem in 7 dargestellten
kreisförmigen Querschnitt
unterscheidet, wie beispielsweise einen polygonalen Querschnitt.
Es reicht dann aus, dass sich die Enden 38 ausreichend
in die Seitenwände 54 erstrecken,
um, wenn ein Verbraucher den Griff ergreift, an den Seitenwänden 102 der
Behälter 2 zur Anlage
zu kommen, die in den Ecken T1 und T2 angeordnet sind.
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Außerdem führt die
Packung 1 zu geringeren Kosten. Dies ist insbesondere auf
die folgenden charakteristischen Merkmale zurückzuführen:
- – Verwendung
eines weniger widerstandsfähigen und
kostengünstigeren
Materials für
den Deckel 4 als für
die Kiste 3, wobei die Kiste 3 den größten Teil
der Kräfteaufnahme
bei den Vorgängen
zum Ergreifen des Griffs 100 und beim Transport der Packung 1 sicherstellt,
- – Integration
des Verstärkungsbands 50 in
den Karton der Kiste 3 während des Herstellungsverfahrens
dieses Kartons und nicht zu einem späteren Zeitpunkt der Herstellung
der Packung 1,
- – Ausführung der
Packung 1 aus zwei verschiedenen Teilen, die anfänglich voneinander
getrennt sind.
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Da
die Packung 1 aus zwei verschiedenen Teilen 3 und 4 ausgeführt wird,
können
genauer gesagt die entsprechenden Zuschnitte 6 und 60 flach
an eine Firma geliefert werden, die über eine Maschine zum Zusammenbauen
dieser Zuschnitte verfügt.
Wegen der reduzierten Größe dieser
Zuschnitte ist eine solche Maschine einfach und weist geringere
Kosten auf.
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Im übrigen können die
Zuschnitte 6 kostengünstiger
verpackt und geliefert werden als die Umhüllungen des Stands der Technik,
für die
eine besondere Verpackung in einer Kiste erforderlich ist.
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Im
Gegensatz dazu können
die Zuschnitte 6 und 60 beim Verlassen der Ausschneide-
und Druckmaschinen für
Zuschnitte 6 und 60 auf Paletten gelagert werden.
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Die
mit der Packung 1 verbundenen logistischen Kosten werden
daher reduziert.
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Es
ist festzustellen, dass andere Materialpaare als Wellpappe und kompakter
Karton es ermöglichen,
die Gesamtkosten der Packung 1 insgesamt zu senken, indem
für den
Deckel 4 ein kostengünstigeres
Material als für
die Kiste 3 verwendet wird.
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Daher
ermöglicht
es die Packung 1, eine bedeutende Anzahl von Bierflaschen
unter geringen Kosten zu verpacken. Typischerweise ermöglicht es die
Packung 1, eine Gruppe von vierundzwanzig Flaschen 2 in
vier Reihen von je sechs Flaschen aufgeteilt zu verpacken.
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8 zeigt
eine Variante der Packung 1 der 1, in der
die Klappen 76 der Kiste 3 mit Laschen 80 über schrägwinklige
Faltlinien 103 verbunden sind. Jede Klappe 76 wird
durch eine schräge
Faltlinie 104 zweigeteilt. Die Klappen 76 bilden
somit Taschen aus, die zur Innenseite der Kiste 3 umgeklappt und
auf den Laschen 80 verklebt werden, um die Struktur der 1 und 5 zu
erhalten.
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In
einer anderen, nicht dargestellten Ausführungsform umfasst die obere
Wand 62 der Kiste 3 ein Netz von Durchführöffnungen
für die
oberen Enden der Behälter 2.
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Die 9 und 10 veranschaulichen eine
zweite Ausführungsform
der Erfindung, gemäß welcher
der Griff 100 auf einer kleinen Seitenwand 54 der
Kiste 3 vorgesehen ist und nicht mehr auf der Seitenwand 10 der
Kiste 3 und auf der Seitenwand 76 des Deckels 4.
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Wie
in 10 zu sehen, umfasst daher der Zuschnitt 6,
der zum Ausbilden der Kiste 3 verwendet wird, die Klappen 16 und 20 nicht
mehr.
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Im
Gegensatz dazu werden die Seitenwand-Platten 24 auf der
Ebene ihrer kleinen Seiten, das heißt nach oben und nach unten
in 10, durch Klappen 105 in Form eines rechtwinkligen
Trapezes verlängert.
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Diese
Klappen 105 sind jeweils mit der entsprechenden Platte 24 durch
eine Faltlinie 106 verbunden, die in 10 horizontal
verläuft.
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Der
erste Bereich 36, und daher die unterbrochenen Ausstanzlinien 34 erstrecken
sich quer in der rechten Platte 24 (wie in 10 zu
sehen) und in den entsprechenden Klappen 105. In gleicher
Weise ist der Ansetzfalz 40 in der gleichen Platte 24 angeordnet.
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Wie
in 9 zu sehen, wird in dieser Ausführungsform
der Griff 100 einfach durch den ersten Bereich 36 ausgebildet.
Es wird festgestellt, dass der Deckel 4 keinen zweiten
Bereich 94 mehr umfasst.
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Es
ist ebenfalls festzustellen, dass die Ausrichtung der Rillen des
Kartons des Zuschnitts 6 in Bezug auf diejenige in 3 so
modifiziert worden ist, dass sichergestellt wird, dass das Verstärkungsorgan 50 orthogonal
zu der Richtung verläuft,
in der sich die Rillen erstrecken.
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In
dieser Ausführungsform
wirken die Enden 38 des Griffs 100 mit den Behältern 2 zusammen,
die wie vorher beschrieben in den rechten Ecken der Kiste 2 angeordnet
sind.
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Daher
ermöglicht
die Packung gemäß einer zweiten
Ausführungsform
es ebenfalls, eine bedeutende Anzahl von Behältern 2 unter reduzierten
Kosten zu verpacken.
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Typischerweise
ist die Anzahl von Behältern 2,
welche die Packung 1 gemäß dieser zweiten Ausführungsform
verpacken kann, kleiner als diejenige, welche die Packung der 1 bis 8 verpacken kann.
Daher kann die Packung 1 gemäß der zweiten Ausführungsform
eine Gruppe von zwölf
Flaschen 2 verpacken.