DE76154C - Regelungsvorrichtung zum Ausgleichen des Druckes zwischen Dampfkessel und Heizkörpern von Niederdruckdampfheizungen - Google Patents

Regelungsvorrichtung zum Ausgleichen des Druckes zwischen Dampfkessel und Heizkörpern von Niederdruckdampfheizungen

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DE76154C
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DENDAT76154D
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O. R. FISCHER in Barmen
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24DDOMESTIC- OR SPACE-HEATING SYSTEMS, e.g. CENTRAL HEATING SYSTEMS; DOMESTIC HOT-WATER SUPPLY SYSTEMS; ELEMENTS OR COMPONENTS THEREFOR
    • F24D1/00Steam central heating systems

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 36: Heizungsanlagen.
OSKAR ROBERT FISCHER in BARMEN.
von Niederdruckdampfheizungen.
Zusatz zum Patente ΛΪ 70077 vom 29. November 1892.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 10. October 1893 ab. Längste Dauer: 28. November 1907.
Bei der durch das Patent Nr. 70077 geschützten Regelungsvorrichtung wird die selbstthätige Ausgleichung der Druckdifferenzen und Erhaltung eines gleichbleibenden Druckunterschiedes zwischen dem Dampfkessel und den Heizkörpern dadurch erzielt, dafs zwischen den Dampfentwickeier und die Heizkörper ein aus zwei Gefäfsen, die durch zwei Röhren an ihren oberen bezw. an ihren unteren Seiten mit einander verbunden sind, bestehender Behälter eingeschaltet wird, der mit dem Dampfraum des Kessels direct, mit den Heizkörpern durch ein zwischengeschaltetes, dicht geschlossenes Luftgefäfs in Verbindung steht. In Beziehung auf den zunächst beabsichtigten Zweck der Regelung entspricht die Vorrichtung den Anforderungen, allein der Umstand tritt dabei nachtheilig auf, dafs bei der Thätigkeit derselben Stöfse und Schläge entstehen, die durch das im Luftgefäfs erzeugte Vacuum verursacht werden und die zu beseitigen Zweck der vorliegenden Verbesserung ist.
Das Mittel hierzu besteht in der Verhütung eines Vacuums im Luftgefäfs, so dafs also die Druckdifferenz nicht mehr um den unter die atmosphärische Spannung herabfallenden Druck erhöht werden kann.
In der Zeichnung ist wieder A der Dampfkessel, BB1... sind Heizkörper, C ist das Dampfrohr, DD1... sind Absperrventile, E und E1 sind Condensationswasser-Rückleitungsröhren zum Kessel mit den Zuleitungsverbindungen e e1... von den Heizelementen, Fist das Luftgefäfs und G das aus den zwei Behältern G0 und Gu bestehende Doppelgefäfs mit den Verbindungsröhren g und g1, das durch H mit dem Kessel und durch H1 mit dem Luftgefäfs verbunden ist.
Während aber bei der Einrichtung des Haupt-Patentes das Gefäfs F nur mit G und A communicirte, ist nunmehr ein ins Freie führendes Rohr L auf dasselbe aufgesetzt, so dafs ein Vacuum darin nicht mehr entstehen bezw. der Druck in F nicht unter den Atmosphärendruck sinken kann.
Hierdurch kann auch kein so starker Rückschlag von A nach F mehr stattfinden und die jetzt hin und wieder auftretenden Stöfse sind wesentlich schwächer.
Wenn bei mehreren Heizelementen ein besonderes Luftgefäfs für jedes derselben benutzt wird, kann jedes sein eigenes, mit dem Freien in Verbindung stehendes Rohr erhalten, oder die Luftgefäfse können mit einander durch ein an ihren Oberseiten sie verbindendes Rohr vereinigt werden, das ins Freie führt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Ausführungsform der durch das Patent Nr. 70077 geschützten Regelungsvorrichtung für Niederdruckheizungen, gekennzeichnet durch ein zwischen den Wasserraum im Dampfkessel und
    die Condensationswasserleitung eingeschaltetes Gefäfs (F), das durch ein Rohr (L) mit dem Freien in Verbindung steht, und ein zwischen das Gefäfs und den Dampfraum eingesetztes Doppelgefäfs (G), dessen Behälter (G0 und Gu) durch Röhren (g und gl) mit einander derartig verbunden sind, dafs die Druckdifferenz eine bestimmte Wassersäule h nicht überschreiten kann, und dafs bei gröfserer Druckdifferenz zwischen dem Kessel und dem Gefäfs F eine directe Verbindung durch das Ger fäfs G hergestellt wird, während diese Verbindung nach erfolgtem Ausgleich wieder selbstthätig aufgehoben wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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