DE7614334U - Tauchkühler zur Kühlung von Milch - Google Patents
Tauchkühler zur Kühlung von MilchInfo
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Description
Tauchkühler zur Kühlung von Milch
Die Neuerung bezieht sich auf einen Tauchkühler zur Kühlung von Milch in einem Milchbehälter, bestehend aus einem in die
Milch eimsauchbaren Rührwerk, das über · ine Welle mit einem
außerhalb -der Milch angeordneten Motor kraftschlüssig verbunden ist und eine axiale Strömung der Milch erzeugt, sowie
aus einem als Doppel—Hohlzylinder und Tauchkörper ausgebildeten
Verdampfer, der die Antriebswelle des Rührwerks mit Abstand frei umgibt und der zumindest teilweise in die Milch
eintauchbar ist und über eine Zulaufleitung z.B. für das flüssige
Kältemittel und eine Ablaufleitung für den Kältemittel—
dampf mit einem außerhalb des Milchbehälters angeordneten Kai —
teaggregat verbunden ist.
Ein solcher Tauchkühler ist beispielsweise aus der DT—OS
15 01 170 bekannt. Bei Tauchkühlern dieser Bauart ist das
Rührwerk mit einem Propellerrührer ausgebildet, wobei die Flügel des Rührwerkspropellers so geschränkt beziehungsweise mit
einer solchen Steigung versehen sind, daß sie die erfaßte Milch im Innern d<;s zylindrischen Verdampfers axial nach oben fördern,
wobei auf der Innenseite des Verdampfers in Längsrichtung verlaufende und die Rotationsbewegung der Milch hemmende Leitbleche
mit Rührwerkslagerung eingebaut sind.
Die aus dem Innenraum des Verdampfers austretende Milch strömt in den Raum zwischen der Innenwand des Behälters und der Außenwand
des Verdampfers über, wobei durch die fortwährende Umwälzung der Milch an der inneren und äußeren Kühlfläche des Verdampfers
vorbei ein Wärmeaustausch von der Milch an das Kältemittel erfolgt und eine gleichmäßige Verteilung des Milchfettes
in der Milch erreicht sowie einer Aufrahmung der Milch entgegengewirkt wird.
Als Nachteil hat sich jedoch bei Tauchkühlern dieser Bauart erwiesen, daß zwar auf der Innenseite der Verdampfer ein guter
Wärmeaustausch durch höhere Turbulenz stattfindet, dieser Wärmeaustausch
auf der Außenseite des Verdampfers aber mit zunehmen-
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dem Durchmesser des Milchbehälters schlechter wird, da die Geschwindigkeit und damit die Turbulenz der umgewälzten Milch
auf der Außenseite des Verdampfers mit zunehmendem Abstand zur Innenwand des Behälters immer geringer wird. Die Folge ist ein
schlechterer Wärmeaustausch im Verdampfer, so daß eine unerwünschte Vereisung des Verdara; fers auf der Außenseite eintritt.
Es kann z.B. unverdampftes Kältemittel in den Kompressor des
Kühlaggregates gelangen und schädliche Flüssigkextsschläge im Zylinder des Kompressors erzeugen.
Um diese Nachteile zu beseitigen, ist in der DT-OS 21 hj 959
ein Tauchkühler mit einer Strömungsleitvorrichtung bekannt geworden, bei dem der Verdampfer mit einer in einem Abstand umgebenden
zylindrischen Leitfläche versehen ist, so daß die zu kühlende Milch zunächst zwangsläufig entlang der äußeren Fläche
des Verdampfers geführt und anschließend durch den Hohlzylinder ; des Verdampfers mittels eines Propellerrührers axial hochgepumpt
wird. Durch die erforderliche starke Pumpwirkung des Propellers
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Leitfläche eine sehr starke Saugwirkung, so daß die im Innern
des Verdampfers hochsteigende und an der Oberkante des Ver— ;
dampfers übertretende Milch sofort wieder zwischen Verdampfer ψ
und zylindrischer Leitfläche dem Propellerrührer im Kreislauf <$'
zugeführt wird und somit einer laufenden guten Vermischung der S
gekühlten mit der ungekühlten Milch entgegengewirkt wird. Die f
Kühlzeit wird dadurch unnötig verlängert und die Mil ah in der |
Struktur unnötig geschädigt. =
Verdampfer der bekannten Tauchkühler sind entweder in größerer Bauhöhe mit kleinem Innendurchmesser oder in niedrigerer Bauhöhe
mit großem Innendurchmesser ausgeführt. Um die notwendige
Förderhöhe der Milch in den höheren Verdampfern, insbesondere bei nur teilweise mit Milch gefüllten Behältern, zu erreichen,
muß bei konstanter Drehzahl des Motors entweder der Durchmesser oder die Steigung des Propellerrührers vergrößert werden. Dazu
ist einmal ein größerer Kraftbedarf erforderlich, und zum anderen
wird die Milch zu stark beansprucht, so daß die Gefahr des Ausbutterns der Milch besteht. Außerdem wird die Milch bei Erreichen
der Oberkante des Verdampfers nach außen geschleudert
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und fällt mit zunehmender Höhe desselben und bei geringer
Behälterfüllung unter Lufteinschluß auf die Oberfläche der
Milch im Raum außerhalb des Verdampfers sehr hart auf. ;
Behälterfüllung unter Lufteinschluß auf die Oberfläche der
Milch im Raum außerhalb des Verdampfers sehr hart auf. ;
Bei größerem Innendurchmesser der Verdampfer sind einmal größere Propeller notwendig, die ebenfalls einen größeren Kraft- j
bedarf erfordern, und zum anderen bereitet die Verteilung der
Milch an der Innenfläche des Verdampfers größere Schwierig- f keiten. Es wurde festgestellt, daß es vorteilhafter ist, Ver- ·* dämpfer in niedrigerer Bauhöhe zu verwenden. j
Milch an der Innenfläche des Verdampfers größere Schwierig- f keiten. Es wurde festgestellt, daß es vorteilhafter ist, Ver- ·* dämpfer in niedrigerer Bauhöhe zu verwenden. j
Der Neuerung liegt nun die Aufgabe zugrunde, einen Tauchkühler g
bei gleichbleibender Kühlfläche in niedriger Bauhöhe mit ver- \
bessertem Wirkungsgrad zu schaffen. ί
Sie geht einmal im wesentlichen von der Überlegung aus, daß ί
zur Erhaltung der natürlichen Struktur des Milchfettes in der j
Milch und zur Vermeidung des Ausbutterns ein kleiner Durchmes— |
ser und eine geringe Steigung des Propellerrührers anzustreben !
ist, wozu eine niedrige Bauhöhe des Verdampfers erforderlich j ist.
Der Tauchkühler gemäß der Neuerung ist dadurch gekennzeichnet,
daß die Kühlfläche des Tauchkühlers auf einen inneren und einen
äußeren als Doppel-Hohlzylinder ausgebildeten Verdampfer aufgeteilt ist, wobei der innere Verdampfer und das Rührwerk von einem
äußeren Verdampfer mit Abstand umgeben ist, beide Verdampfer
mittels Röhrchen kommunizierend miteinander verbunden sind und
die Zulaufleitung für das flüssige Kältemittel mit dem inneren
Verdampfer und die Ablaufleitung für den Kältemitte 1 dampf mit
dem äußeren Verdampfer verbunden sind und der rotierende Pro —
pellerrührer unterhalb des inneren und innerhalb des äußeren
Verdampfers angeordnet ist, so daß dieser eine axiale Strömung
der Milch durch die von den beiden Kühlkörpern begrenzten Hohlräume hindurch erzeugt.
daß die Kühlfläche des Tauchkühlers auf einen inneren und einen
äußeren als Doppel-Hohlzylinder ausgebildeten Verdampfer aufgeteilt ist, wobei der innere Verdampfer und das Rührwerk von einem
äußeren Verdampfer mit Abstand umgeben ist, beide Verdampfer
mittels Röhrchen kommunizierend miteinander verbunden sind und
die Zulaufleitung für das flüssige Kältemittel mit dem inneren
Verdampfer und die Ablaufleitung für den Kältemitte 1 dampf mit
dem äußeren Verdampfer verbunden sind und der rotierende Pro —
pellerrührer unterhalb des inneren und innerhalb des äußeren
Verdampfers angeordnet ist, so daß dieser eine axiale Strömung
der Milch durch die von den beiden Kühlkörpern begrenzten Hohlräume hindurch erzeugt.
Durch die Aufteilung der Kühlfläche des Tauchkühlers auf zwei
hintereinandergeschaltete Verdampfer und damit erzielter niedrigerer Bauhöhe wird die Wärmeaustauschfläche in der durch den
Propellerrührer erzeugten turbulenten inneren Zone wesentlich
vergrößert und damit sowohl die Verdampfung des Kältemittels
als auch der Wirkungsgrad des Tauchkühlers wesentlich verbessert.
hintereinandergeschaltete Verdampfer und damit erzielter niedrigerer Bauhöhe wird die Wärmeaustauschfläche in der durch den
Propellerrührer erzeugten turbulenten inneren Zone wesentlich
vergrößert und damit sowohl die Verdampfung des Kältemittels
als auch der Wirkungsgrad des Tauchkühlers wesentlich verbessert.
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Im folgenden wird die Neuerung anhand einer im Grundriß dargestellten
Zeichnung näher erläutert.
Mit 1 ist die Rührwerkswelle und mit 2 der Rührwerkspropeller
bezeichnet, die mit einem auf einer Platte 3 befestigten Motor k kraftschlüssig verbunden sind und von diesem angetrieben
werden.
Die Rührwerkswelle ist von oinem als Doppel-Hohl zylinder ausgebildeten
Verdampfer 5 umgeben, der neuerungsgemäß in einem Abstand von einem weiteren als Doppel-Hohli,ylinder ausgebildeten
Verdampfer 6 umgeben ist, die mittels Röhrchen 7 kommunizierend miteinander verbunden sind, wobei der äußere Verdampfer
6 den Propellerrührer 2 mit Abstand umfaßt. Oberhalb des Propellers ist ein Führungsstück 8 mit Rippen angeordnet, das zur
Lagerung der Welle 1 und zur axialen, rotationshemmenden Führung der Milch dient.
Der innere Verdampfer 5 ist mit der Zulaufleitung 9 für das
Kältemittel und der äußere Verdampfer 6 mit der Ablaufleitung
IG für dsii KsI teini t tsldsirnpf verbunden, ϊ Beide Ι_·βχΐ\ΛΏ-σ"βΏ sit?ä
rung der Verdampfer zur Antriebswelle und zum Propeller ist
der äußei'e Verdampfer 6 mit der Platte 3 mittels einer Verbindungsstrebe
11 verbunden.
Tauchkühler dieser Bauart können nicht uur für die Kühlung von
Milch, sondern auch zur Kühlung anderer Flüssigkeiten verwendet
werden.
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Claims (1)
- SCHUTZANSPRUCHTauchkühler zur Kühlung von Milch in einem Milchbehälter, bestehend aus einem in die Milch eintauchbaren Rührwerk, das über eine Welle mit einem außerhalb der Milch angeordneten Motor kraftSchlussig verbunden ist und eine axiale Strömung der Milch erzeugt, sowie aus einem als Doppel—Hohlzylinder und Tauchkörper ausgebildeten Verdampfer, der die Antriebswelle des Rührwerks mit Abstand frei umgibt und der zumindest teilweise in die Milch eintauchbar ist und über eine Zulaufleitung z.B. für das flüssige Kältemittel und eine Ablaufleitung für den Kältemitteldampf mit einem außerhalb des Milchbehälters angeordneten Kälteaggregat verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlfläche des Tauchkühlers auf einen inneren und einen äußeren als Dopoel-Hohlzylinder ausgebildeten Verdampfer (5, 6) aufgeteilt ist, wobei der innere Verdampfer (5) und das Rührwerk (1, 2) von einem äußeren Verdampfer (6) mit Abstand umgeben ist, beide Verdampfer (5, 6) mittels Röhrchwii (7) kommuni zierend miteinander verbunden sind und die Zulaufleitung (9) für das flüssige Kältemittel mit dem inneren Verdampfer (5) und die Ablaufleitung (ίο) für den Kältemitteldampf mit dem äußeren Verdampfer (6) veibunden sind und der rotierende Propellerrührer (2) unterhalb des inneren (5) und innerhalb des äußeren Verdampfers (6) angeordnet ist, so daß dieser eine axiale Strömung der Milch durch die von den beiden Kühlkörpern begrenzten Hohlräume (i2, I3) hindurch erzeugt.7614334 16,09.76
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7614334U true DE7614334U (de) | 1976-09-16 |
Family
ID=
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