DE69106272T2 - Verfahren und System zum Lagern und zur Aufbewahrung von loser Milch in einem Behälter. - Google Patents

Verfahren und System zum Lagern und zur Aufbewahrung von loser Milch in einem Behälter.

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    • F25DREFRIGERATORS; COLD ROOMS; ICE-BOXES; COOLING OR FREEZING APPARATUS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F25D31/00Other cooling or freezing apparatus
    • F25D31/002Liquid coolers, e.g. beverage cooler
    • F25D31/003Liquid coolers, e.g. beverage cooler with immersed cooling element
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    • A01J9/00Milk receptacles
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Lagern und Frischhalten von loser Milch in einen mit einem direkten oder indirekten Kühlsystem und mit einer Rühreinrichtung vom drehenden Typ ausgestatteten Behälter, sowie eine Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens. Ein Verfahren und eine Einrichtung gemäß dem Oberbegriff der Patentansprüche 1 und 5 sind aus der Druckschrift FR-A-1322263 bekannt.
  • Die bis zu diesem Tag zum Lagern und Frischhalten von loser Milch in einen Behälter verwendeten Kühlsysteme umfassen im allgemeinen eine Kühlgruppe, deren Verdampfer sich entweder im Kontakt mit der Milch (im Fall von direkten Systemen) oder im Kontakt mit einer intermediären Flüssigkeit befindet, welche zwischen dem Verdampfer und einem im Kontakt mit der Milch befindlichen Wärmetauscher zirkuliert (im Fall von indirekten Systemen), sowie eine Rühreinrichtung, die in den Behälter eintaucht
  • Das Vorhandensein der Rühreinrichtung erweist sich als notwendig, um den Wärmetausch durch eine erzwungene Konvektion zwischen der Milch und der Kältequelle zu fördern, um eine im Hinblick auf die Zusammensetzung (Fette, Proteine, ...) und die Temperatur homogene Milch zu erhalten.
  • Jedoch hat man erkannt, daß das Milchfett bei höherer Temperatur gegen physikalische und physikalisch-chemische Behandlungen empfindlicher ist als bei niedriger Temperatur. Diese durch die Rühreinrichtung und die Belüftung der Milch bei nur teilweise gefülltem Behälter bedingten Behandlungen haben eine Lipolyse-Erscheinung zur Folge, die einen Abbau des Fetts bewirkt.
  • Es gibt bereits Vorrichtungen, die mit einem Wärmewächter ausgestattet sind, der auf einer Innenwand des Behälters oder in einem im Kontakt mit der Milch befindlichen Rohr angebracht ist, welches dort, wo sich der Verdampfer befindet, in der Nähe des Behälterbodens angeordnet ist, um den Betrieb der Rühreinrichtung zu verhindern, wenn die ermittelte Temperatur über etwa 20ºC liegt. Jedoch ist eine derartige Vorrichtung nicht völlig verläßlich, denn dann, wenn der Verdampfer nur teilweise bedeckt ist, und sich das Rührwerk nicht im Betrieb befindet, besteht die Gefahr eines Gefrierens der Milch oder zumindest einer deutlichen Verringerung der Kälteleistung des Kühlsystems.
  • Es ist eine andere Lösung ins Auge gefaßt worden, die darin besteht, die Rühreinrichtung mit Unterbrechungen zu betreiben, wenn die mittlere Temperatur der zu kühlenden Milch über etwa 20ºC liegt (EP-A-325523).
  • Jedoch hat die Anmelderin aufgrund von Erfahrungen festgestellt, daß die Tatsache, daß man das Rühren der Milch mit Unterbrechungen anhält, wenn ihre Temperatur über 20ºC liegt, im Gegensatz zu der Vermutung, die man haben könnte, im allgemeinen dem gewünschten Ergebnis entgegenläuft. Tatsächlich ist bei Fehlen eines Rührvorgangs diejenige Milchmenge, die in der Nähe der am Boden des Behälters angebrachten Kältequelle gelegen ist, notwendigerweise kälter als die über der Kältequelle gelegene Milchmenge. Unter diesen Bedingungen wird nach jedem Wiederhochfahren der Rühreinrichtung die kältere Milchmenge infolge ihres Durchmischens mit der wärmeren Milchmenge wieder von neuem erwärmt. Dieser gegebenenfalls mehrere Male wiederholte Vorgang hat eine Schwächung der Fettkügelchen zur Folge, was eine Zunahme des Lipolysevorgangs nach sich ziehen kann, während das gewünschte Ergebnis im Gegensatz dazu eine Abnahme dieses Vorgangs ist.
  • Die Erfindung hat zum Ziel, diese mit der Lipolyse-Erscheinung der Milch verknüpften Nachteile zu lindern, und sie schlägt zu diesem Zweck ein Verfahren vor, das darin besteht, während der Kühlzeit einer in den Behälter zugeführten Milchmenge die Rühreinrichtung hochzufahren, sie im Betrieb zu halten, solange die Frischhaltetemperatur der Milch nicht erreicht ist, und ihre Drehgeschwindigkeit mit mindestens einer ersten geringeren Geschwindigkeit zu steuern, wenn die mittlere Temperatur der Milch im Behälter nach Zufuhr der besagten Milchmenge über einer Temperatur T1 liegt, und/oder mit einer zweiten höheren Geschwindigkeit, wenn die besagte mittlere Temperatur unter der Temperatur T1 liegt, wobei die besagte Steuerung von dem gemessenen Wert eines Parameters abhängt, der mit der mittleren Temperatur der Milch verknüpft ist.
  • Allgemein liegt die Temperatur T1, welche den Schwellenwert bildet, in der Größenordnung von 20ºC.
  • Gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren steuert man insbesondere die Rühreinrichtung, indem man als Parameter zum Beispiel die mittlere Temperatur der Milch oder die von der Milch im Behälter erreichte Füllhöhe nimmt.
  • Für die Durchführung des Verfahrens verwendet man demnach, jedoch nicht ausschließlich, einen Temperatursensor oder einen Pegelsensor. Je nachdem, ob die Füllhöhe des Behälters unter oder über einem vorbestimmten Schwellenwert liegt, wird in diesem letzteren Fall die Rühreinrichtung mit der ersten oder mit der zweiten Drehgeschwindigkeit angetrieben, wobei dieser Schwellenwert einer Temperatur von 20ºC für die im Behälter gelagerte Milch entspricht.
  • Die Tatsache, daß man die Rühreinrichtung vorzugsweise automatisch mit mindestens zwei verschiedenen Drehgeschwindigkeiten steuern kann, ohne den Betrieb der Rühreinrichtung zu unterbrechen, solange die Lagertemperatur von etwa 4ºC nicht erreicht ist, gestattet es, wirkungsvoll gegen die Lipolyse-Erscheinung zu kämpfen, wissend, daß eine einzige hohe Drehgeschwindigkeit nur bei einem relativ vollen Behälter zufriedenstellen kann, und daß eine einzige geringere Drehgeschwindigkeit nur bei einem teilweise gefüllten Behälter zufriedenstellen kann.
  • Andere Vorteile, Eigenschaften und Einzelheiten der Erfindung gehen aus der nachfolgenden erläuternden Beschreibung unter Bezugnahme auf die beigefügte Figur hervor, welche lediglich als Beispiel angegeben ist, und welche die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens im Fall eines Kühlsystems mit direkter Entspannung und mit Dampfkompressionskreislauf veranschaulicht.
  • Das Prinzip der Lagerung und der Frischhaltung von loser Milch in Behältern besteht darin, aus den bereits geltendgemachten Gründen und mit den vorangehend erwähnten Nachteilen die mittlere Temperatur mit direkten oder indirekten Kühlgeräten und bei Vorhandensein einer Rühreinrichtung auf einen Wert um etwa 4ºC herum zurückzuführen.
  • Erfindungsgemäß wird die Rühreinrichtung hochgefahren und während der Kühlzeit, das heißt, der zum Kühlen einer Milchmenge von ihrer Ausgangstemperatur auf ihre Lagertemperatur erforderlichen Zeit und einschließlich des Zeitraums der Zufuhr in den Behälter (gemäß der Norm ISO-5708- 1983 (F)) im Dauerbetrieb gehalten.
  • Die Rühreinrichtung wird am häufigsten von Flügeln gebildet, die von einer Welle gehalten werden, welche von einem Motor mit einer vorbestimmten Geschwindigkeit drehend angetrieben wird, wobei diese Geschwindigkeit immer dieselbe ist, was auch immer die Füllbedingungen des Behälters und die mittlere Temperatur der Milch nach jeder Zufuhr in den Behälter sind.
  • Erfindungsgemäß können die Flügel mit mehreren verschiedenen Geschwindigkeiten angetrieben werden. Anders gesagt, besitzt der Motor mindestens zwei Drehgeschwindigkeiten: eine erste geringere Geschwindigkeit und eine zweite höhere Geschwindigkeit.
  • Allgemein muß man insgesamt unterscheiden zwischen einer aus einem ersten Melkvorgang stammenden Milchmenge, welche in einen leeren Behälter zugeführt wird, und einer zweiten Milchmenge, welche in einen Behälter zugeführt wird, in dem bereits eine erste Milchmenge gelagert ist, die auf eine Temperatur in der Nähe von 4ºC gekühlt ist.
  • Im Fall einer in den leeren Behälter zugeführten ersten Milchmenge weist die Milch eine Temperatur in der Nähe von 35ºC auf, und während der ersten Kühlphase, bis etwa 20ºC, wird die Rühreinrichtung mit der ersten Drehgeschwindigkeit oder der ersten geringeren Geschwindigkeit angetrieben.
  • Im Fall einer noch immer mit etwa 35ºC in den Behälter zugeführten zweiten Milchmenge, wird diese zweite Menge mit einer bereits auf 4ºC abgekühlten Milchmenge vermischt, was es mit sich bringt, daß die mittlere Temperatur der Milch im Behälter allgemein auf eine Temperatur in der Größenordnung von oder unterhalb 20ºC absinkt, und während der Kühlzeit bis auf die Lagertemperatur von 4ºC wird die Rühreinrichtung mit der zweiten Drehgeschwindigkeit angetrieben, eine Geschwindigkeit, die für die Kühlung von anderen Milchmengen beibehalten wird, welche in Abhängigkeit vom Fassungsvermögen des Behälters später in diesen zugeführt werden.
  • Obwohl die Drehgeschwindigkeit manuell ausgewählt werden kann, ist es allgemein vorteilhaft, daß diese Wahl automatisch unter Verwendung konventioneller technischer Mittel stattfindet, deren Einsatz im Vermögen des Fachmanns liegt.
  • Bei dem in der Figur betrachteten Beispiel ist das Kühlsystem vom Typ mit direkter Entspannung und mit Dampfkompressionskreislauf. Das System umfaßt einen Behälter 1, in dem ein mit einer Kühlgruppe 3 mit Kompressor 4, Kondensator 5 und Entspannungsorgan 6 verbundener Verdampfer 2 untergebracht ist. Genauer gesagt ist der Ausgang des Kompressors 4 mit dem Eingang des Kondensators 5 verbunden, dessen Ausgang über das Entspannungsorgan 6 mit dem Eingang des Verdampfers 2 verbunden ist, wobei der Ausgang des Verdampfers 2 mit dem Eingang des Kompressors 4 verbunden ist. Der Kondensator 5 wird zum Beispiel durch einen Ventilator 7 gekühlt. Ein Kältemittel vom Typ R22 zirkuliert in einer festgelegten Richtung im Verdampfer 2 und in der Kühlgruppe 3: Kompressor 4, Kondensator 5, Entspannungsorgan 6, Verdampfer 2 und Kompressor 4. Es wird so ein geschlossener Kreislauf definiert, der durch eine Rohrleitung 8 (Niederdruckkreis, umfassend den Verdampfer 2) zwischen dem Entspannungsorgan 6 und dem Kompressor 4, sowie durch eine Rohrleitung 9 (Hochdruckkreis, umfassend den Kondensator 5) zwischen dem Kompressor 4 und dem Entspannungsorgan 6 gebildet wird. Der Verdampfer 2 ist zum Beispiel vom Typ "Warzenblech oder mit doppeltem eingeprägtem Boden" der von zwei Blechplatten gebildet wird, welche einen Raum begrenzen, der mit der Rohrleitung 8 in Verbindung steht, und in dem das Kältemittel zirkuliert.
  • Das Kühlsystem wird durch mindestens eine Rühreinrichtung 10 vervollständigt, welche Flügel 11 umfaßt, die im Inneren des Behälters 1 angeordnet und am Ende einer Welle 12 drehend angebracht sind, welche von einem mit einer herkömmlichen Steuereinrichtung 15 verbundenen Motor 13 angetrieben wird.
  • Gemäß einer ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens ist ein Temperatursensor DT im wesentlichen auf der Höhe des Verdampfers 2 im äußerlichen Kontakt mit dem Behälter 1 angebracht. Dieser Temperatursensor DT ist durch eine elektrische Verbindung 20a mit der Steuereinrichtung 15 verbunden.
  • Nachdem der anfänglich leere Behälter 1 eine beispielsweise aus einem ersten Melkvorgang stammende erste Milchmenge aufnimmt, beträgt die Temperatur der Milch etwa 35ºC. Von dieser ermittelten Temperatur aus lenkt der Temperatursensor DT die Steuereinrichtung 15, um die Flügel 11 der Rühreinrichtung 10 mit einer ersten geringeren Geschwindigkeit drehend anzutreiben. Diese erste Geschwindigkeit kann während der Kühlzeit aufrechterhalten werden, das heißt, bis die Milch die Lagertemperatur von etwa 4ºC annimmt, aber wenn die mittlere Temperatur der Milch kleiner als 20ºC wird, treibt die Steuereinrichtung 15 die Rühreinrichtung 10 vorteilhafterweise mit einer zweiten Drehgeschwindigkeit an. Anläßlich der Zufuhr einer neuen Milchmenge mit etwa 35ºC in den Behälter 1, vermischt sich diese Milchmenge mit Milch von 4ºC, was bewirkt, daß die mittlere Temperatur in die Nähe von etwa 20ºC absinkt. Unter diesen Bedingungen lenkt die Sonde DT die Steuereinrichtung 15, um während des gesamten Kühlzeitraums die Flügel 11 der Rühreinrichtung 10 mit der zweiten Geschwindigkeit drehend anzutreiben, die höher ist als die vorangehend genannte.
  • Gemäß einer zweiten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens ist der Temperatursensor DT durch einen Pegelsensor DN ersetzt, der durch eine elektrische Verbindung 20b mit der Steuereinrichtung 15 verbunden ist. Das Funktionsprinzip bleibt dasselbe wie im Fall des Temperatursensors, wobei der Schwellenwert dieses Mal durch die Füllhöhe des Behälters gebildet wird. Falls der Pegel der im Behälter 1 gelagerten Milchmenge unterhalb dieses Pegels liegt, werden die Flügel 11 der Rühreinrichtung 10 mit der ersten Drehgeschwindigkeit angetrieben, und im umgekehrten Fall mit der zweiten Drehgeschwindigkeit.
  • Mit einem Pegelsensor wird die erste Drehgeschwindigkeit gewöhnlich während des gesamten Kühlzeitraums einer in den Behälter zugeführten ersten Milchmenge aufrechterhalten.
  • Gemäß einer dritten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens ist die Steuereinehit 15 vom Typ einer Druckregelung, die durch den im Niederdruckkreis der Rohrleitung 8 herrschenden Druck gesteuert wird, und sie ist durch eine Verbindung 20c mit diesem verbunden, deren Art von der verwendeten Druckregeleinrichtung abhängt. Bei dem hier betrachteten Beispiel ist die Verbindung 17 in Strömungsrichtung vor dem Kompressor 4 hinter dem Verdampfer 2 mit der Rohrleitung 8 verbunden.
  • In diesem Fall ist die Einrichtung 15 in Bezug zu einem Vergleichsdruck druckgeregelt. Falls der Druck im Niederdruckkreis über dem Vergleichsdruck liegt, werden die Flügel 11 der Rühreinrichtung 10 mit der ersten Drehgeschwindigkeit angetrieben, und im umgekehrten Fall mit der zweiten Geschwindigkeit.
  • Gemäß einer letzten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens ist es schließlich möglich, eine Steuereinrichtung 15 mit Zeitverzögerung zu verwenden, die im Fall einer in den Behälter zugeführten ersten Milchmenge in Abhängigkeit von der seit dem Beginn des Kühlzeitraums verstrichenen Zeit anspricht. Nach einer Betriebszeit t1 mit der ersten Drehgeschwindigkeit wird die Rühreinrichtung 10 mit der zweiten Geschwindigkeit gesteuert. Selbstverständlich wird die Rühreinrichtung 10 im Fall eines bereits teilweise gefüllten Behälters mit der zweiten Drehgeschwindigkeit gesteuert, wobei die Zeitverzögerung nicht aktiviert wird.
  • Wenn die mittlere Temperatur der im Behälter gelagerten Milch ihre Frischhaltetemperatur (etwa 4ºC) erreicht hat, arbeitet in jedem Fall die Rühreinrichtung 10 intermittierend, mit dem Ziel, die Milch homogen zu halten. Wenn der Behälter nur teilweise gefüllt ist, benutzt man die erste Drehgeschwindigkeit, und im umgekehrten Fall die zweite höhere Geschwindigkeit.
  • In den verschiedenen hier betrachteten Beispielen kann die Rühreinrichtung mit zwei verschiedenen Geschwindigkeiten gesteuert werden. Selbstverständlich kann sich der Übergang von der ersten auf die zweite Geschwindigkeit mit Hilfe eines elektronischen Regelantriebs allmählich vollziehen, und man kann mehrere Drehgeschwindigkeiten vorsehen.
  • Die Erfindung ist nicht auf die vorgenannten, lediglich bespielhaft beschriebenen Beispiele beschränkt und umfaßt sämtliche technischen Äquivalente, die es gestatten, das erfindungsgemäße Verfahren durchzuführen. Insbesondere kann die Rühreinrichtung 10 mehrere Rührwerke umfassen, von denen das eine eine konstante Drehgeschwindigkeit besitzen kann und das andere eine variable Drehgeschwindigkeit, von denen beide eine variable Drehgeschwindigkeit besitzen, usw... Schließlich ist es offensichtlich, daß sich das erfindungsgemäße Verfahren auch mit einem indirekten Kühlsystem anwenden läßt.

Claims (10)

1. Verfahren zum Lagern und Frischhalten von loser Milch in einem mit einem direkten oder indirekten Kühlsystem und mit einer Rühreinrichtung vom drehenden Typ ausgestatteten Behälter, welches während der Kühlzeit einer in den Behälter zugeführten Milchmenge darin besteht, die Rühreinrichtung hochzufahren und sie in Betrieb zu halten, solange die Frischhaltetemperatur der Milch nicht erreicht ist, dadurch gekennzeichnet, daß es darin besteht, die Drehgeschwindigkeit der besagten Einrichtung mit einer ersten geringeren Geschwindigkeit zu steuern, wenn die mittlere Temperatur der Milch in dem Behälter nach Zufuhr der besagten Michmenge über einem Wert (T1) liegt, und mit einer zweiten höheren Geschwindigkeit, wenn die besagte mittlere Temperatur der Milch unter dem besagten Wert (T1) liegt, wobei die besagte Steuerung von dem gemessenen Wert eines Parameters abhängt, der mit der mittleren Temperatur der Milch verknüpft ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es darin besteht, die mittlere Temperatur der Milch zu messen und die Drehgeschwindigkeit der Rühreinrichtung mit der ersten oder zweiten Geschwindigkeit zu steuern, je nachdem, ob diese Temperatur über oder unter dem besagten Wert (T1) liegt.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es darin besteht, die Füllhöhe des Behälters zu ermitteln und die Drehgeschwindigkeit der Rühreinrichtung mit der ersten oder zweiten Geschwindigkeit zu steuern, je nachdem ob diese Höhe unter oder über einem vorbestimmten Schwellenwert liegt.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es darin besteht, nach der Zufuhr einer ersten Milchmenge in den Behälter die Rühreinrichtung mit der ersten Geschwindigkeit zu steuern und nach einem vorbestimmten Zeitraum mit der zweiten Drehgeschwindigkeit.
5. Einrichtung zum Lagern und Frischhalten von loser Milch in einem Behälter zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, von derjenigen Art, die eine Kühlgruppe und eine Rühreinrichtung vom drehenden Typ für die Milch umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß sie umfaßt: eine Steuereinrichtung (15) der Rühreinrichtung (10) mit einer ersten Drehgeschwindigkeit und einer zweiten Drehgeschwindigkeit, wenn die mittlere Temperatur der Milch über oder unter einem Wert (T1) liegt, sowie Erfassungseinrichtungen, um den Wert eines Parameters zu messen, der mit der mittleren Temperatur der Milch verknüpft ist, um die Steuereinrichtung (15) zu lenken.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Erfassungseinrichtungen von einem Temperatursensor (DT) gebildet werden.
7. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Erfassungseinrichtungen von einem Pegelsensor (DN) gebildet werden.
8. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (15) eine Zeitverzögerung umfaßt, so daß nach Zufuhr einer ersten Milchmenge die Rühreinrichtung (10) nach einem vorbestimmten Zeitraum mit der zweiten Drehgeschwindigkeit gesteuert wird.
9. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (15) eine Druckregeleinrichtung ist.
10. Einrichtung nach einem beliebigen der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlgruppe vom direkten oder indirekten Typ ist.
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