DE7613933U1 - Vorrichtung zur erzeugung eines strahles, bestehend aus einer fluessigkeit - Google Patents

Vorrichtung zur erzeugung eines strahles, bestehend aus einer fluessigkeit

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B1/00Nozzles, spray heads or other outlets, with or without auxiliary devices such as valves, heating means
    • B05B1/34Nozzles, spray heads or other outlets, with or without auxiliary devices such as valves, heating means designed to influence the nature of flow of the liquid or other fluent material, e.g. to produce swirl
    • B05B1/3402Nozzles, spray heads or other outlets, with or without auxiliary devices such as valves, heating means designed to influence the nature of flow of the liquid or other fluent material, e.g. to produce swirl to avoid or to reduce turbulencies, e.g. comprising fluid flow straightening means

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Description

Beschreibung:
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Erzeugung eines Strahles, bestehend aus einer Flüssigkeit, insbesondere Wasser, bei der in ihrem Innern eine Umlenkung der Strömungsrichtung der Flüssigkeit in einem spitzen Winkel zu ihrer ursprünglichen 5trö- »ungsrichtung stattfindet und eine Umformung des der strömenden Flüssigkeit dargebotenen Strömungsquerschnittes, ausgehend von einem durch einen Kreis begrenzten Querschnitt zu einem durch ein Rechteck begrenzten Querschnitt erfolgt, wobei die Umlenkung der Strömungsrichtung der Flüssigkeit in dem Bereich der Vorrichtung aufgezwungen wird, wo der Strömungsquerschnitt anfängt, von Seiner Kreisform in eine rechteckige Form überzugehen, und wobei weiter die Längsseite des rechteckigen Strömungsquerschnittes rechtwinklig zu einer durch die Schnkel des spitzen Umlenkwin-
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eungsquerschnitt für die strömende Flüssigkeit in Richtung auf die Autrittsöffnung zu allmählich verkleinert.
Eine Vorrichtung der vorbei3chriebenen Art ist bekannt geworden durch das DT-GM 69 29 123. Bei der Schaffung dieser bekannten Verrichtung lag die Aufgabe vor, dem aus der Vorrichtung austretenden Flüssigkeitsstrahl eine möglichst geschlossene Form zu geben. Der Flüssigkeitsstrahl sollte mit wachsendem Abstand von der Austrittsöffnung der Vorrichtung, also in der freien Luft eine sich möglichst wenig verbreiternde Form beibehalten. Zur
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Erreichung dieses Zieles wurde vorgeschlagen, die Vorrichtung aus dem Eintritts"bereich der Flüssigkeit heraus derart abzuknicken, daß der von der mittleren Einströmrichtung und der mittleren Ausströmrichtung eingeschlossene spitze Winkel etwa 45 ° beträgt. Nach dem Vorschlag sollten weiterhin die seitlichen Führungswände zur Austrittsöffnung hin divergierend zur mittleren Ausströmrichtung auslaufen, wobei der Divergenwinkel auf jeder Seite der Austrittsöffnung so bemessen ist, daß die bei Parallelität der Seitenwände zueinander kurz hinter der Austrittsöffnung normalerweise auftretende Kontraktion des Flüssigkeitsstrahles ganz oder weitgehend kompensiert wird. Nach dem Vorschlag versprach man sich eine Wirkung, nach der durch das Abknicken des Flüssigkeitsstromes hinter dem Eintritt der Flüssigkeit in die Vorrichtung für diese ein Auffangraum entsteht, in dem sich die Flüssigkeit zunächst staut und beruhigt, danach sollte dann der Austrittsquerschnitt von der strömenden Flüssigkeit recht gleichmäßig beaufschlagt werden.
Anhand der bekannten Vorrichtung ist erkennbar, daß bereits in ihr der Abknickung bzw. Umlenkung der strömenden Flüssigkeit in einem spitzen Winkel zur Strdmungsrichtung eine große Bedeutung beigemessen wurde, insbesondere im Hinblick auf den an die Umformung des Strömungsquerschnittes der strömenden Flüssigkeit dargebotenen Ausströmquerschnitt.
Die Erfahrungen mit der bekannten Vorrichtung zeigen, daß die mit ihr angestrebte Wirkung bereits 1/ei.tgehend eintrat.
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Es ist nunmehr Aufgabe der neuen Erfindung, die "bekannte Vorrichtung weiter zu verbessern. Dies wird dadurch erreicht, daß die Vorrichtung aus zwei miteinander verbundenen Teilen besteht, die mit Flächen aneinanderliegen, die rechtwinklig zu einer durch die Schenkel des spitzen Umlenkwinkels gelegten Ebene verlaufen, wobei die- beiden Flächen zweckmäßig in einer gedachten Fläche liegen, die die strömende Flüssigkeit dem Prinzip nach über die ganze Länge der Vorrichtung halftig teilt, und daß im Bereich der Umlenkung des Strömungsquerschnittes der Vorrichtung ein Strömungsteiler vorgesehen ist. Dieser Strömungsteiler hat die vorteilhafte Wirkung, daß sich die strömende Flüssigkeit dort, wo ihr innerhalb der Vorrichtung die Umlenkung der Strömungsrichtung aufgezwungen wird, also dort, wc der Strömvngsquerschnitt anfängt, von seiner Kreisform in eine rechteckige Form überzugehen, weiterhin stark beruhigt und infolgedessen in engem Kontakt mit den inneren Wandteilen der Vorrichtung bleibt.
Eine laminare Strömung der Flüssigkeit an den inneren Wandteilen der Vorrichtung ist von entscheidender Bedeutung für das Verhalten der aus der Vorrichtung ausströmenden Flüssigkeit in der freien Luft. In der freien Luft wird die strömende Flüssigkeit nicht mehr allseitig geführt. Die Luft, die ja im Gegensatz zu einem festen Körper ein Medium ist, hat die Wirkung, daß sie durch ihren Einfluß bereits am Anfang der aus der Vorrichtung austretenden Flüssigkeit mit dieser eine Turbulenz eingehen möchte. Diese Wirkung wird durch die erfindungsgemäße Teilung der Vor-
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- 9 richtung in starkem Maße unterbunden.
Der Gedanke, die Vorrichtung über ihre ganze Länge zu teilen, schafft erst die Voraussetzung dafür, daß sich der aus derselben austretende Flüssigkeitsstrahl innerhalb der freien Luft über eine längere Strecke als dies mit der bekannten Vorrichtung der Fall ist, stabil verhält, d. h. nicht so frühzeitig mit der- Luft eine Turbulenz eingeht. Durch die Teilung der Vorrichtung über ihre ganze Länge hat man auch die Möglichkeit, den Strömungsteiler leicht einzubringen. Von außerordentlicher Bedeutung ist aber die Möglichkeit, die inneren Wandungen der Vorrichtung strömungsgünstig auszubilden, was bei der bekannten einteilig ausgebildeten Vorrichtung nicht möglich war. Die bekannte Vorrichtung mußte wegen ihrer Einteiligkeit im Gießverfahren hergestellt werden, was zwangsläufig zur Folge hatte, daß die inneren Wandteile der Vorrichtung einer Nachbearbeitung zur Glättung derselben entzogen waren. Nach der neuen Erfindung besteht der große Vorteil, daS die inneren Wandteile der Vorrichtung spiegelgl_att bearbeitet werden können, dies nicht nur an ihren inneren Planflächen, sondern auch dort, wo die inneren Flächen gekrümmt sind, mit Vorteil auch da, wo eine Umlenkung der strömenden Flüssigkeit stattfindet.
Die neue Erfindung gestattet es nunmehr, zur Herstellung der beiden Teile der Vorrichtung andere an sich bekannte Herstellungsverfahren anzuwenden, die oberflächenmäßig eine feinschich-
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tige Qualität garantieren. Solche Herstellungsverfahren sind ζ.
B. schmieden, spritzen, drücken oder in Gesenken schlagen. Die vorgenannten Herstellungsverfahren haben gegenüber dem Gießverfahren den großen Vorzug, daß Lunkerstellen und Sandeinschlüsse nicht entstehen können. Dies ist sowohl für die Weiterbearbeitung
- der Innenflächen als auch der Außenflächen der Teile der Vor-
j richtung von erheblicher Bedeutung. Bei den im Gießverfahren hergestellten Vorrichtungen, die wegen eines guten Aussehens außen verchromt wurder und daher vor dem Verchromen außen geschliffen werden mußten, ergab sich ein sehr großer Ausschuß, weil beim Schleifen häufig Lunkerstellen und Sandeinschlüsse freigeschliffen wurden. Dieser ganz erhebliche Nachteil wird durch die Teilung der Vorrichtung gänzlich vermieden.
Was alle Innenflächen der Vorrichtung im Hinblick auf eine glatte Oberflächenbeschaffenheit angeht, so können diese gemäß der Erfindung vergütet werden, am besten durch Aufbringen einer an sich bekannten kalkabweisenden Beschichtung. In diesem Sinne kann beispielsweise der Strömungsteiler mit einem eine ßtrömungsgünstige Form gewährleistenden Überzug versehen werden.
Dort, wo im Innern der Vorrichtung eine Querschnittsumwandlung, ausgehend von einem durch einer» Kr-eis begrenzten Querschnitt zu einem durch ein Rechteck begrenzten Querschnitt erfolgt, ist es zur Beruhigung der Strömung der Flüssigkeit in diesem Bereich im Sinne der Erfindung vorteilhaft, wenn die inneren Krümmungs-
radien der beiden Teile der Vorrichtung gegenüber dem Strömungsteiler jeweils größer als die zugehörigen Kanalbreiten sind, wobei die Breiten parallel zur Teilebene der Vorrichtung gemeint sind.
Im Sinne der Erzielung einer ruhigen Strömung der Flüssigkeit innerhalb der Vorrichtung soll weiterhin gemäß der Erfindung der Querschnitt der Austrittsöffnung etwa 80 % des Querschnittes betragen, den die Vorrichtung der strömenden Flüssigkeit bei ihrem ι Eintritt in dieselbe darbietet. Dabei soll die Verkleinerung des Durchströmquerschnittes der Vorrichtung etwa eine lineare Charakteristik haben.
Ein weiteres bedeutsames Merkmal der Erfindung im Hinblick auf die Beeinflussung der Flüssigkeit, bevor diese ins Freie tritt, besteht Ha-rin^ ΑλΆ der· Austritt als sogenanntes Mundstück ausgebildet ist, bei dem die gegenüberliegenden Begrenzungsflächen parallel und senkrecht zueinander verlaufen. Das Mundstück soll sich zwecks Erzielung eines freien Überganges der Strömung in dasselbe im Innern der Vorrichtung mit strömungsgünstigen Radien allseitig an die inneren Wandungen der Vorrichtung anschließen. Die Tiefe des Mundstückes soll etwa fünf- bis sechsmal so groß sein, wie die senkrecht zur Teilebene der Vorrichtung gemessene Höhe dea Austrittsquerschnittes des Mundstückes.
Zu dem zur Erfindung gehörigen Strömungsteiler ist zu bemerken, daß dieser zwischen den Teilen der Vorrichtung befestigt ist. Er kann zu diesem Zweck lediglich mit seitlichen Zungen versehen wer-
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den, die in entsprechende Ausnehmungen der Teilungsflächen der Vorrichtung eingelegt werden, bevor die beiden Teile der Vorrichtung endgültig miteinander verbunden werden. Es ist jedoch unbenommen, den Strönnzagsleiter über seine ganze Länge zwischen den Teilen der Vorrichtung zu befestigen. Die Verbindung der beiden Teile der Vorrichtung miteinander kann durch irgendeine bekannte technologische Art erfolgen, z.B. durch schrauben, Weichlöten, hartlöten, schweißen oder kleben. Bei der endgültigen.Verbindung der beiden Teile der Vorrichtung muß nur darauf geachtet werden, daß die Verbindung so erfolgt, daß im Innern der Vorrichtung an der Trennfuge kein Grat oder dergleichen entsteht.
Im Innern der Vorrichtung bildet der Strömungsteiler ein in Richtung der strömenden Flüssigkeit geformtes Bauelement. Dem Strömungsteiler können im Sinne der Erfindung weitere Strömungsteiler zugeordnet werden, die zu beiden Seiten desselben mit Abstand von diesem zueinander verlaufen. Die zusätzlichen Strömungsteiler können durch in Strömungsrichtung der strömenden Flüssigkeit verlaufende Stege miteinander verbunden sein. Wenn nur ein Strömungsteiler vorgesehen ist, so können auch zu beiden Seiten des Strömungsteilers an demselben in Richtung der strömenden Flüssigkeit verlaufende Leitrippen angebracht werden, die bis an die Jeweils gegenüberliegende innere Wandseite der Vorrichtung heranreichen.
Was den vorbekannten Stand derTechnik angeht, so ist auf die DT-OS 16 58 244 hinzuweisen, die einen Brausekopf offenbart, über den
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im letzten Absatz der Zeichnungsbeschreibung gesagt ist, daß derselbe zweckmäßig aus nichtrostendem Material wie Messing, Chrom-Nickelstahl oder Kunststoff besteht, wobei die einzelnen Teile durch Schweißung miteinander befestigt werden können. Eine Teilung einer Brause oder Vorrichtung in nur zwei Teile, die mit Flächen aneinanderliegen, die in einer gedachten Fläche liegen, welche die strömende Flüssigkeit dem Prinzip nach über ihre ganze Länge der Vorrichtung hälftig teilt, ist demgegenüber neu.
Das gleiche gilt auch für die durch die US-PS 14 96 635 vorbekannte Vorrichtung. Gegenüber dieser kann auch nicht geltend gemacht werden, daß sie die strömende Flüssigkeit nicht umlenkt.
In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform der Vorrichtung ge-
Die Figur 1 zeigt einen senkrechten Längsschnitt durch die Vorrichtung .
Die Figur 2 zeigt einen Schnitt nach der Linie II-II in Figur 1. Dabei ist der Schnitt in seiner abgewickelten Form dargestellt, und zwar in Ansicht des Pfeiles "a" in der Figur 1.
Die Figur 3 zeigt in Ansicht den linken Kopfteil der Vorrichtung entsprechend der Figur 1.
Die Figur 4 zeigt einen Schnitt entsprechend dem linken Teil der Figur 2, jedoch im Gegensatz zu dieser mit zusätzlichen Strömung steilem.
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Die Figur 5 zeigt einen Schnitt nach Linie V-V in Figur 4, Die Figur 6 zeigt einen Schnitt nach der Linie VI-VI in Figur 5.
Die Vorrichtung nach Fig. 1 dient zur Erzeugung eines Strahles, bestehend aus einer Flüssigkeit. Die Flüssigkeit tritt bei 1 in die Vorrichtung ein und verläßt diese bei 2. Bei 1 hat die Vorrichtung einen lichten kreisförmigen und bei 2 einen lichten rechteckigen Querschnitt. Im Innern der Vorrichtung findet iin Bereich von 3 bis 4 eine Umlenkung der Strömungseinrichtung der Flüssigkeit in einem spitzen Winkel zu ihrer ursprünglichen Strömungsrichtung statt. In diesem Bereich erfolgt auch die Umformung des der strömenden Flüssigkeit dargebotenen Strömungs-Querschnittes , ausgehend von dem durch einen Kreis begrenzten Querschnitt bei 1 zu einem durch ein Rechteck begrenzten Querschnitt bei 4. Die ursprüngliche Strömungsrichtung ist durch einen Pfeil 5 angedeutet. Die Strömungsrichtung der Flüssigkeit nach ihrer Umlenkung gibt der Pfeil 6 an. Der spitze Umlenkungswinkel der Strömungsrichtung i3t mit ^bezeichnet. Die Längsseite des rechteckigen Strömungsquerschnittes verläuft rechtwinklig zu einer durch die Schenkel des spitzen Umlenwinkels £, gelegten Ebene. Die Schenkel des spitzen Umlenkwinkels ^ verlaufen in den Strömungsrichtungen 5 und 6. Was die Strömungsquerschnitte im Innern der Vorrichtung im allgemeinen angeht, so ist hierzu zu sagen, daß sich diese für die strömende Flüssigkeit in Richtung auf die Austrittsöffnung 2 zu allmählich verkleinern. Die durch
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die Schenkel des spitzen Winkels Jj gelegte Ebene ist in der Fig, 2 mit 7 bezeichnet. Sie verläuft zur Bildebene der Fig. 2 rechtwinklig und ist gleichzeitig die Symetrieebene der Vorrichtung.
Die Vorrichtung besteht aus zwei miteinander verbundenen Teilen 8 und 9, die mit Flächen 10 und 11 aneinanderliegen, die rechtwinklig zu der Symetrieebene 7 verlaufen. Bei der dargestellten Ausführungsform liegen die beiden Flächen 10 und 11 in einer gedachten Fläche, welche die strömende Flüssigkeit dem Prinzip nach über die ganze Länge der Vorrichtung hälftig teilt. Es wird hier bemerkt, daß die Teilung der Vorrichtung in zwei Teile, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen, von der vorbeschriebenen Teilung abweichen kann.
Im Bereich der Umlenkung des Strömungsquerschnittes ist innerhalb der Vorrichtung ein Strömungsteiler 12vorgesehen. Der Strömungsteiler 12 wird durch ein in Richtung der strömenden Flüssigkeit geformtes Bauelement gebildet. Der Strömungsteiler 12 halbiert gewissermaßen den Strömungs-querschnitt dort, wo er angeordnet ist, nämlich dort, wo die strömende Flüssigkeit im Innern der Vorrichtung umgelenkt wird. Wie sich herausgestellt hat, ist es strömungstechnisch besonders günstig, wenn die inneren Krümmungsradien R bzw. R 2 der beiden Teile 9 und 8 gegenüber dem Strömungsteiler jeweils größer sind als die zugehörigen Kanalbreiten, wobei die
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Breiten parallel zur Teilebene II-II.der Vorrichtung gemeint sind. Die gemeinten Kanalbreiten liegen dort, wo in Figur 2 im Bereich des Strömungs-telers ein Doppelpfeil 13 eingezeichnet ist.
In die Fig. 2 sind die Strömungsquerschnitte, die der strömenden Flüssigkeit auf ihrem Weg durch die Vorrichtung dargeboteii werden, an Hand gestrichelter Linien eingezeichnet. Dadurch ist erkennbar gemacht, wie sich im Innern der Vorrichtung die Strömungsquerschnitte, ausgehend von einem durch einen Kreis 14 begrenzten Querschnitt zu einem durch Rechtecke begrenzten Querschnitt umwandeln, wobei die Schmalseiten der Rechtecke abgerundet sind. Die Rechtecke sind mit 15, 16, 17 und 18 bezeichnet. Die Lage der durch die Rechtecke 15 bis 18 freigegebenen Querschnitte in Bezug auf die Länge der Vorrichtung ist so gewählt, daß der Querschnitt des Rechteckes 18 am Austritt 2 der Flüssigkeit ins Freie etwa 80 % des Querschnittes beträgt, den die Vorrichtung der strömenden Flüssigkeit bei ihrem Eintritt in dieselbe darbietet. Ein weiteres Merkmal besteht darin, daß die Verkleinerung des Durchströmquerschnittes der Vorrichtung etwa eine lineare Charakteristik hat.
Der Austritt 2 der Vorrichtung ist als sogenanntes Mundstück ausgebildet, bei dem die gegenüberliegenden Begrenzungsflächen 19, 20 bzw. 21, 22 parallel und senkrecht zueinander verlaufen, wobei jedoch die Begrenzungsflächen 21 und 22 abgerundet in die Begrenzungsflächen 19 und 20 übergehen. Im Innern der Vorrichtung schließt
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sich das Mundstück 23, welches durch die vorgenannten Flächen 19 bis 22 beschrieben wurde, mit strömungsgünstigen Radien r 3 bis r 6 allseitig an die inneren Wandungen der Vorrichtung an, Die Tiefe 24 des Mundstückes 23 ist etwa fünf- bis sechsmal so groß, wie die senkrecht zur Teilungsebene II-II der Vorrichtung gemessene Höhe 25 des Austrittsquerschnittes bei 2.
Der Strömungsteiler 12 ist zwischen den Teilen 8 und 9 der Vorrichtung, wie insbesondere die Fig. 3 zeigt, befestigt. Die Fig. 3 zeigt, daß die Teile 8 und 9 der Vorrichtung im Berach des Strölaungsteilers 12 Ausnehmungen 26 und 27 haben, in die der Strömungsteiler 12, siehe Fig. 4, mit Zungen 28 hineinragt. Wie aus der Fig. 4 ersichtlich ist, erstrecken sich die Zungen 28 nicht über die ganze Längo des Strömungsteilers 12. In Abwandlung davon ist es natürlich auch möglich, den Strömungsteiler 12 über seine ganze Länge in entsprechende Ausnehmungen der Teile 8 und 9 einzulegen. Der Strömungsteiler 12 wird bei der festaa Verbindung der Teile 8 und 9 der Vorrichtung zusammen mit diesen Teilen fest und dicht nach außerhalb der Vorrichtung verbunden.
Wie die Fig. 5 zeigt, können dem Strömungsteiler 12 weitere Strömungsteiler 29 und 30 zugeordnet werden, die zu beiden Seiten des Strömungsteilers 12 mit Abstand von diesem verlaufen. Die Fig; 5 läßt erkennen, daß es dabei nicht erforderlich ist, daß die Strömungsteiler 29 und 30 die gleiche Länge haben, wie der Strömungs-
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teiler 12. Die Strömungsteiler 29 und 30 sind durch in Strömungsrichtung der strömenden Flüssigkeit verlaufende Stege 31 bis 34 miteinander verbunden. Siehe hierzu auch die Fig. 6. Aus der Fig. 4 ist zu erkennen, daß die Stege 31 bis 34 in Strömungsrichtung der strömenden Flüssigkeit verlaufen.
Eine Abwandlung der in den Fig. 4 bis 6 dargestellten Ausführung in Bezug auf die Strömungsteiler und die Stege ist im Sinne der Erfindung möglich, wenn die Anordnung der Strömungsteiler 29 und 30 unterbleibt, wobei dann die Stege 31 bis 34 beiderseits des Strömungsteilers 12 als Leitrippen angesprochen werden können, die bis an die jeweils gegenüberliegende innere Wandseite der Vorrichtung heranreichen. Es sei hier bemerkt, daß auch die Stege 31 bis 34 als Leitrippen wirken.
Die Innenflächen der Vorrichtung sind durch eine entsprechende Bearbeitung und Formgebung insbesondere im Bereich 3 bis 4, also dort, wo die Umlenkung der strömenden Flüssigkeit stattfindet, entsprechend einer möglichst verlustlosen Strömung behandelt. Im übrigen sind alle Innenflächen der Vorrichtung im Hinblick auf eine glatte Oberflächenbeschaffenheit vergütet. Eine vorzugsweise im Sinne der Erfindung angewandte Vergütxing besteht durch Aufbringen einer kalkabweison Beschichtung, wobei hierzu ein en sich bekanntes Mittel angewandt werden kann. Was den Strömungsteiler angeht, so kann auch dieser mit einem eine strömungsgünstige Form gewährleistenden Überzug versehen werden.
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Wie die Fig. 1 bis 5 erkennen lassen, ist die Vorrichtung im | Bereich ihres Einlasses 1 mit einem Schraubgewinde 35 versehen. | Dieses Gewinde dient zum Anschluß an eine Flüssigkeit führende i Leitung. Zweckmäßig ist es, wenn die Vorrichtung unter Zwischenschaltung eines Flüssigkeit führenden Gelenkes erfolgt. Eine Vorrichtung der vorstehend bis ins Einzelne erläuterten Art dient vorzugsweise zur Verwendung in einer Sauna und zwar zur Abkühlung durch Wasser nach Verlassen des Heizraumes der Sauna. Die Verwendung der Vorrichtung iet jedoch nicht auf die Verwendung in einer Sauna beschränkt. Die Vorrichtung kann mit Vorteil überall angewandt werden, wo es darauf ankommt, einen flachen Flüssigkeitsstrahl zu erzeugen.
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Claims (15)

Anmelderin: Dietz Armaturen GmbH, 5070 Bergisch Gladbach Robert Brede C1895-1943) Ludwig Hammersert (1909-1944) Alfred Maxton sr. Alfred Maxton Jr. Jürgen Langmaack Diplom-Ingenieure 5000 Köln 51 Bezeichnung; Unsere Zeichen 900 pg 761 Datum Vorrichtung zur Erzeugung eines Strahles, bestehend, aus einer Flüssigkeit Ansprüche;
1. Vorrichtung zur Erzeugung eines Strahles, bestehend aus einer Flüssigkeit, insbesondere Wasser, bei der in ihrem Innern eine Umlenkung der Strömungsrichtung der Flüssigkeit in einem spitzen Winkel zu ihrer ursprünglichen Strömungsrichtung stattfindet und eine Umformung des der strömenden Flüssigkeit dargebotenen Strömungsquerschnittes, ausgehend von einem durch einen Kreis begrenzten Querschnitt zu einem durch ein Rechteck begrenzten Querschnitt erfolgt, wobei die Umlenkung der Strömungsrichtung der Flüssigkeit in dem Bereich der Vorrichtung aufgezwungen wird, wo der Strömungsquerschnitt anfängt, von seiner Kreisform in eine rechteckige Form überzugehen, und wobei weiter die Längsseite des rechteckigen Strömungsquer-
Telefon: (0221) 380238 ■ Telegramm: Inventator Köln · Telex: 8883555 max d Postecheckkonto Köln (BLZ 37010050) Kto.-Nr. 152251-500 ■ Deutsche Bank AG Köln (BLZ 370 70060) Kto.-Nr. 1236181
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rechtwinklig zu einer durch die Schenkel des spitzen. Winkels gelegten Ebene verläuft und darüber hinaus sich der Strömungsquerschnitt für die strömende Flüssigkeit in Richtung auf die Austrittsöffnung zu allmählich verkleinert, dadurch gekennzeichnet . daß die Vorrichtung aus zwei miteinander verbundenen Teilen (8, 9) besteht, die mit Flächen (10, 11) aneinanderliegen, die rechtwinklig zu einer durch die Schenkel (5, 6) des spitzen UmlerJcwinkels (o-C) gelegten Ebene (7) verlaufen, wobei die beiden Flächen (10, 11) zweckmäßig in einer gedachten Fläche (II-II) liegen, welche die strömende Flüssigkeit dem Prinzip nach über die ganze Länge der Vorrichtung hälftig teilt, und daß im Bereich der Umlenkung des Strömungsquerschnittes der Vorrichtung ein Strömungsteiler (12) vorgesehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe in ihrem Innern durch eine entsprechende Bearbeitung und Formgebung insbesondere dort, wo (zwischen 3 und 4) eine Umlenkung der strömenden Flüssigkeit stattfindet, entsprechend einer möglichst verlustlosen Strömung erfolgt.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet , daß alle Innenflächen derselben im Hinblick auf eine glatte Oberflächenbeschaffenheit vergütet sind und daß die Vergütung z. B. durch Aufbringen einer kalkabweisenden Beschichtung in. an sich bekannter Art erfolgt.
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4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 Ms 3, dadurch gekennzeichnet , daß der Strömungsteiler (12) mit einem | eine strömungsgünstige Form gewährleistendem Überzug versehen | ist. I
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß die inneren Krümmungsradien ; (R1, R2) der beiden Teile (8, 9) gegenüber dem Strömungsteiler \ (12) jeweils größer sind als die zugehörigen Kanalbreiten, wobei die Breiten parallel zur Teilebene (II-II) der Vorrichtung gemeint sind (siehe 13).
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß der Querschnitt der Austritts- , Öffnung (18) etwa 80 % des Querschnittes beträgt, den die Vor-
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dieselbe darbietet.
7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß die Verkleinerung des Durchströmquerschnittes (15, 16, 17, 18) der Vorrichtung etwa eiize lineare Charakteristik hat.
8. Vorrichtung nach, den Ansprüchen 1 bis 7S dadurch g e kennzeichnet , daß der Austritt (2) als sogenanntes Mundstück (23) ausgebildet ist, bei dem die gegenüberliegen-
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liegenden Begrenzungsflächen (19, 20 bzw. 21, 22) parallel und senkrecht zueinander verlaufen.
9. Vorrichtung nach den Amsprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet , daß sich das Mundstück (23) im Innern der Vorrichtung mit strömungsgünstigen Radien (r3 - r6) allseitig an die inneren Wandungen der Vorrichtung anschließt.
10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet , daß die Tiefe (24) des Mundstückes (23) etwa fünf- bis sechsmal so groß ist wie die senkrecht zur Teiltbene der Vorrichtung gmessene Höhe (25) des Austrittsquer- «chnittes.
11. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch g e k ο η μ r « i ahnet·., daß der Strömungsteiler (12) durch ein in Richtung der strömenden Flüssigkeit geformtes Bauelement gebildet wird.
12. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet , daß der Strömungsteiler (12) zwischen den Teilen (8, 9) der Vorrichtung befestigt ist.
13. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet , daß dem Strömungsteiler (12) weitere Strömungsteiler (29, 30) zugeordnet sind, die zu beiden Seiten
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desselben mit Abstand von diesem zueinander verlaufen.
14. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet , daß die weiteren Strömungsteiler (29, 30) durch in Strömungsrichtung der strömenden Flüssigkeit verlaufende Stege (31 - 34) miteinander verbunden sind.
15. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet , daß zu beiden Seiten des Strömungsteilers (12) an demselben in Richtung der strömenden Flüssigkeit Leitrippen angebracht sind, die bis an die jeweils gegenüberliegende innere Wandseite der Vorrichtung heranreichen.
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DE7613933U 1976-05-03 1976-05-03 Vorrichtung zur erzeugung eines strahles, bestehend aus einer fluessigkeit Expired DE7613933U1 (de)

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