DE7613496U1 - Nachtschrank mit schwenkbaren kaesten - Google Patents
Nachtschrank mit schwenkbaren kaestenInfo
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47B—TABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
- A47B2200/00—General construction of tables or desks
- A47B2200/0035—Tables or desks with features relating to adjustability or folding
- A47B2200/004—Top adjustment
- A47B2200/0048—Concealable top fixed on a bedside table or similar
Description
HELMUT SCHROETER KLAUS LEHMANN
Firma Carl Ludwig Lüling 62-1Ü-12
28. 4. 1976
S/R
Nachtschrank mit schwenkbaren Kästen
Die Erfindung bezieht sich auf einen Nachtschrank, insbesondere für Krankenhäuser, mit um eine lotrechte Achse schwenkbaren
Kästen.
Bei bekannten derartigen Nachtschränken sind die Kästen entweder nach rechts oder nach links ausschwenkbar. Je nach
den räumlichen Gegebenheiten und auch der Art der Behinderung des Kranken ist oft nur die eine oder die andere Art von
Nachtschränken verwendbar. Im praktischen Betrieb stellt sich
bald ein Mangel an Schränken mit der gerade benötigten Schwenkrichtung heraus.
Durch die vorliegende Erfindung soll demgemäß ein Nachtschrank geschaffen werden, der ohne viel Umstände von der einen Schwenkrichtung
auf die andere Schwenkrichtung seiner Kästen umgestellt werden kann. Die Umstellung soll auch von technisch ungeübtem
Personal durchführbar sein. Ferner soll der Nachtschrank zerlegbar sein, so daß seine Kästen für sich gereinigt
und zum Aufbewahren gestapelt werden können.
All dies wird zugleich durch die Erfindung gemäß Anspruch 1 erreicht, auf dessen V/ortlauf im folgenden Bezug genommen
wird.
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Jeder der schwenkbaren Kästen hat demgemäß nur an einer seiner lotrechten Kanten eine Anlenkmöglichkeit für die Achse. Seine
beiden der Anlenkstelle benachbarten Seitenwände sind aber gleich lang, so daß die eine oder die andere die gegen das
Gestell schwenkbare Rückwand bilden kann. Je nach den Gegebenheiten kann die Achse nun entweder an den Aufnahmeteilen
rechts am Gestell oder links am Gestell angebracht werden, so daß die Kästen dann nach rechts bzw. nach links ausschwenkbar
sind.
Für das Auge des Kastens sind viele Ausbildungsformen möglich, z.B. je eine oben und je eine unten angebrachte Lochlasche.
In vorteilhafter Weiterbildung gemäß Anspruch 2 wird das
Auge jedoch durch einen verstärkten Kantenbereich des Kastens und einen durchgehenden zylindrischen Kanal gebildet.
Die beiden vom Auge ausgehenden Seitenwände müssen nicht unbedingt
einen rechten Winkel miteinander einschließen, auch spitze und sogar stumpfe Winkel sind in gewissen Grenzen zur
Erzielung eines ansprechenden Designs möglich. Eine Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 3 richtet sich jedoch
auf rechte Winkel an dieser Stelle und eine entsprechend geschmacklich befriedigende Ausbildung der dem Auge gegenüberliegenden
Seitenwand. Es ist keine beim Herumschwenken hinderliche Ecke gegenüber dem Auge vorhanden.
Die Aufnahmeteile für die Achse am Traggestell können ebenfalls verschiedene Formen haben und in verschiedener Weise
am Traggestell angebracht sein. Durch eine Weiterbildung gemäß Anspruch 4 wird eine sehr einfache Ausführungsform
und Anbringung geschaffen, die zugleich die Hygiene-Vorschriften erfüllt, denen der Krankenhausbetrieb unterliegt.
In Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 5 wird dafür
gesorgt, daß die Kästen, wenn sie ganz eingeschwenkt sind, am Gestell einrasten, also nicht von selbst ausschwenken
können.
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Die hierfür vorgesehenen RastvorSprünge, die mit den Löchern
der freien Lochlaschen zusammenwirken, können starr angebracht sein, da das immer erforderliche Spiel ein Zinrasten
zulassen würde. In Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch
6 können jedoch auch federnde Rastvorsprünge vorgesehen sein,
wodurch die Einrastkraft besser bestimmbar wird.
Der oberste schwenkbare Kasten wird gewöhnlich durch eine Platte abgedeckt. In Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 7
wird diese Platte so ausgebildet, daß sie in eine Lage zu bringen ist, die das Entfernen und Wiedereinsetzen der Achse
nicht stört. Vorzugsweise wird die Achse nämlich einfach nach unten eingehängt, ist also nach oben herauszuziehen.
Andererseits wird erreicht, daß das obere Ende derAchse gesichert ist, sobald die obere Platte ihre Normalstellung
eingenommen hat.
In Weiterbildung der Erfindung gemäß den Ansprüchen 8 und 9 kann die Platte entweder klappbar oder waagerecht aufschiebbar
gemacht werden.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand der Zeichnung beschrieben.
Figur 1 zeigt, bis auf abgebrochene Teile, perspektivisch einen Krankenhausnachtschrank mit drei um eine
rechts angeordnete lotrechte Achse nach rechts herausschwenkbaren Kästen und einer den obersten
Kasten abdeckenden Platte.
Figur 2 zeigt perspektivisch einen Ausschnitt des Gestells des Nachtschrankes mit einer rechts eingesetzten
lotrechten Achse.für die schwenkbaren Kästen und der
nach oben geklappten Platte.
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- 4 - 62-1Ü-12
Figur J5 zeigt perspektivisch einen der schwenkbaren Kästen
mit einer Inneneinteilung.
Figur K bis 10 zeigen eine abgewandelte Ausführungsform mit
einer auf Dorne aufschiebbaren Platte und einer
anderen Verriegelung für das obere Ende der Achse, und zwar sind:
Figur 4 ein lotrechter Schnitt durch die obere linke Seite
des Gestells in der Ebene des linken Dorns und durch die Platte.
Figur 5 eine entsprechende Draufsicht bei weggelassener
Platte.
Figur 6 eine vergrößerte Seitenansicht der obersten Lochlasche entsprechend Figur 4.
Figur 7 desgleichen entsprechend Figur 5·
Figur 9 ein lotrechter verkürzter Schnitt durch die Achse.
Figur 10 eine Seitenansicht des oberen Teils der A<ihse,
von links in Figur 9 gesehen.
Der Nachtschrank nach Figur 1 bis 3 hat ein Gestell mit einem
rückwärtigen Rahmen. Dieser hat einen rechten und einen linken lotrechten Pfosten 1 bzw, 2 und einen oberen Querträger 3- An jedem
der Pfosten sind lotrecht übereinander nach vorn ragende Lochlaschen 4 angeschweißt. Die Löcher 5 der Lochlaschen liegen Jotredit
übereinander, so daß man die als gerader Rundstab ausgebildete Achse 7 von oben her einschieben kann. Die Achse hat oben ein
abgewinkeltes Ende 7.1, das ein Durchfallen der Achse verhindert.
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Schwenkbare Kästen 9 und 10 verschiedener Höhen oder auch
Kästen 11 mit verschiedener Inneneinteilung haben jeweils an ihrer einen lotrechten Kante 11.1 eine Materialverdickung
mit einem durchgehenden, lotrechten, zylindrischen Kanal, · der das Auge 13 des Kastens bildet und zur Achse 7 e-ine
Spielpassung hat. Die Seitenwände 11.3 und 11.4 jedes der Kästen haben gleiche Länge, so daß wahlweise die eine oder
die andere von ihnen bei eingeschwenkten Kästen die Rückwand bilden kann. Nach Figur 1 sind alle Kästen an einer rechts
eingeschobenen Achse angelenkt, während links keine Achse eingesetzt ist.
Wie Figur 2 zeigt, wird das obere, abgewinkelte Ende 7*1
der Achse durch eine in Richtung eines Pfeiles 15 nach
unten klappbare Platte 17 verriegelt, und zwar durch eine der Ausnehmungen 19 an der unteren Seite der Platte. Die
Platte ist um Gelenke 21 klappbar.
Bei der Ausführungsform nach den Figuren 4 bis 10 ist die den obersten schwenkbaren Kasten abdeckende Platte 20 von links
nach rechts auf zwei Dorne 22 aufschiebbar, von denen je einer
am linken und am rechten Ende des Querträgers 3 in diesen eingeschweißt
ist.Die oberste Lochlasche 24 ist bei dieser Ausführungs form anders ausgebildet als die darunter angeordneten Laschen 4,
die die gleiche Form haben, wie nach Figur 2. Die Lasche
hat einen von ihrem Rundloch 5 nach außen laufenden Schlitz 26, dessen Seitenwände 28 sich nach oben erweitern (Figur 6).
Die Achse 7 (Figur 9) ist hier als Rohr ausgebildet, in das
unten ein abgerundetes Endstück 28 eingesetzt ist, oben ein Winkelstück 30. Die Seitenflanken J>2 des oberen, waagerechten
Armes 30.1 des Winkelstückes 30 sind abgeschrägt, passend zu den
Seitenwänden 28 des Schlitzes 26. Demgemäß läßt sich "der Arm 30.1 des Winkelstückes 30 nach dem lotrechten Einschieben
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der Achse 7 so tief in den Schlitz 26 einfügen, daß seine obere Fläche mit der der oberen Loehlasche 24 bündig abschließt,
Durch das Darüberschieben der Platte 20 wird der Arm 30.1
der Achse 7 in dem Schlitz 26 verriegelt.
Zum Verriegeln der Kästen in Einschwenkstellung können die freien Lochlaschen 4 ausgenutzt werden. An der Unterseite
jedes Kastens werden dann zwei Rastvorsprünge 40 (Figur 3) vorgesehen, die sich am Ende der Seitenwände 11.J und 11.4
befinden und nach unten vorstehen. Sie haben gleiche Abstände vom Auge 13 des Kastens. Dieser Abstand ist gleich dem zwischen
horizontal benachbarten Ösen 4 am Gestell. Beim Einschwenken eines Kastens greift der Vorsprung 40 in das Lojh 5 der freien
öse ein. Er hat nur solche Höhe, daß das ohnehin vorhandene Spiel ein Eingreifen zuläßt.
An Stelle fester Anschläge können bewegliche und federnd vorgespannte
Anschläge angeordnet werden, wie es in Figur 1 gestrichelt dargestellt ist. -In einer Bohrung der Seitenwände
11.3 und 11.4 kann zu diesem Zweck ein Federschnäpper mit einer von einer Druckfeder 42 nach unten- vorgespannten Kugel
44 vorgesehen sein.
Im Rahmen der Erfindung liegen auch Abwandlungen der Ausführungsformen,
insbesondere der Verriegelung des oberen Endes der Achse. Das obere Ende kann als einfache Verdickung
ausgebildet sein, zu der passende Ausnehmungen in den Platten 17 oder 20 vorgesehen sind. Statt dessen könnte bei der
Ausführungsform nach Figur 2 eine Verriegelung nach Art der in den Figuren 4 bis 10 Dargestellten vorgesehen sein, so
daß an der Unterseite der Platte 17 keine Ausnehmung vorhanden zu sein braucht.
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Der Nachtschrank braucht nicht von oben bis unten mit schwenkbaren
Kästen bestückt zu werden. Vielmehr können zwischendurch auch offene Fächer, z.B. mit quadratischen Fachboden
vorgesehen sein. Die Fachboden können von vornherein fest am Gestell angebracht sein oder mit Hilfe von rückwärtigen
Winkelstücken ebenfalls einseitig an der Achse, an der anderen Seite an den freien Lochlaschen befestigt sein.
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Claims (8)
1. Nachtschrank:, insbesondere für Krankenhäuser, mit um eine
lotrechte Achse schwenkbaren Kästen, dadurch gekennzeichnet, daß an der rechten und der linken Seite
eines Traggestells für die Kästen (9, 10, 11) Aufnahmeteile zur wahlweisen Anbringung der Achse (7) rechts
oder links vorgesehen sind, daß an einer lotrechten Kante (11.1) der Fasten mindestens ein Auge (IJ) mit Spielpassung
für die Achse vorgesehen ist und daß die beiden in dieser Kante zusammentreffenden Seitenwände (11.3» 11.2O
der Kästen gleich lang sind.
2. Nachtschrank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Auge (13) ein von oben nach
unten durchgehender zylindrischer Kanal in eimern im Querschnitt verstärkten Kantenbereich des Kastens ist,
der insbesondere ein Kunststoffpressling ist.
3. Nachtschrank nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden vom Auge (13) ausgehenden
Seitenwände (11.3, 11.2O miteinander einen rechten Winkel
bilden und die dem Auge diametral gegenüberliegende Seitenwand in Draufsicht bogenförmig, oder vieleckig ist, oder
eine Mischform von beiden hat.
4. Nachtschrank nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die an den
beiden Seiten des Traggestells vorgesehenen Aufnahmeteile für die Achse (7) angeschweißte Lochlaschen (2I-, 22O
mit lotrecht übereinanderliegenden Löchern (5) sind.
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5· Nachtschrank nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß an der unteren ,Seite der beiden
vom Auge (I3) ausgehenden Seitenwände (11.3* 11.4) des
Kastens Je ein nach unten ragender Rastvorsprung (40, angeordnet ist und daß die waagerechten Abstände zwischen
Auge und Rastvorsprung gleich den waagerechten Abständen
zwischen den Löchern (5) der Lochlascben sind.
6. Nachtschrank nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Rastvorsprung (44) Teil eines
lotrecht beweglichen FederSchnäppers ist.
7· Nachtschrank nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß am Traggestell oberhalb des obersten Kastens eine diesen abdeckende Platte
(17 j 20) vorgesehen ist, deren einer Rand auf den obersten Lochlasshen (4, 24) aufliegt, daß am oberen Ende der Achse
(7) ein abgewinkelter Ann (30.1) oder eine Verbreiterung
vorgesehen ist und daß an der unteren Seite der Platte an dazu passenden Stellen oder in den beiden obersten
Lochlaschen (24) je eine Ausnehmung (19, 26) für den abgewinkelten
Arm oder die Verdickung vorgesehen ist.
8. Nachtschrank nach Anspruch J, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (17) am Gestell um ihre
rückwärtige Kante aufwärts klappbar ist.
9· Nachtschrank nach Anspruch 7 t dadurch gekennzeichnet , daß die Platte (20) in waagerechter
Richtung auf Dorne (22) aufschisbbar ist, die am Gestell starr nach Art von Kragträgern befestigt sind.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19767613496 DE7613496U1 (de) | 1976-04-29 | 1976-04-29 | Nachtschrank mit schwenkbaren kaesten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19767613496 DE7613496U1 (de) | 1976-04-29 | 1976-04-29 | Nachtschrank mit schwenkbaren kaesten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7613496U1 true DE7613496U1 (de) | 1976-08-26 |
Family
ID=6664852
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19767613496 Expired DE7613496U1 (de) | 1976-04-29 | 1976-04-29 | Nachtschrank mit schwenkbaren kaesten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7613496U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9107787U1 (de) * | 1991-06-25 | 1992-08-27 | Schoenfeld, Hans Victor, 3180 Wolfsburg, De |
-
1976
- 1976-04-29 DE DE19767613496 patent/DE7613496U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9107787U1 (de) * | 1991-06-25 | 1992-08-27 | Schoenfeld, Hans Victor, 3180 Wolfsburg, De |
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