DE76119C - Kegelförmiges Sortirsieb mit stehender Welle, in welchem das Sortirgut mittels Schleuderkraft aufwärts geführt wird - Google Patents

Kegelförmiges Sortirsieb mit stehender Welle, in welchem das Sortirgut mittels Schleuderkraft aufwärts geführt wird

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DE76119C
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Germany
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sieve
sorting
centrifugal force
funnel
grains
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT76119D
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English (en)
Original Assignee
H. KAY-SER in Leipzig, Wiesenstr. 24
Publication of DE76119C publication Critical patent/DE76119C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B9/00Combinations of apparatus for screening or sifting or for separating solids from solids using gas currents; General arrangement of plant, e.g. flow sheets
    • B07B9/02Combinations of similar or different apparatus for separating solids from solids using gas currents

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  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

KAISERLICHES Δ
PATENTAMT.
Die vorliegende Sortirschleuder ist auf der beiliegenden Zeichnung in Fig. 1 in der Ansicht und theilweise im Verticalschnitt, in Fig. 2 im Grundrifs und theilweise im Horizontalschnitt dargestellt. Die Fig. 3 und 4 zeigen Einzelheiten der Schleuder.
Die Maschine soll dazu dienen, körniges Material zu sortiren und gleichzeitig etwaige zwischen demselben befindliche Unreinlichkeiten auszuscheiden. Es sei angenommen, dafs in dem vorliegenden Fall irgend eine Fruchtsorte, beispielsweise Gerste, zu sortiren sei. Die Körner gelangen zum Zweck der Zuführung in einen Einlauftrichter A, welcher unten mit einer durch einen Schieber zu regelnden länglichen Ausfallöffnung versehen ist. Von dem Trichter A gelangen die Körner auf eine geneigte Platte D und von dort auf eine zweite entgegengesetzt geneigte Platte E, von welcher aus die Körner durch einen Trichter JF in die eigentliche Schleudertrommel geführt werden. Auf der geneigten yFla'che E werden die Körner von einem Luftstrom getroffen, welcher durch ein FlUgelwerk G erzeugt wird, um hierdurch etwaige Unreinlichkeiten, wie Spreu, Staub u. s. w., abzublasen und dadurch zu entfernen. Der Trichter F reicht bis annähernd auf den Boden der Trommel H, welche aus einem nach oben sich stufenförmig erweiternden Kessel oder Mantel J besteht. Dieser Kessel J ist mittelst einer Nabe h auf einer vertical stehenden Welle B befestigt, welche letztere durch eine geeignete Vorrichtung in Drehung versetzt werden kann. Der vorhin erwähnte Trichter F umschliefst am unteren Ende die Nabe It und ist mit einer um die Nabe herumlaufenden ringförmigen Ausfallöffnung versehen, derart, dafs die Körner durch diese Ausfallöffnung auf den Boden des Kessels J fallen. Am Boden des Kessels ist die aufwärts gehende Wandung desselben ringsherum mit Austrittsöffnungen versehen, so dafs die durch den Trichter eingeführten Körner bei Drehung des Kessels durch die erwähnten Oeffnungen am Boden des Kessels aus demselben austreten. An der Aufsenseite des Kessels J. sind Knaggen i angegossen zur Aufnahme von Ringen k, deren Querschnitt aus Fig. 3 ersichtlich ist. Diese Ringe k dienen zur Aufnahme von Stahldrahtstäben K, welche mit ihrem unteren Ende in Oeffnungen des Ringes k befestigt werden, während die oberen Enden der Stahlstäbe horizontal gebogen sind und in Schlitze des nächst höher liegenden Ringes k eingreifen. Wie aus den Fig. 3 und 4 ersichtlich ist, sind die oberen Enden in den erwähnten Schlitzen nicht befestigt, sondern können sich in denselben bewegen, so dafs die einzelnen Stahlstäbe durch Gegendrücken dem Mantel des Kessels J genähert werden können, während nach Loslassen die Stahlstäbe in ihre ursprüngliche Lage zurückkehren. Die um die untere Stufe des Kessels k herumlaufenden Stahlstäbe haben eine bestimmte Entfernung von einander, entsprechend der kleinsten Sorte Körner, welche man nach der Sortirung zu erhalten wünscht. Die Stahlstäbe der nächst höher gelegenen Stufe stehen
in etwas gröfserem Abstand von einander ü. s. w. Es ist aus Fig. 3 ersichtlich, dafs die Stahlstabe mit dem Kessel oder Mantel J ein Ganzes bilden, also mit diesem gemeinsam sich drehen.
An feststehenden Trägern L sind Rollen / gelagert, welche die Stahlstabe der einzelnen Stufen bei der Drehung der Schleuder nach innen drücken und dadurth die Stäbe in Schwingung versetzen.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Vorrichtung ist folgende:
Die Körner gelangen am Boden des Kessels durch die Austrittsöffnung zunächst auf die von den Stahlstaben gebildeten Gitter der unteren Stufe. Gegenstände, welche bedeutend kleiner sind, z. B. Sand, treten ohne Weiteres durch die Stahlstäbe hindurch, und zwar direct am Boden der Schleudertrommel. Infolge der Centrifugalkraft steigen die Körner auf dem Stahldrahtgitter aufwärts und fallen dann durch das Gitter hindurch, wenn dieselben auf die Gitterstäbe von solchem Abstand gelangen, wie der Dicke des betreffenden Kornes entspricht. Das oben erwähnte, durch die Rollen / hervorgebrachte Schütteln der Gittersta'be befördert das Hindurchfallen des Kornes. Die durch die stufenförmig über einander liegenden Gitter fallenden Körner werden für jede Gitterweite in Rinnen O aufgefangen und durch Abfuhrtrichter nach aufsen in besondere Behälter geleitet. In dem Sammeltrichter O ist ein Rührwerk angebracht, welches die sich ansammelnden Körner dem Ausflufstrichter P regelmäfsig zuführt.

Claims (1)

Pate nt-Ansprüche:
1. Ein trichterförmiges Sortirsieb mit stehender Welle, bestehend aus einem trichterförmigen Stabsieb (K) mit von unten nach oben gröfser werdenden Sieböffnungen, welches an einem mit der Welle fest verbundenen, nur an dem Boden mit einer Oeffnung versehenen Mantel (J) befestigt ist und sich mit diesem dreht, so dafs das durch den Boden des Mantels J einlaufende Siebgut infolge der Schleuderkraft dem Stabsieb zugeführt wird und in diesem aufwärts gleitet, bis es an einer Stelle mit entsprechend grofsen Sieböffnungen nach" aufsen abgeschleudert wird.
2, Eine Ausführungsform des im Anspruch 1. gekennzeichneten Siebes, bei welcher an der äufseren Seite des Stabsiebes anliegende, nicht mit dem Sieb umlaufende Rollen / angebracht sind, zum Zweck, die Siebsta'be bei der Drehung des Siebes gleichzeitig zu schütteln, um das Durchfallen der Körner zu befördern.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT76119D Kegelförmiges Sortirsieb mit stehender Welle, in welchem das Sortirgut mittels Schleuderkraft aufwärts geführt wird Expired - Lifetime DE76119C (de)

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