DE7611677U1 - Gelaenderstrebe - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Geländerstrebe für Container.

Container werden auch auf Deck eines Schiffes nebeneinander und übereinander gestapelt und hierbei miteinander durch Kupplungselemente verbunden, die in entsprechende Kupplungsbeschläge oder sogenannte ISO-Ecken eingesetzt und verriegelt werden. In vielen Fällen ist es erforderlich, von der einen Seite des aus mehreren nebeneinander und übereinander angeordneten Containern bestehenden Ladungsteiles zur anderen Seite desselben zu gelangen, beispielsweise von der Brücke des Schiffes über die Container zum Vorschiff zu gelangen. Ein derartiges überqueren des aus mehreren Containern bestehenden Blockes ist insbesondere bei Seegang nicht ungefährlich, so daß zur Sicherung des Personals Trossen über den Containerblock gespannt werden müssen.

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Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, das Spannen derartiger Trossen oder Leitseile erheblich zu vereinfachen. Zur Lösung dieser Aufgabe wird daher eine Geländerstrebe vorgeschlagen, die auf einfache Weise an den bereits vorhandenen Containerkupplungsbeschlägen befestigt werden kann.

Zur Lösung dieser Aufgabe wird im einzelnen eine Geländerstrebe für Container vorgeschlagen, welche gekennzeichnet ist durch ein Rohr oder eine Strebe in derem oberen Bereich Halterungselemente, insbesondere Halterungsringe für Leitseile oder Trossen vorgesehen sind, und an derem unteren Bereich ein Befestigungselement zur Befestigung des Rohres bzw. der Strebe an einem Container-Kupplungsbeschlag angeordnet ist.

Vorzugsweise ist die Strebe so ausgebildet, daß das Befestigungselement aus einer länglichen Verriegelungsplatte besteht, die in einer ausgewählten Stellung in die Vertiefung eines Container-Kupplungsbeschlages eingreift und in dieser durch Drehung in eine Verriegelungsstellung bringbar ist, und daß auf der Oberseite der Verriegelungsplatte im Mittelbereich ein senkrecht nach oben gerichteter Gewindebolzen befestigt bzw. angeschweißt ist. Ferner ist^:es zweckmäßig, wenn das Rohr oder die Strebe am unteren Ende ein Gewindestück besitzt, in das das Befestigungselement vorzugsweise mittels des Gewindebolzens einschraubbar ist.

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Derartige Geländerstreben lassen sich auf einfache Art und Weise in die Öffnung oder in die Vertiefung des Container-Kupplungsbeschlages einsetzen und verriegeln, so daß nach Spannen der Trossen oder Leitseile ein den Sicherheitsbestimmungen genügendes Geländer gezogen werden kann.

Zur besseren und schnelleren Befestigung sind die Streben vorzugsweise so ausgebildet, daß im unteren Bereich des Rohres bzw. der Strebe und vorzugsweise am Gewindestück eine kreisförmige Stützplatte befestigt bzw. angeschweißt ist. Bei einer anderen Ausbildungsform ist eine kreisförmige Stützplatte mit einer mittigen Gewindebohrung auf dem Gewindebolzen aufschraubbar angeordnet.

In beiden Fällen wird erreicht, daß nach Einsetzen der Verriegelungsplatte in die entsprechende Vertiefung des Kupplungsbeschlages und Verdrehen in die Verriegelungsstellung die Stützplatte entweder zusammen mit dem Rohr oder unabhängig auf den Gewindebolzen aufgeschraubt wird und diesen wie eine Mutter hält. Die Stützplatte muß nicht notwendigerweise mit einem Gewinde versehen sein, sofern nur am unteren Ende des Rohres oder der Strebe ein Gewindestück vorgesehen ist.

Als Halterungselemente für die Leitseile oder die Trossen dienen Ringe oder Durchbrechungen, beispielsweise ein an der

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oberen Stirnfläche des Rohres oder der Strebe angeschweißter Ring bzw. mehrere Ringe oder Durchbrechungen, die in der oberen Hälfte des Rohres bzw. der Strebe angeordnet sind.

Als Streben können einfache 1 m lange Rohre mit einem Durchmesser von etwa 5 cm verwendet werden, deren Verriegelungsplatte etwa 12 cm lang ist, während die Stützplatten in der Regel einen Durchmesser von 20 cm haben können. Anstelle eines Rohres lassen sich auch Profilstäbe oder beliebig anders geformte Streben verwenden, an deren unteren Enden ein Gewindestück vorgesehen ist.

Im folgenden soll die Erfindung anhand von Zeichnungen näher erläutert werden; es zeigen:

Fig. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Geländerstrebe mit angeschweißter Stützplatte;

Fig. 2 eine erfindungsgemäße Geländerstrebe mit aufschraubbarer Stützplatte;

Fig. 3 eine perspektivische Ansicht des erfindungsgemäßen Geländerstrebens der in Verriegelungsstellung in einem Containerkupplungsbeschlag angeordnet ist.

In den beiliegenden Zeichnungen 1st das Rohr oder die Strebe 2 gezeigt, die an ihrer Stirnfläche einen angeschweißten Ring 4 als Halterungsring und im oberen Mittelbereich einen Ring bzw. eine Durchbrechung aufweist.

Das Befestigungselement 8 besteht aus einer länglichen Verriegelungsplatte 12, auf die ein Gewindebolzen 14 mittig

I aufgeschweißt ist. Auf diesen Gewindebolzen 14 wird die Strebe, an derem unteren Ende sich ein Gewindestück 16 befindet, aufgeschraubt. Bei der in Fig. 1 gezeigten Vorrichtung ist das Gewindestück 16 fest mit einer kreisförmigen Stützplatte 18 und dem Rohr verbunden. Bei der in Fig. 2 gezeigten Ausführungsform wird die kreisförmige Stützplatte 18 zum Verriegeln erst auf den Gewindebolzen 14 aufgeschraubt, wonach anschließend das Rohr 2 mit dem Gewindestück 16 aufgeschraubt wird. Die Stützplatte 18 wirkt als Mutter bzw. wenn sie kein Gewinde hat als Zwischenscheibe.

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Claims (7)

Ansprüche

1. Geländerstrebe für Container, gekennzeichnet durch ein Rohr oder eine Strebe (2), in derem oberen Bereich Halterungselemente (4, 6), insbesondere Halterungsringe für Leitseile oder Trossen vorgesehen sind, und an derem unteren Bereich ein Befestigungselement (8) zur Befestigung des Rohres bzw. der Strebe an einem Container-Kupplungsbeschlag (10) angeordnet ist.

2. Geländerstrebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungselement (8) aus einer länglichen

Verriegelungsplatte (12) besteht, die in einer ausge-

. wählten Stellung in die Vertiefung eines Container-

Kupplungsbeschlages (10) eingreift und in dieser durch Drehung in eine Verriegelungsstellung bringbar ist, und daß auf der Oberseite der Verriegelungsplatte (12) im Mittelbereich ein senkrecht nach oben gerichteter Gewindebolzen (14) befestigt bzw. angeschweißt ist.

3. Geländerstrebe nach Anspruch 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr oder die Strebe (2) am unteren Ende ein Gewindestück (16) besitzt, in das das Befestigungselement vorzugsweise mittels des Gewindebolzens

(14) einschraubbar ist.

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4. Geländerstrebe nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß im unteren Bereich des Rohres bzw. der Strebe und vorzugsweise am Gewindestück (16) eine kreisförmige Stützplatte (18) befestigt bzw. angeschweißt 1st.

5. Geländerstrebe nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzelch- j net, daß eine kreisförmige Stützplatte \18) mit einer ■ mittigen Gewindebohrung (20) auf dem Gewindebolzen (14) aufschraubbar angeordnet ist.

6. Geländerstrebe nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Halterungselement (4) ein Ring ist, der an der oberen Stirnfläche des Rohres oder der Strebe (2) angeschweißt ist.

7. Geländerstrebe nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Halterungselement ein an der oberen Hälfte des Rohres bzw. an der Strebe angeschweißter Ring (6) bzw. eine Durchbrechung des Rohres bzw. der Strebe in ihrem oberen Bereich ist.

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