DE2317931C2 - Vorrichtung zur Verankerung einer Last oder eines Fahrzeuges auf einer Plattform - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Verankerung einer Last oder eines Fahrzeuges mittels eines Greiforgans auf einer Plattform, insbesondere zur Verankerung eines Luftfahrzeuges auf dem Deck eines Schiffes, wobei die Plattform zum Ein- bzw. Durchtritt des Greiforgans eine Platte mit einem Netz von Öffnungen aufweist, zwischen welchen Stege derart ausgebildet sind, daß die Spitze eines Greiforgans bei deren Absenken selbsttätig in eine der Öffnungen gleitet

Vorrichtungen dieser Art sind bereits bekannt Sie haben beispielsweise Grei.^r, die in schlitzförmige Öffnungen einer mit dt-r Plattform verbundenen Platte eingeführt und dann durch abs.jreizbare Halteelemente des Greifers gesichert werden können. Die Schlitze stellen eine erhebliche Schwächung der sie bildenden Platte dar, während der Greifer durch die abspreizbaren Elemente von sehr aufwendiger Konstruktion sein muß.

Bei einer anderen bekannten Ausführung bestehen die Öffnungen zwar aus runden Löchern, doch enthalten diese Muttern, welche in den Öffnungen kardanisch aufgehängt sind, damit der Greifer auch in einem gewissen Winkel zur Lochachse in die Mutter eingeschraubt werden kann. Der Greifer muß zu diesem Zweck drehbar sein. Auch diese Ausführung ist kompliziert, teuer und schwer zu handhaben.

Die Erfindung hat die Aufgabe, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die mit geringem baulichem Aufwand eine technisch einfache und zuverlässige Verankerung der Last oder des Fahrzeuges auf der Plattform ermöglicht, wobei der Greifer nicht oder nur sehr wenig gedreht zu werden braucht und beim Einführen auch etwas schräg zur Achse der betreffenden Öffnung verlaufen kann.

Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Stege zur Anlage an die Haken der Greiforgane an ihren Unterseiten im Querschnitt halbkreisförmig ausgebildet sind. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung können die Öffnungen der Platte kreisförmig, quadratisch, dreieckig oder sechseckig sein.
Auf diese Weise kann das Greiforgan auch dann

ίο sicher zur Anlage kommen, wenn es in Schräglage in die Öffnung eingeführt wird. Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung für die automatische Verankerung eines Hubschraubers auf dem Deck eines Schiffes mit geringer Tonnage. In der Zeichnung ist

Fig. 1 ein Längrschnitt durch eine für die Verankerung des Hubschraubers geeignete Plattform,

Fig.2 eine Draufsicht auf die Plattform mit der Öffnungen aufweisenden Platte, wobei auf einer Hälfte die obere Platte abgenommen ist,

F i g. 3 eine Ansicht einer Gruppe von Verankerungsöffnungen in größerem Maßstab, und
F i g. 4 ein Schnitt nach Linie A-A in F i g. 3.
Der obere Teil der Verankerungsplattform besteht aus einer kreisförmigen, gewalzten Platte 1 aus rostfreiem Stahl, die mit einem Netz von ebenfalls kreisförmigen Öffnungen 2 für den Ein- und Durchtritt des Greiforgans versehen ist Dieses Netz von Öffnungen bringt eine kleine Verringerung der Festigkeit der Platte mit sich. Deshalb werden die von der Verankerung herrührenden Kräfte über ein Netz von Stützen 4 auf ein festes unteres Gerüst übertragen, das aus T-Profilteflen 3 besteht Die Stützen 4 haben einen geringen Durchmesser und sind an den Profilteilen 3 und an der Platte 1 an den zwischen den Öffnungen bestehenden Stegen befestigt Die Profilteile 3 sina miteinander und seitlich mit einem Ring 5 verschweißt.

Die Öffnungen der Platte 1 sind so ausgeführt daß die

Achsen der Öffnungen den Ecken von aneinandergrenzenden gleichseitigen Dreiecken entsprechen. Somit erhält man ein Netz von Steyelementen 6, die gemäß den Seiten von Sechsecken angeordnet sind.

Auf der Oberseite der Platte 1 ist jede Öffnung durch eine Abrundung 7 ausgeweitet, deren Radius so bemessen ist, daß kein ebener Teil zwischen drei in einem Dreieck angeordneten Öffnungen bestehen bleibt, so daß die Spitze eines Greifers bei Berührung

mit der Platte automatisch in eine Öffnung gelenkt wird.

Auf der Unterseite der Platte ist jede Öffnung

ebenfalls durch eine Abrundung 8 ausgeweitet, deren

so Radius so bemessen ist, daß der untere Teil jedes Steges 6 im Querschnitt eine Halbkreisform hat.

Bei jeder beliebigen Ausrichtung braucht das Greiforgan höchstens eine Drehung von 30° auszuführen, damit seine Haken einen Steg ergreifen können.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:

1. Vorrichtung zur Verankerung einer Last oder eines Fahrzeuges mittels eines Greiforgans auf einer Plattform, insbesondere zur Verankerung eines Luftfahrzeuges auf dem Deck eines Schiffes, wobei die Plattform zum Ein- bzw. Durchtritt des Greiforgans eine Platte mit einem Netz von Öffnungen aufweist, zwischen welchen Stege derart ausgebildet sind, daß die Spitze eines Greiforgans bei deren Absenken selbsttätig in eine der Öffnungen gleitet, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (6) zur Anlage an die Haken der Greiforgane an ihren Unterseiten im Querschnitt halbkreisförmig ausgebildet sind.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen der Platte kreisförmig, quadratisch, dreieckig oder sechseckig sind.