DE165384C - - Google Patents

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DE165384C
DE165384C DENDAT165384D DE165384DA DE165384C DE 165384 C DE165384 C DE 165384C DE NDAT165384 D DENDAT165384 D DE NDAT165384D DE 165384D A DE165384D A DE 165384DA DE 165384 C DE165384 C DE 165384C
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Germany
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valve
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bore
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K29/00Arrangements for movement of valve members other than for opening and closing the valve, e.g. for grinding-in, for preventing sticking

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanically-Actuated Valves (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
<k 165384 KLASSE 47g·.
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein j Sicherheitsventil für Behälter zur Aufbewahrung unter Druck stehender Flüssigkeiten, die bei einem gewissen Sättigungsgrad zur Bildung von Kristallen neigen, wie beispielsweise Ammoniak.
Diese Neigung zur Kristallbildung ist die Ursache des häufigen Versagens der bisher benutzten Sicherheitsventile, denn die an dem
ίο Ventilkörper sich ansetzenden Kristalle verdecken schließlich die ganze Ventilöffnung derart, daß das Ventil sich nicht mehr bewegen kann, so daß der Druck im Innern des Behälters die zulässige Höchstgrenze weit überschritten haben kann, ohne daß das Sicherheitsventil in Wirksamkeit tritt.
:; Dieser gefahrbringende Übelstand wird bei dem Erfindungsgegenstand dadurch beseitigt, daß die das Ventil tragende, auf dem Behälter zu befestigende Platte mit mehr als einer in das Behälterinnere führenden öffnung ausgestattet ist und daß das eigentliche Ventil auf dieser Platte derart verschiebbar oder drehbar angeordnet ist, daß es mit
seinem Ventilkörper von der einen. Öffnung in der Platte über die nächste Öffnung gebracht werden kann, wobei die etwa am Ventilkörper anhaftenden Kristalle durch die scharfen Kanten der Platte abgeschert werden.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht:
Fig. ι zeigt die gesamte Ventileinrichtung in Draufsicht und Fig. 2 im Schnitt nach A-B der Fig. 1. In Fig. 3 ist der Ventilkörper vergrößert in Ansicht und Draufsicht dargestellt.
Die Ventileinrichtung wird von der Grundplatte α getragen, die sich in ihrer Form nach der Form des zu verschließenden Behälters richtet und nach Bedarf kreisrund, oval, vier- oder vieleckig sein kann; diese Grundplatte a wird mit Hilfe von Schraubenbolzen oder in sonst geeigneter Weise gasdicht auf dem Behälter aufgeschraubt. In der oberen Fläche der Platte α ist ein kreisrundes Bett ausgearbeitet, in dem das an seiner unteren Fläche kreisrund abgedrehte, mit einem ringsumlaufenden Rand c versehene Ventilgehäuse g mittels eines kreisrunden Ringflansches b mit Hilfe von Schraubenbolzen d derart befestigt ist, daß es um seine Mittelachse gedreht werden kann. Die Unterfläche des Gehäuses g ist auf die Platte α gasdicht aufgeschliffen, und zwischen die obere Fläche des Randes c und die entsprechende Fläche des Flansches b ist ein Dichtungsring e eingelegt. Das Ventilgehäuse g ist so hoch geführt, als zu einer sicheren Führung des Ventilkörpers nötig ist. Die Bohrung/ für den Ventilkörper ist in einem gewissen Abstand von der Mittelachse des Gehäuses g angeordnet. In dem gleichen Abstand von dem Mittelpunkt der Bettplatte α sind zwei oder eine beliebige Anzahl Durchbohrungen h vorgesehen, deren Achsen mit der Achse der Bohrung/ des Gehäuses g zusammenfallen, wenn der Ventilkörper v, durch Drehung des Ventilgehäuses g, über die betreffende Bohrung h der Platte a gebracht wird. In der Zeichnung sind drei
solcher Bohrungen h, hl und h2 in der Platte a angedeutet (Fig. ι und 2).
Der Ventilkörper ν ist in Fig. 3 veranschaulicht und besteht aus einer Scheibe m, an deren unterer Fläche eine Scheibe η von geringerem Durchmesser angebracht ist; die rings um die Scheibe η verbleibende Fläche 0 der Scheibe m kommt auf dem ringförmigen Sitz s der Bohrung/ dicht zur Auflage und die Scheibe η füllt die innerhalb des Sitzes s verbleibende Bohrung derart aus, daß die untere Fläche der Scheibe η in gleicher Ebene mit der unteren Fläche des Gehäuses g liegt, wenn das Ventil geschlossen ist. An ihrer oberen Fläche ist die Ventilscheibe m mit Führungslappenp, q versehen. Die Führungslappen ρ dienen zugleich zum Aufhängen des Ventilkörpers an der Ventilstange t mittels der Schraube r, welche Stange t an dem Gewichtshebel u aufgehängt ist. Der Gewichtshebel u ist zwischen Lappen w auf dem Gehäuse g um den Bolzen χ drehbar angeordnet. An dem freien Ende des Gewichtshebels wird in bekannter Weise ein Gewicht angehängt, welches den Ventilkörper ν dem gewünschten Überdruck in dem Behälter entsprechend belastet.
Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende: Wenn sich an der Unterfläche der Ventilscheibe η Kristalle angesetzt haben, die die Wirksamkeit des Ventils beeinträchtigen, wird das ganze Ventilgehäuse g von der Bohrung h nach der Bohrung h1 der Platte a gedreht. Die scharfen Kanten der Bohrung streichen dabei die an der Unterfläche des Ventilkörpers haftenden Kristalle vollständig ab, so daß das Ventil über der nächsten Bohrung h1 der Platte α wieder vollständig rein und gebrauchsfähig ist. Tritt auch bei dieser zweiten Bohrung h1 wieder ein.Bewachsen der unteren Ventilfläche mit Kristallen ein, so wird das Gehäuse g nach der
dritten Bohrung /i2 der Platte a mit demselben Erfolg gedreht und, wenn auch dort wieder Bewachsen eingetreten ist, wieder nach der Bohrung h usf.
An Stelle der hier gewählten Form des Ventilkörpers ν können beliebige andere Ventileinrichtungen, beispielsweise mit Ventilkegeln, Anwendung finden, wobei nur zu beachten ist, daß die untere Fläche des Ventilkegels in gleicher Ebene mit der Unterfläche des Gehäuses g liegen muß, damit dieselbe vollständig von den anhaftenden Kristallen befreit werden kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Sicherheitsventil für Behälter zur Aufbewahrung unter Druck stehender Flüssigkeiten, die zur Bildung von Kristallen neigen, gekennzeichnet durch eine mit mehr als einer in das Behälterinnere führenden Bohrungen (h bezw. h1, h2) versehene Bettplatte (a), auf der das Ventilgehäuse (g) mit Hilfe eines Randes (c) und eines diesen Rand (c) niederhaltenden Flansches (b) derart verschiebbar oder drehbar ist, daß die in dem Gehäuse (g) vorgesehene, das in beliebiger Weise belastete Sicherheitsventil (v) enthaltende Bohrung (f) der Reihe nach an eine der genannten Bohrungen (h, h1, h2) angeschlossen werden kann, während die anderen, mit der Ventilbohrung (f) nicht in Verbindung stehenden Bohrungen der Platte (a) von der Grundfläche des Ventilgehäuses (g) verschlossen werden, so daß beim Verschieben oder Drehen des Ventilgehäuses (g) auf der Platte (a) die an der unteren Fläche des Ventilkörpers (v) etwa anhaftenden Kristalle abgestrichen werden, wodurch das Zuwachsen des Ventils verhindert wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS5034913A (de) * 1972-08-22 1975-04-03

Cited By (1)

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