DE76111C - Aus einzelnen Luftzellen bestehender Reifen für Fahrräder - Google Patents

Aus einzelnen Luftzellen bestehender Reifen für Fahrräder

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Publication number
DE76111C
DE76111C DENDAT76111D DE76111DA DE76111C DE 76111 C DE76111 C DE 76111C DE NDAT76111 D DENDAT76111 D DE NDAT76111D DE 76111D A DE76111D A DE 76111DA DE 76111 C DE76111 C DE 76111C
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DE
Germany
Prior art keywords
air
air cells
individual
tire
wheel rim
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT76111D
Other languages
English (en)
Original Assignee
G. FlLLAUER in Nürnberg, Am Maxfeld 11
Publication of DE76111C publication Critical patent/DE76111C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C5/00Inflatable pneumatic tyres or inner tubes
    • B60C5/10Inflatable pneumatic tyres or inner tubes formed as a single discontinuous ring with contiguous ends which may be connected together

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tires In General (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die bisher bekannten, mit Prefsluft gefüllten elastischen Radreifen zeigen den Nachtheil, dafs die verhältnifsmäfsig häufig auftretenden Verletzungen des Reifens sehr schwer reparirt werden können. Die aus einzelnen Theilen bestehenden, durch verschiedene Patente bekannten elastischen Reifen ermöglichen bisher wohl ein Auswechseln, jedoch keine sofortige Reparatur, da das Abnehmen des Laufgummis zwecks Einführung eines neuen Gliedes grofse Schwierigkeiten verursacht. Aufserdem ist die Mitnahme der einzelnen, schon mit Prefsluft gefüllten Glieder sehr Unbequem.
Die in der Zeichnung dargestellte Neuerung überwindet obige Schwierigkeiten da-.durch, dafs einestheils die Befestigung des Laüfgummis an der Felge an jeder Stelle leicht gelöst, und dafs anderentheils jeder der mit Prefsluft gefüllten Säcke in ungefülltem Zustand in den Laufgummi eingeführt und dann mittelst einer Handpumpe gefüllt werden kann.
Fig. ι und 2 zeigen einen Querschnitt des Radreifens und Fig. 3 stellt einen Längsschnitt dar.
Die Radfelge α besitzt an ihrem Umfang mehrere mit Klappen h verschliefsbare Oeffnungen; an beiden Seiten ist sie mit Wulsten versehen. In diese wird der Laufmantel b durch Verschlufsdeckel c eingeprefst, die aus elastischem Material, wie Stahlblech etc., bestehen und mittelst Schrauben d angezogen werden. Der Laufmantel b kann mit verdickten Enden versehen sein. Er ist durch elastische Zwischenwände e in verschiedene Zellen getheilt und an seiner inneren Seite mit Leinwand oder dergleichen bekleidet.
Die in dem Laufmantel gebildeten Zellen dienen zur Aufnahme der Luftsäcke f. Diese sind mit Ventilen dx von beliebiger Construction versehen. An den Luftsäcken sind mittelst der Ventile Leinwanddecken g angebracht.
Das Zusammensetzen des Radreifens erfolgt derart) dafs zuerst der Laufmantel b mittelst der Verschlufsdeckel c und Schrauben d mit der Radfelge α fest verbunden wird; die Klappen Ji werden dabei jedoch noch nicht übergedeckt. Nachdem durch dieselben die mit den Ventilen ^1 versehenen Luftsäcke f eingebracht sind, schliefst man die Klappen und befestigt sie und die Luftsäcke mittelst der als Schrauben ausgebildeten Ventile d{ an der Radfelge a. Nun können auch an diesen Stellen die Verschlufsdeckel c angebracht und der Laufmantel b festgeprefst werden. Hierauf füllt man die in die Zellen des Laufgummis eingebrachten Luftsäcke f mittelst einer Pumpe mit Prefsluft. Die Säcke dehnen sich so lange aus, bis sie durch die Leinwandbekleidung des Laufgummis hieran verhindert werden. Es ist dadurch ermöglicht, die einzelnen Säcke gleichmäfsig mit Luft zu füllen. Bei der Ausdehnung des Luftsackes breitet sich die Leinwanddecke g aus und legt sich zwischen die Radfelge und den Obertheil des Luftsackes, wodurch eine Reibung zwischen beiden und ein Durchscheuern des Sackes möglichst vermieden wird.
Nach dem Füllen der Luftsäcke können die Ventile d1 durch eine Gegenmutter sowohl gegen Luftaustritt, als auch gegen ein Lösen der Verbindung gesichert werden.
Bei den so gebildeten Radreifen liegt die Felge innerhalb des Laufgummis, so dafs sich

Claims (2)

  1. die Felgenränder beim Gebrauch nicht an dem Gummi reiben können. Bekommt einer der Säcke beim Fahren über einen scharfen Stein oder dergleichen ein Leck, so löst man die entsprechende Schraube J1, nimmt den Verschlufsdeckel c ab, öffnet die Klappe h und entfernt nun den beschädigten Luftsack aus dem Laufgummi. Der verletzte Sack kann entweder mittelst eines Gummiplättchens wieder verklebt oder durch einen neuen ersetzt werden. Dann wird der Luftsack auf die oben beschriebene Art wieder in den Laufmantel eingesetzt und mit Prefsluft gefüllt.
    Zum Ersatz können nicht aufgeblasene Luftsäcke vom Fahrer bequem mitgeführt werden. Die Reparaturen können von jedem Fahrer sofort ausgeführt werden, ohne dafs das Rad aus dem Gestell genommen werden mufs.
    Pateντ-Ansprüche:
    ι. Ein aus einzelnen Luftzellen bestehender Reifen für Fahrräder, dadurch gekennzeichnet, dafs der Mantel (b) des Reifens durch Querwände (e) in einzelne Abtheilungen getheilt ist, in welche durch unter den Abtheilungen liegende Oeffnungen des Radkranzes die nachher mit Prefsluft gefüllten, mit Ventil versehenen einzelnen Luftzellen (f) eingelegt sind, zum Zwecke, beschädigte Luftzellen leicht auswechseln zu können.
  2. 2. Eine Ausführungsform des unter i. gekennzeichneten Reifens, bei welcher der Radkranz mit Klappen (h) versehen ist, zum Schliefsen der Einführungsöffnungen für die einzelnen Luftzellen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT76111D Aus einzelnen Luftzellen bestehender Reifen für Fahrräder Expired - Lifetime DE76111C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE919337C (de) * 1951-11-14 1954-10-21 Franz Albrecht Reifen mit mehreren Schlauchstuecken

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE919337C (de) * 1951-11-14 1954-10-21 Franz Albrecht Reifen mit mehreren Schlauchstuecken

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