DE6603745U - Filter, insbesondere Luftfilter für Kraftfahrzeuge mit Verbrennungsmotor - Google Patents

Filter, insbesondere Luftfilter für Kraftfahrzeuge mit Verbrennungsmotor

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Description

P.A.552 573*22.10.66
Die Patentanwälte
Dipl.-Ing.E.Jourdan
Dipl.-Ing.W.Beyer
Frankfurt/Main. Freiherr-vom-Stein-Str.
In Sachen:
Ford-Werke Aktiengesellschaft
Köln-Niehl
üenry-Pora-Str-äese
Patentanmeldung
Filter, insbesondere Luftfilter für Kraftfahrzeuge mit Verbrennungsmotor.
Priorität der amerikanischen Patentanmeldung Nr. 508 102 vom 15. November 1965
Die Erfindung betrifft ein Filter, insbesondere Luftfilter für Kraftfahrzeuge mit Verbrennungsmotor, bestehend aus einem Filtergehäuse und einer Filterpatrone aus flachem, gsfaifestes Material.
Me Herstellung von Filtereinsätzen durch vielfaches Falten eines flachen Filtermaterials wird allgemein angewandt, da diese Herstellungsfarm einerseits den Vorteil bietet, eine relativ große Filterfläche in einem kleinen Raum unterzubringen und andererseits Filtereinsätze typische Austauschteile sind, die in regelmäßigen Abständen bei Inspektionen ausgewechselt werden und bei denen besonderer Wert auf eine billige Hersteilung gelegt wird.
Schwierigkeiten bei derartigen gefalteten Filtern bereitet ihre Lagerung, sowohl in den Fertigungslägern als auch beim Versand und is Ersatzteillager. Wird nicht irgend-eine Einschnürung vorgesehen, deren nachträgliche Anbringung umständlich ist, so lassen sich die Einsätze überhaupt nicht in kompakter, wirtschaftlicher Form lagern· Ss ist Aufgabe der vor-
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liegenden Erfindung, diesen Nachteil abzustellen und ein Filter zu schaffen, welches von sich aus eine kompakte Form einhält.
Biese Aufgabe wird erfindungsgesäS dadurch gelöst, daß nebeneinanderliegende Faltkanten der Filterpatrone mit einem elastischen Band verbunden sind. Das Band verhindert ein ungewolltes Weite- jder öffnen der Faltung und erlaubt somit unter allen Umstanden eine raumsparende Lagerung.
Ganz besonders problematisch ist die Lagerung der sogenannten Papiersternfilter, bei welchen die einsatzfähige Filterpatrone durch eine im Querschnitt sternförmige Faltung eines an seinen Enden verbundenen Papierstreifens hergestellt wird. Nicht nur, ! daß in diesem Fall durch ein eventuelles Veiten der Faltung
; Lagerraum verschwendet wird, weitere Platzverluste ergeben
sich aus der im großen und ganzen runden Umrißform der Papier- '■ sterne, welche sich nur mit ungenutztem Zwischenraum seitlich
' aneinander lagex-n lassen. BHir derartige Piltereissstse ist
eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung vorgesehen, bei welcher sich das elastische Band im einsatzfertigen Zustand der Filterpatrone über die äußeren Sternzacken bildenden Faltkanten ; spannt, der Papierstem zum Lagern jedoch mit-samt dem elastischen
ι Band derart wendbar ist, daß die äußeren Faltkanten nunmehr nach
innen weisen und auch das elastische Band auf der Innenseite liegt. In diesem Zustand kann der Filtereinsatz in einfachster Weise in eine länglich gestreckte Lage mit prismatischem Umriß gebracht werden, in welcher er noch zusammenpreßbar und dann ohne jede PlatzVerschwendung zu lagern ist.
Eine Beeinträchtigung der FiItereigenschaften kann nicht entstehen, wenn gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung das elastische Band so schmal gehalten ist, daß es nur einen relativ geringen Anteil der äußeren Mantelfläche der Filterpatrone einnimmt.
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~ 3 —
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Äusführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine zum Teil aufgebrochene und zum Teil geschnittene Seitenansicht eines Luftfilters gemäß der Erfindung,
Pig. 2 eine Draufsicht auf die in Fig. 1 gezeigte Filterpatrone, bereitgelegt zur Lagerung,
Fig. 3 ebenfalls eine Draufsicht auf die Filterpatrone nach Fig. 1, jedoch hier vorbereitet zum Einsetzen in ein Filtergehäuse,
Fig. 4 einen Ausschnitt der Filterpatrone nach dem Einsetzen in ein Filtergehäuse in Draufsicht.
Das in Fig. 1 dargestellte Filter 11 "besteht zunächst aus einem äußeren Filtergehäuse mit einem Gehäuseunterteil 12 und einem Deckel 13· Das Gehäuseunterteil 12 weist eine zentrale Öffnung auf, an welche eine zu einem Vergaser eines Verbrennungsmotors führende Leitung angeschlossen werden kann. Wie weiter unten im einzelnen näher beschrieben werden soll, werden Gehäuseunterteil 12 und Deckel 13 in der dargestellten, koaxial ausgerichteten Lage durch die eingesetzte Filterpatrone selbst oder auch durch andere bekannte Verbindungselemente gehalten. Das Gehäuseunterteil 12 ist mit einem aufwärts gerichteten Flansch 14- versehen, weicher zusammen mit einem passenden abwärts gerichteten Flansch des Deckels 13 eine umlaufende Seitenwand des Filtergehäuses bildet, welche jedoch den Lufteintritt durch die Öffnung 17 gestattet. Im Beispielsfall fest verbunden mit dem Gehäuseunterteil 12 ist ein ebenfalls umlaufender, sich parallel zum senkrechten Außen-.flansch 1$· erstreckender innerer Stützkragen18. Dieser ist für das zu filternde Medium durchlässig.
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In der fertig montierten Anordnung, wie sie in Pig. 1 dargestellt ist, legt sich von außen an den Stützkragen 18 eine austauschbare Filterpatrone 20 an. Wie aus den Pig. 2, 3 und 4 ersichtlich,besteht dieser Filtereinsatz aus einem vielfach gefalteten, streifenförmigen Filtermaterial 19» dessen Enden z.B. mittels einer Klammer 22 verbunden sind, so daß sich eine rundum geschlossene Filterfläche ergibt. Als Material für die Filterpatrone 20 kommt Papier infrage oder irgendein anderes bekanntes Filtermaterial, welches sich in ähnlicher Weise falten läßt. Einseitig ist das gefaltete Filtermaterial 19 jeweils an den Faltkanten mit einem elastischen Band 21, z.B. aus Gummi, verbunden. Bei-der Verbindung kann durch Heften mittels eines Fadens oder Drahtes, mithilfe von Klebstoff oder in anderer geeigneter Weise vorgenommen werden. Die Elastizität des Bandes 21 und die Entfernung der einzelnen Heftstellen am Band ist derart gewählt, daß die Falten des Filtermaterials 12 zusammengepreßt werden, wenn sie nicht eine innere Abstützung daran hindert.
Das Gehäuseunterteil 12 und der Deckel 13 tragen gegenüberliegend Dichtungen 23 bzw. 24-, welche aus eingelassenem Schaumstoff oder anderem geeigneten, nachgiebigen Material bestehen. J Die Dichtungen 23, 24 sind jeweils in sich geschlossen und laufen parallel zum Stützkragen 18, welcher z.B.,wie in Fig. dargestellt, kreisförmig angelegt sein kann. Hierzu wird jedoch bemerkt, daß außer der kreisrunden Anlage des Stützkragens 18, des Filtereinsatzes 19 und der Dichtungen 23 und 24 je nach den Platzverhältnissen auch andere umlaufende Formen dieser Teile ohne Schwierigkeiten herstellbar sind, da sich der gefaltete Filtereinsatz 19 stets anpassen kann.
Wie sich aus einem Vergleich der Fig. 2 und 3 ergibt, läßt sich die Filterpatrone 19 "umkrempeln". Während in der einen Form (Fig. 3) das elastische Band 21 über die äußeren Faltkantan des Filtermaterials läuft, liegt in der anderen Form (Fig. 2) das
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elastische Band 21 innen. Bei dieser letzteren Anordnung läßt sich das Filtermaterial Dank seiner Faltung flach legen, so daß es in einfacher Weise zusammengedrückt und ohne PlatzversQhwendung im Lager gestapelt werden kann.
Der Ersatz einer verschmutzten Filterpatrone 20 'durch eine neue ist bei dem dargestellten Äusführungsbeispiel leicht möglich, da hierzu nur der Deckel 13 abgenommen werden muß. Die Filterpatrone ist dann frei zugänglich. Die Austauschpatrone, welche anstelle des verschmutzten Papiersternes treten soll, kommt zunächst i.i der Form nach Fig. 2 vom Lager. Sie wird dann vor dem Einbau in das Filtergehäuse 12, 13 gewendet, so daß nunmehr das elastische Band über die äußeren Faltkanten des Filtermaterials läuft und vonhand entgegen der Spannung des elastischen Bandes 21 einwenig auseinandergedrückt, bis die Filterpatrone hinter den ötützkragen 18 paßt. Einmal in diese Lage gebracht, besorgt das elastische Band 21 eine beständige gute Anlage des Filtermaterials 19 an den Stützkragen 18. Zum Abschluß wird wieder der Deckel 13 aufgesetzt, welcher dann auf der Filterpatrone 20 ruht. Sein Gewicht bewirkt eine dichtende Anlage zwischen der Filterpatrone und den Dichtungen 23 und 24. Zu einer leicht lösbaren Befestigung des Deckels I3 mit dem Gehäuseunterteil 12, insbesondere zur Verhinderung"' einer seitlichen Verschiebung können herkömmliche Befestigungselemente dienen. Im fertig montierten Zustand tritt dann während des Betriebs des Motors Luft durch die öffnung 17 in das Filter ein und strömt durch das Filtermaterial I9 zum inneren Hohlraum des Filters, von wo sie durch die öffnung I5 zum Vergaser der Veibrennungsmaschine gelangt.
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Claims (6)

1. Filter, insbesondere Luftfilter für Kraftfahrzeuge mit Verbrennungsmotor,. bestehend aus einem Filtergehäuse und . einer Filterpatrone aus flachem, gefalteten Material, dadurch gekennzeichnet, daß nebeneinanderliegende Faltkanten der Filterpatrone (19» 20) mit einem elastischen Band (21) verbunden sind.
2. Filter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Filterpatrone (20) aus Filterpapier (19) hergestellt ist.
3· Filter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Filterpatrone (20) bei sternförmiger Faltung des Filterpapiers (19) in das Filtergehäuse (12, 13) einsetzbar ist, wobei sich das elastische Band (21) über die die äußeren Sternzacken bildenden Faltkanten spannt.
4-. Filter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß der Papierstern (20) mit/samt dem elastischen Band (21) wendbar ist.
5· Filter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Band (21) so schmal gehalten ist, daß es nur einen relativ geringen Anteil der äußeren Mantelfläche der Filterpatrone (20) einnimmt.
6. Filter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Band ungefähr auf halber Länge der Faltkanten angeheftet ist.
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7· Filter näcli Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß das !filtergehäuse aus koaxial angeordneten Gehäuseteilen (12, I3) besteht, bei deren Verschließen die Filterpatrone (19» 20) zwischen stirnseitigen Dichtungen (23» 24-) festspannbar ist, und daß eines der Gehäuseteile (12) mit einem inneren, durchlässigen Stütskragen (.18) versehen ist, gegen welchen sich die inneren Faltkanten unter der Wirkung des elastischen Bandes (21) anlegen.
Po 7636/20.10.1966
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