DE2512724B2 - Ansaugluftfilter für Brennkraftmaschinen - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft ein Ansaugluftfilter für Brennkraftmaschinen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Ein derartiges Filter ist aus der FR-PS 20 12 115 bekannt. Bei jenem Filter ist die Dichtung des bei geschlossenem Filtergehäuse auswechselbaren Filtereinsatzes zwischen Roh- und Reinluftraum problematisch. Denn die am Filtereinsatz umlaufende Dichtung wird nicht auf ihrer gesamten Länge definiert im Gehäuse des Ansaugluftfilters fixiert.

Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, den auswechselbaren Filtereinsatz mit seiner umlaufenden Dichtung eindeutig und unter definiert aufgebrachter Vorspannung gegen die Dichtflächen des Filtergehäuses zu fixieren.

Gelöst wird diese Aufgabe durch eine Ausbildung des Ansaugluftfilters nach den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1.

Eine zweckmäßige Ausgestaltung enthält Anspruch 2.

Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt

F i g. 1 ein Ansaugluftfilter in Seitenansicht mit teilweise aufgebrochenem Gehäuseteil,

F i g. 2 das Ansaugluftfilter nach F i g. 1 in Draufsicht mit teilweise aufgebrochenem Gehäuse und dem Filtereinsatz im Schnitt,

Fig.3 eine Seitenansicht eines Filtergehäuses mit aufgebrochener Seitenwand und einem in einem Spannrahmen eingebauten rechteckförmigen auswechselbaren Filtereinsatz,

Fig.4 eine Draufsicht im Bereich eines in einen Spannrahmen eingesetzten Filtereinsatzes bei teilweise aufgebrochenem Gehäuseteil,

F i g. 5 einen Längsschnitt durch das Filtergehäuse mit einem in einem Spannrahmen gehaltenen Filtereinsatz,

Fig.6 einen Teilschnitt durch die Längsachse des Filtergehäuses mit einem zweckmäßig ausgestalteten Spannrahmen des Filtereinsatzes.

Bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 1 besteht ein

Ansaugluftfilter im wesentlichen aus einem oberen Gehäuseteil 1 das mit einem unteren Gehäuseteil 2 durch einen umgelegten umlaufenden Falzrand 3 genügend dicht und fest verbunden ist. Eine Trennung zwischen Rohluft 13 — und Reinluftseite 14 wird durch einen plattenartigen Filtereinsatz 4 erreicht, welcher vertikal in eine öffnung 12 des Filtergehäuses eingeschoben ist. Der Filtereinsatz besitzt an seinen drei Schmalseiten eine nachgiebige elastische Dichtleiste 8, welche an den Filtereinsatz 4 angeschäumt ist. Der Filtereinsatz 4 selbst besteht aus gefaltetem Papier. Als oberen Abschluß weist der Filtereinsatz 4 eine Abdeckplatte 9 auf, die sowohl dichtend an die freien Enden der Dichtleiste 8 als auch an die obere Schmalseite des Filtereinsatzes aus gefaltetem Papier angeschäumt ist Diese Abdeckplatte 9 bildet bei eingeschobenem Filtereinsatz 4 den oberen Abschluß des Gehäuseteils 1 und verschließt somit die öffnung 12 des Filtergehäuses. Die Abdichtung des Filtereinsatzes 4 zur Reinseite hin wird dadurch erreicht, daß der auswechselbare Filtereinsatz unter axialer Vorspannung seiner Abdeckplatte 9 zwischen den Führungsrändern 5 und 6 der öffnung 12 in das Gehäuseoberteil eingeschoben wird und daß die dreiseitige Dichtleiste 8 des Filtereinsatzes zwischen den Dichtflächen 10 und 11 der in dem Gehäuse angeordneten Dichtungsnut 7 ebenfalls unter Vorspannung eingeschoben wird.

Als Unterstützung des relativ nachgiebigen Filtereinsatzes 4 aus gefaltetem Papier kann auch ein

JO beispielsweise Ul-förmiger Spannrahmen 15, der vorzugsweise ausKunststoff hergestellt wird, dienen. Dieser wird mit dem Filtereinsatz 4 in die Gehäuseöffnung 12 eingeschoben, wobei er mit seinen Anlagerändern 16,17 auf die filterseitige Fläche der Dichtleiste 8 drückt und

-¹⁵ so einen Anpreßdruck auf die Dichtfläche 18 der Gehäuseteile 1 und 2 ausübt, was in den F i g. 3 und 4 dargestellt ist. Als Gegenlager des Spannrahmens 15 und als Sicherung gegen Lösen des Filtereinsatzes 4 sind an der linken und rechten Innenseite der beiden Gehäuseteile 1 und 2 der Kontur des Rahmens 15 angepaßte nach innen erhabene Widerlager 19 angeformt. Beim Einschieben des Spannrahmens 15 in Pfeilrichtung 21 wird mittels der angeformten schiefen Ebene 20 die nötige Vorspannkraft in Richtung Reinluftseite erreicht. Durch den anschließend folgenden Haken 22 mit Aussparung 23 wird eine Entlastung und Verriegelung erreicht, die es aber ermöglicht, den Rahmen 15 zwecks Filtereinsatzwechsels wieder herauszunehmen. Die Oberseite 24 des als U geformten Rahmens überdeckt dabei die Filtereinsatzoberkante, so daß die Abdeckplatte 9 entfallen kann. Eine weitere mögliche Ausgestaltung der Erfindung ist in Fig.5 dargestellt. Hier ist ebenfalls ein Spannrahmen 25 vorhanden, der jedoch nicht als U, sondern rundum geschlossen ausgebildet ist.

Im Gegensatz zu den Spannrahmen in F i g. 3 und 4 ist hier noch eine umlaufende Feder 28 angeformt, welche in eine entsprechende Nut 29 der umlaufenden elastischen Dichtleiste 8 des Filtereinsatzes 4 greift.

Dadurch wird die Möglichkeit gegeben, den in ausgebautem Zustand relativ labilen Filtereinsatz 4 vorher schon in einem festen Rahmen 25 zu fixieren und zusammen mit diesem in das Filtergehäuse einzuschieben. Als oberer Abschluß und als Abdeckung für die

öffnung im Gehäuseoberteil 1 ist an dem Spannrahmen 25 eine Abdeckplatte 26 angeformt, welche einen überstehenden Rand 30 aufweist, der ein Herausziehen erleichtert. Die Anpassung der Dichtleiste 8 an die

Dichtfläche 18 wird dadurch erreicht, daß die linken und rechten Seitenteile 27 des Spannrahmens 25 an der Rückseite als Schräge ausgebildet sind und sich an ihrem verlängerten über die Rahmenunterseite weiter fortpflanzenden der Wandstärke entsprechenden Führungsteil 31 über den Rand der zwei Widerlager 32 abstützen und somit die Vorderkante 33 des Rahmens gegen die Rückseite der Dichtleiste 8 gedrückt wird. Als Sicherung gegen zu leichtes Lösen können an der Oberseite des Spannrahmens 25 unter der Abdeckplatte 26 ein oder mehrere Einrasthaken 34 angeformt sein,

welche so gestaltet sind, daß sie ein mehrmaliges Verriegeln und Entriegeln gestatten. Als Widerlager für diese Einrasthaken 34, die vorzugsweise über die Länge und die zwei Schmalseiten des Rahmens 25 verteilt sind, diem der umgelegte Rand 35 des Gehäuseoberteils 1.

Eine weitere Ausgestaltung dieses Gedankens ist in Fig.6 dargestellt. Die Vorspannkraft wird wieder über die Führungsteile 31 der Seitenteile 27 erreicht, welche sich aber an der als Widerlager 36 angeformten Schräge des Gehäuseunterteils 2 abstützen. Dadurch können Gehäusedurchbrüche entfallen.

Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:

1. Ansaugluftfilter für Brennkraftmaschinen mit einem flachen, rechteckförmigen auswechselbaren Filtereinsatz, der in ein Filtergehäuse, den Reinluftbereich vom Rohluftbereich trennend eingesetzt und bei geschlossenem Gehäuse ausbaubar ist, wobei eine umlaufende Dichtleiste am Filtereinsatz vorgesehen ist, die bei in das Filtergehäuse eingebautem Filtereinsatz über eine Kraft an einer Dichtfläche im Filtergehäuse angedrückt ist, dadurch gekennzeichnet, daß im eingebauten Zustand die dichte Anlage zwischen Dichtfläche (18) und Dichtleiste (S) über, in Einschubrichtung des Filtereinsatzes (4) sich verjüngende, beidseitig am Filtereinsatz vorgesehene schräge Seitenteile (27, 20), die sich an entsprechenden Widerlagern (59,32, 36) im Filtergehäuse abstützen, hergestellt ist.

2. Ansaugluftfilter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1, 2) des Ansaugluftfilters und der Rahmen (15, 25) des Filtereinsatzes (4) mit Mitteln (22, 23; 34, 35) versehen sind, die bei voll eingeschobenem Filtereinsatz (4) eine lösbare Einrastverbindung zwischen Rahmen (15,25) und Gehäuse (1,2) schafft.