DE7611009U1 - Glasgefaess - Google Patents

Glasgefaess

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DE7611009U1
DE7611009U1 DE19767611009 DE7611009U DE7611009U1 DE 7611009 U1 DE7611009 U1 DE 7611009U1 DE 19767611009 DE19767611009 DE 19767611009 DE 7611009 U DE7611009 U DE 7611009U DE 7611009 U1 DE7611009 U1 DE 7611009U1
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glass vessel
bore
glass
gemstone
vessel according
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DE19767611009
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LAUTERBACH JUN HANS 8962 PFRONTEN
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LAUTERBACH JUN HANS 8962 PFRONTEN
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Description

31. März 1976/ck
Anmelder: Hans Lauterbach jun., D-3962 Pfronten-Ried Anwaltsakte: L 1503
GIa s gefäß
Die Neuerung betrifft ein Glasgefäß zur Aufnahme von Gegenständen verschiedenster Art, v/ie Blumen, Zigarettenresten, eßbaren Süßigkeiten usv. Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Glasgefäß mit ehern Schmuck, insbesondere einem Qualitätsschmuck zu versehen.
Denkbar wäre es, einen Schmuckstein oder mehrere Schmucksteine auf der äußeren Umfangsfläche des Glasgefäßes zu befestigen, insbesondere anzukleben. Wenn die Hinterfläche des Schmucksteines nicht genau komplementär zur Oberfläche des entsprechenden Umfangsabschnittes des Glases ist, ergibt sich keine einwandfreie Befestigung. Auch hätte diese Art der Befestigung den Nachteil, daß Edelsteine nicht verv/en-
det werden können, die an ihrer Rückseite mit einer Facette versahen sind.
Meuerungsgenviß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß in der Umfangswend des Glasgefäßes von der Außenseite her mindestens eine sich zur Gefäßmittelachse hin querschn.i. ttsmMßig verjüngende Bohrung mit Kegelform vorgesehen ist, in welcher ein Edelstein befestigt ist, der einen etwa zylindrischen oder kegelstumpfförmigen, über die Oberfläche der Umfangswand vorstehenden Vorderwandabschnitt und einen konischen Hinterabschnitt aufweist, welcher mindestens zum Teil in die Bohrung der Umfongswand eingreift.
Gemäß einem Merkmal der Neuerung ist der Edelstein in der Bohrung eingekittet.
Um eine einwandfreie Befestigung, also e nen guten Sitz des Edelsteines im GlasgefMß zu erreichen, muß der hintere konische Teil des Edelsteines genau in die Bohrung eingepaßt sein. Die Maße der Bohrung müssen also denjenigen der? Edelsteines genau entsprechen. Würde man in eine solche' Bohrung den Edelstein unter Verwendung von Kitt befestigen, so "airden im Glas Spannungen entstehen, die zu einer Beschädigung oder gar Zerstörnung führen könnten. Um diesem Wochteil zu begegnen, ist gemäß einem weiteren wesentlichen Gedanken der Neuerung vorgesehen, daß in der die bohrung
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begrenzenden Hohlkegelfläche mehrere Umfangsrillen vorgesehen sind, Diese Umfangsrillen werden mit einer Diamantnadel eingeritzt und nehmen nach dem Einsetzen des Edelsteins einen Teil des Kittes auf. Auf diese Weise können die Formen für den hinteren Befestigungsteil des Edelsteins und der Bohrung exakt übereinstimmen, so daß ein einwandfreier Sitz des Edelsteins im Glas gewährleistet ist und der Stein kann mit einer genügenden Menge Kitt im Glas befestigt werden, so daß er unlösbar im Glas verankert ist. Gleichwohl wird sichergestellt, daß jegliche, beim Kitten der Edelsteine sonst entstehenden ülasspannungen ausgeglichen werden. Die Neuerung gewährleistet eine spannungs-freie sichere Verankerung des Edelsteins im Glas.
Ein weiteres Merkmal der Neuerung besteht noch darin, daß mehrere kegelförmige Bohrungen mit eingesetzten Edelsteinen in gleichen Umfangsabständen verteilt, in der Gefäßwand vorgesehen sind. Die Bohrungen sind vorzugsweise auf derselben Umfangslinie angeordnet. Auch liegt es im Rahmen der Neuerung, Bohrungen mit eingesetzten Edelsteinen auf mehreren Umfangslinien vorzusehen.
Die Edelsteine sind geschliffen und weisen eine geschliffene Vorderfläche auf.
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Anhand der Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel darstellt, sei die Neuerung näher beschrieben.
Es zeigt:
Fig. 1 e!ne perspektivische Ansicht eines Glasgefäßes, welches mit eingesetzten Schmuckedelsteinen verseilen ist,
Fig. ?. eine Schnittansicht ebwa läng", der Linie 3-3 der Glaswand, und zv/ar vor dem Einsetzen eines Edelsteines in vergrößertem naßstab, und
Fig. 3 eine "chnittansicht ähnlich Fig. 2, jedoch mit eingesetztem Edelstein.
In der Zeichnung ist eine gläserne Vase 1 dargestellt. Es versteht sich, daß jegliche Art von gläsernen Gegenständen, insbesondere Glasgefäßen anstelle der dargestellten Vase verwendet "/erden kann. Insbesondere ist auch en Aschenbecher, Schalen und Glasziergegenstände gedacht.
In der Um f ρ ng r- wand 2. der Vase 1 ist eine Anzahl Edelsteine 3 befestigt. Im Au?führung.-bei.«piel befinden sich vier Edelsteine auf ein und derselben Umfan^nlinie. üio raid in gleichen UmfangcabGtiai^en angeordnet. So liegt es aber auch im llahmen der Neuerung, die Edelsteine a.B. auf zwei oder mehr parallelen Umfangslinien anzuordnen, wie es auch möglich ist,
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mehrere Steine dicht benachbart in Form einer Reihe oder in Form eines Dreiecks anzuordnen.
Um die Edelsteine 3 sicher in der Umfangewandt 2 zu befestigen, ist die Umfangswand von der Außenseite her mit einem Diamant gebohrt. Die Bohrung 4 ist kegelförmig und verjüngt sich von außen nach innen zur Gefäßachse hin. In der hohlkegelförmigen Begrenzungsfläche der Bohrung 4 ist eine Anzahl Rillen 5 vorgesehen. Diese Rillen werden mit einer Diamantnadel von Hand eingeritzt.
In die so vorbereitete Bohrung 4 wird ein Diamant 3 eingesetzt, welcher aus zwei Abschnitten besteht, nämlich einem kegelstumpfförmigen Vorderabschnitt 6 und einem kegelförmi~ gen Hinterabschnitt 7. Der kegelförmige Hinterabschnitt 7 hat mit dem kegelstumpfförmigen Vorderabschnitt 6 dessen größere kreisförmige Basisfläche gemeinsam. Der Edelstein ist genau geschliffen, derart, daß die vorgenannte Basisfläche zwischen den beiden Abschnitten 6 und 7 etwa in der Außenkontur der Umfangswand 2 liegt. Die axiale Länge des kegelförmigen Hinterabschnittes 7 und die Konizität müssen genau mit den entsprechenden Dimensionen der Bohrung 4 übereinstimmen.
Nachdem der Edelstein 3 dimensionsgenau geschliffen ist, wird er mit einem Spezialkitt in der Bohrung 4 der Wand 2 befestigt. Der Kitt wird dabei teilweise in den Umfangs-
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rillen £3 aufgenommen, so daß beim Einsetzen des Edelsteines 3 keinerlei Spannungen im Glas der Vase 1 entstehen.
Als Edelsteine werden Rubine, Smaragde, Saphire, Amethyste, Granate, Tigeraugen und Carneole verwendet. Solche Steine fallen bei einer Edelsteinschleiferei in kleinen Größen von etwa 1 Karat als Abfall an und können nach Schleifen in der beschriebenen Form als Schmucksteine für die beschriebenen Glasgegenstände verwendet werden. Da es sich um Abfallprodukte handelt, ist eine preiswerte Herstellung möglich.
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Claims (6)

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1. Glasgefäß, wie Vase, Aschenbecher, Schale u. dgl,, dadurch gekennzeichnet, daß in seiner Umfangswand (2) von der Außenseite her mindestens eine, sich zur Gefäßmittelachse hin querschnittsmäßig verjüngende Bohrung
j (4) mit Kegelform vorgesehen ist, in welcher ein Edel
stein (3) befestigt ist, der einen etwa zylindrischen oder kegelstumpfförmigen, über die Oberfläche der Umfangswand vorstehenden Vorderabschnitt (S) und einen konischen Hinterabschnitt (7) auf v/eist, welcher mindestens zum Teil in die Bohrung (4) der Umfangswand eingreift.
2. Glasgefäß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Edelstein (3) in der Bohrung (4) eingekittet ist.
3. Glasgefäß nach Anspruch 1 oder'2, dadurch gekennzeichnet, daß in der die Bohrung (4) begrenzenden Hohlkegelfläche mehrere Umfangsrillen (5) vorgesehen sind.
4. Glasgefäß nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß in den Umfangsrillen (5) Befestigungskitt aufgenommen ist.
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5, Glasgefäß nach einem der Ansprüche 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere kegelförmige Bohrungen (4) mit eingesetzten Edelsteinen (3) in gleichen Umfangsaloständen verteilt, in der Gefäßwand (2) vorgesehen sind.
6. Glasgefäß nach einem der Ansprüche 1-5» dadurch gekenn™ zeichnet, daß der Edelstein (3) eine geschliffene Vorderfläche auf v/ei st.
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DE19767611009 1976-02-17 1976-02-17 Glasgefaess Expired DE7611009U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1369064B1 (de) * 2002-06-07 2007-05-09 HERNER GLAS BERND HOFFBAUER GmbH & CO. Leuchten und Industrieglas KG Glaskörper

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EP1369064B1 (de) * 2002-06-07 2007-05-09 HERNER GLAS BERND HOFFBAUER GmbH & CO. Leuchten und Industrieglas KG Glaskörper

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