DE7610601U1 - Lochkarte fuer bueroakten - Google Patents

Lochkarte fuer bueroakten

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DE7610601U1
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PIAZZA ATTILIO MAILAND (ITALIEN)
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    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06KGRAPHICAL DATA READING; PRESENTATION OF DATA; RECORD CARRIERS; HANDLING RECORD CARRIERS
    • G06K19/00Record carriers for use with machines and with at least a part designed to carry digital markings
    • G06K19/02Record carriers for use with machines and with at least a part designed to carry digital markings characterised by the selection of materials, e.g. to avoid wear during transport through the machine

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Description

Lochkarte für Büroakten
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Lochkarte zur Behandlung von ungleichartigen, gegebenenfalls vereinzelten Schriftstücken, auf welcher in entsprechenden Bereichen die Angaben der darin enthaltenen Schriftstücke aufgetragen werden.
Bei der Behandlung von Schriftstücken ungleichartiger Abmessungen und Gewichte, ist die Anwendung des Loch- ;- · kartenverfahrens unmöglich. Man ist deshalb gezwungen, eine Einteilung der Schriftstücke von Hand vorzunehmen, was einen äußerst großen Zeitaufwand verursacht. Außerdem befinden sich im allgemeinen die entsprechenden Daten jedes Schriftstückes an verschiedenen Stellen, was das Auffinden und Ablesen der Daten nicht immer erleichtert,
Der Zweck der vorliegenden Erfindung besteht infolgedessen darin, eine Karte zu verwirklichen, welche in erster Linie ' die Anwendung des Lochkartenverfahrens der darin enthaltenen Schriftstücke ermöglicht und in zweiter Linie vorherbestimmte Stellen besitzt, auf welchen die Daten oder die entsprechenden Elemente Jedes Schriftstückes wiedergegeben werden können.
Im allgemeinen besteht die erfindungsgemäße Lochkarte zur Behandlung von ungleichartigen gegebenenfalls nicht einzelnen Schriftstücken aus einem rechteckigen Bogen, aus im wesentlichen starrem Werkstoff, z.B. Karton, mit gleichbleibender Stärke und mechanischen Eigenschaften, der parallel zu einer seiner Symmetrieachsen umgebogen ist, um die Vorder- und Rückseite zu bestimmen, wobei die Vorderseite eine geringere Höhe als die Rückseite der Lochkarte hat.
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Die Karte weist genormte Abmessungen auf, um für alle zu behandelnden Arten von Schriftstücken verwendbar zu sein. Außerdem weist sie auf der äußeren Oberfläche der Vorder- und/oder Rückseite Bereiche zur Angabe der verschlüsselten und/oder klaren Niederschrift der entsprechenden Daten der anliegenden Schriftstücke auf. Nachstehend wild die Erfindung anhand der in den beiliegenden Zeichnungen enthaltenen Abbildungen beschrieben. Es zeigen:
Fig.l eine Vorderansicht einer ein allgemeines Schriftstück enthaltenden lochkarte,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Lochkarte und des anliegenden Schriftstückes.
Wie aus den Zeichnungen hervorgeht, besteht die Lochkarte aus einem rechteckigen Bogen aus im wesentlichen starren Werkstoff wie Karton, dessen genormtν Ausmaße der Art der zu behandelnden Unterlagen entsprechen. Die Lochkarte 1 weist infolgedessen dnen Werkstoff gleichbleibender Stärke und Eigenschaften auf und ist unten gemäß den Linien 3,4 umgebogen, die angenähert und parallel zur quersymmetrischen Achse des rechteckigen Bogens verlaufen, jedoch nicht mit dieser zusammenfallen. Auf diese Weise wird eine Lochkarte gebildet, deren Vorderseite 5 eine geringere Höhe als die Rückseite 6 aufweist. Am oberen Rand der vorderen oder kürzeren Seite der Lochkarte wird beispielsweise durch Leimung oder Klammern das Schriftstuck oder Aktenpaket 2 befestigt, und ist auf diese Weise zum größtmöglichen Teil sichtbar. Die hintere längere Lochkarten seite dient als Stütze für die Schriftstücke während der Durchführung des Systems, wobei sie von den in einer nachfolgenden Lochkarte enthaltenen Unterlagen getrennt bleiben. Auf diese Weise wird
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eine Lochkarte gebildet, die einen doppelten unteren über die Schriftstücke hinausgehenden Teil aufweist und einen Bereich konstanter und gleicher Stärke, Farbe, Abmessungen und mechanischer Eigenschaften für alle Lochkarten, trotz der Unterschiedlichkeit der darin enthaltenen Unterlagen bildet, was nützlich ist, wenn mit Karten mit pneumatischen·.' ' oder mechanischen Förder- oder Bewegungsvorrichtungen behandelt werden, da die gleichbleibende Stärke des doppelten Lochkartenteiles eine regelmäßige Förderung unabhängig von der Dicke der darin enthaltenen Unterlagen gewährleistet. In dem veranschaulichten Beispiel weist ·'. ·· die Vorderseite 5 eine im wesentlichen der Hälfte der Hinterseite 6 entsprechende Höhe auf. Diese Angabe dient jedoch nur als Anhalt und ist nicht einschränkend, da sich das Verhältnis zwischen den Höhen der Seiten ändern kann und je nach den Erfordernissen geregelt
Die äußere Oberfläche der Vorderseite l> der Karte kann einen oder mehrere vorherbestimmte Bereiche aufweisen, auf denen die entsprechenden Daten der Schriftstücke angegeben werden können, beispielsweise mittels Kodezeichen, was auf der linken Seite 7 der Figur 1 gezeigt wird oder mittels Nummern oder Buchstaben, wie schematisch auf der rechten Seite 8 angegeben ist, sodaß das Ablesen mit optischen oder magnetischen Geräten stattfinden kann
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und wodurch ermöglicht wird, den Inhalt ohne Hilfe einer Bedienungsperson zu verwenden» Vorzugsweise werden die genannten Bereiche zur Wiedergabe der entsprechenden Daten auf der Vorderseite der Lochkarte vorgesehen, es ist jedoch nicht ausgeschlossen, daß diese Bereiche nicht auf anderen Teilen der Lochkarte, "beispielsweise auf der äußeren Oberfläche der Rückseite angeordnet werden können.
Beispielsweise wird die Verwendung einer solchen lochkarte zur automatischen Behandlung von Bankunterla&en ' (Wechsel, Tratten, Bankquittungen usw.)erläutert. Die Bank erhält von ihren Kunden die Wertpapiere zum Inkasso oder zum Diskont. Die Wertpapiere bestehen im allgemeinen aus Papierscheinen verschiedenartigen Formats und Stärke, wobei oftmals Begleitkarten und andere Unterlagen beigefügt.sind. In der Bank wird also eine erfindungsgemäße Lochkarte für diese Papiere angewendet und auf den vorherbestimmten Bereichen der Lochkarte mittels entsprechenden Kodevorrichtungen der Betrag, der Fälligkeitstag, die Kodenummer der Zweigniederlassung oder der entsprechenden Bank, welche das Geld einkassieren wird und die fortlaufende Nummer zur Ermittlung des Wertpapieres angegeben.
In der beiliegenden Zeichnung sind die genannten Angaben im Binärkode auf dem linken Teil 7 der Vorderseite der Lochkarte angegeben und zwar durch schwarze Segmente, die mit vier vor dem Wertpapier laufenden Photozellen lesbar sind. Wenn man jetzt die Lochkarten an einer Lesevorrichtung vorbeiführt, die mit einer Druckmaschine verbunden ist, kann man auf eine äußerst schnelle und einfache Art eine Aufstellung zur Kontrolle der enthaltenen Wertpapiere erhalten.
Wirddie Lesevorrichtung mit einer Addiervorrichtung ver-
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bunden, kann man den Gesamtbetrag der eingeführten Wertpapiere ermitteln, wenn sie außerdem mit einer automatischen Fachvorrichtung, d.h. mit einer Sortiermaschine verbunden wird, kann man die Wertpapiere automatisch nach Betrag und Fälligkeitstag oder nach der Zweigniederlassung unterteilen, an welche sie gesandt werden müssen. Man kann außerdem die Lesevorrichtung automatisch speisen, da der Vorgang des Abtrennens eines Wertpapiere^ von einem anderen Jetzt mit den normalen automatischen Fördervorrichtung leicht möglich ist, die" auf den unteren Teil der Lochkarte einwirken können, der über die Unterlagen hinausragt und gleichmäßige Abmessungen, Dicke und mechanische Eigenschaften aufweist, während das Wertpapier mit der Lochkarte selbst befördert wird. Diese automatische Förderung war früher infolge der äußerst großen Verschiedenheit an Dicke und an Abmessungen der Wertpapiere selbst unmöglich.
Wie schon erwähnt, werden die Unterlagen am oberen Rand der Vorderseite der Lochkarte befestigt, infolgedessen kann die Rückseite der Lochkarte oder ein Teil derselben längs den Rißlinien 10 und/oder 11 abnehmbar gestaltet werden, um selbst als unabhängige Lochkarte, als Kontrolischein oder als Begleitkarte oder für andere Zwecke dienen zu können. Die Rißlinie oder die Rißlinien deren Rückseite oder ein Teil derselben abgetrennt werden kann, kann beispielsweise mit der Faltungslinie der Lochkarte mit einer zu ihr parallelen und/oder mit senkrechter Linie entsprechend den Erfordernissen zusammenfallen.

Claims (7)

(i Schutzanspruoke
1) Lochkarte für Schriftstücke im allgemeinen, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem rechteckigen Bogen (l) aus im wesentlichen starren Werkstoff besteht und welcher parallel zu einer seiner Symmetrieachsen (3^) gebogen ist, um eine Vorderseite (5)' geringerer Höhe als die Rückseite (6) ■ zu verwirklichen.
2) Lochkarte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die äußere Oberfläche der Vorderseite (5) und/oder der Rückseite (6) vorbestimmte Bereiche (7) aufweist, um die kennzeichnenden Daten der darin enthaltenen Akten in Kode eintragen zu können.
3) Lochkarte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Oberfläche der Vorderseite (5) und/oder der Rückseite (6) Bereiche (>'■') enthält, van in klarer Schrift die kennzeichnenden Daten der enthaltenen Unterlagen aufzuführen.
4-) Lochkarte nach den vorstehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß sie genormte Abmessungen aufweist und aus einem rechteckigen Kartonbogen gleichbleibender Stärke und mechanischer Eigenschaften besteht.
5) Lochkarte nach den vorstehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückseite (G) der Lochkarte ljinrs einer odor mehrerer Kißlinien (3,10) ganz oder teilweise abtrennbar ist.
6) Lochkarte nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
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die Rißlinie mit einer Seitenlinie (3) der Loohkarte zusammenfällt.
7) Lochkarte nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rißlinie (1O) parallel zu den Faltenlinien (3,4) der Lochkarte verläuft.
DE19767610601 1975-11-13 1976-04-06 Lochkarte fuer bueroakten Expired DE7610601U1 (de)

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