DE760900C - Leichtmetallkolben fuer Brennkraftmaschinen - Google Patents

Leichtmetallkolben fuer Brennkraftmaschinen

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Publication number
DE760900C
DE760900C DEM155627D DEM0155627D DE760900C DE 760900 C DE760900 C DE 760900C DE M155627 D DEM155627 D DE M155627D DE M0155627 D DEM0155627 D DE M0155627D DE 760900 C DE760900 C DE 760900C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
piston
ring
internal combustion
light metal
combustion engines
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Expired
Application number
DEM155627D
Other languages
English (en)
Inventor
Wolfgang Dipl-Ing Gebhardt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mahle GmbH
Original Assignee
Mahle GmbH
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Publication date
Application filed by Mahle GmbH filed Critical Mahle GmbH
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Application granted granted Critical
Publication of DE760900C publication Critical patent/DE760900C/de
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J1/00Pistons; Trunk pistons; Plungers
    • F16J1/005Pistons; Trunk pistons; Plungers obtained by assembling several pieces

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Leichtmetallkolben für Brennkraftmaschinen, dessen dem Brennraum zugekehrterTeil einenungeteilten, mit allseitigem Spiel eingegossenen Dichtungsring (Feuerring) trägt.
  • Es ist bekannt, daß sich das gewünschte Spiel zwischen dem Kolbenwerkstoff und dem Dichtungsring dadurch erzielen läßt, daß man diesen mit nach innen vorspringenden flanschartigen Ansätzen ausstattet, die unterhalb des Kolbenbodenrandes im Kolbenschaft eingebettet sind und in Richtung nach dem Kolbeninnern zu geneigte Flanken aufweisen, deren Neigungswinkel entsprechend dem Verhältnis der radialen Schrumpfung des Kolbenwerkstoffes zu dem auf die Breite des vorspringenden Flansches entfallenden Teil der axialen Schrumpfung so gewählt ist, daß die an dem Ring anliegenden Kolbenflächen beim Schrumpfen an den Ringflanken entlang gleiten oder unter Bildung eines Spaltes zwischen Ringflanke und Kolbenwerkstoff in radialer Richtung zurückweichen.
  • In der Praxis wurde von dieser einfachen Möglichkeit, Kolben mit nicht festklemmenden Ringen zu schaffen, bisher kein Gebrauch gemacht, weil dem erzielbaren Vorteil die Unmöglichkeit gegenüberstand, einen unmittelbar nach dem Gießen frei beweglich im Kolben sitzenden Ring noch bearbeiten zu können.
  • Gemäß der Erfindung wird dieser Mangel dadurch behoben, daß an dem einzugießenden Ring außer den sich nach innen verjüngenden Vorsprüngen noch Ansätze vorgesehen werden, die in einen den Kolbenboden überhöhenden Ringwulst eingreifen, sich beim Schwinden des Kolbenwerkstoffes feist gegen diesen anpressen und nach erfolgter Bearbeitung der Ringlaufflächen samt dem Ringwulst abgedreht werden, worauf der verbleibende Ringteil die gewünschte freie Beweglichkeit hat.
  • In der Zeichnung ist ein Ausschnitt aus einem Kolben mit einem eingegossenen Ring gemäß der Erfindung dargestellt. Der in den Kopf des Kolbens i eingepreßte Feuerring 2 weist außer dem sich verjüngenden Flansch 3 noch einen Ansatz d. auf, der schwalbenschwanzähnlich in einen den Kolbenboden überhöhenden Ringwulst 5 eingreift. Beim Schwinden löst sich der Kolbenwerkstoff von der parallel zur Kolbenachse verlaufenden Fläche des Ringes 2 und von den Flanken des Flansches 3, während er gegen die Flanke des Ansatzes .4 im Gegensatz dazu einen Druck ausübt und so den Ring derart festklemmt, daß er ohne Schwierigkeiten bearbeitet werden kann. Nach erfolgter Bearbeitung werden die über die Bodenfläche des Kolbens hinausragenden Teile des Ringes 2 und der Bodenüberhöhung 5, die in der Zeichnung in strichpunktierten Linien dargestellt sind, abgedreht, worauf der verbleibende Ringteil die gewünschte freie Beweglichkeit hat.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Leichtmetallkolben für Brennkraftmaschinen, dessen dem Brennraum zugekehrter Teil einen ungeteilten eingegossenen Dichtungsring (Feuerring) mit nach innen vorspringenden flanschartigen Ansätzen trägt, die unterhalb des Kolbenbodenrandes im Kolbenschaft eingebettet sind und in Richtung nach dem Kolbeninnern zu geneigte Flanken aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Dichtungsring (2) weitere Ansätze (d.) vorgesehen sind, die in einen den Kolbenboden überragenden Ringwulst (5) eingreifen, sich beim Schwinden des Kolbenwerkstoffes fest gegen diesen anpressen und nach erfolgter Bearbeitung der Ringlaufflächen samt dem Ringwulst abgedreht werden. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik ist im Erteilungsverfahren folgende Druckschrift in Betracht gezogen worden: Französische Patentschrift Nr. 566 312.
DEM155627D 1942-10-21 1942-10-21 Leichtmetallkolben fuer Brennkraftmaschinen Expired DE760900C (de)

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DE760900C true DE760900C (de) 1953-12-21

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DE (1) DE760900C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2845491A1 (de) * 1977-10-21 1979-04-26 Wellworthy Ltd Leichtmetallkolben
DE2919897A1 (de) * 1978-05-17 1979-11-22 Wellworthy Ltd Geschmiedeter kolben aus leichtmetall und verfahren zu seiner herstellung
US4346685A (en) * 1979-01-23 1982-08-31 Kawasaki Jukogyo Kabushiki Kaisha Internal combustion engine with gas sealing device

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR566312A (fr) * 1923-05-16 1924-02-13 Perfectionnements aux pistons de moteurs à explosions et autres

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