DE7608883U1 - Leuchte fuer langgestreckte lampen mit einem gehaeuse, in dem ausschwenkbare einsaetze angeordnet sind - Google Patents

Description

Licentia Patent-Verwaltungs-G.m.b.H. 6 Frankfurt/Main, Theodor-Stern-Kai 1

FH 73/31

Kn/wö 19. März 1976

"Leuchte für langgestreckte Lampen mit einem Gehäuse, in dem ausschwenkbare Einsätze angeordnet sind"

Di ρ Ttfp.np.TTmcr hetri fft eine Leuchte für· laneeestreckte Lampen mit einem Gehäuse, in dem ausschwenkbare nahezu die ganze Leuchtenlänge einnehmende Einsätze angeordnet sind, die sämtliche zum Betrieb der Lampen notwendigen Teile wie Vorschaltgeräte, Starter, Fassungen, Reflektoren und die Lampen selbst tragen und an gegenüberliegenden Enden in am Gehäuse angebrachte Halterungen eingreifende Lagerstifte aufweisen.

Bei bekannten Leuchten mit Einsätzen wird der Einsatz mit zwei Rändelschrauben oder Rändelmuttern gehalten, die zwischen den Fassungen oder auch außerhalb sitzen. Bei der Montage muß der Monteur zunächst den Einsatz herausnehmen, damit der Anschluß der Leuchte an die elektrischen Zuleitungen im Inneren des Gehäuses vorgenommen werden kann. Abgesehen davon, daß er beide Hände zum Halten des Einsatzes

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benotigt, ist auch die Ablage auf dem erhöhten Standpunkt unvorteilhaft. Weiterhin muß er beim Herausnehmen, wenn der Einsatz bereits gelöst ist, auch noch die elektrische Verbindung zum Leuchtengehäuse trennen, d. h. er kann bei dieser Arbeit nur eine Hand für das Halten des Einsatzes verwenden. Die gleichen Schwierigkeiten treten auf, wenn bei Wartungsarbeiten ein Herausnehmen des Einsatzes erforderlich wird. Nachteilig ist dabei auch noch, daß die Stromunterbrechung die Überprüfung der Leuchte erschwert.

Es gibt zwar auch schon Leuchten, bei denen der Einsatz ausschwenkbar angebracht ist, jedoch ist dar Aufwand für die Halterung im Gehäuse beträchtlich, da kompliziert ausgebildete Lagerbocke erforderlich sind. Nicht voll befriedigend ist bei bekannten Leuchten auch der Verschluß an der ausschwenkbaren Seite, weil er durch Erschütterungen unter Umständen gelockert werden könnte.

Die Neuerung bezweckt, die eingangs erwähnte Leuchte so zubilden, daß eine einfache Lagerung für den Einsatz verwendet werden kann, daß der Einsatz trotz Schwenkbarkeit herausnehmbar ist und die Verschlußorgane auf der ausschwenkbaren Seite auch bei starken Beanspruchungen der Leuchte durch Erschütterungen sicher schließen. Neuerungsgemäß wird das dadurch erreiche, daß die Halterungen mit L-förmig ausgebildeten Führungsschlitzen zur Aufnahme der nur eingehängten Lagerstifte versehen sind und daß die Arretierung an der ausschwenkbaren Seite mit Hilfe von in Gehäuselängsrichtung federnden, am Einsatz angebrachten, sich in der eingeschwenkten Stellung an im Gehäuse befestigten Auflagen verkeilenden Hebeln erfolgt.

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Anhand der Zeichnung sei die Neuerung näher erläutert.

Fig. 1 zeigt einen Querschnitt durch ein Leuchtengehäuse

mit Einsatz. In
Fig. 2 ist das eine Ende des Einsatzes mit Verschlußhebel

dargestellt, während in
Fig. 3 die Lagerstelle des Einsatzes wiedergegeben ist.

Die neuerungsgemäße Leuchte besteht aus einem Gehäuse 1, in dem ein Einsatz 2 ausschwenkbar angeordnet ist. Auf der Oberseite des Einsatzes sind Vorschaltgeräte sowie andere nicht dargestellte zum Betrieb der Leuchte notwendige Teile untergebracht. An der Unterseite des Einsatzes befinden sich Fassungen 4-, die zur Aufnahme einer nicht dargestellten Leuchtstofflampe dienen. An der offenen Seite des Leuchtengehäuses ist ein umlaufender Rand 5 vorgesehen, der zur Anlage einer ebenfalls nicht dargestellten Abaecfeüsg dieiro. An den Stirnseiten aes Gehäuses 'i sma am icanä 3 in äer Nähe der einen Längsseite Halterungen 6 angebracht. Weiterhin sind an den Stirnseiten in der Nähe der anderen Längsseite Gehäuseauflagen 7 vorgesehen. An den Stirnseiten des Einsatzes befinden sich an dem einen Eand durch freigestanzte Verlängerungen gebildete rundgeschlagene Lagerstifte 8. An den Enden der gegenüberliegenden Ränder des Einsatzes sind Hebel 9 um einen Drehpunkt 10 schwenkbar angebracht. Die Hebel 9 federn in Richtung des eingezeichneben Pfeiles 11 (Fig. 2). Die Halterungen 6 haben jeweils L-förmig ausgeführte Schlitze 12, die nach oben hin offen sind. Die Halterung bildet an der offenen Seite des Schlitzes auf der einen Seite eine Stiftauflage 13, dereu Rückseite zugleich auch zur Befestigung der Halterung an dem Rand 5 dient. An der anderen Seite ist sie als über

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die Schlitzlänge hinausreichender Stiftanschlag 14- ausgebildet. Eine Abwinklung 15 der Halterung 6 dient noch mit zur Befestigung der Halterung an der Stirnwand des Gehäuses 1. Das kurze geschlossene Ende 12a des Schlitzes bildet jeweils die Lagerstelle für den Lagerstift 8. Dieses Ende des Schlitzes ist gekröpft ausgeführt und hat an der Schlitzoberseite eine Hase 12b, die zur Sicherung des Lagerkbiftes 8 dient. Die Gehäuseauflsge 7 an der anderen Seite des Leuchtengehäuses hat jeweils einen als Anschlag für den Einsatz 2 dienenden Anschlag 7a und eine Auflaufkante 7b für den Hebel 9· Der Hebel 9 ist seinerseits mit einer Auflaufschräge 9a sowie mit einer Keilschräge 9b versehen. Das Einbringen des Einsatzes 2 in das Leuchtengehävse erfolgt in der Weise, daß er mit seinen Lagerstiften voran in das Gehäuse eingebracht und auf die Stiftauflagen 13 aufgelegt wird. Die Stifte gleiten in den Schlitz 12 beim Einschieben des Einsatzes bis an den

fallen die Stifte in dem Schlitz herab und gelangen bei weiterem Schieben bis an das Schlitzende. Der Einsatz kann nunmehr mit der anderen noch außerhalb des Leuchtengehäustis befindlichen Seite hochgeschwenkt werden, wobei die Auflaufschrägen 9a der Hebel 9 an den Auflaufkanten 7b der Gehäuseauflagen 7 zur Anlage kommen und diese die Hebel beim Eindrücken des Einsatzes in die Leuchte entgegen der in Richtung des Pfeiles 11 wirkenden Federkraft zurückdrücken. Die Hebel 9 schnappen selbsttätig unter Wirkung ihrer Spannfeder zurück und verkeilen sich mit ihren Keilschrägen 9"b an der Oberseite der Auf lauf kanten 7b.

Das Ausschwenken des Einsatzes kann in einfacher Weise dadurch erfolgen, daß die Hebel 9 sn ihrem Griffteil 9c zurückgeschwenkt werden. Der Einsatz klappt darm herab und

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hängt mit seinen Lagerstiften 8 im Schlitz 12. Die erforderlichen Arbeiten an der Leuchte können dann ausgeführt werden, ohne daß eine Unterbrechung der Verbindungsleitungen zwischen Gehäuse und Einsatzteilen erforderlich ist.

Die neuerungsgemäße Leuchte ist besonders vorteilhaft, weil die verwendeten Lager- und Befestigungsteile einfache Elemente darstellen, die leicht herstellbar sind, und weil durch die Verkeilung der Hebel 9 mit den Gehäuseauflagen eine absolut sichere Befestigung des Einsatzes im Gehäuse erfolgt, die auch durch Erschütterungen nicht beeinträchtigt werden kann, da die Hebel 9 sich in diesem Falle nur noch fester mit den Gehäuseauflagen verkeilen.

5 Seiten Beschreibung

5 Schutzansprüche

1 Blatt Zeichnung mit 3

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Claims (2)

Licentia Patent-Verwaltungs-G.m.b.H. 6 Frankfurt/Main, Theodor-Stern-Kai 1 Kn/wo 19. März 1976 Schutzansprüche;

1. Leuchte für langgestreckte Lampen mit einem Gehäuse, in dem ausschwenkbare nahezu die ganze Leuchtenlänge einnehmende Einsätze angeordnet sind, die sämtliche zum Betrieb der Lampen notwendigen Teile wie Vorschaltgeräte, Starter, Fassungen, Reflektoren und die Lampen selbst
tragen und an gegenüberliegenden Enden in am Gehäuse angebrachte Halterungen eingreifende Lagerstifte aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterungen (6) mit
L-förmig ausgebildeten Führungsschlitzen (12) zur Aufnahme der nur eingehängten Lagerstifte (8) versehen sind und daß die Arretierung an der ausgeschwenkten Seite mit Hilfe von in Gehäuselängsrichtung federnden, am Einsatz (2) angebrachten, sich in der eingeschwenkten Stellung an im Gehäuse befestigten Auflagen (7) verkeilenden Hebeln (9) erfolgt.

2. Leuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der lange Schenkel des L-förmigen Führungsschlitzes (12)

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nach oben offen ausgebildet ist und die Halterung an der einen Schlitzseite eine Stiftauflage (13) und an der anderen Seite einen über den Schlitz hinausgehenden Stiftanschlag (14) bildet.

Leuchte nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das kurze geschlossene Ende (12a) des L-förmigen Schlitzes (12) die Lagerstelle für den betreffenden Lagerstift (8) bildet und an der Schlitzoberseitc eine den Stift sichernde Nase (12b) angeformt ist.

Leuchte nach Anspruch 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerstifte (8) durch freigestanzte und rundgeschlagene Verlängerungen des Einsatzbleches (2) gebildet sind.

Leuchte nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäuseauflagen (7) an der ausschwenkbaren Seite Anschläge (7a) für den Einsatz bilden und für die mit Auflaufschrägen (9a) versehenen Hebel (9) Auflaufkanten (7b) haben, hinter denen Keilschrägen (9b) der Hebel verrasten.

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