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Fahrradscheinwerfer mit eingebauter Batterie Die Erfindung bezieht
sich auf Fahrradscheinwerfer mit eingebauter Batterie, die auf einem im Scheinwerfergehäuse
befestigten federnden Träger ruht und durch eine oben anliegende, am Schalter befestigte
Kontaktfeder gehalten wird.
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Bisher wurde bei Batteriescheinwerfern für Fahrräder häufig die Batterie
durch zwei seitliche Klemmbacken gehalten. Bei einer bekannten Ausführung dieser
Art ruht die Batterie unten teilweise auf einer Auflage, während an ihr oben eine
am Schalter be-
festigte Kontaktfeder anliegt.
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Bei einer anderen bekannten Ausführung ruht die Batterie auf einem
federnden Träger und wird durch eine oben-anliegende Kontaktfeder festgehalten,
die an ihrem freien Ende hakenförmig umgebogen ist. Von der Rückwand des dosenförmigen
Scheinwerfer' gehäuses, an welcher die Kontaktfeder und der federnde Träger befestigt
sind, führt eine Kontaktfeder über die Batterie hinweg zu der im Scheinwerferspiegel
befindlichen Glüh-
lampe. Diese Ausführung ist ungünstig für das Einsetzen
und Herausnehmen der Batterie, und die Kontaktfedern sowie der federnde Träger können
dabei leicht verbogen werden. Außerdem kann der federnde Träger bei Erschütterungen
stark nach unten schwingen, und dabei känn der Kontakt zwischen der Batterie und
der Kontaktfeder unterbrochen werden.
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Ferner ist ein Batteriescheinwerfer bekannt, bei dem die Batterie
auf einem durch Scharniergelenk aufgehängten Träger ruht und durch zwei seitliche
Klemmbacken gehalten wird. Beim Auswechseln der Batterie muß der Träger hochgeklappt
und die Batterie aus den Klemmbacken herausgezogen werden, was eine umständliche
Handhabung erf ordert.
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Bei einer weiteren bekannten Bauart ist die Batterie zwischen zwei
oben und unten angeordneten Halteblechen angeordnet, die jedoch beim Einsetzen und
Auswechseln der Batterie leicht verbogen werden können und im Hinblick auf die beim
Fahren auftretenden ErscIffitterungen keinen festen Sitz der Batterie gewährleisten.
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Gemäß der Erfindung wird eine einfach herstellbare, bequem zu handhabende
Ausführung dadurch erzielt, daß der im Gehäuse befestigte Träger für die Batterie
eine herausgestanzte, federnde und mit Rast und Auflauffläche versehene Zunge aufweist
und daß eine vorzugsweise aus Isolierstoff bestehende und die Batterie auch oben
und hinten umfassende Zwischenlage zwischen Träger und Batterie vorgesehen ist,
die einen laschenförmigen Ansatz zum Herausziehen der Batterie aufweist. Bei dieser
Anordnung werden keine die Herstellung verteuernden nnd die Handhabung erschwerenden
Klemmbacken zum Festhalten der Batterie benötigt. Der Träger, aus dem die federnde
Zunge herausgestanzt ist, verhindert, daß die federnde Zunge beim Einsetzen der
Batterie zu stark nach unten gedrückt und dabei verbogen
wird. Außerdem
hält er die Batterie fest, wenn die federnde Zunge bei Erschütterungen nach unten
schwingt, und verhindert dadurch, daß der Kontakt zwischen der Bat-, terie und der
oben anliegenden Kontaktfedex'# unterbrochen wird. Die Auflauffläche an der federnden
Zunge erleichtert das Einsetzen' der Batterie, während die Raste an der federnden
Zunge das Herausfallen der Batterie aus ihrer Haltevorrichtung bei Erschütterungen
verhütet. Durch das als Handhabe dienende laschenförmige Ende der unter bzw. hinter
der Batterie befindlichen Zwischenlage wird das Herausnehmen der Batterie wesentlich
erleichtert.
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In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes
dargestellt. Es zeigt Abb * i den Scheinwerfer teils im Längsschnitt und
teils in Seitenansicht und Abb. 2 eine Ansicht von vorn bei abgenommenem Verschlußdeckel
und bei teilweise abgebrochenem Isolierstreifen.
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Der Scheinwerfer hat ein beispielsweise paraboloidförmiges Gehäuse
2 mit einem daran lösbar befestigten Deckelring 3, der eine Abdeckscheibe
und einen Hohlspiegel mit darin eingesetzter Glühlampe trägt. Oben im Gehäuse 2
ist ein Schalter 4 versenkt eingebaut, an dessen aus Isolierstoff bestehender Grundplatte
5 das eine Ende einer Kontaktfeder 6 festgemacht ist, Diese ist nach
unten so abgebogen, daß bei 7 eine Raste und bei 8
eine Auflauffläche
für die Raste gebildet ist. An der Grundplatte-5 ist ferner das eine Ende einer
Stromschiene 9 befestigt, deren anderes Ende an einer unten am Gehäuse 2
angebrachten Kabelanschlußklemme io festgemacht ist.
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Unten im Gehäuse 2 sind zwei Teile i i einer Vorriclitung zum Halten
des Scheinwerfers angenietet. Zwei Niete 12 dienen gleichzeitig zum Befestigen eines
nach hinten gerichteten Blechwinkels 13, aus dem eine federnde Zunge 14 herausgestanzt
ist. Diese erstreckt sich nach vorn. und weist eine Raste 15 auf, für die
das nach unten abgebogene Ende 16 der Zunge 14 als Auflauffläche dient.
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An der Grundplatte 5 ist noch das eine Ende eines beispielsweise
aus Hartpapier be-
stehenden Streifens 17 befestigt, der an dem rechtwinkelig
ausgebildeten Teil der Stromschiene 9 und an dem Blechwinkel 13 bzw.
an der aus diesem lierausgestanzten Zunge 14 anliegt. und dabei eine Trockenbatterie
r8 U-förmig umfaßt. Der Streifen 17 isoliert gleichzeitig die Stromschiene
9 gegen dag nach hinten gerichtete Ende der Kontakt-'feder 6. Das
freie Ende des Streifens 17 erstreckt sich über das Ende 16 der Zunge
14 hiri#veg und dient als Handhabe ig zum igerau#ziehen der Trockenbatterie 18 aus
ihrer 21,alteorrichtung.
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wird gebildet durch den nach hinten ,gbrichteten Teil der Kontaktfeder6,
der quer gegen die oben an der Trockenbatterie 18 befindliche Kontaktfahne anliegt,
den rechtwinkeligen Teil der Stromschiene 9, das an seinem freien Ende mit
einem- Anschlag 2o versehene Blech 13 und die Zunge 14- Seitlich wird die Trockenbatterie
ig durch das Gehäuse 2 gehalten. Die beiden Rasten 7 und 15 gewährleisten
einen festen Sitz der Trokkenbatterie 18 trotz der beim Fahren auftrefenden Erschütterungen.
Die beiden Auflaufflächen 8 und 16 erleichtern das Einschieben der
Trockenbatterie 18 über die beiden sich dabei nach außen spreizenden Rasten
7 und 15 hinweg. Das durch den rechtwinkeligen Teil der Stromschiene
9 gebildete Widerlager für die Trockenbatterie 18 ist besonders zweckmäßig
bei paraboloid- oder domförmigen Scheinwerfergehäusen.
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Zum Auswechseln der Trockenbatterie 18 braucht nur die Handhabe ig
am Streifen 17 herausgezogen zu werden, wobei selbsttätig die Trockenbatterie 18
über die beiden Rasten7 und 15 hin"veggedrückt wird und aus ihrer Haltevorrichtung
herausfällt. Auf diese Weisem kann die Trockenbatterie sehr bequem ausgewechselt
werden.
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