DE7608648U1 - Vorrichtung zum selbsttätigen Aufwickeln einer elektrischen Leitung auf eine Trommel - Google Patents
Vorrichtung zum selbsttätigen Aufwickeln einer elektrischen Leitung auf eine TrommelInfo
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02G—INSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
- H02G11/00—Arrangements of electric cables or lines between relatively-movable parts
- H02G11/02—Arrangements of electric cables or lines between relatively-movable parts using take-up reel or drum
Description
Kabel- und Metallwerke
GutehoTfnungshütte Aktiengesellschaft
3 31k
19. März 1976
Vorrichtung zum selbsttätigen Aufwickeln einer elektrischen Leitung auf eine Trommel
Die Neuerung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum selbsttätigen Aufwickeln einer elektrischen Leitung auf eine aus
zwei Flanschen und einem Kern bestehende Trommel, welche in einem Gehäuse auf einer Achse drehbar angeordnet und durch
mindestens eine Feder, die während des Abwickeins der Leitung von der Trommel gespannt wird, in ihre Ausgangsstellung
rückdrehbar ist, bei welcher an der Trommel eine Einrichtung zur Stromzuführung von festen Kontakten zum Ende der Leitung
angebracht ist.
Derartige Vorrichtungen werden auch als Rückholautomatik bezeichnet
und sind heute mit oder ohne entriegelbare Sperre bereits in vielen elektrischen Geräten im Einsatz. Solche
Geräte sind beispielsweise Staubsauger, Heizuixgsgeräte,
Toilet\.enschränke , Küchengeräte und alle üblichen elektrisch
angetriebenen Werkzeuge. Die Aufgabe dieser Vorrichtung ist dabei darin zu sehen, daß immer nur soviel Leitung aus dem
Gerät herausragen s.oll, wie für dessen Handhabung benötigt
wird. Es muß also sichergestellt sein, daß die Leitung sich einerseits leicht aus dem Gerät herausziehen läßt, und daß
andererseits die Rückholkraft nicht zu stark ist, um eine Behinderung des Betriebs des Geräts zu vermeiden.
Durch das DT-GM 73 ^3 Ί98 ist bereits eine Vorrichtung bekanntgeworden,
wie sie eingangs beschrieben ist. Die Feder für die Rückholung der Trommel ist hier außerhalb der
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Trommel angebracht und als Rollfeder ausgebildet, die beim Spannen in Form eines "S" verformt wird. Die Stromzuführung
von den festen Kontakten zum Leitungsende ist hier über die Lagerstellen (Wälzlager) der Trommel geführt, die damit
eine Doppelfunktion übernehmen müssen. Eine solche Trommel ist dadurch nicht nur aufwendig in der Herstellung sondern
wegen dieser Doppelfunktion im Betrieb auch störanfällig.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum selbsttätigen Aufwickeln elektrischer Leitungen anzugeben,
die insgesamt einfach und unkompliziert aufgebaut ist und deshalb einen störungsfreien Betrieb gewährleistet.
Diese Aufgabe wird mit einer Vorrichtung der eingangs geschilderten
Art gemäß der Neuerung dadurch gelöst, daß auf der aus Isoliermaterial bestehen—den Achse als feste Kontakte
räumlich voneinander getrennte metallische Kontaktringe befestigt sind, an welche aus der Trommel herausgeführte
Adern angeschlossen sind, und daß zwischen den Kontaktringen in Achsrichtung wirkende Federn sowie an den
Kontaktringen anliegende Druckringe axial frei beweglich angebracht sind, an welche die Adern der auf der Trommel aufgewickelten
Leitung angeschlossen sind.
Der Vorteil einer solchen Vorrichtung ist darin zu sehen, daß die Kontaktgabe zwischen den festen und den beweglichen
stromführenden Teilen der Trommel unabhängig von der Lagerung in dem durch den Kern der Trommel gegebenen Raum untergebracht
ist. Die Kontakte sind als einfache Ringe ausgebildet, die auf einfachste Weise auf der Achse zu befestigen sind.
Da für die Kontaktgabe keine Teile mit Doppelfunktion verwendet werden, ist der störungsfreie Betrieb der Vorrichtung
gewährleistet. Ein weiterer Vorteil dieses Aufbaus der Vorrichtung besteht darin, daß die Anzahl der Kontaktstellen
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unabhängig von der Anzahl der Lagerstellen ausgeführt werden kann, so daß auch eine Kontaktgabi! für Leitungen möglich ist,
die mehr als zwei Adern aufweisen. v*
Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Neuerung ist in
der Zeichnung dargestellt.
Mit 1 ist das Gehäuse einer Vorrichtung gemäß der Neuerung bezeichnet, welches beispielsweise als Kasten oder nur als
Rahmen oder auch als einseitig angeordnete Platte ausgebildet sein kann. In diesem Gehäuse ist eine Trommel 2 drehbar
angeordnet, welche aus den beiden Flanschen 3 und 4 sowie dem zwischen diesen Flanschen angeordneten zylindrischen
Kern 5 besteht, auf welchen eine hier zweiadrig ausgeführte elektrische Leitung 6 aufgewickelt ist, von der der Einfachheit
halber nur sechs Windungen dargestellt sind. Die Trommel 2 ist auf der Achse 7, die aus Isoliermaterial besteht drehbar
gelagert, wobei für diese Drehung beliebige Lager eingesetzt werden können. Im vorliegenden Fall sind diese Lager
als Gleitlager ausgebildet. Auf dsr Außenseite des Flaustes
4: Xs-C eine reüer G aiigeiJi'txCiiL , wclCüc uüj-apjuoj-iirSj-SG ϋ~ΐΐ
Rollfeder ausgeführt ist und zur Rückdrehung der Trommel 2 im Gehäuse dient. Wenn der Platz dafür vorhanden ist, kann
auch auf der Außenseite des Flansches 3 eine derartige Feder angeordnet werden, durch welche dann ein erhöhtes Drehmoment
erzielt werden kann.
Auf der Achse 7 sind räumlich voneinander getrennt Kontaktringe 9 und 10 befestigt, welche beispielsweise als Hohlniete
ausgeführt sind und in festem unverrückbarem Sitz auf der Achse 7 angebracht sind. An diese Kontaktringe 9 und 10 sind
Adern 11 und 12 angeschlossen, über welche eine Stromzuführung an eine Stromquelle erfolgen kann. Die Ader 11 ist hier
beispielsweise durch einen Hohlniet 13 hindurchgeführt, durch
welchen die Achse 7 auch am Gehäuse 1 befestigt ist. Weiter-
-Ii-
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hin sind um die Achse 7 herum zwei ebenfalls voneinander getrennte Federn l4 und 15 angebracht, welche beispielsweise
als Spiralfedern ausgebildet sein können. Diese Federn l4 und 15 drücken Druckringe l6 und 17 gegen die Kontaktringe
9 und 10. Da an die Druckringe l6 und 17 die Adern l8 und der Leitung 6 angeschlossen sind, ist auf diese Weise der
elektrische Kontakt von der nicht dargestellten Stromquelle über die Adern 11 und 12 zu der Leitung 6 geschlossen.
Um eins möglichst geringe Reibung zwischen den Kontaktringen 9 und 10 einerseits sowie den Druckringenl6 und 17 andererseits
zu ermöglichen, sind diese Teile nach außen gewölbt, und zwar in Richtung aufeinander zu, wobei es prinzipiell
ausreicht, wenn jeweils nur ein Teil eines Kontaktpaares gewölbt ist. Es ergibt sich hierdurch eine linienförmige
ringförmige Anlage, die bei entsprechender Federkraft der Federn lk und 15 zur einwandfreien Stromübertragung ausreicht.
Als Material für die Kop.taktringe und die Druckringe eignet sich beispielsweise versilbertes Messing.
Ro -ic+ priti7.ipiBi1 «iich möttlich. die beiden Federn lk und
durch eine einzige Feder zu ersetzen, wobei dann zwischen dieser Feder 'and den Druckringen l6 und 17 isolierende
Zwischenschichten eingebettet werden müssen, damit auf diese Weise kein Kurzschluß eintritt. Weiterhin ist es
nicht unbedingt erforderlich, daß sowohl Kontaktringe 9
und 10 als auch Druckringe l6 und 17 über den gesamten Umfang leitendes Material aufweisen, sondern es könnte entweder
bei den Kontaktringen oder bei den Druckringen auch eine nur sektorförmig ausgebildete Metallisierung vorliegen,
an welche dann die jeweiligen Adern angeschlossen sind. Am zweckmäßisten ist es jedoch, sowohl die Kontaktringe, als
auch die Druckringe vollständig und einteilig aus dem gleichen Material herzustellen.
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Claims (3)
1. Vorrichtung zum selbsttätigen Aufwickeln einer elektrischen
Leitung auf eine aus zwei Flanschen und einem Kern bestehende Trommel, welche in einem Gehäuse auf einer
Achse drehbar angeordnet und durch mindestens eine Feder, die während des Abwickeins der Leitung von der Trommel gespannt
wird, in ihre Ausgangsstellung rückdrehbar ist, bei welche?- an der Trommel eine Einrichtung zur Stromzuführung
von festen Kontakten zum Ende der Leitung angebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß auf der aus Isoliermaterial
bestehenden Achse (7) als feste Kontakte räumlich voneinander getrennte metallische Kontaktringe 191 10) befestigt
sind, an welche aus der Trommel (2) herausgeführte Adern (ll, 12^ angeschlossen sind, und daß zwischen den Kontaktringen
(9, IU) i'*x Achsrichtung wirkende Federn (lk, 15) sowie
an den Kontak ringen (9, 10) anliegende Druckringe {l6 ,
17) axial frei beweglich angebracht sind, an welche die Adern (l8, 19) der auf der Trommel (2) aufgewickelten Leitung
(6) angeschlossen sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
entweder die Kontaktringe (9i 10) oder die Druckringe
(l6, 17) oder Kontakt- und Druckringe zur Erzielung einer linsenförmigen Berührung gewölbt sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kontaktringe (9i 10) als Hohlniete ausgebildet sind.
k. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3* dadurch gekennzeichnet
, daß die Kontaktringe (9, 10) oder die Druckriinge
(l6, 17) einen sektorförmigen, leistenden Teil aufweisen, an
welchen die entsprechenden Adern angeschlossen sind.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19767608648 DE7608648U1 (de) | 1976-03-20 | 1976-03-20 | Vorrichtung zum selbsttätigen Aufwickeln einer elektrischen Leitung auf eine Trommel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19767608648 DE7608648U1 (de) | 1976-03-20 | 1976-03-20 | Vorrichtung zum selbsttätigen Aufwickeln einer elektrischen Leitung auf eine Trommel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7608648U1 true DE7608648U1 (de) | 1976-07-08 |
Family
ID=6663377
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19767608648 Expired DE7608648U1 (de) | 1976-03-20 | 1976-03-20 | Vorrichtung zum selbsttätigen Aufwickeln einer elektrischen Leitung auf eine Trommel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7608648U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2000051215A1 (de) * | 1999-02-22 | 2000-08-31 | H. Hench Gmbh | Schleifkontaktvorrichtung für kabeltrommeln |
DE102005021180A1 (de) * | 2005-05-03 | 2006-11-09 | Katimex-Cielker Gmbh | Vorrichtung zum Aufnehmen und Abziehen eines biegeelastischen strangförmigen Materials |
-
1976
- 1976-03-20 DE DE19767608648 patent/DE7608648U1/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2000051215A1 (de) * | 1999-02-22 | 2000-08-31 | H. Hench Gmbh | Schleifkontaktvorrichtung für kabeltrommeln |
DE102005021180A1 (de) * | 2005-05-03 | 2006-11-09 | Katimex-Cielker Gmbh | Vorrichtung zum Aufnehmen und Abziehen eines biegeelastischen strangförmigen Materials |
DE102005021180B4 (de) * | 2005-05-03 | 2007-08-30 | Katimex-Cielker Gmbh | Vorrichtung zum Aufnehmen und Abziehen eines Schub- und Zugdrahtes |
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