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Die
Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufnehmen und Abziehen eines
biegeelastischen strangförmigen
Materials, wie beispielsweise eines im Querschnitt kreisförmigen Schub-
und Zugdrahtes, insbesondere aus Glasfaserkunststoff, vorzugsweise
zum Einziehen von Kabeln, Lichtleitern oder sonstigen Leitungen
in Kabel- oder Leitungsschutzrohren oder in Leerrohre und/oder zu
Ortungszwecken, bestehend aus einer Speichertrommel, in welcher
das strangförmige
Material in Windungen angeordnet ist, und einem die Speichertrommel
vorzugsweise umschließenden
Gehäuse,
welches eine Austrittsöffnung
zum Herausziehen und Einschieben des strangförmigen Materials aufweist,
wobei die Speichertrommel relativ zum Gehäuse drehbar ist.
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Derartige
Vorrichtungen sind aus dem Stand der Technik bekannt. Beispielsweise
offenbart die
DE 92
02 150.6 U1 eine Vorrichtung zum Einziehen von Kabeln in
Leerrohre, welche ein zweischaliges Gehäuse und eine in diesem Gehäuse gelagerte
Trommel zur Aufnahme eines in Windungen am Innenumfang der Trommel
anliegenden elastischen Schub- und Zugdrahtes aufweist, der durch
einen aus Trommel und Gehäuse
gebildeten Ringspalt aus der Trommel und einer Austrittsöffnung aus
dem Gehäuse
herausziehbar und wiedereinschiebbar ist. Diese Vorrichtung ist
mit zumindest einem Stauraum für
Zubehör
und/oder Werkzeug ausgebildet, wobei der Stauraum entweder im mittleren
Teil des Gehäuses oder
seitlich neben der Trommel im Gehäuse angeordnet ist.
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Weiterhin
ist aus der
EP 0 775
662 A1 eine gattungsgemäße Ausgestaltung
einer Vorrichtung zum Aufnehmen und Abziehen eines biegeelastischen
strangförmigen
Materials bekannt, die sich aufgrund ihrer Ausgestaltung als gut
zu handhabendes Werkzeug erwiesen hat.
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Ausgehend
von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
eine gattungsgemäße Vorrichtung
derart weiterzubilden, dass sie in einfacher Weise zu Ortungszwecken
verwendbar ist.
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Die
Lösung
dieser Aufgabenstellung sieht bei einer gattungsgemäßen Vorrichtung
vor, dass das strangförmige
Material zumindest einen, vorzugsweise zwei Energieleiter aufweist,
der bzw. die mit jeweils einem ersten Energieabnehmer oder jeweils
einer ersten Energieschiene verbunden sind, wobei der bzw. die ersten
Energieabnehmer oder die erste(n) Energieschiene(n) an einer Fläche der
Speichertrommel angeordnet ist bzw. sind und mit jeweils einer zweiten
Energieschiene oder einem zweiten Energieabnehmer schleifend in
Kontakt steht bzw. stehen, die bzw. der an einer der Speichertrommel zugewandten
Oberfläche
des Gehäuses
angeordnet ist bzw. sind, wobei über
eine Zuleitung eine Energie in die zweite Energieschiene bzw. den
zweiten Energieabnehmer einspeisbar ist.
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Die
erfindungsgemäße Vorrichtung
zeichnet sich somit dadurch aus, dass zwischen der Speichertrommel
und dem Gehäuse
eine leitungstechnische Verbindung besteht, über die eine Energie, beispielsweise
elektrische Energie auf das in der Speichertrommel angeordnete strangförmige Material übertragen
werden kann. Diesbezüglich
weist das strangförmige
Material zumindest einen Energieleiter auf, der sich vorzugsweise über die
gesamte Länge
des strangförmigen
Materials erstreckt, so dass die eingespeiste Energie über einen
entsprechenden Empfänger
gemessen werden kann, wenn das strangförmige Material in ein Kabel- oder Leitungsschutzrohr oder
in ein Leerrohr eingeschoben ist.
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Die
Energieübertragung
erfolgt hierbei über Energieabnehmer
und Energieschienen, wobei die Energieschienen entweder an der Speichertrommel oder
am Gehäuse
angeordnet sind und demzufolge die Energieabnehmer an dem jeweils
anderen Konstruktionselement der Vorrichtung vorgesehen sind.
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Derart
ausgestaltet ist die erfindungsgemäße Vorrichtung nicht nur zum
Einziehen von Kabeln, Lichtleitern oder sonstigen Leitungen in Kabel-
oder Leitungsschutzrohren oder in Leerrohre verwendbar, sondern
auch zu Ortungszwecken, wenn beispielsweise Unstetigkeitsstellen,
beispielsweise Beschädigungen
in Kabel- oder Leitungsschutzrohren oder in Leerrohren lokal festgelegt
werden sollen. Hierbei hat es sich als vorteilhaft erwiesen, solche
Unstetigkeitsstellen möglichst
genau zu lokalisieren, um eine Reparatur durchführen zu können, die in der Regel ein Öffnen einer
Wand in diesem Bereich erfordert. Durch eine genau Lokalisierung
der Unstetigkeitsstelle können
großflächige Öffnungen
in der Wand vermieden werden. Des Weiteren besteht durch die erfindungsgemäße Vorrichtung
der Vorteil, dass auch der Verlauf des strangförmigen Materials in Kabel- oder
Leitungsschutzrohren oder in Leerrohren problemlos durch einen entsprechenden
Empfänger
verfolgt werden können.
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Nach
einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, dass das strangförmige Material
mit seinem ersten Ende in der Speichertrommel befestigt ist. Beispielsweise
kann das strangförmige
Material durch eine im Querschnitt U-förmige Klemme reibschlüssig in
der Speichertrommel fixiert sein. Diese Ausgestaltung hat den Vorteil,
dass der Anschluss des strangförmigen
Materials über
Energieleitungen am Energieabnehmer oder einer Energieschiene in einem
konstanten Abstand fixiert ist, so dass die Energieleitungen durch
ein Herausziehen des strangförmigen
Materials aus der Speichertrommel nicht auf Zug belastet werden.
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Vorzugsweise
ist in einer Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, dass das strangförmige Material
an seinem zweiten und freien Ende einen Signalverstärker, insbesondere
eine Spule aufweist. Ein derartiger Signalverstärker führt dazu, dass der Endpunkt
des strangförmigen
Materials ein höheres
Signal abstrahlt, so dass eine Ortung des freien Endes des strangförmigen Materials
auch bei dickeren Wänden
möglich
ist.
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Es
ist ferner nach einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgesehen,
dass in das Gehäuse
ein Signalerzeuger, insbesondere eine Stromquelle integriert ist,
die über
die Zuleitung an den zweiten Energieabnehmer bzw. die zweite Energieschiene
angeschlossen ist. Durch die Integration des Signalerzeugers in
das Gehäuse
ist die Gefahr des Verlustes dieses Signalerzeugers relativ gering.
Es werden hierdurch auch Handhabungsfehler vermieden.
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Eine
alternative Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass das Gehäuse eine
mit der Zuleitung verbundene Aufnahme aufweist, in die ein Signalerzeuger,
insbesondere eine Stromquelle einsteckbar ist. Bei dieser Ausgestaltung
ist es vorteilhaft, dass der Signalerzeuger als separat handhabbares
Konstruktionselement vorgesehen ist, so dass beispielsweise unterschiedliche
Signalerzeuger in einfacher Weise mit der Vorrichtung kombinierbar
sind, um beispielsweise unterschiedliche Signalstärken oder
Signalarten zu erzeugen.
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In
beiden Fällen
ist es weiterhin vorgesehen, dass der Signalerzeuger, insbesondere
die Stromquelle einen aufladbaren Energiespeicher, insbesondere
einen Akkumulator aufweist. Ist der Signalerzeuger als separates
Bauteil vorgesehen, so kann der aufladbare Energiespeicher beispielsweise
derart ausgebildet sein, dass der durch ein Einstecken des Signalerzeugers
in eine Steckdose aufgeladen wird. Ist der Signalerzeuger demgegenüber integraler
Bestandteil des Gehäuses,
kann die Aufladung über
Kabel erfolgen, die an den Signalerzeuger angeschlossen werden und
diesen mit einer Energiequelle verbinden.
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Der
Signalerzeuger ist nach einem weiteren Merkmal von einpoligem auf
zweipoligem Betrieb umschaltbar, um entweder den Verlauf des strangförmigen Materials
im Leerrohr darstellen zu können oder
ein Hauptsignal am Ende des strangförmigen Materials zu erzeugen.
Zu diesem Zweck ist der zweipolige Betrieb vorgesehen.
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Nach
einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, dass die Energieschiene(n)
und der bzw. die Energieabnehmer als Schleifringüberträger ausgebildet sind. Ein derartiger
Schleifringüberträger stellt
eine einfache Ausgestaltung für
die Energieübertragung
dar und kann in einfacher und insbesondere auch kostengünstiger
Weise in eine entsprechende Vorrichtung integriert werden.
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Es
ist ferner vorgesehen, dass am zweiten freien Ende des strangförmigen Materials
ein Kupplungselement zur Verbindung mit einem einzuziehenden Kabel
oder dergleichen angeordnet ist. Über dieses Kupplungselement
kann das strangförmi ge
Material mit einem einzuziehenden Kabel verbunden werden, bevor
das strangförmige
Material anschließend
aus dem Leerrohr herausgezogen und in die Speichertrommel eingeschoben
wird. Hierbei wird das einzuziehende Kabel in dem Leerrohr angeordnet.
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Schließlich ist
nach einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgesehen, dass der bzw.
die Energieabnehmer federelastisch ausgebildet ist bzw. sind und über eine
Federkraft mit der jeweiligen Energieschiene in Kontakt bringbar
ist bzw, sind.
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Weitere
Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung der zugehörigen
Zeichnung, in der eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung
dargestellt ist. In der Zeichnung zeigen:
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1 eine
Vorrichtung zum Aufnehmen und Abziehen eines biegeelastischen strangförmigen Materials
in einer perspektivischen Explosionsdarstellung sowie einer perspektivisch
dargestellten Ansicht;
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2 die
Vorrichtung gemäß 1 in
einer Draufsicht;
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3 die
Vorrichtung gemäß den 1 und 2 in
einer geschnitten dargestellten Seitenansicht;
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4 einen
Schleifringüberträger für die Vorrichtung
gemäß den 1 bis 3 in
Seitenansicht;
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5 ein
strangförmiges
Material im Querschnitt und
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6 ein
freies Ende des strangförmigen Materials
in geschnitten dargestellter Seitenansicht:
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In
der 1 ist eine Vorrichtung 1 zum Aufnehmen
und Abziehen eines nicht näher
dargestellten biegeelastischen strangförmigen Materials 39, nämlich eines
Schub- und Zugdrahtes aus Glasfaserkunststoff zum Einziehen von
Kabeln, Licht leitern oder dergleichen in Kabel- oder Leitungsschutzrohre oder
Leerrohre dargestellt. Die Vorrichtung besteht aus einer Speichertrommel 2,
welche durch zwei im Querschnitt kreisförmig ausgebildete Schalen 3 und 4 gebildet
ist, die mittels Schraubbolzen 5 und Muttern 6 miteinander
verschraubt sind. In der Speichertrommel 2 ist der Schub-
und Zugdraht in Windungen am Innenumfang der Schalen 3 und 4 anliegend
angeordnet.
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Die
Speichertrommel 2 ist innerhalb eines Gehäuses angeordnet,
welches aus zwei Schalen 7 und 8 besteht, die
mit Schraubbolzen 9 und Muttern 10 miteinander
verschraubt sind. Die Speichertrommel 2 ist hierbei um
die Mittelachse der beiden Schalen 7 und 8 drehbar
in dem Gehäuse
gelagert. Hierzu weist die Schale 8 an ihrer Innenfläche eine
angeformte Achse 11 auf, die im wesentlichen hohlzylindrisch
ausgebildet ist und im Bodenbereich eine Bohrung 12 zur
Aufnahme eines Bolzens hat. Die Schale 4 der Speichertrommel 2 weist
darüber
hinaus einen in den inneren Raum der Speichertrommel 2 gerichteten
und auf der Innenfläche
der Schale 4 befestigten hohlzylindrischen Ansatz 13 auf,
dessen Innendurchmesser dem Außendurchmesser
der Achse 11 entspricht, so dass die Schale 4 drehbar
auf der Achse 11 angeordnet werden kann.
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Aus
der 1 ist ferner zu erkennen, dass eine außenseitig
im Bereich der Achse 11 angeordnete Öffnung zur Aufnahme einer Mutter 14 dient, welche
auf einen nicht dargestellten Schraubbolzen aufschraubbar ist, mit
dem die Schale 4 der Speichertrommel 2 an der
Schale 8 des Gehäuses
befestigbar ist. Die die Mutter 14 aufnehmende Öffnung in der
Schale 8 des Gehäuses
wird mit einer Kappe 15 abgedeckt, wobei der die Mutter 14 aufnehmende Hohlraum
in der Schale 8 des Gehäuses
auch als Aufnahmeraum für
Werkzeug, Werkstoffe und/oder Zubehör dienen kann.
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Wie
ferner aus der 1 zu erkennen ist, weist die
Schale 3 der Speichertrommel 2 eine der Schale 7 des
Gehäuses
zugewandte Öffnung 16 auf. Schließlich ist
auch in der Schale 7 des Gehäuses eine zentrisch angeordnete Öffnung 17 vorhanden,
in welche ein als topfförmiger
Einsatz 18 ausgebildeter Aufnahmeraum 19 einsetzbar
ist. Die Öffnung 17 ist hierzu
im wesentlichen kreisförmig
ausgebildet und weist zwei Vorsprünge 20 auf, die in
den Innenraum der Öffnung 17 ragen
und mit einem Vorsprung 21 zusammenwirken, der an der Umfangsfläche des Einsatzes 18 angeordnet
ist. Durch die Vorsprünge 20 und 21 wird
der Einsatz 18 lagegenau in der Schale 7 des Gehäuses gehalten.
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Im
Aufnahmeraum 19 sind Zwischenwandungen 22 angeordnet,
die den Aufnahmeraum 19 in mehrere Abschnitte 23 unterteilen,
wobei jeder Abschnitt 23 des Aufnahmeraums 19 zur
Aufnahme unterschiedlicher Werkzeuge, Werkstoffe und/oder Zubehör vorgesehen
ist. In der 2 ist beispielsweise zu erkennen,
dass der obere Abschnitt 23 des Aufnahmeraums 19 der
Aufnahme einer Kunststoffflasche 24 mit Gleitmittel dient.
Der untere Abschnitt 23 ist demgegenüber mit verschiedenen Kupplungselementen 25 befüllt. Zwischen
dem oberen Abschnitt 23 und dem unteren Abschnitt 23 ist
ein weiterer Abschnitt 23 vorgesehen, in dem biegeelastische
stabförmige
Aufsatzelemente 26 angeordnet sind, die mit dem aus der
Vorrichtung 1 herausragenden Ende des Schub- und Zugdrahtes
verbindbar, insbesondere verschraubbar sind.
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Der
Schub- und Zugdraht ist durch eine im Außenrandbereich der Kappe 7 des
Gehäuses
angeordnete Öffnung 27 geführt, durch
welche der Schub- und Zugdraht in die Vorrichtung 1 einschiebbar
und aus dieser herausziehbar ist. Ferner weist die Vorrichtung 1 einen
Handgriff 28 auf, der am Gehäuse der Vorrichtung 1 anschraubbar
ist, wobei der Handgriff 28 einen Randbereich 29 der
Schalen 7 und 8 übergreift.
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Schließlich weist
die Vorrichtung 1 noch einen Deckel 30 auf, mit
dem der Aufnahmeraum 19 abdeckbar ist. Der Deckel 30 hat
zwei kolinear angeordnete Steckachsen 31, die in korrespondierende Öffnungen
im Einsatz 18 eingesteckt sind, so dass der Deckel 30 um
die Steckachsen 31 relativ zum Einsatz 18 verschwenkbar
ist. In seiner geöffneten Endstellung
rastet der Deckel 30 ein, so dass zum Schließen des
Deckels 30 ein erhöhter
Kraftaufwand notwendig ist, mit dem der Deckel 30 aus seiner Raststellung
gedrückt
wird.
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Aus
der 3 ist zu erkennen, dass der Deckel 30 eine
als Fingeransatz dienende Eingrifföffnung 32 aufweist,
die den Steckachsen 31 diametral gegenüberliegend angeordnet ist.
Darüber
hinaus ist zu erkennen, dass der Deckel 30 im Bereich der
Eingrifföffnung 32 einen
stegförmigen
Vorsprung 33 hat, welcher mit einer Ausnehmung 34 an
der Innenfläche des
Aufnahmeraums 19 zusammenwirkt, nämlich dahingehend, dass einerseits
der Deckel 30 im geschlossenen Zustand in der Ausnehmung 34 lagegerecht
geführt
ist und andererseits, dass zwischen dem Vorsprung 33 und
der Ausnehmung 34 eine kraftschlüssige Verbindung besteht, die
den Deckel 30 in seiner Schließstellung hält.
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Insbesondere
aus der 3 ist die topfförmige Ausgestaltung
des Einsatzes 18 zu erkennen. Der Einsatz 18 weist
demzufolge einen Boden 35 und eine ringförmige Seitenwandung 36 auf,
die an ihrem, dem Boden 35 gegenüberliegenden Ende, einen Ansatz 37 hat,
welcher auf der Oberfläche
der Schale 7 des Gehäuses
aufliegt. Zur Vereinfachung ist in der 3 die Speichertrommel 2,
welche innerhalb des aus den Schalen 7 und 8 gebildeten
Gehäuses
angeordnet ist, nicht dargestellt.
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Im
Bereich des Bodens 35 weist der Einsatz 18 einen
angeformten Bolzen 38 auf, der durch die Bohrung 12 im
Boden der Achse 11 gesteckt und mit der Mutter 14 verschraubt
ist. Somit ist der Einsatz 18 mit der Schale 8 des
Gehäuses
verbunden, so dass der Einsatz 18 unverlierbar im Gehäuse angeordnet ist.
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In
den Abschnitten 23 kann ferner ein nicht dargestelltes
Element angeordnet sein, in welchem Ausnehmungen ausgebildet sind,
deren Kontur mit der Außenkontur
des aufzunehmenden Werkzeugs, Werkstücks oder Zubehörteils übereinstimmt.
Beispielsweise kann dieses Element als Schaumstoffblock ausgebildet
sein. Es ist aber auch möglich, dass
dieses Element aus einem zähhartem
Kunststoff besteht, der bei seiner Herstellung in die entsprechende
Form gegossen oder gezogen wird. Diese Ausgestaltung hat insbesondere
den Vorteil, dass die aufzunehmenden Werkzeuge, Werkstücke oder Zubehörteile lagegenau
in dem Aufnahmeraum 19 angeordnet werden, so dass einerseits
der Anwender eine übersichtliche
Anordnung der Werkzeuge, Werkstücke
und Zubehörteile
vorfindet und andererseits diese Teile derart in dem Aufnahmeraum 19 angeordnet
sind, dass sie auch bei geöffnetem
Deckel 30 nicht aus dem Aufnahmeraum 19 herausfallen. Zwischen
dem Element und den voranstehend genannten Zubehörteilen besteht somit eine
reibschlüssige
Verbindung, die insbesondere durch die Formgebung der Aufnahmen
und das gewählte
Material für
das Element erzielbar ist.
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Die
Speichertrommel 2 ist relativ zum Gehäuse verdrehbar gelagert. Das
in der Speichertrommel 2 angeordnete strangförmige Material 39 ist
in 5 im Querschnitt dargestellt und besteht aus einem
Glasfaserstab 40 und einer Ummantelung 41. In dem
Glasfaserstab 40 sind in der Mittelachsebene 2 Energieleiter 42 angeordnet,
die elektrisch leitend sind.
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Gemäß 6 ist
an einem freien Ende 43 des strangförmigen Materials 39 ein
Signalverstärker in
Form einer Spule 44 angeordnet, wobei die Spule 44 mit
ihren beiden Polen jeweils an einem Energieleiter 42 angeschlossen
ist.
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In 3 ist
zu erkennen, dass im Bereich des Deckels 30 eine Steckdose 45 angeordnet
ist, in die ein Signalerzeuger, nämlich eine Stromquelle 46 mit
einem nicht näher
dargestellten aufladbaren Energiespeicher einsteckbar ist. Die Stromquelle 46 weist
einen Schiebeschalter 47 auf, mit dem von einem einpoligen
zu einem zweipoligen Betrieb umgeschaltet werden kann, um entweder
im zweipoligen Betrieb über
die Spule 44 den Endpunkt des strangförmigen Materials 39 mittels
eines Empfängers
zu orten oder im einpoligen Betrieb den Verlauf des strangförmigen Materials 39 in
einem Leerrohr feststellen zu können.
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Die
Stromquelle 46 weist zwei Steckkontakte 48 auf,
die in korrespondierende Steckeröffnungen 49 der
Steckdose 45 einsteckbar sind. Die Steckeröffnungen 49 sind über Zuleitungen 50 mit
ringförmig an
einer der Speichertrommel 2 zugewandten Oberfläche 51 angeordneten
Energieschienen 52 verbunden und übertragen somit die elektrische
Energie der Stromquelle 46 von der Steckdose 45 auf
die Energieschienen 52, die parallel zueinander verlaufend ausgerichtet
sind.
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Mit
den Energieschienen 52 in konstantem Kontakt stehen zwei
Energieabnehmer 53, deren genaue Konstruktion in 4 dargestellt
ist. Die Energieabnehmer 53 sind über Zuleitungen 54 mit
den Energieleitern 42 im strangförmigen Material 39 verbunden.
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Jeder
Energieabnehmer 53 besteht aus einem aus elektrisch leitenden
Material gefertigten Fuß 55,
der mit einer Fläche 56 der
Speichertrommel 2 verbunden ist.
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An
dem Fuß 55 ist
ein im Wesentlichen L-förmig
ausgebildeter Bügel 57 aus
elektrisch leitendem Material über
ein Gelenk 58 zumindest begrenzt schwenkbeweglich angeordnet.
Zwischen dem Fuß 55 und
dem Bügel 57 ist
eine Druckfeder 59 vorgesehen, die den Bügel 57 in
Richtung der Energieschiene 52 drückt, so dass ein konstanter
Schleifkontakt zwischen dem Bügel 57 und
der Energieschiene 52 hergestellt wird.
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Die
Kombination aus der Energieschiene 52 und dem Energieabnehmer 53 ist
somit als Schleifringüberträger ausgebildet.