DE10010198A1 - Stromverteiler - Google Patents

Stromverteiler

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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G11/00Arrangements of electric cables or lines between relatively-movable parts
    • H02G11/02Arrangements of electric cables or lines between relatively-movable parts using take-up reel or drum

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen tragbaren Stromverteiler mit einem Grundgestell (10), mit einer Kabeltrommel (11), die auf einer an dem Grundgestell (10) angeordneten Drehachse (14) drehbar gelagert ist, mit einem auf die Kabeltrommel (11) aufwickelbaren Stromkabel (12), das einenends an eine Stromversorgungseinrichtung anschließbar ist und das andernends mit einer Stromübertragungseinrichtung (19) verbunden ist, und mit einer feststehend angeordneten Stromverbraucher-Anschlussvorrichtung (22), die zur Versorgung mit Strom mit der Stromübertragungseinrichtung (19) verbunden ist. Dazu wird vorgeschlagen, dass die Anschlussvorrichtung (22) in axialer Richtung der Drehachse (14) vorgelagert ist und dass die Anschlussvorrichtung (22) sich gesondert von der Stromübertragungseinrichtung (19) am Grundgestell (10) abstützt. Die Anschlussvorrichtung belastet die Stromübertragungseinrichtung mechanisch nicht, weil sie sich nicht an diesem, sondern am Grundgestell des Stromverteilers abstützt. Der Stromverteiler ist kompakt, handlich und bequem bedienbar.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft einen tragbaren Stromver­ teiler mit einem Grundgestell und einer Kabeltrommel zum Auf­ wickeln eines Stromkabels, das einenends mit einem Stecker an eine Stromversorgungseinrichtung anschließbar ist und das an­ dernends mit einer Stromübertragungseinrichtung verbunden ist, an die eine feststehend angeordnete Stromverbraucher- Anschlussvorrichtung angeschlossen ist.
Das Stromkabel wird mit seinem Stecker in eine Steckdose ge­ steckt und von der Kabeltrommel bis zu dem Ort abgewickelt, wo Strom von einem Stromverbraucher, beispielsweise einer Bohrmaschine, gebraucht wird. Das Anschlusskabel des Strom­ verbrauchers wird sodann in die eine oder mehrere Steckdosen umfassende Stromverbraucher-Anschlussvorrichtung eingesteckt.
Die Stromverbraucher-Anschlussvorrichtung ist üblicherweise an einer Stirnwand der Kabeltrommel angeordnet und dreht sich bei einfacheren Stromverteilern mit der Kabeltrommel mit. Bei komfortableren, vorliegend zu betrachtenden Varianten ist die Stromverbraucher-Anschlussvorrichtung jedoch gestellfest, dreht sich also nicht zusammen mit der Kabeltrommel, so dass eventuell eingesteckte Anschlusskabel von Stromverbrauchern bei einem Abwickeln des Stromkabel nicht verdrillt werden. Dazu ist auf der Drehachse der Kabeltrommel eine Stromüber­ tragungseinrichtung angeordnet, beispielsweise ein mehrphasi­ ger Schleifkontakt-Stromübertrager. Auf diesen ist dann die Stromverbraucher-Anschlussvorrichtung montiert. Wenn an den Anschlusskabeln von an die Stromverbraucher-Anschluss­ vorrichtung angeschlossenen Stromverbrauchern gezogen wird, wirken erhebliche Zug- und Hebelkräfte auf die Stromübertra­ gungseinrichtung. Die Stromübertragungseinrichtung muss daher sehr aufwändig und kostspielig konstruiert sein. Ferner ist die Anzahl möglicher Steckdosen durch die Ausmaße der Stirn­ fläche der Kabeltrommel begrenzt, so dass sich bekannte Stromverteiler beispielsweise für insbesondere im industriel­ len Bereich oder auf dem Bausektor übliche Drehstrom-Strom­ verteiler kaum eignen.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, einen bequem bedienbaren Stromverteiler zu schaffen, bei dem die Stromverbraucher- Anschlussvorrichtung mechanisch sehr belastbar ist.
Diese Aufgabe wird gelöst durch einen tragbaren Stromvertei­ ler mit einem Grundgestell, mit einer Kabeltrommel, die auf einer an dem Grundgestell angeordneten Drehachse drehbar ge­ lagert ist, mit einem auf die Kabeltrommel aufwickelbaren Stromkabel, das einenends an eine Stromversorgungseinrichtung anschließbar ist und das andernends mit einer Stromübertra­ gungseinrichtung verbunden ist, und mit einer feststehend an­ geordneten Stromverbraucher-Anschlussvorrichtung, die zur Versorgung mit Strom mit der Stromübertragungseinrichtung verbunden ist, wobei die Stromverbraucher-Anschlussvorrich­ tung in axialer Richtung der Drehachse vorgelagert ist und wobei die Stromverbraucher-Anschlussvorrichtung sich geson­ dert von der Stromübertragungseinrichtung am Grundgestell ab­ stützt.
Die Stromverbraucher-Anschlussvorrichtung belastet die Strom­ übertragungseinrichtung mechanisch nicht, weil sie sich nicht an diesem, sondern am Grundgestell des Stromverteilers ab­ stützt. Auch in "rauher" Umgebung, z. B. im industriellen Be­ reich oder auf dem Bau, kann der erfindungsgemäße Stromver­ teiler eingesetzt werden. Ferner kann die Stromverbraucher- Anschlussvorrichtung unabhängig von der Baugröße der Kabel­ trommel dimensioniert werden. Dabei ist der Stromverteiler durch die axial vor die Kabeltrommel vorgelagerte Anordnung der Stromverbraucher-Anschlussvorrichtung kompakt, handlich und bequem bedienbar.
Weitere Vorteile ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
Zweckmäßigerweise ist die Stromverbraucher-Anschluss­ vorrichtung modular in Form von Baugruppenmodulen ausgebil­ det, so dass je nach Bedarf verschiedene Module eingesetzt werden können. Beispielsweise können Baugruppenmodule mit verschiedenartigen Steckdosen, z. B. Einphasen-Wechselstrom- Steckdosen oder Drehstrom-Steckdosen montiert werden. Ferner können Baugruppenmodule mit Absicherungseinrichtungen zur Ab­ sicherung gegen zu hohen Stromfluss, gegen zu hohe Versor­ gungsspannung, gegen Fehlerstrom oder gegen Überhitzung in den Stromverteiler problemlos integriert werden.
Vorteilhafterweise weist die Stromverbraucher-Anschluss­ vorrichtung auch ein Stromversorgungskabel zum Anschluss ei­ nes Stromverbrauchers auf, das um die Baugruppenmodule des Stromverteilers aufwickelbar ist. Damit ist auch "vor Ort", also in der Nähe der an den Stromverteiler angeschlossenen Stromverbraucher, ein separates Verlängerungskabel verfügbar, das den Arbeitsbereich einzelner Stromverbraucher mit zu kur­ zem Anschlusskabel erweitert.
Zweckmäßigerweise weist der Stromverteiler neben dem Grundge­ stell eine als Schutzbügel ausgestaltete Sicherungseinrich­ tung auf. Der Schutzbügel ist der Stromverbraucher-Anschluss­ vorrichtung zu den Stromverbrauchern hin vorgelagert und schützt die Komponenten der Stromverbraucher-Anschlussvor­ richtung vor Beschädigung, beispielsweise wenn der Stromver­ teiler umfällt.
Im Folgenden werden die Erfindung und ihre Vorteile anhand eines Ausführungsbeispiels unter Zuhilfenahme der Figuren dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht schräg von vorn auf einen erfindungs­ gemäßen Stromverteiler mit zwei Baugruppenmodulen 24 und 25,
Fig. 2 eine Seitenansicht des Stromverteilers aus Fig. 1 sowie
Fig. 3 eine Haltepartie des Stromverteilers aus Fig. 1 in Draufsicht, wobei die Baugruppenmodule 24 und 25 strichpunktiert angedeutet sind.
Fig. 1 zeigt einen tragbaren Stromverteiler mit einem Grund­ gestell 10 und einer Kabeltrommel 11, auf der ein Stromkabel 12 aufgewickelt ist. An dem Stromkabel 12 ist ein Schutzkon­ takt-Stecker 13 für Einphasen-Wechselstrom angebracht. Der Stecker 13 könnte jedoch beispielsweise auch ein Drehstrom- Stecker mit fünf Anschlusspolen sein. Wie in Fig. 2 erkenn­ bar ist, ist die Kabeltrommel 11 auf einer an dem Grundge­ stell 10 angeordneten Drehachse 14 drehbar gelagert. Die Ka­ beltrommel 11 weist einen zylindrischen Wickelkörper 15 sowie beiderseits des Wickelkörpers 15 jeweils Stirnwände 16 bzw. 17 mit größerem Durchmesser als der Wickelkörper 15 auf. Die Innen-Stirnwand 17 ist dem Grundgestell 10 zugewandt, die Au­ ßen-Stirnwand 16 diesem abgewandt und liegt frei. An der Au­ ßen-Stirnwand 16 ist ein Handgriff 18 zum Drehen der Kabel­ trommel 11 angebracht.
Das Stromkabel 12 ist einenends mit dem Stecker 13 an eine als Stromversorgungseinrichtung dienende Steckdose anschließ­ bar und andernends mit einer Stromübertragungseinrichtung 19 verbunden, die im Innern der Kabeltrommel 11 angeordnet ist. Dazu ist das Stromkabel 12 durch einen Durchlass 20 der Ka­ beltrommel 11 geführt. Die Stromübertragungseinrichtung 19 ist ein an sich bekannter mehrpoliger Schleifring- oder Schleifwellen-Stromübertrager. Eine bewegliche, nicht darge­ stellte Teilkomponente der Stromübertragungseinrichtung 19 ist mit der Kabeltrommel 11 verbunden und dreht sich mit dieser. Eine feststehende, ebenfalls nicht dargestellte Teilkom­ ponente der Stromübertragungseinrichtung 19 ist mit der Dreh­ achse 14 gestellfest verbunden. Von der feststehenden Teil­ komponente führt ein Verbindungskabel 21 durch die Drehachse 14 hindurch zu einer der Drehachse 14 in axialer Richtung vorgelagerten Stromverbraucher-Anschlussvorrichtung 22, die über das Verbindungskabel 21 mit Strom versorgt wird.
Die Stromverbraucher-Anschlussvorrichtung 22 ist an einer Haltepartie 23 des Grundgestells 10 befestigt, die sich in axialer Richtung zwischen der Kabeltrommel 11 und der Strom­ verbraucher-Anschlussvorrichtung 22 befindet. Die Strom­ verbraucher-Anschlussvorrichtung 22 dreht sich nicht mit der Kabeltrommel 11 mit und ist durch die gesonderte, stabile Be­ festigung mittels der Haltepartie 23 hoch belastbar. Die Stromverbraucher-Anschlussvorrichtung 22 weist Baugruppen- Module 24 und 25 sowie ein Stromversorgungskabel 26 mit einer Schutzkontakt-Steckbuchse 27 zum Anschluss eines nicht darge­ stellten Stromverbrauchers auf. Das Stromversorgungskabel 26 ist durch einen Durchlass 28 des Baugruppen-Moduls 24 geführt und wird von diesem mit Strom versorgt. Das Stromversorgungs­ kabel 26 ist vorliegend für Einphasen-Wechselstrom ausgelegt, kann jedoch auch als Drehstrom-Stromversorgungskabel ausge­ bildet sein. Neben dem Stromversorgungskabel 26 können auch weitere, nicht dargestellte Stromversorgungskabel vorgesehen sein.
Das Baugruppen-Modul 24 weist als Anschlusseinheiten für nicht dargestellte Stromverbraucher drei Schutzkontakt- Steckdosen 29, 30 und 31 auf, wobei in Fig. 2 aus Gründen der Vereinfachung nur die Schutzkontakt-Steckdose 31 gezeigt ist. Die Schutzkontakt-Steckdosen 29, 30 und 31 werden durch das Verbindungskabel 21 sowie durch nicht näher bezeichnete, in dem Baugruppen-Modul 24 befindliche Verbindungen mit Strom versorgt. Ferner weist das Baugruppen-Modul 24 ein Schalter 32 auf, mit dem die Schutzkontakt-Steckdosen 29, 30 und 31 von der Stromversorgung getrennt werden kann.
Jedes Baugruppen-Modul 24, 25 weist eine als Hohlgehäuse aus­ gebildete Tragplatte 33 auf, die von einer der Kabeltrommel 11 abgewandten Außenwand 36, einer der Kabeltrommel 11 zuge­ wandten Innenwand 35 und einer zwischen den Wänden 35 und 36 angeordneten Umfangswand 34 gebildet wird, so dass in der Tragplatte 33 ein allseitig geschlossenen Aufnahmeraum für Verdrahtung etc. gebildet wird. Die mindestens eine Tragplat­ te 33 steht rechtwinkelig zur Drehachse 14 der Kabeltrommel 11. Im Falle mehrerer Baugruppen-Module 24, 25 sind die Trag­ platten 33, wie dargestellt, koplanar nebeneinander angeord­ net.
Das bereits erwähnten Schutzkontakt-Steckdosen 29, 30 und 31 sowie der Schalter 32 sind an der Tragplatte 33 des Baugrup­ pen-Moduls 24 angeordnet. An der Tragplatte 33 des Baugrup­ pen-Moduls 25 ist ein Trägermodul 38 montiert, auf dem eine exemplarisch für weitere, nicht dargestellte Anschlussbuchsen stehende Drehstrom-Anschlussbuchse 39 angeordnet ist. Das Trägermodul 38 kann ohne Weiteres gegen ein alternatives Trä­ germodul ausgetauscht werden, auf dem beispielsweise drei Einphasen-Wechselstrom-Steckbuchsen angeordnet sind. Die Drehstrom-Anschlussbuchse 39 ist zur Versorgung mit Strom mit dem Verbindungskabel 21 verbunden. Weiter ist in die Trag­ platte 33 des Baugruppen-Moduls 25 ein Strom-Messinstrument 40 zur Überwachung von über die Drehstrom-Anschlussbuchse 39 fließenden Stroms eingebaut. Die Drehstrom-Anschlussbuchse 39 kann auch durch einen Thermo-Schutzschalter gegen Überhitzung und/oder einen Sicherungsautomaten gegen zu hohe Ströme abge­ sichert sein. In das Baugruppen-Modul 25 kann auch beispiels­ weise eine Beleuchtungseinrichtung, eine Uhr oder ein Rund­ funk-Empfänger eingebaut sein.
Die Außenwand 36 und die Innenwand 35 der jeweiligen Trag­ platte 33 stehen in radialer Richtung, d. h. in der Platten­ ebene, vor die Umfangswand 34 vor, so dass eine umfangsseiti­ ge Aufwickelvertiefung 41 zum Aufwickeln des Stromversor­ gungskabels 26 gebildet wird. Beim Ausführungsbeispiel stehen bei den beiden Tragplatten 33 die Außenwand 36 und die Innen­ wand 35 nur oben und unten vor die Umfangswand 34 vor. Dies genügt für das Aufwickeln des Stromversorgungskabels 26 um die beiden Baugruppen-Module 24 und 25.
Am Umfang, beim Ausführungsbeispiel an der Unterseite der je­ weiligen Tragplatte 33, ist ein Halteglied 42 zum Übergreifen des aufgewickelten Stromversorgungskabels 26 angeordnet. Das Halteglied 42 kann aus seiner die Aufwickelvertiefung 41 übergreifenden und somit das Stromversorgungskabel 26 halten­ den Schließstellung in eine strichpunktiert angedeutete Of­ fenstellung bewegt werden, in der das Stromversorgungskabel 26 abgewickelt werden kann. Das Halteglied 42 wird von einer mit der Innenwand 35 gelenkig verbundenen und mit der Außen­ wand 36 verrastbaren Verschlusslasche gebildet.
Das Grundgestell 10 ist in seiner Grundstruktur als ein U-ähnlicher Bügel aus Metallrohr ausgeführt, dessen Schenkel zwei parallel verlaufende, im aufgestellten Zustand des Stromverteilers senkrecht stehende Schenkelabschnitte 43 und 44 bilden, an denen die Haltepartie 23 befestigt ist. An die Schenkelabschnitte 43 und 44 schließen sich unten zwei Fuß­ teil-Schenkelabschnitte 45 bzw. 46 an, die sich rechtwinkelig zu den senkrechten Schenkelabschnitten 43 und 44 unter die Kabeltrommel 11 erstrecken und eine Grundgestell-Fußpartie bilden. Nach oben hin schließt sich an die senkrechten Schen­ kelabschnitte 43 und 44 jeweils ein zur Kabeltrommel 11 hin­ geneigter Schenkelabschnitt 74 bzw. 75 an. Die beiden geneig­ ten Schenkelabschnitte 74, 75 sind durch ein vom Bügel-Quer­ steg gebildetes Handgriffteil 47 miteinander verbunden, das sich über die Kabeltrommel 11 erstreckt. Durch die geneigten Schenkelabschnitte 74, 75 befindet sich das Handgriffteil 47 im Bereich oberhalb des Schwerpunktes des Stromverteilers, so dass dieser bequem getragen werden kann. Das Handgriffteil 47 ist von einer Kunststoff-Griffmanschette 48 umgeben, die den Tragekomfort erhöht und zugleich elektrisch isolierend ist.
Im Folgenden wird die Haltepartie 23 anhand von Fig. 3 näher erläutert. Die Haltepartie 23 weist eine zwischen den Schen­ kelabschnitten 43 und 44 verlaufende, beispielsweise ange­ schraubte oder angeschweißte Querstrebe 49 auf. Von der Quer­ strebe 49 steht die Drehachse 14 rechtwinkelig ab, also senk­ recht aus der Zeichenebene heraus. An der Querstrebe 49 sind parallel zu den Schenkelabschnitten 43 und 44 verlaufende, vorliegend als Metall-Flachprofile ausgeführte Haltestäbe 50, 51, 52 und 53 befestigt, beispielsweise angeschweißt, angenietet oder angeschraubt. An den Haltestäben 50 und 51 ist das Baugruppen-Modul 25 mit Schrauben 58 bis 61 befestigt, an den Haltestäben 52 und 53 das Baugruppen-Modul 24 mit Schrau­ ben 54 bis 57. Die vorliegende Ausführung der Haltepartie 23 ist jedoch nur beispielhaft zu verstehen. Beispielsweise könnten statt der Haltestäbe 50 bis 53 neben der Querstrebe 49 weitere Querstreben zur Befestigung der Baugruppen-Module 24 und 25 vorgesehen sein. Ferner könnten die Baugruppen- Module 24 und 25 auch quer angeordnet sein und unmittelbar an den Schenkelabschnitten 43 und 44 befestigt sein.
Die beiden Haltestäbe 51 und 52 sind über einen Steg 62 mit­ einander verbunden, der eine Gewindebohrung 63 aufweist. In die Gewindebohrung 63 ist ein eine Feststellbremse für die Kabeltrommel 11 bildender Gewindestab 64 eingeschraubt, der zur Kabeltrommel-Innen-Stirnwand 17 hin vorschraubbar ist. Das Stabende ist in eine Kunststoff-Kappe 65 gesteckt. Der Gewindestab 64 kann von der Außenwand 36 der Stromverbrau­ cher-Anschlussvorrichtung 22 her mittels eines Handgriffs 66 bedient werden.
Zum Schutz gegen ein Beschädigen der teilweise empfindlichen Komponenten der Stromverbraucher-Anschlussvorrichtung 22, beispielsweise des Strom-Messinstrumentes 40, ist der Strom­ verbraucher-Anschlussvorrichtung 22 in axialer Richtung ein als eine Sicherungseinrichtung dienender Schutzbügel 67 vor­ gelagert. Wie das Grundgestell 10 ist auch der Schutzbügel 67 ein Metallrohr-Bügel. Der Schutzbügel 67 weist einen zu dem Handgriffteil 47 parallel verlaufende Quersteg 68, zwei zu den senkrechten Schenkelabschnitten 43 und 44 des Grundgestells 10 parallel verlaufende Rohrabschnitte 69 bzw. 70 so­ wie zwei zu den Fußteil-Schenkelabschnitten 45 und 46 paral­ lel verlaufende, als Schutzbügel-Fußpartie dienende Fußteil- Rohrabschnitte 71 bzw. 72 auf, die sich zur Kabeltrommel 11 hin erstrecken. Die Fußteil-Rohrabschnitte 45 und 71 sowie die Fußteil-Rohrabschnitte 46 und 72 sind jeweils miteinander verschweißt oder verschraubt. Der Stromverteiler ist daher besonders standsicher und verwindungssteif. Wenn der Strom­ verteiler zur Außenwand 36 der Stromverbraucher-Anschluss­ vorrichtung 22 hin umfällt, wird die Stromverbraucher- Anschlussvorrichtung 22 wirkungsvoll geschützt. Ferner kann der Stromverteiler auch zum Transport auf den Schutzbügel 67 gelegt werden.
Es ist auch möglich, dass anstatt der Baugruppen-Module 24 und 25 ein einziges Baugruppen-Modul vorgesehen ist oder dass weitere Baugruppen-Module vorhanden sind. Ferner können das Grundgestell 10 und/oder der Schutzbügel 67 auch aus Kunst­ stoff bestehen. Weiter können an der Stromverbraucher- Anschlussvorrichtung 22 auch als Sicherungseinrichtung die­ nende Erhebungen 73 oder dergleichen angebracht sein.

Claims (18)

1. Tragbarer Stromverteiler mit einem Grundgestell (10), mit einer Kabeltrommel (11), die auf einer an dem Grundge­ stell (10) angeordneten Drehachse (14) drehbar gelagert ist, mit einem auf die Kabeltrommel (11) aufwickelbaren Stromkabel (12), das einenends an eine Stromversorgungseinrichtung an­ schließbar ist und das andernends mit einer Stromübertra­ gungseinrichtung (19) verbunden ist, und mit einer festste­ hend angeordneten Stromverbraucher-Anschlussvorrichtung (22), die zur Versorgung mit Strom mit der Stromübertragungsein­ richtung (19) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Stromverbraucher-Anschlussvorrichtung (22) in axialer Rich­ tung der Drehachse (14) vorgelagert ist und dass die Strom­ verbraucher-Anschlussvorrichtung (22) sich gesondert von der Stromübertragungseinrichtung (19) am Grundgestell (10) ab­ stützt.
2. Stromverteiler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stromverbraucher-Anschlussvorrichtung (22) als zu­ mindest ein Baugruppenmodul (24, 25) ausgebildet ist.
3. Stromverteiler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stromverbraucher-Anschlussvorrichtung (22) zumindest ein Stromversorgungskabel (26) zum Anschluss eines Stromverbrauchers aufweist.
4. Stromverteiler nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass an der Stromverbraucher-Anschlussvorrichtung (22) eine Aufnahme (41) zum Aufwickeln des Stromversorgungskabels (26) angeordnet ist.
5. Stromverteiler nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass an der Stromverbraucher-Anschlussvorrichtung (22) zumin­ dest ein Halteglied (42) zum Übergreifen des zumindest teil­ weise auf die Stromverbraucher-Anschlussvorrichtung (22) auf­ gewickelten Stromversorgungskabels (26) angeordnet ist.
6. Stromverteiler nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Baugruppenmodul (24, 25) eine Tragplatte (33, 36) aufweist, an der zumindest eine Anschlusseinheit (29, 30, 31) zum Anschluss eines Stromver­ brauchers angeordnet ist.
7. Stromverteiler nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die von mindestens einer Tragplatte (33, 36) gebildete Tragplattenanordnung eine umfangseitige Aufwickelvertiefung (41) zur Aufwickeln des Stromversorgungskabels (26) bildet.
8. Stromverteiler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stromverbraucher-Anschluss­ vorrichtung (22) an einer Haltepartie (23) des Grundgestells (10) befestigt ist, die in axialer Richtung zwischen der Ka­ beltrommel (11) und der Stromverbraucher-Anschlussvorrichtung (22) angeordnet ist.
9. Stromverteiler nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass an der Haltepartie (23) eine Feststellbremse für die Ka­ beltrommel (11) in Gestalt eines von der der Kabeltrommel (11) abgewandten Seite her bedienbaren Gewindestabes (64) ge­ lagert ist.
10. Stromverteiler nach einem der Ansprüche 8 oder 9, da­ durch gekennzeichnet, dass die Drehachse (14) von der Halte­ partie (23) des Grundgestells (10) absteht.
11. Stromverteiler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Grundgestell (10) oder die Stromverbraucher-Anschlussvorrichtung (22) eine in axialer Richtung vor die Anschlusselemente (29, 30, 31) der Strom­ verbraucher-Anschlussvorrichtung (22) vorstehende, beim Um­ fallen des Stromverteilers eine Standfläche bildende und die Anschlusselemente gegen ein Beschädigen sichernde Sicherungs­ einrichtung (67) bildet.
12. Stromverteiler nach Anspruch 11, dadurch gekennzeich­ net, dass die Sicherungseinrichtung (67) durch einen Schutz­ bügel (67) gebildet wird.
13. Stromverteiler nach Anspruch 12, dadurch gekennzeich­ net, dass der Schutzbügel (67) eine sich zur Kabeltrommel (11) hin erstreckende Schutzbügel-Fußpartie (71, 72) auf­ weist.
14. Stromverteiler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Grundgestell (10) eine sich von der Haltepartie (23) unter die Kabeltrommel (11) erstre­ ckende Grundgestell-Fußpartie (45, 46) und ein über die Kabeltrommel (11), insbesondere in den Bereich des Schwerpunk­ tes des Stromverteilers, geneigtes Handgriffteil (47) auf­ weist.
15. Stromverteiler nach Anspruch 13 und 14, dadurch gekenn­ zeichnet, dass die Grundgestell-Fußpartie (45, 46) und die Schutzbügel-Fußpartie (71, 72) miteinander verbunden sind.
16. Stromverteiler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stromverbraucher-Anschluss­ vorrichtung (22) zumindest einen Stromschalter (32) zum Schalten zumindest eines an die Stromverbraucher-Anschluss­ vorrichtung (22) angeschlossenen Stromverbrauchers aufweist.
17. Stromverteiler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stromverbraucher-Anschluss­ vorrichtung (22) eine Absicherungseinrichtung zur Absicherung zumindest eines an die Stromverbraucher-Anschlussvorrichtung (22) angeschlossenen Stromverbrauchers gegen zu hohen Strom­ fluss und/oder gegen zu hohe Versorgungsspannung und/oder ge­ gen Fehlerstrom und/oder gegen Überhitzung aufweist.
18. Stromverteiler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stromverbraucher-Anschluss­ vorrichtung (22) eine Beleuchtungseinrichtung und/oder eine Uhr und/oder einen Rundfunk-Empfänger aufweist.
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