DE7607698U1 - Schmalfilmkamera mit einem sucher und einem handgriff - Google Patents

Schmalfilmkamera mit einem sucher und einem handgriff

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Description

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AGFA-GEVAEET AKTIENGESELLSCHAFT 12. März 1976
10-eh-ro Leverkusen
PK 461/MK 878
Schmalfilmkamera mit einem Sucher und einem Handgriff
Die Erfindung betrifft eine Schmalfilmkamera mit einem Sucher und einem Handgriff.
Durch DT-GM 7 515 409 ist es zur Erreichung von in der Nichtgebrauchslage kleinen Kameraabmessungen bekannt, den Sucher in einem über das Kameragehäuse schiebbaren Gehäuseteil unterzubringen und dieses Gehäuseteil bei Gebrauch der Kamera so -weit auszuziehen, daß die Sucherteile in ihre Funktionslage klappbar und der Sucher benutzbar sind. Durch DT-GM 6 929 335 ist es bekannt, einen schwenkbar am Kameragehäuse angeordneten Griff bei Nichtgebrauch vor die Kamerafrontseite zu klappen. Auch hierdurch sollte eine bei Nichtgebrauch kompakte Kamera geschaffen werden.
Demgegenüber liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Kamera der eingangs genannten Art bei Nichtgebrauch noch kleiner auszubilden und: zur Be-dienungsvereinfachung eine gegenseitige automatische Steuerung der bei Überführung der Kamera
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in ihre Gebrauchslage zu bewegenden Gehäuseteile bei Bewegung nur eines dieser Teile zu erzielen.
Die zur Lösung dieser Aufgabe wesentlichen,erfindungsgemaßen Merkmale sind dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1, weitere Ausgestaltungen den Unteransprüchen entnehmbar.
Die Erfindung wird anhand von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer erfindungsgemäßen Kamera in ihrer Nichtgebrauchsstellung,
Fig. 2 die Kamera nach Figur 1 teilweise im Schnitt, teilweise aufgebrochen,
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung der Kamera nach Figur 1 in ihrer Nichtgebrauch^stellung,
Fig. 4 die Kamera nach Figur 3 teilweise im Schnitt, teilweise aufgebrochen,
Fig. 5 und 6 Teile weiterer Ausführungsbeispiele.
Eine erfindungsgemäße Kamera nach den Figuren 1 bis 4 weist ein Kameragehäuse Λ auf, das an seiner Frontseite ein Auf-
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nahmeobjektiv 2, einen Auslöser 3 und ein Fenster 4-für ein lichtempfindliches Element zur Blendensteuerung trägt.
An seiner vorderen, unteren Ecke ist ein Handgriff 5 um eine Achse 6 drehbar gelagert. Der Handgriff 5 ist abgewinkelt und derart schwenkbar, daß sein kürzerer gabelförmiger Schenkel 5a in der Nichtgebrauchsstellung der Kamera 1 parallel zu deren Längsseite liegt, während sein längerer Schenkel *?b vor die Kamerafrontseite als Schutzkappe geklappt ist. Der längere Schenkel 5b weist hierzu an seiner im zugeklappten Zustand dem Objektiv 2 zugewandten Fläche eine Ausnehmung 5c für Objektiv 2 und Auslöser 3 auf. Der Schenkel 5a ist teilweise gabelförmig ausgebildet, so daß die beiden Arme der Gabel sowohl in der Nichtgebrauchs- als auch in der Gebrauchsstellung des Handgriffs 5 über das Kameraunterteil greifen können, so daß der Handgriff 5 hierdurch eine Führung erhält. Das Kameragehäuse 1 kann entweder im Bereich des gabelförmigen Schenkels 5a zurückversetzt sein, was durch die Kante 1a in den Zeichnungen erkennbar ist, oder der Griff 5 könnte breiter als das Kameragehäuse ausgebildet sein.
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Zweckmäßigerweise ist jedoch ein Zurückversetzen des Kamera gehäuses 1 längs der Kante 1a, damit der Handgriff 5 in der vor das Objektiv 2 geklappten Nichtgebrauchsstellung. nicht breiter als die übrige-"Kamera ist. Am Handgriff ist am Steg 5d der Gabel 5a ein Stift 7 vorgesehen, der in der Gebrauchsstellung der Kamera in eine Ausnehmung 1b der Kameraunterseite eingreift. Dieser Stift 7 dient sowohl zur Fixierung des Griffs 5 in. der Gebrauchs st ellung als auch zur Steuerung von Teilen in der Kamera 1, wie später beschrieben werden wird.
Um besonders kleine Abmessungen der Kamera im Nichtgebrauchszustand zu ermöglichen, ist das Kameragehäuse 1 oberhalb der Kante 1a noch weiter zurückversetzt und weist an den rückwärtigen, vertikalen Kanten Nuten 1c auf. Über diesen noch weiter zurückversetzten Teil ist eine Kappe 8 geschoben, welche in ihrem oberen Teil in den Stirnseiten die Sucherlinsen 9, 10 trägt. Die Kappe weist außerdem in ihrer Frontseite eine Aussparung 8a und in ihrer rückwärtigen Stirnseite eine Ausnehmung 8b sowie Rippen 8c auf, die in die Nuten 1b des Gehäuses 1 eingreifen. Die Kappe 8 reicht in ihrem über das Gehäuse geschobenen Mchtgebrauchszustand bis zur Kante 1c. Dabei
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greift das Rückteil 1d der Kamera in die Ausnehmung 8b, während die Ausnehmung 8a die Objektivfassung umgreift und das lichtelektrische Element 4 abdeckt. In dieser Nichtgebrauchsstellung wird gemäß Figur 3 der Griff 5 vor das Objektiv geschwenkt, so daß dieses in bereits beschriebener Weise geschützt ist und die Kamera eine handliche, kompakte Form hat, in der sie auch ohne Bereitschaftstasche transportiert werden kann.
Die Kappe 8 steht unter der Wirkung mindestens einer Feder 11, die vorzugsweise als Druckfeder ausgebildet und gegen das Gehäuse 1 abgestützt ist, vgl. Fig. 2. Diese Feder 11 ist bestrebt, die Kappe 8 in die Gebrauchsstellung zu drücken oder zu ziehen. In dieser in den Figuren 1 und 2 gezeigten Gebrauchsstellung liegen die Sucherlinsen 9» 10 über dem Kameragehäuse 1, so daß der Sucherdurchblick zur Betrachtung des Aufnahmegegenstandes frei ist. Um die Kappe 8 entgegen der Wirkung dieser Feder 11 in ihrer Nichtgebrauchslage zu verriegeln,
entgegen einer Feder ist im Gehäuse 1 ein in Richtung des Pfeiles 13/bewegbarer Schieber 12 gelagert, dessen Bohrung 12b über der öffnung 1b liegt und dessen Arm 12a als Raste ausgebildet ist. In der Nichtgebrauchsstellung verriegelt die
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Raste 12Q_die Kappe 8 an einem Vorsprung 8e, vgl. Fig. 3 und 4. Beim Klappen des Griffes 5 in die Gebrauchsstellung nach den Figui-en 1 und 2 greift jedoch der Stift 7 mit seiner konischen Spitze in die Bohrung 12b und verschiebt den Schieber 12 in Richtung des Pfeiles 13. Hierdurch wird die Kappe 8 am Vorsprung 8e entriegelt und springt unter der Wirkung der Feder 11 ebenfalls in ihre Gebrauchsstellung. Der Sucher 9? 10 nimmt also seine Gebrauchsstellung automatisch immer dann ein, wenn der Griff 5 in seine Gebrauchsstellung geschwenkt wird.
Selbstverständlich sind noch andere Ausführungsbeispiele möglich. So kann an einer Drehwelle 6 des Griffs 5 eine Kurve 6a vorgesehen sein, an der ein Arm 8f der Kappe 8 kraftschlüssig anliegt. Die Kurve 6a ist dabei so geformt, daß beim Schwenken des Griffs 5 in die Gebrauchslage der Sucher in seine Gebrauchslage ausgefahren wird. An die Stelle von federbelasteten Steuergetrieben kann auch eine formschlüssige Verbindung zwischen Griff 5 und Kappe 8 treten, wenn beispielsweise eine Steuerkurve 6b in der Welle 6 vorgesehen ist, in die ein Stift 8g der Kappe 8 eingreift. Diese Ausführungsform hat den zusätzlichen Vorteil, daß die Kappe 8 beim Schwenken·des Griffs 5 in die Nicht-
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gebrauchsstellung automatisch auch in ihre Nichtgebrauchsstellung zurückgeführt wird. Prinzipiell wäre es auch möglich, durch die Bewegung der Kappe 8 in die Gebrauchs- oder Nichtgebrauchsstellung den Griff 5 in die Gebrauchs- oder Nichtgebrauchsstellung zu bewegen, wobei die Übertragungsgetriebe gleichartig mit den beschriebenen ausgebildet sein könnten. Eine weitere Variante der vorliegenden Erfindung könnte darin bestehen, daß der Griff unter der Wirkung einer starken Feder von der in Figur 3 gezeigten Nichtgebrauchsstellung, in der er verriegelbar ist, nach Lösung der Verriegelung von selbst in seine Gebrauchsstellung nach Fig. 1 springt und dabei gemäß einer der beschriebenen Möglichkeiten auch die Kappe 8 zum Bewegen in die Gebrauchsstellung freigibt oder mitnimmt. Auch eine gemeinsame Bewegung von Griff und Kappe in die Gebrauchsstellung mittels eines Getriebes oder einer Feder ist möglich.
Selbstverständlich sind die Federn 11, die Raste 12 oder andere Steuermittel derart seitlich an Kappe und Gehäuse anzuordnen, daß eine herkömmliche Filmkassette in das Kameragehäuse 1, vorzugsweise durch das als Deckel 1d ausgebildete Gehäuseteil, einsetzbar ist.

Claims (1)

  1. AGFA-GEVAEST AKTIENGESELLSCHAFT 12. März
    10-eh-ro
    Leverkusen
    PK 461/MK 878
    Ansprüche
    1. Schmalfilmkamera mit einem das Objektiv aufweisenden
    Kameragehäuse, einem Sucher und einem Handgriff, dadurch gekennzeichnet, daß der Sucher (9, 10) in an sich bekannter Weise in einer über das Kameragehäuse (1) schiebbaren Kappe (8) angeordnet und in der gegenüber dem Gehäuse (1) ausgezogenen Gebrauchsstellung zum Durchblick freigebbar ist, daß der Handgriff (5) in ebenfalls an sich bekannter Weise von einer abgeklappten Gebrauchsstellung in eine das Objektiv (2) oder die gesamte Frontseite des Gehäuses (1) abdeckende Stellung schwenkbar gelagert ist und daß Ste^rmittel (7, 12, bzw. 6a, 8f bzw. 6b, 8g) vorgesehen sind zur voneinander abhängigen Bewegung von Handgriff (5) und Kappe (8) in ihre Gebrauchsstellung.
    -9-
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    PK 461/MK 878
    '2. Schmalfilmkamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den Sucher (9, 10) aufweisende Kappe (8) unter der Wirkung von mindestens einer Feder (11) steht, die sie in die Gebrauchestellung zu bewegen sucht, und daß die Kappe (8) durch eine lösbare Raste (12a, 8e) in ihrer Nichtgebrauchsstellung verriegelbar ist.
    3. Schmalfilmkamera nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Eastklinke (12a) der Raste (I2a, 8e) durch ein bei der Bewegung des Griffs (5) in die Gebrauchsstellung bewegtes Teil (7) aus der Raststellung bewegbar ist.
    M-. Schmalfilmkamera nach Anspruch 3 > dadurch gekennzeichnet, daß im Gehäuse (1) eine Ausnehmung (1b) vorgesehen ist, hinter der eine Ausnehmung (I2b) der Raste (12a) entgegen der Wirkung einer Feder verschiebbar gelagert ist, und daß am Griff (5) ein Stift (7) mit einem Konus vorgesehen ist, wobei der Konus -während der Bewegung des Griffs (5) in dessen Gebrauchsstellung in die Ausnehmungen (1b, 12b) zur Verschiebung der Raste (12, 12a) eingreift.
    -10-
    PK 461/MK 878
    5· Schmalfilmkamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Drehwelle (6) des Griffs (5) eine Steuerkurve (6a) vorgesehen ist, an der ein Teil (8f) der Kappe (8) kraftschlüssig anliegt.
    6· Schmalfilmkamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Drehwelle (6) des Griffs (5) eine Steuernut (6b) vorgesehen ist, in der ein Steuerstift (8g) der Kappe (8) formschlüssig geführt ist.
    7· Schmalfilmkamera nach einem der vorhergehenden Ansprüche, \ dadurch gekennzeichnet, daß die in der Nichtgebrauchs-■ stellung des Griffs (5) dem Objektiv (2) zugewandte, | Fläche Ausnehmungen (5c) für Objektiv (2) und/oder | Auslöser (3) oder dergleichen aufweist.
    8. Schmalfilmkamera nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe (8) an der rückwärtigen Stirnseite eine einen Deckel (ld) für einen Filmkassettenraum freigebende Aussparung (8b) aufweist.
    Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
    ■ * t
DE19767607698 1976-03-12 1976-03-12 Schmalfilmkamera mit einem sucher und einem handgriff Expired DE7607698U1 (de)

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