DE7607153U1

DE7607153U1 - Aufhaengevorrichtung fuer garderoben o.dgl.

Info

Publication number: DE7607153U1
Application number: DE7607153U
Authority: DE
Original assignee: NYFFENEGGER OSKAR DOERFLINGEN (SCHWEIZ)
Current assignee: NYFFENEGGER OSKAR DOERFLINGEN (SCHWEIZ)
Priority date: 1976-03-09
Filing date: 1976-03-09
Publication date: 1976-11-11

Description

Aufhängevorrichtung für Garderoben od. dgl.

Die Erfindung betrifft eine Aufhängevorrichtung für Garderoben od. dgl. mit wenigstens einem an einem Querstab oder einer Halteleiste festgelegten Haken.

Derartige Garderoben sind seit langem beispielsweise als an der Wand befestigte Holzbretter mit aufgeschraubten Haken bekannt oder als an Schienen verfahrbare Haken. Als nachteilig bei den marktüblichen Garderobehaken hat sich deren aufwendige Herstellung erwiesen sowie der nicht erfreuliche optische Eindruck einfacher Hakengarderoben. Vor allen Dingen zur Verwendung in Schulen, Heimen und Sportstätten bieten die üblichen Garderoben keine ausreichende Sicherheit zum einen durch hervorspringende Teile, zum anderen durch zum Klemmen neigende Haken.

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Angesichts dieser Gegebenheiten hat sich der Erfinder das Ziel gesetzt, eine neuartige Garderobenvorrichtung zu schaffen, bei der die aufgezeigten Mängel vermieden sind, deren Haken keine hervorstehenden Teile bilden, die einfach zu fertigen und darüber hinaus einen optisch erfreulichen Anblick bieten.

Zur Lösung dieser Aufgabe führt eine Vorrichtung der eingangs erwähnten Art, deren Querstab und Haken aus einem gemeinsamen Leichtmetallprofil und zudem die Haken durch Ausnehmungen aus diesem Leichtmetallprofil gefertigt sind. Als besonders günstig hat sich ein querschnittlich etwa U-förmiges Aluminiumprofil mit zwei von einer Bodenplatte abragenden Seitenwänden erwiesen, welche mit stirnseitigen Stecköffnungen od. dgl. für zapfenähnliche Gegenglieder wenigstens einer das Aluminiumprofil endwärts schließenden Kappe ausgestaltet sind. Diese Einheit erfüllt die vom Erfinder gesehenen Anforderungen, da die Haken innerhalb der verschiedenen Ebenen des Aluminiumprofils liegen.

Im Rahmen der Erfindung liegen Aluminiumprofile mit U-förmigen Ausnehmungen, welche die Bodenplatte und eine Seitenwand erfassen, wobei die Schenkel der U-förmigen Ausnehmungen den Haken flankieren. Bevorzugtermaßen ist dabei der Haken an einer Kante des Aluminiumprofils angeordnet, so daß die Lage des Hakens im Aluminiumprofil einen leichten Zugriff gestattet. Die seitlichen Konturen der U-förmigen Ausnehmung können gerundet oder abgeschrägt sein, ohne daß sich dabei die Funktion dieser Ausnehmungen als eine Art Hakenöffnung mindern würde.

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Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann jedes Aluminiumprofil lediglich eine den Haken erzeugende Ausnehmung aufweisen.und eine Halterungsschiene mehrere Aluminiumprofile verbinden. Die einzelnen Aluminiumprofile werden durch einfaches Ablängen ausgeführt und können der Einfachheit halber sogar seitlich offen sein. Dank dieser Maßgabe ist es möglich, den Abstand zwischen den einzelnen Haken am Einbauort selbst zu verändern.

Während die vorab beschriebenen Aluminiumprofile mit ihren U-förmigen Ausnehmungen mit ihrer Bodenplatte zum Benutzer oder Betrachter weisen, d.h. mit ihrer offenen Seite an der Wand oder einem Ständer festgelegt sind, werden andere Aluminiumprofile mit erfindungsgemäß vorgesehenen Randausnehmungen mit ihrer Bodenplatte nach oben weisend festgelegt; eine der Seitenwände dient als Schraubsockel. Zwischen jenen Randausnehmungen sind die Haken an einer Randleiste od. dgl. wenigstens einer Seitenwand vorgesehen; die Bodenplatte dient als Ablagefläche. Als besonders günstig hat es sich erwiesen, die Haken an der Befestigungsseite - also vom Benutzer fernliegend anzuordnen, so daß die andere Seitenwand des Aluminiumprofiles eine Blende bildet. Nach einer weiteren Maßgabe sollen alle Kanten und Ecken der erfindungsgemäßen Garderobenvorrichtung gerundet sein, um dem Bedürfnis nach höchstmöglichem Schutz gerecht zu werden.

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Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnung. Diese zeigt in:

Fig. 1: eine Schrägsicht auf einen Stockständer mit zwei schalenförmigen Teilen;

Fig.. 2: den teilweisen Querschnitt durch Fig. 1 gemäß der Linie II - II;

Fig., 3; eine nach Linie III - III in Fig. 2 geschnittene Seitenansicht eines Details;

Fig. 4; eine Schrägsicht auf eine Hakenleiste aus einem Profil;

Fig. 5: eine entsprechende Darstellung einer Garderobenleiste aus mehreren Profilen;

Fig. 6: eine Schrägsicht auf ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Hakenleiste;

Fig. 7: fcine Ausführungsform einer Hakenleiste mit benutzerseitigön Haken;

Fig. 8: eine Schrägsicht auf ein weiteres Detail

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Fig, 1 zeigt zwei schalenförmige Formteile H und U gleicher äußerer Ausgestaltung - mit einander zugekehrten Innenräumen J - beispielsweise an einer vertikalen Strebe V übereinander,

Jedes Formteil H bzw. U besteht aus einem eine Bodenplatte 1 und Seiten-Längswände 2 aufweisenden Aluminiumprofil 3 sowie zwei das Aluminiumprofil 3 an dessen offenen Stirnseiten schließenden Kappen 4 aus Aluminiumguß oder Kunststoff.

Aus den Seitenwänden 2 des Aluminiumprofils 3 sind gemäß Fig. 3 jeweils zwei nach innen und bodenwärts offene Rinnen 6, 7 ringartigen Querschnittes herausgeformt, in welchen Haltezapfen 5 der Kappen A klemmend festliegen. Die bodenferne Rinne 6 bildet zudem den gerundeten Rand des Formteiles H bzw, U - die gestalterische Eigenart jener Formteile H, U wird u.a. durch die starke Abrundung der Kanten und Ecken der quaderförmigen Schale bestimmt.

Die Bodenplatte 1 des oberen Stütz- oder Formteils H ist mit zwei rechteckigen Ausnehmungen 8 zum Einschieben eines nicht dargestellten Stockes od. dgl. versehen, dessen Spitze dann in der unteren sog. Tropfschale U ruht.

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Die Kappen A sind zum Formteilinnenraum J hin mit einem umlaufenden Rand 9 versehen sowie mit einer Ausformung 10 etwa im mittleren Drittel ihrer Hauptfläche. Jene Ausformung 10 bietet an der Kappenaußenfläche 11 eine charakteristische Einformung 12 an; die Einformungen 12 beider Kappen 4 eines Pormteiles H, U dienen - bei eineK nicht dargestellten Befestigungsart - zur teilweisen Aufnahme flankierender Befestigungs- oder Distanzstangen.

Die in den Fig. 1 bis 3 verdeutlichten Schalenformen finden sich an den Garderobehaken R.., R₂ der Fig. 4 und 5 wieder; die Hakenleiste R. aus einem Aluminiumkastenprofil weist an der - hier als Sichtfläche dienenden Profilbodenplatte 1 eine U-förmige Ausnehmung 18 auf, die sich auch auf die anschließende Seitenwand 2 erstreckt. Zwischen den Schenkeln 19 der Ausnehmung 18 bildet der verbleibende Profilteil 20 einen Haken mit in der Fläche der Bodenplatte 1 liegendem Hakenende

Bei der anderen Hakenleiste R₀ sind mehrere Aluminiumprofiln mit jeweils einer U-förmigen Ausnehmung 18 auf einer jene rückseitig querenden Halteschiene 23 in Abständen b zueinander aufgereiht und festgelegt.

Während die Ausnehmungen 18 der Garderobenhaken R, die - in dargestellter Gebrauchslage - untere Seitenwand 2 des Aluminiumprofils erfassen, durchdringen die Ausnehmungen 18 der Garderobenleiste P in Fig. 6 die von Bodenplatte 1 und oberer Seitenwand 2_Q ge-

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bildete Kante 24; hier ragen Zungen 20 ohne ge-,, bogenes Hakenende 21 von der Bodenplatte 1 aufwärts,

Andere Ausführungsformen Q-, Q₂ von Garderobenhakenleisten weisen ein unversehrtes U-Profil aus Bodenplatte 1 und Seitenwänden 2 auf; die Haken 20 sind hier aus der Randleiste 30 einer der Seitenwände 2 herausgeformt; so kann die Bodenplatte 1 als horizontal verlaufende Ablagefläche herangezogen werden.

Montiert man die üakentragende Seitenwand 2. an dem Mauerwerk M od. dgl. so werden die Haken 20 zum Benutzer hin durch eine Blendenwand 2_b verdeckt.

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Claims

PATENTANWALT DIPl., -ING. HIEBSCH · D ■ 77 SIN GEN, flan

A.Z. N. 10.Ί, _Bi_att «A 1.

SCHUTZANSPRÜCHE

1. Aufhängevorrichtung für Garderoben od. dgl, mit wenigstens einem an einem Querstab oder einer Halteleiste festgelegten Haken,

dadurch gekennzeichnet,

daß Querstab oder Halteleiste (1, 2) und Haken (20) aus einem geraeinsamen Leichtmetallprofil gefertigt und die Haken durch Ausnehmungen (18) aus diesem Leichtmetallprofil herausgeformt sind,

2. Aufhängsvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein querschnittlich etwa U-förmiges Aluminiumprofil (P, Q, R) mit zwei von einer Bodenplatte (1) abragenden Seitenwänden (2), welche mit stirnseitigen Stecköffnungen od, dgl, für zapfenähnliche Gegenglieder (5) wenigstens einer das Aluminiumprofil endwärts schließenden Kappe (4) ausgestaltet sind.

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3. Aufhängevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stecköffnungen durch rinnenartige Ausformungen (6, 7) an den Innenflächen der Seitenwände (2) gebildet sind.

4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch U-förmige Ausnehmungen (18), welche die Bodenplatte (1) und eine Seitenwand (2) erfassen, wobei die Schenkel Q.9) der U-förmigen Ausnehmungen den Haken (20) flankieren.

5. Aufhängevorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Haken (20) an einer Kante (24) des Aluminiumprofils (P, R) angeordnet ist.

6. Aufhängevorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Haken (20) mit gegebenenfalls einem abgewinkelten Endstück (21) in den Ebenen des Aluminiumprofils (P, R) angeordnet ist,

7. Aufhängevorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Aluminiumprofil (R„) eine den Haken (20) erzeugende Ausnehmung (18) aufweist und mehrere Aluminiumprofile dieser Art durch eine sie querende Schiene (23) verbunden sind.

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* -A 7, dadurch ge- 3- "^:" t b zwischen den ·>»■ " i \
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"■! N-IOl 8. Aufhängevorrichtung nach Anspruch kennzeichnet, daß der Abstand (b)

einzelnen Alurainiumprofilen (R ) an der Schiene

2 (23) veränderlich ist.

9. Aufhängevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch Randausnehmungen, zwischen denen die Haken (20) an einer Randleiste (30) od. dgl. wenigstens einer Seitenwand (2.) vorgesehen sind und die Bodenplatte (1) als Ablagefläche ausgebildet ist.

10. Aufhängevorrichtung nach dem voraufgehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß die Haken (20) im Einbauzustand der Vorrichtung (Qp) an der einem Benutzer fernliegenden Seitenwand (2, ) vorgesehen sind und die andere Seitenwand (2^) eine die Haken überspannende Blende bildet.

11. Aufhängevorrichtung nach wenigstens einem der voraufgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß alle Kanten und Ecken gerundet oder angefast sind.

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