DE7605392U - Griffhülle für Griffe von Sportgeräten und dergleichen - Google Patents

Griffhülle für Griffe von Sportgeräten und dergleichen

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DE7605392U
DE7605392U DE19767605392 DE7605392U DE7605392U DE 7605392 U DE7605392 U DE 7605392U DE 19767605392 DE19767605392 DE 19767605392 DE 7605392 U DE7605392 U DE 7605392U DE 7605392 U DE7605392 U DE 7605392U
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DE
Germany
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handle cover
shaft part
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end bead
bead
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Expired
Application number
DE19767605392
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English (en)
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Graeber, Heinz, 7014 Kornwestheim
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Publication date
Application filed by Graeber, Heinz, 7014 Kornwestheim filed Critical Graeber, Heinz, 7014 Kornwestheim
Publication of DE7605392U publication Critical patent/DE7605392U/de
Expired legal-status Critical Current

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Description

Heinz Gräber, 70lh Kornwestheim
Griffhüile für Griffe von Sportgeräten und dergleichen,
Bei Sportgeräten, beispielsweise bei Tennisschlägern, Federballschlägern und dergleichen, ist der meist zylindrische Griff mit Kreisquerscluiitt oder mit Polygonquerschnitt zur Erhöhung seiner Griffigkeit vielfach zusätzlich mit einer Umhüllung versehen. Diese Umhüllung besteht zum Beispiel bei Tennisschlägern in der Regel aus einem Lederband, das wendelförmig auf den Griff aufgewickelt ist. Beim Spielen mit einem solchen Schläger läßt sich eine mehr oder minder starke Schweißabsonderung der den Schläger haltenden Hand nicht vermeiden. Der in die Umhüllung eindringende Schweiß beeinträchtigt aufgrund seiner chemischen Zusammensetzung sehr stark di· Haltbarkeit der Umhüllung, so daß sie von Zeit zu Zeit erneuert werden muß. Außerdem wird durch den aufgenommenen Schweiß die Umhüllung allmählich durchfeuchtet, so daß ihre Außenseite klitschig wird und ihre Griffigkeit sehr stark abnimmt. Das wiederum nötigt zu einem stärkeren Zupacken der Hand, was seinerseits
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wiederum eine erhöhte Schweißabsonderung nach sich zieht. Auch bei der Vervendung von anderen Werkstoffen als Leder, etwa von porösen Kunststoffen, für die Umhüllung treten diese Nachteile auf. Dabei wird wegen der größeren Beständigkeit dieserWerkstoffe gegen Schweiß allenfalls eine höhere Haltbarkeit der Umhüllung erreicht.
Der in Anspruch 1 angegebenen Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine GriffhUlle für Griffe von Sportgeräten und dergleichen zu schaffen, deren Griffigkeit auch bei Schweißabsonderung weniger stark beeinträchtigt wird, als bei den bekannten Umhüllungen.
Durch die geschlossene Oberfläche der Griffhülie und durch ihren feuchtigkeitsabweisenden Werkstoff kann die Griffhülle nicht mehr durchfeuchtet werden. Der auftretende Schweiß wird von ihr abgestoßen und durch die Handbewegungen abgestreift und abgeschleudert. Zudem hat der gummielastische Werkstoff eine sehr hohe Griffigkeit.
VVortsiihafte Weiterbildungen der Erfindung öind in den Unteran— Sprüchen beschrieben, bei Ausgestaltung aer uriifiiulie i'ncii Ausspruch 2 bleibt die etwa durch einen Polygonquerschnitt gegebene formLedingte Griffigkeit eines Schlägergriffes praktisch unvermindert erhalten. Eine nach Anspruch 3 ausgestaltete Griffhülle ihaftet infolge der gummielastischen Eigenschaften ihres Werkstoffes auch ohne zusätzliche Befestigungsmittel sehr gut auf (dem Schlägergriff. In noch höherem Maße gilt das für eine nach {Anspruch 4 ausgestaltete Griffhülle, veil diese sich auf dem Griff richtiggehend festsaugt. Durch eine Ausgestaltung der Griffhülle nach Anspruch 5 und insbesondere durch, eine solche nach Anspruch b wild die Griffigkeit zusätzlich verbessert. Eine Ausgestaltung der Griffhülie nach Anspruch 9 bringt nochmal eine merkliche Steigerung der Griffigkeit. Die Herstellung der Griffhülie aus einem Werkstoff gemäß Anspruch 11 sowie auch gemäß Anspruch 12 hat sich als besonders vorteilhaft erwiesen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Fig. 1 bis 3 erläutert.
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Ea zeigen:
Fig. 1 eine verkleinerte Ansicht eines Tennisschlägars
mit einer Griffliülle gemäß dar Erfindung; Fig. 2 eine Ansicht in natürlicher Größe der Griffhülle
von Fig. 1|
Fig. 3 einen Querschnitt durch die Griffhülle der Flg.
nach der Linie A-A.
Der aus Fig. 1 ersichtliche Tennisschläger 1 hat einen Handgriff 2 mit Polygnnquerschnitt. Auf das freie Endo des Handgriffes 2 ist eins Griffhülle 3 aufgezogen. Die Griffhülle hat einen hohlzylindrischen Schaftteil k und einen dessen eines Ende verschließenden Bodenteil 5· Der Schaftteil k weist an beiden Enden auf seiner Außenseite je einen Endwulst 6 bzw. 7 auf. Im Querschnitt steigen beide Endwulste rampenartig zum Ende des Schaftteils h hin geradlinig aus dessen Außenseite an. Die Abmessungen des Endwulstes 6,der an dem durch den Bodenteil 5 verschlossenen Ende des Schaftteils k angeordnet ist, sind etwa drei- bis vierfach größer als diejenigen des Endwulstes 71 der J am offenen Ende des Schaftteils k angeordnet ist. Bei einer
k Ipriffhüii.3 für einen Tennisschläger mittlerer Größe betragen
die Abmessungen des Endwulstes b in axialer Richtung etwa 14· mm und in radialer Richtung etwa 3»5 mm· Die Abmessungen des Endwulstee 7 sind entsprechend kleiner. Durchmesser und Länge der Griffhülle richten sich weitgehend nach den Abmessungen der Handgriffe. Die Wandstärke der Griffhu^e ist verhältnismäßig gering, wie vor allem aus Fig. 3 ersichtlich ist, und beträgt e twa 1 mm.
Die gesamte Außenseite des Schaftteils k einschließlich der Außenseite der Endwülste 6 und 7 hat eine Oberflächenstruktur mit erhöhter Griffigkeit, die sich als Negativbild der sandgestrahlten Oberfläche der Herstellungsform ergibt.
Die Griffhülle 3 ist aus einem gummielastiaohen und fauchtigkeitsabweieenden Werkstoff hergestellt. Als besonders vorteilhaft erwiesen hat sich ein heißvulkanieierter Kautschuk aus einer öl- und fülletoffhaltigen sowie Äthylen und Propylen enthaltenden Kautschukmischung nach Art der APTK Kautschuk-
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mischung des Gummiverks Kraiburg mit der Rezeptur-Nummer LAA 2832. Dieser Kautschuk hat die Shorehärte ^0.
/5

Claims (1)

  1. Ansprüche
    1. Griffhülle für Griffe von Sportgeräten und dergleichen, gekennzeichnet
    durch einen hohlzylindrischen Schaftteil (k) mit geschlossener Oberfläche au3 einem gummielastischen, feuchtigkeitsabweisenden Werkstoff.
    Griffhülle nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, daß der Schaftteil (k) eine sehr geringe Wandstärke, bevorzugt von 1 mm, hat.
    Griffhülle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Innendurchmesser des Schaftteils (k) ein geringes UntermaL in Bezug auf den Außendurchmesser des Handgriffes (2) hat.
    4. Griffhülle nach einem der Ansprüche 1 bis 3> dadurch gekennzeichnet, daß der Schaftteil {k) an einem Ende durch einen Bodenteil (5) verschlossen ist.
    Griffhülle nach einem der Ansprüche 1 bis k, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest an einem Ende des Schaftteils (4), gegebenenfalls bevorzugt an dem durch einen Bodenteil (5) verschlossenen Ende, auf der Außenseite des Schaftteils ein End wulst (6) vorhanden ist, der im Querschnitt vorzugsweise rampenartig zum Ende des Schaftteils hin geradlinig auf dessen Außenseite ansteigt. I
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    Griffhülle nach Anspruch. 51 dadurch gekennzeichnet, daß beim Vorhandensein eines Endwulstes (6; 7) an jedem Ende des Schaftteils (4) die Abmessungen des einen Endwulstes (6) in axialer und x-adialer Richtung größer, vor zugsweise um das drei- bis vierfache größe**, als diejeni gen des Endwulstes (7) sind, wobei gegebenenfalls der Endwulst (6) mit den größeren Abmessungen bevorzugt an dem durch einen Bodenteil· (5) verschlossenen Ende des Schaftteils angeordnet ist.
    Griffhülle nach Anspruch 6,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Abmessungen des Endwulstes, gegebenenfalls diejenige des größeren Endwulstes (6), in axialer Richtung zumindest annähernd l4 mia und in radialer Richtung zumindest annähernd 3>5 nim betragen.
    8. GriffL-ülle nach einem der Ansprüche 1 bis 7> dadurch gekennzeichnet, daß die Außenseite des Schaftteils (4), gegebenenfalls auch diejenige eines vorhandenen Endwulstes (6; 7)» eine Oberflächenstruktur mit erhöhter Griffigkeit hat.
    9. Griffhülle nach Anspruch 8,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Oberflächenstruktur nach Art einer sandgestrahlten Metalloberfläche ausgebildet ist.
    10. Griffhülle nach Anspruch 8,
    dadurch gekonnzeichnet, daß die Oberflächenstruktur einer einfachen, vorzugsvroiiio ajcial ν einlauf enden Rändelung oder einer Kreuzrändelung gleicht oder Vorsprünge, zum Beispiel in Form von Noppen oder' dergleichen, aufweist« '- ■ - Mil Il
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    11. Griffhülle nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkstoff ein heißvulkanisierter Kautschuk ist, vorzugsweise aus einer öl- und füllstoffhaitigen sowie Äthylen, »und. Pi'opylen enthaltenden Kautschukmischung.
    12. Griffhülle nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkstoff zumindest annähernd die Shorehärte kO hat.
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DE19767605392 1976-02-23 Griffhülle für Griffe von Sportgeräten und dergleichen Expired DE7605392U (de)

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DE7605392U true DE7605392U (de) 1976-09-16

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