AT403896B - Handgriff für geräte - Google Patents

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Description

AT 403 896 B
Die Erfindung betrifft einen Handgriff für Geräte, Sportgeräte, Werkzeuge, vorzugsweise Handwerkzeuge, insbesondere Schraubendreher, mit Griffflächen oder Griffbereichen zum Angriff der Finger und/oder des Handballens des Benutzers, wobei die Griffflächen und/oder Griffbereiche vollständig oder teilweise mit reibungserhöhenden Reibstoffteilchen ausgerüstet sind.
Beispielsweise sind solche Handgriffe für Schraubendreher, Schraubzwingen oder ähnliche Werkzeuge geeignet, die mittels einer Hand gedreht werden und mittels derer ein Drehmoment übertragen werden soll. Solche Handgriffe sind aber auch bei Gerätschaften oder auch Sportgeräten, wie Tischtennisschlägern, Tennisschlägern oder dergleichen brauchbar.
Es besteht ein Bedarf dahingehend, daß bei solchen Handgriffen auch dann ein relativ hohes Drehmoment übertragen werden kann und/oder ein Abrutschen der Hand weitestgehend vermieden ist, wenn beispielsweise die Hand feucht ist, mit Schmiermittel verschmutzt ist oder in sonstiger Weise ein leichtes Abrutschen der Hand vom Handgriff möglich ist.
Aus der DE 33 01 202-C1 ist bereits ein Werkzeuggriff aus Kunststoff mit Glasfasern und Holzmehl als Füllstoff bekannt, wobei die Korngröße des Holzfüllstoffs zwischen 100 und 700um liegt. Bei diesen als Hammerstiele dienenden Werkzeuggriffen aus Kunststoff sind im Spritzgußverfahren Glasfasern mit eingelagert. Dabei haben die Glasfasern die Aufgabe, dem Stiel eine hohe Zähigkeit zu geben. Irgendeine Bedeutung für die Rutschfestigkeit kommt der Einformung der Glasfasern aber nicht zu, da diese Glasfasern in das Griffmaterial eingelagert sind und nicht über das Griffmaterial vorragen. Dies wäre auch nachteilig, weil Glasfasermaterial hautunfreundlich ist und zu Verletzungen des Benutzers führen kann, insbesondere deswegen, weil Glasfasern, die nicht in Kunststoffmaterial eingebettet sind, stark bruchgefährdet sind, so daß der Benutzer bei aus dem Griffmaterial herausragenden Glasfasern diese Glasfasern bzw. die abgebrochenen Enden der Glasfasern in die Hand aufnehmen würde und sich somit verletzen würde. In dieser Druckschrift ist zur Verbesserung der Griffigkeit eines solchen Werkzeuggriffes vorgeschlagen, daß dem Kunststoff als Füllstoffe Holzgranulat, Holzmehl oder Mischungen dieser Stoffe zugesetzt sind. Dabei wird durch die Beimengungen an Holzgranulat oder Holzmehl im Griff eine porige Struktur über den gesamten Querschnitt erreicht, also auch an seiner Oberfläche, so daß der Griff insbesondere griffiger sein soll. Eine ausreichende Griffigkeit wird aber mit solchen Griffen nicht erreicht. Wenn beispielsweise ein solcher Griff mit Feuchtigkeit benetzt ist oder auch mit Öl oder Fett behaftet ist, so setzen diese Bestandteile die möglicherweise in der Griffoberfläche vorhandenen Poren oder dergleichen zu, so daß eine glatte Fläche gebildet ist und die Hand des Benutzers an diesem Griff abrutscht.
Aus der US 40 12 039-A ist es ferner schon bekannt, einen Handgriff für ein Sportgerät oder eine andere Vorrichtung besonders griffig zu machen, indem der Griff mit synthetischen Fasern beschichtet wird, und zwar mittels elektrostatischem Aufbringen oder durch Beflocken. Dabei werden die Fasern mit Leim oder dergleichen am Griff fixiert. Die Besonderheit ist dabei, daß die Enden der Fasern einerseits unmittelbar in das Griffbeschichtungsmaterial, beispielsweise den Leim oder Klebstoff eingebracht sind, während die anderen Enden der Fasern nach auswärts vom Griff abragen. Es soll damit eine griffgünstige und griffige Ausbildung geschaffen werden. Dies ist aber nur unzureichend verwirklicht.
Bei der Ausbildung gemäß US 40 12 039-A ist eine Folge der Ausbildung und Anordnung, daß dann, wenn relativ lange Fasern eingesetzt werden, diese sich unter der Einwirkung der Hand eines Benutzers, der den Griff umfaßt, umlegen können, so daß anstelle der Griffigkeit eine Geleitfläche durch die Fasern gebildet ist, so daß der Handgriff in der Hand des Benutzers rutschen kann. Bei einer sehr kurzen Ausbildung der Fasern wird dieser Effekt zwar vermieden oder gemindert, jedoch stehen dann die freien, nicht im Griffmaterial eingebetteten Enden der Fasern quasi radial vom Griff ab, was für den Benutzer unkomfortabel ist, da die Spitzen der Fasern unangenehme Reizungserscheinungen an der Handinnenfläche des Benutzers des Griffes hervorrufen und wie kleinster Splitter oder dergleichen wirken.
Es sind auch schon Ausbildungen von Griffen bekannt, bei denen der Griffbereich mit Pulver oder Körnung beschichtet wird, wie beispielsweise aus der US 18 60 561-A, der US 50 24 126-A oder der DE-40 29 734-A1 bekannt ist. Hierdurch mag zwar eine gewisse Reibungserhöhung und Griffigkeit erreicht werden, jedoch führen diese Puderstäube oder dergleichen zu einer Verletzung oder Reizung der Hand des Benutzers, sofern diese Puder oder Stäube relativ grobkörnig sind. Sind sie sehr feinkörnig, wird die Verletzungs- oder Reizungsgefahr zwar gemindert, jedoch besteht diese nach wie vor, wobei zudem durch die feinkörnige Ausbildung die Griffigkeit gemindert wird.
Ausgehend vom oben angeführten Stand der Technik ist es Aufgabe vorliegender Erfindung, einen Handgriff der eingangs beschriebener Art zu schaffen, der einerseits eine angenehme reizfreie Benutzung gewährleistet, so daß die Handfläche des Benutzers nicht durch die Spitzen von Fasern oder dergleichen gereizt oder verletzt werden kann, wobei andererseits auch eine hervorragende Griffigkeit erreicht werden soll, insbesondere auch bei feuchtem oder ölverschmiertem Griffbereich. 2
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Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die Reibstoffteilchen aus Kunststoff-Fasern, Mineralfasern oder einer Mischung daraus und Körnern einer Körnung bestehen, wobei die Fasern eine Faserlänge von bis zu 3 mm aufweisen und die mit Fasermaterial vermischte Körnung eine Korngröße von bis zu 100 um aufweist.
Bevorzugte Weiterbildungen sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Durch diese erfindungsgemäße Ausbildung wird erreicht, daß einerseits durch die relativ langen Fasern, die entgegen Glasfasern nicht bruchgefährdet sind und auch nicht zu Verletzungen der Haut des Benutzers führen, ein weiches Griffempfinden erzeugt wird. Durch die mit den Fasern vermischte Körnung, die auf dem Griff aufgebracht ist, wird die gewünschte Griffigkeit erzeugt. Dabei ist wesentlich, daß durch die Kombination von Fasermaterial und Körnung die Griffigkeit auch dann gewährleistet ist, wenn der Griff beispielsweise mit Feuchtigkeit benetzt ist oder mit Schmierstoff oder Fett behaftet ist. Die Feuchtigkeit, das Fett oder der Schmierstoff kann in die winzigen Freiräume zwischen den Fasern und der Körnung hinein verdrängt werden, so daß der Benutzer, der den Griff mit der Hand erfaßt, ausreichend reibungserhöhendes Griffmaterial zur Verfügung hat. Die Flüssigkeits- oder Schmierstoffbestandteile werden zwischen das Fasermaterial und die Körnung verdrängt, wobei für den Benutzer dennoch ständig reibungserhöhende Bestandteile zur Erhöhung der Griffigkeit zur Verfügung bleiben. Aufgrund der erfindungsgemäßen Ausbildung setzen sich die entsprechenden Freiräume nicht zu, sondern sie werden bei der Benutzung (durch den Handeingriff des Benutzers) freigepreßt, so daß der reibungserhöhende Belag an der Hand des Benutzers anliegt, auch wenn in diesen reibungserhöhenden Belag Schmierstoffbestandteile oder Flüssigkeit eingedrungen ist. Also selbst dann, wenn die Hand des Benutzers feucht oder ölig ist, kann ein hohes Drehmoment mit dem Handgriff übertragen werden, da durch den reibungserhöhenden Materialbelag ein Abrutschen der Hand weitestgehend vermieden ist.
Die Größe der Reibstoffteilchen kann unterschiedlich ausgebildet sein, wobei eine obere Grenze da gegeben ist, wo eine Beschädigung der Haut des Benutzers bei der Benutzung erfolgen kann und eine untere Grenze dort angesiedelt ist, wo die Teilchengröße gerade noch ausreicht, um ausreichende reibungserhöhende Wirkung zu entfalten. Der Griff selbst kann aus nahezu beliebigem Werkstoff bestehen, jedoch ist vorzugsweise eine Griffausbildung aus Kunststoff vorgesehen, wobei der Griff aus hartem oder auch weichem (gummielastischem) Werkstoff bestehen kann und einen harten Kern oder auch ohne Kern ausgerüstet sein kann. Der Griff kann rundum oder auch nur in Teilbereichen mit einer entsprechenden Ausbildung von Reibstoffteilchen versehen sein. Insbesondere bei polygonalen Grifformen (beispielsweise Dreiecksquerschnitts-Grifform) können die Reibstoffteilchen im wesentlichen nur auf den geraden oder gering gewölbten großen Flächen ausgebildet sein, während die Randkanten frei von Reibstoffteilchen bleiben. Die Reibstoffteilchen können in unterschiedlicher Weise unmittelbar oder mittelbar aufgebracht werden, wobei beispielsweise die Reibstoffteilchen zunächst auf einen Träger aufgebracht werden können, der dann mit dem Griffmaterial verbunden, in dieses eingebettet oder in sonstiger Weise am Griff fixiert wird. Auch können die Reibstoffteilchen unmittelbar in das Griffmaterial oder auf die Oberfläche des Griffmaterials aufgebracht werden. Die Reibstoffteilchen können auch aufgedruckt werden oder elektrostatisch aufgebracht werden. Es ist auch möglich, daß die Reibstoffteilchen in das noch weiche Griffmaterial (entweder unmittelbar im Anschluß an den Spritzvorgang bei der Formung aus Kunststoff oder nach Anlösen des Griffmaterials oder nach Erwärmung des Griffmaterials) eingebracht werden, beispielsweise aufgestreut werden oder eingepreßt werden. Es ist auch möglich, den Griff aus einem Kunststoff zu fertigen, der in feiner und vorzugsweise gleichmäßiger Verteilung Reibstoffteilchen aufweist, wobei dann durch Anätzen oder mechanische oder sonstige chemische Behandlung die Reibstoffteilchen im Griffbereich teilweise freigelegt werden, um die reibungserhöhende Wirkung entfalten zu können.
Die Reibstoffteilchen können in unterschiedlicher Körnung verteilt über die Flächen angeordnet sein, wobei die unterschiedliche Körnung beispielsweise in radialer Richtung in aufeinanderfolgenden Zonen angeordnet sein kann oder auch in axialer Richtung in unterschiedlichen Anordnungen und Zonen oder auch diagonal oder wendelartig in unterschiedlicher Anordnung auf dem Griff angeordnet sein kann. Die Verteilung der Körnung soll vorzugsweise in einer solchen Weise erfolgen, die an die ergonomischen Bedürfnisse angepaßt ist, so daß also in dem Bereich, in dem die Finger oder der Handballen des Benutzers anliegen, eine relativ feine Körnung (zur Vermeidung von Hautverletzungen) vorgesehen ist, während in den benachbarten Bereichen eine grobe Körnung vorgesehen ist, um ein Abrutschen auch in diesem Bereich quasi als zusätzliche Hilfe zu vermeiden.
Besonders bevorzugt kann auch eine schuppige Anordnung und Ausbildung der Reibstoffteilchen vorgesehen sein, wobei die schuppige Ausbildung nur einen Widerstand in der Hand beim Drehen des Handgriffes erzeugt. Dabei kann zu dem Zweck, daß ein Drehen des Werkzeuggriffes in beiden Richtungen mit entsprechendem Drehmoment möglich ist, die Anordnung von solchen schuppig ausgerichteten Reibstoffteilchen in Zonen wechselnd nebeneinander, in axialer oder radialer Richtung gesehen, vorgesehen 3

Claims (18)

  1. AT 403 896 B sein. Vorzugsweise ist ferner vorgesehen, daß die Fasern aus Polyamid, Polypropylen oder Celluloseacetat oder einer Mischung daraus bestehen. Bevorzugt ist, daß der Handgriff im Bereich der aufzubringenden Körnung und Fasern mit Klebstoff beschichtet oder bedruckt ist. Dabei kann vorgesehen sein, daß als Klebstoff Epoxidharz oder Polyurethan mit Lösungsmittel aufgebracht ist. Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und im folgenden näher beschrieben. Es zeigt, Fig. 1 eine erste Ausführungsform eines Handgriffes für ein Werkzeug in Ansicht, Fig. 2 desgleichen im Querschnitt ll-ll der Fig. 2 gesehen, Fig. 3 und 4 bzw. 5 und 6 Varianten in gleicher Ansicht. Der Handgriff 1 für ein Werkzeug, beispielsweise einen Schraubendreher mit einer Klinge 2 weist Griffflächen 3 oder Griffbereiche 3 zum Angriff der Finger oder des Handballens des Benutzers auf. Erfindungsgemäß sind die Griffflächen 3 und/oder Griffbereiche 3 vollständig oder teilweise mit reibungserhöhenden Reibstoffteilchen 4 belegt. Die Reibstoffteilchen 4 können eine Größe von etwa 1 mm bis 5 um, vorzugsweise 200 um bis 5 um, im Querschnitt bzw. im Durchmesser (mittleren Durchmesser der polygonalen Teilchen) aufweisen. Die Reibstoffteilchen 4 können aus Holzmehl oder anderen organischen oder anorganischen Stäuben, Granulat (auch Kunststoffgranulat), Mineralien, Korund, Siliziumcarbiden oder Diamantstaub oder Mischungen daraus bestehen. Es sind auch andere Reibstoffteilchen geeignet. Gemäß Ausführungsform Figur 1 sind die Reibstoffteilchen 4 fest auf den Griffbereich 3 aufgebracht bzw. in diesen eingebracht, wobei beispielsweise Kunststoff und Bindemittel oder Kunststoffkleber oder sonstiger Kleber zur Herstellung der Verbindung zwischen Reibstoffteilchen 4 und Griff 1 vorgesehen sein kann. Die Reibstoffteilchen 4 sind dabei oberflächig auf den entsprechenden Griffbereich 3 aufgebracht. Bei der Ausführungsform gemäß Figur 3 und 4 sind die Reibstoffteilchen 4 auf einem Trägerwerkstoff 5 aufgebracht, welcher Trägerwerkstoff 5 in das Material des Griffes 1 eingebettet und endgültig fixiert ist. Die Reibstoffteilchen können vollständig oder auch nur teilweise über den Trägerwerkstoff des Trägers 5 vorragen, wobei eine entsprechende Einbettung im Trägerwerkstoff eine gute und dauerhafte Fixierung der Reibstoffteilchen bewirkt, die Einbettung aber nur bis zu einem gewissen Grade erfolgen soll, so daß noch eine ausreichende reibungserhöhende Wirkung von den Reibstoffteilchen bei der Benutzung des Werkzeuges ausgehen kann. Bei den dargestellten Ausführungsformen ist der Griffbereich 3 nur in Teilbereichen mit Reibstoffteilchen 4 versehen, nämlich in den im wesentlichen geraden oder leicht gewölbten Griffbereichen, während in den dazwischen befindlichen axial verlaufenden Randbereichen glatte, nicht mit Reibstoffteilchen belegte Zonen vorgesehen sind. Hierdurch wird die Bedienfreundlichkeit und Handfreundlichkeit verbessert, ohne daß die reibungserhöhende Wirkung der Reibstoffteilchen gemindert wäre. Bei der Ausführungsform gemäß Figur 5 und 6 sind Reibstoffteilchen 4 in unterschiedlicher Korngröße und unterschiedlicher Verteilung angeordnet, wobei die Reibstoffteilchen 4 in quasi diagonal gerichteten Streifen oder Zonen des Griffbereiches 3 angeordnet sind. Patentansprüche 1. Handgriff für Geräte, Sportgeräte, Werkzeuge, vorzugsweise Handwerkzeuge, insbesondere Schraubendreher, mit Griffflächen oder Griffbereichen zum Angriff der Finger und/oder des Handballens des Benutzers, wobei die Griffflächen und/oder Griffbereiche vollständig oder teilweise mit reibungserhöhenden Reibstoffteilchen ausgerüstet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibstoffteilchen (4) aus Kunststoff-Fasern, Mineralfasern oder einer Mischung daraus und Körnern einer Körnung bestehen, wobei die Fasern eine Faserlänge von bis zu 3 mm aufweisen und die mit Fasermaterial vermischte Körnung eine Korngröße von bis zu 100 u aufweist.
  2. 2. Handgriff für ein Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibstoffteilchen (4) eine Größe im Bereich von 1 mm bis 5 um, vorzugsweise 200 um bis 5 um, im Querschnitt bzw. im Durchmesser (mittleren Durchmesser) aufweisen.
  3. 3. Handgriff für ein Werkzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Körner aus Holzmehl, anderen organischen oder anorganischen Stäuben, Granulat (auch Kunststoffgranulat), Mineralien, Korund, Siliziumcarbiden oder Diamantstaub oder Mischungen daraus bestehen.
  4. 4. Handgriff für ein Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß daß die Reibstoffteilchen (4) in fester Form auf den Griffbereich (3) aufgebracht oder in diesen eingebracht 4 AT 403 896 B sind.
  5. 5. Handgriff für ein Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibstoffteilchen (4) im gesamten Griffmaterial verteilt angeordnet und im Griffbereich (3) durch Materialabtrag (mechanisch oder chemisch) freigelegt sind.
  6. 6. Handgriff für ein Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5. dadurch gekennzeichnet, daß der Griffbereich (3) nur in Teilbereichen mit Reibstoffteilchen (4) versehen ist, insbesondere bei Grifformen mit polygonalem Querschnitt (Dreiecksform mit abgerundeten Kanten o.ä.) nur im Bereich der im wesentlichen ebenen oder gering gewölbten Fläche, nicht aber im Kantenbereich.
  7. 7. Handgriff für ein Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibstoffteilchen (4) auf einen Träger (5) aufgebracht, zum Beispiel aufgeklebt sind und der Träger (5) in das Griffmaterial eingebettet oder an diesem bleibend fixiert ist.
  8. 8. Handgriff für ein Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibstoffteilchen (4) aufgedruckt sind.
  9. 9. Handgriff für ein Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibstoffteilchen (4) elektrostatisch aufgebracht sind.
  10. 10. Handgriff für ein Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibstoffteilchen (4) in das herstellungsbedingt noch nicht ganz ausgehärtete Griffmaterial eingerollt oder eingepreßt sind.
  11. 11. Handgriff für ein Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibstoffteilchen (4) in unterschiedlicher Korngröße, unterschiedlicher Verteilung und/oder unterschiedlicher Färbung oder Farbe auf den Griffbereich (3) aufgebracht sind.
  12. 12. Handgriff für ein Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibstoffteilchen (4) in den unmittelbaren Griffbereichen (3) (Finger, Handballen) des Griffes (1) feinere Körnung als im daneben oder dazwischen liegenden mittelbaren Griffbereich (3) aufweisen.
  13. 13. Handgriff für ein Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibstoffteilchen (4) in radial, axial und/oder wendelartig gerichteten Zonen des Griffbereiches in gleicher oder vorzugsweise unterschiedlich feiner oder grober Körnung angeordnet sind.
  14. 14. Handgriff für ein Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibstoffteilchen (4) schuppig zueinander angeordnet sind, wobei die Schuppen entgegen der Richtung des aufzubringenden Griff(Dreh)momentes gerichtet sind.
  15. 15. Handgriff für ein Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß in radialer Richtung der Griffzonen die Richtung der Schuppen wechselt, vorzugsweise zonenweise, insbesondere durch glatte Zonen voneinander getrennt.
  16. 16. Handgriff nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Fasern aus Polyamid, Polypropylen oder Celluloseacetat oder einer Mischung daraus bestehen.
  17. 17. Handgriff nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff im Bereich der aufzubringenden Körnung und Fasern mit Klebstoff beschichtet oder bedruckt ist.
  18. 18. Handgriff nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß als Klebstoff Epoxidharz oder Polyurethan mit Lösungsmittel aufgebracht ist. Hiezu 1 Blatt Zeichnungen 5
AT0217493A 1993-02-15 1993-10-28 Handgriff für geräte AT403896B (de)

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