DE7603569U1 - Betrachtungsgeraet fuer mikrofilme, diapositive, filmnegative, schmalfilme usw. - Google Patents

Betrachtungsgeraet fuer mikrofilme, diapositive, filmnegative, schmalfilme usw.

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PATE NTANWALT E R ICH Z I PSE
DIPL.-PHYSIKER 757 B A D E N ■ B A D E N
LE9SING8TRASSE 12 TELEFON (07221) 224 87
Anmelderin: ZIPSE geb. Oehlers, Wilhelmine 7570 BADEN-BADEN, Lessingstr. 12
Betrachtungsgerät für Mikrofilme, Diapositive, Filmnegative, Schmalfilme usw.
Die Neuerung betrifft ein Betrachtungsgerät für Mikrofilme, Diapositive, Filmnegative, Schmalfilme usw.
Es sind bereits die verschiedensten Betrachtungsgeräte bekanntgeworden. Sie bestehen im allgemeinen bei kleinen und billigen Geräten aus einfachen Vergrößerungslupen, hinter welche die Diapositive in geeignetem Abstand gebracht werden und wobei die Dia-
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positive von hinten von einer Beleuchtungsquelle durchstrahlt werden.
Bei teureren Betrachtungsgeräten werden die Filme von einer Lichtquelle durchstrahlt und in einer aus einer oder mehreren Linsen bestehenden Optik gebrochen und gegebenenfalls über mehrere flache Umlenkhebel auf einen normalen oder fluoreszierenden Bildschirm geworfen.
Es sind ferner Betrachtungsgeräte für Filme usw. bekanntgeworden, bei welchen in einem Gehäuse ein Hohlspiegel angeordnet ist, der in einem geeigneten Abstand zu einer Haltevorrichtung steht, in welche das Diapositiv oder der Film eingesteckt wird, wobei die Haltevorrichtung von normalem Tageslicht durchflutet wird. In dem Hohlspiegel kann dann das vom normalen Tageslicht durchleuchtete Diapositiv vergrößert und plastisch betrachtet werden.
Die Neuerung hat sich zur Aufgabe gestellt, ein Betrachtungsgerät der eingangs genannten Art zu schaffen, bei welchem ebenfalls in einem Gehäuse oder Gestell ein Hohlspiegel angeordnet ist, in welchem das Bild vergrößert und plastisch betrachtet wird.
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Das Betrachtungsgerät gemäß der Neuerung ist dadurch gekennzeichnet, daß in dem Gehäuse oder Gestell gegenüber dem Hohlspiegel in geeignetem Abstand und Neigungswinkel eine Pro jektionsflä'che, Schirmfläche oder dergl. angeordnet ist und daß an oder im Gehäuse Einrichtungen wie öffnungen, ein oder mehrere Umlenkspiegel, vorgesehen sind, die zur Projektion eines von einem Projektor erzeugten Bildes auf der genannten Projektionsfläche dienen.
Gemäß einer besonderen AusfUhrungsform ist seitlich im Gehäuse eine öffnung vorgesehen und im Gehäuse unterhalb des Hohlspiegels ein ebener Spiegel angeordnet, der in einem solchen Winkel zur Öffnung einstellbar ist, daß ein seitlich angesetztes oder angebautes Projektionsgerät das Bild auf die dem Hohlspiegel gegenübergestellte Projektionsfläche wirft.
Mit dem Betrachtungsgerät wird der wesentliche Vorteil erhalten, daß nur ein verhältnismäßig einfaches Projektionsgerät benötigt wird, welches ein verhältnismäßig kleines Bild erzeugt. Die Vergrößerung des Bildes und dessen plastische Wirkung wird allein durch den Hohlspiegel bewirkt, in welchen das Bild betrachtet wird. Das Betrachtungsgerät gemäß der Neuerung weist auch alle
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Vorteile eines verhältnismäßig teuren Betrachtungsgerätes auf, liefert jedoch zusätzlich eine plastische Wirkung des Bildes, was insbesondere bei Diapositiven und Filmen, die Aufnahmen von Gegenständen oder Landschaften darstellen, von besonderem Vorteil ist.
Das Betrachtungsgerät kann selbstverständlich auch in weiterer Ausgestaltung so ausgebildet werden, daß es einfach zusammenklappbar und an anderen Stellen wieder aufstellbar ist. Es ist selbstverständlich auch möglich, das Betrachtungsgerät größer auszubilden, um die Betrachtung einem größeren Kreis von Zuschauern zu ermöglichen.
Anhand der Zeichnungen soll am Beispiel von einigen bevorzugten Ausführungsformen der Gegenstand der Neuerung näher erläutert werden.
In den Zeichnungen zeigt
Fig. 1 eine Frontansicht einer Ausfuhrungsform des Betrachtungsgerätes gemäß der Neuerung.
Fig. 2 zeigt einen Längsschnitt gemäß Fig. 1.
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Fig. 3 zeigt eine Draufsicht auf das Betrachtungsgerät gemäß den
Fig. 1 und 2.
Fig. 4 zeigt im Prinzip einen Längsschnitt einer weiteren AusfUhrungsform des Betrachtungsgerätes gemäß der Neuerung.
Fig. 5 zeigt eine Frontansicht einer weiteren Ausfuhrungsform des Betrachtungsgerätes, das insbesondere bei der Betrachtung von Mikrofilmen Verwendung finden kann.
Fig. 6 zeigt eine Draufsicht des Gerätes von Fig. 5. Fig. 7 zeigt einen mittleren Querschnitt von Fig. 5.
Fig. 8 zeigt eine weitere Ausfuhrungsmöglichkeit des Betrachtungsgerätes, bei welchem der Hohlspiegel und die Projektionsfläche in einem zusammenklappbaren Gestell angeordnet sind.
Fig. 9 zeigt eine Draufsicht von Fig. 8.
Fig. 10 zeigt das Betrachtungsgerät gemäß den Fig. 8 und 9 in zusammengeklappter Stellung.
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Wie sich aus den Fig. 1 bis 3 ergibt, besteht eine AusfUhrungsform des Betrachtungsgerütes gemäß der Neuerung aus einem rechteckförmigen oder quadratischen Gehäuse 1 oder einem ähnlichen Kasten, an dessen Rückseite ein geeignet gekrümmter und dimensionierter Hohlspiegel 2 angeordnet ist. Unterhalb des Hohlspiegels ist an der Frontseite eine Projektionsfläche 3 vorgesehen, die in einem derartigen Winkel und einem derartigen Abstand vom Hohlspiegel 2 angeordnet ist, daß das Auge 4 des Betrachters ein auf der Projektionsflache 3 befindliches Bild vergrößert und plastisch wahrnehmen kann.
Im dargestellten Ausfuhrungsbeispiel ist an einer Seitenwand 5 des Gehäuses eine Fensteröffnung 6 vorgesehen, in welche die Projektionsstrahlen 7 eines Projektors 8 in das Gehäuse eintreten können. Der Projektor 8 kann von beliebiger Ausführung sein. Er kann auch fest mit dem Gehäuse 1 verbunden sein oder sich bereits im Innern des Gehäuses befinden, wobei dann das Fenster 6 in Wegfall geraten kann.
Unterhalb des Hohlspiegels 2 ist ein ebener Spiegel 9 angeordnet, der, wie sich insbesondere aus Fig. 3 ergibt, die Projektionsstrahlen 7 umlenkt und nach vorne auf die Projektionsfläche 3 wirft. Auf dieser Projektionsfläche entsteht dann ein normal projiziertes Bild, das noch verhältnismäßig klein ist und das ver-
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größert im Hohlspiegel 2 betrachtet werden kann. Selbstverständlich muß der Krümmungsradius des kugelförmigen Hohlspiegels den optischen Gegebenheiten und den Abständen, ci.h. dem Abstand des Auges 4 vom Hohlspiegel 2 und dem Abstand des Hohlspiegels 2 von der Projektionsflöche 3, angepaßt werden. Hierfür gilt eine Grundregel, d.h. daß der Hohlspiegel um so stärker gekrümmt ist, je geringer die oben genannten Abstände sind.
Selbstverständlich kann der ebene Spiegel 9 auch durch ein geeignetes Prisma ersetzt werden, welches die gleiche Aufgabe erfüllt, nämlich das in das Gehäuse projizierte Bild auf die vordere Projektionsfläche 3 zu werfen.
In Fig. 4 ist eine Ausfuhrungsmöglichkeit dargestellt, bei welcher der Spiegel 9 wegfallen kann. Hier ist in der Hinterwand 10 eine Öffnung 11 vorgesehen, durch welche ein hinter dem Gehäuse 1 angeordneter Projektor 8 das Bild unterhalb des Hohlspiegels 2 auf die Bildprojektionsfläche 3 werfen kann. Selbstverständlich müssen die Projektionsfläche 3 und de* Hohlspiegel 4 so zueinander angeordnet werden, daß keine Reflektionen vom Hohlspiegel 2 auf die Projektionsfläche 3 erfolgen, da sonst das dort erzeugte Bild geschwächt würde.
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In den Fig. 5, 6 und 7 ist eine weitere Ausführungsmöglichkeit des Betrachtungsgerätes gemäß der Neuerung dargestellt. Hier handelt es sich um eine Vorrichtung, mit deren Hilfe Mikrofilme vergrößert betrachtet werden können. In dem Gehäuse 12 befinden sich wiederum der Hohlspiegel/und die Projektionsfläche 3. Der Projektor 8 ist jedoch an der Vorderseite des Gehäuses vor der Projektionsfläche 3 angebracht und weist eine Führungseinrichtung 13 auf, in welcher ein Film 14 geführt wird, der auf zwei Spulen 15 und 16 aufgewickelt ist. Die beiden Spulen können in an sich bekannter Weise gedreht werden, wodurch der Film vor dem Objektiv des Projektors 8 vorbeibewegt wird. Das Bild wird vom Projektor zunächst auf den im Gehäuse 13 befindlichen Spiegel 9 geworfen, der es auf die vordere Bildfläche 3 zurückwirft.
Die Spulen 15, 16 sowie die Führungseinrichtung 13 können entsprechend abgewandelt werden, wenn gerahmte Mikrofilme verwendet werden, die dann in ein entsprechendes Magazin eingesteckt und durch den Projektor 8 bewegt werden können. Es sei hervorgehoben, daß der Projektor 8 ein verhältnismäßig einfacher Projektor sein kann, da das Bild bei kleineren Betrachtungsgeräten auf der Projektionsfläche 3 verhältnismäßig klein sein kann.
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In den Fig. 8, 9, 10 ist eine zusammenklappbare Ausführungsform des Betrachtungsgerätes gemäß der Neuerung dargestellt. Dort befindet sich die Projektionsfläche 3 auf einer ebenen Platte 17, welche seitliche umlaufende Flansche aufweisen kann. Über Gelenke 18 ist der sich in einer deckeiförmigen Halterung 19 befindliche Hohlspiegel 2 mit der Platte 17 verbunden. Unterhalb des Hohlspiegels ist mittels eines Gelenkes 20 ein ebener Spiegel angeordnet, der, wie sich insbesondere aus Fig. 9 ergibt, so eingestellt werden kann, daß der Strahlengang 7 eines seitlich aufgestellten Projektors 8 auf die Projektionsfläche 3 geworfen wird,, Hier kann dann das Bild im Hohlspiegel 2 vergrößert und plastisch betrachtet werden. Selbstverständlich ist es möglich, den Spiegel wegzulassen, wenn,wie in Fig. 8 und 9 gestrichelt dargestellt, der Projektor 81 hinter dem Hohlspiegel 2 aufgestellt wird, dessen Projektionsstrahlen 71 dann unmittelbar auf die Projektionsflache zulaufen. In diesem Falle kann in einfacher Weise ein gestrichelt dargestelltes Haltegestell 22 vorgesehen sein, das teleskopartig auszieh- und einschiebbar ist oder durch Gelenke zusammenlegbar ist.
In Fig. 10 ist die in den Fig. 8 und 9 dargestellte AusfUhrungsform des Betrachtungsgerätes in zusammengeklappter Stellung gezeigt.
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Der flache Spiegel 21 ist nach innen geklappt ,und die Projektionsfläche ist Über Gelenkverbindungen 18 auf den Spiegel 2 gelegt.
Es ist selbstverständlich auch möglich, anstelle des Projektionsgerätes einen Filmprojektor einzusetzen, mit Hilfe dessen dann bewegte Bilder erzeugt werden können,, Schließlich ist es auch möglich, das Betrachtungsgerät beliebig zu vergrößern, so daß ein größerer Kreis von Zuschauern das Bild vergrößert und plastisch im Hohlspiegel 2 betrachten kann.
Es ist ferner möglich, das zu betrachtende Diapositiv, Filmnegativ u.a. mit einer künstlichen Lichtquelle von hinten zu bestrahlen und diese Anordnung anstelle der Projektionsfläche 3 einzusetzen.
Schließlich kann auch im Gehäuse an beliebiger Stelle, vorzugsweise hinter dem Spiegel 2, ein Lautsprecher 23 vorgesehen sein, wenn Ton-Bild- oder Ton-Film-Projektionen durchgeführt werden sollen.
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Claims (8)

1. Betrachtungsgerät für Mikrofilme, Diapositive, Filmnegative, Schmalfilme usw. mit einem in einem Gehäuse oder Gestell angeordneten Hohlspiegel, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Gehäuse oder dem Gestell gegenüber dem Hohlspiegel in geeignetem Abstand und Neigungswinkel eine Projektionsflache, Schirmfläche usw. angeordnet ist und daß am oder im Gehäuse oder Gestell Einrichtungen, wie öffnungen, ein oder mehrere Spiegel, vorgesehen sind, die zur Projektion eines von einem Projektor erzeugten Bildes auf die genannte Projektionsfläche dienen.
2. Betrachtungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß seitlich im Gehäuse eine Öffnung (6) vorgesehen ist und in dem Gehäuse unterhalb des._Jdohlspiegels (2) ein ebener Spiegel (9) vorgesehen ist, der in einem Winkel zur Öffnung (6) und zur Projektionsfläche (3) einstellbar ist.
3. Betrachtungsgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich-
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net, daß an der Hinterwand (10) des Gehäuses (i) eine öffnung (11) vorgesehen ist.
4. Betrachtungsgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung an der Vorderseite des Gehäuses unterhalb oder in Höhe der Projektionsfläche (3) angeordnet ist.
5. Betrachtungsgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß an der Vorderseite des Gehäuses eine Führungseinrichtung (13) sowie Spulen (15, 16) für einen Mikrofilm (14) vorgesehen sind.
6. Betrachtungsgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schirm (3) aus einer Mattscheibe besteht, auf welche das Projektionsgerät, gegeben-
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falls über einen oder mehrere ebene Spiegel, das Bild wirft.
7. Betrachtungsgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der ebene Spiegel (9) durch ein optisches Umlenkprisma ersetzt ist.
8. Betrachtungsgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlspiegel (2) und die Projektionsfläche (3) in einer Halteanordnung (17, 19), die über ein zusammenklappbares Gelenk (18) miteinander verbunden sind, angeordnet sind und daß unterhalb des Hohlspiegels (2) ein ebener Umlenkspiegel (21) mittels eines Klappgelenks (20) befestigt ist, wobei an den Seiten gegebenenfalls zusammenklappbare Halterungen (22) vorgesehen sind.
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