DE7603347U1 - Vorgefertigte fensterbank - Google Patents
Vorgefertigte fensterbankInfo
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- DE7603347U1 DE7603347U1 DE19767603347 DE7603347U DE7603347U1 DE 7603347 U1 DE7603347 U1 DE 7603347U1 DE 19767603347 DE19767603347 DE 19767603347 DE 7603347 U DE7603347 U DE 7603347U DE 7603347 U1 DE7603347 U1 DE 7603347U1
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B1/00—Border constructions of openings in walls, floors, or ceilings; Frames to be rigidly mounted in such openings
- E06B1/70—Sills; Thresholds
- E06B1/702—Window sills
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Door And Window Frames Mounted To Openings (AREA)
Description
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1W, BERNHARDT ό6ο° SAARBRÜCKEN, NASSAUER ßTRASSE
J TELEFON (06a|) 34433
PATENTANWALT
Oskar ADAM, 6620 Völklingen
"Vorgefertigte Fensterbank"
Die Neuerung betrifft eine vorgefertigte Fensterbank, insbesondere
aus Beton, mit einem Aussenabschnitt und einem Innenabschnitt, die nach dem Einbau auf der Aussenseite bzw. der
Innenseite des Fensters liegen.
Diese Fensterbänke werden mit ihrem Aussenabschnitt in der Fensterleibung auf die Mauer aufgelegt und ragen mit ihrem
Innenabschnitt in den Raum hinein, wo sie in der Regel von einer Marmorplatte o. dgl. bedeckt sind. Dabei ist der grösste
Teil der Oberfläche des Aussenabschnitts der Aussenluft ausgesetzt, während unter dem Innenabschnitt meist ein Heizkörper
angeordnet ist, von dem die erwärmte Luft an die Unterseite des Innenabschnitts der Fensterbank strömt. Unter diesen Umständen
wirkt die Fensterbank in den bisher bekannten Ausführungen als eine Kältebrücke von erheblichem Ausmass.
— 2 —
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Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Fensterbank der eingangs genannten Art unter Bewahrung einer ausreichenden
Festigkeit so auszubilden, dass ihre Wärmeleitfähigkeit in Richtung quer zur Fensterebene vermindert ist.
Gemäss der Neuerung ist zu diesem Zweck vorgesehen, dass der
Aussenabschnitt und der Innenabschnitt durch eine Wärmedämmschicht voneinander getrennt und durch Anker 13 verbunden
sind.
Es hat sich erwiesen, dass eine Fensterbank dieses Aufbaus bei wesentlich verminderter Wärmeleitung eine durchaus zufriedenstellende
Festigkeit hat.
Als besonders vorteilhafte Ausgestaltung der Neuerung wird vorgeschlagen, dass der eine Abschnitt, vorzugsweise der
Innenabschnitt, an die an den anderen Abschnitt angelegte,
vorzugsweise angeklebte, Wärmedämmschicht angeformt ist.
Der angeformte Abschnitt hat eine die Fertigungstoleranzen des anderen Abschnitts einschliesslich der Wärmedämmschicht
überbrückende, überall satte Anlage. Durch diese Vermeidung von Unregelmässigkeiten wird ausgeschlossen, dass beispielsweise
infolge Punktberührung nahe unterhalb einey Bewehrungsstabs bei Belastung der Fensterbank auf dem Innenabschnitt
überhöhte Zugkräfte in den Ankern entstehen, die die Festigkeit der Bank vermindern würden. Die Festigkeiten, die sich
bei der satten Anlage erzielen lassen, sind ausgezeichnet.
Ferner besteht eine vorteilhafte Ausgestaltung der Neuerung darin, dass die Anker aus Rippenstahlstangen bestehen, die
in dem einen Abschnitt, vorzugsweise dem Aussenabschnitt, in Kunststoffhülsen sitzen und darin durch an der Hülseninnenwand
angeordnete, widerhakenförmige Vorsprünge gehalten sind.
Durch die Kunststoffhülsen, in die die Rippenstahlstangen auch
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etwas eingeschraubt und damit sehr fest eingesetzt werden können, sind auch die Anker noch gegenüber dem Aussenabschnitt
wärmeisoliert, so dass auch sie keine wesentliche Kältebrücke bedeuten.
Schliesslich wird vorgeschlagen, dass der Innenabschnitt der
Fensterbank in eine Mehrzahl von Längenabschnitten unterteilt ist, zwischen denen eine nachgiebige Dehnungseinlage angeordnet
ist.
Hierdurch werden grössere Spannungen und Längenverschiebungen des Innenabschnitts gegenüber dem Aussenabschnitt infolge Wärmedehnung
des Innenabschnitts vermieden.
Die Zeichnungen geben ein Ausführungsbeispiel der Neuerung wieder.
Fig. 1 zeigt einen Querschnitt durch eine eingebaute Fensterbank,
Fig. 2 zeigt einen Teilquerschnitt durch die Fensterbank in grösserem Maßstab,
Fig. 3 zeigt eine quer geschnittene Fensterbank in perspektivischer
Ansicht.
In einer Fensterleibung ist auf eine Mauer 1 eine Fensterbank mit einem Aussenabschnitt 3 aufgesetzt, an den sich über eine
Wärmedämmschicht 4 ein in den Raum hineinragender Innenabschnitt anschliesst. Auf dem Aussenabschnitt 3 sitzt, entlang seiner
Innenkante verlaufend, ein Fensterrahmen 6, über dem ein Fensterflügel 7 zu erkennen ist. Der Innenabschnitt 5 der Fensterbank
ist mit einer Marmorplatte o. dgl. belegt. Unter dem Innenabschnitt 5 ist ein Heizkörper 9 angeordnet.
Wie in Fig. 2 zu erkennen, sind in den Aussenabschnitt 3 der Fensterbank Kunststoffhülsen 10 einbetoniert, die sowohl an
ihrer Aussenseite als auch an ihrer Innenseite widerhakenförmige Vorsprünge 11 bzw. 12 aufweisen. In der Kunststoffhülse
10 sitzt ein Betonrippenstab 13, der durch die hinter seine
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Rippen greifenden Vorsprünge 12 gehalten ist und infolge der Schrägstellung seiner Rippen etwas eingeschraubt werden konnte.
Die in Fig. 3 in ihrer Gesamtanordnung erkennbaren Bewehrungsstäbe 13 verbinden durch die Wärmedämmschicht 4 hindurch den
Aussenabschnitt 3 der Fensterbank mit dem Innenabschnitt 5.
Wie weiter aus Fig. 3 ersichtlich, ist der Innenabschnitt 5 auf seiner Länge geteilt und zwischen den beiden Teilen mit einer
Dehnungseinlage 14 aus einem nichtsaugenden Material versehen.
An der Oberseite der Fensterbank 2 bildet der Aussenabschnitt gegenüber der Wärmedämmschicht 4 und dem Innenabschnitt 5 einen
Absatz 15 für die Anlage des Fensterrahmens 6.
Zur Herstellung der Fensterbank wurde zunächst der Aussenabschnitt
3 unter Einfügung der Kunststoffhülsen 10 in einer Form gegossen. Dann wurde die Wärmedämmschicht 4 auf den Aussenabschnitt
3 aufgelegt und punktweise mit ihm verklebt. Hierauf wurden die Betonrippenstäbe 13 durch die Wärmedämmschicht 4 hindurch
und in die Kunststoffhülsen 10 hineingesteckt und durch Verdrehen etwas angezogen. Hierauf wurde an die Wärmedämmschicht
eine Form für den Innenabschnitt 5 angesetzt und dieser unmittelbar
an die an dem Aussenabschnitt 3 sitzende Wärmedämmschicht
angegossen.
Als Materialien für die Wärmedämmschicht 4 kommen die üblichen Dämmstoffe, vor allem solche, die keine Feuchtigkeit aufsaugen,
in Betracht. Im übrigen kann die Fensterbank, wie bekannt, aus Beton, Terrazzo o. dgl. hergestellt werden, wobei für den Innenabschnitt
oder den Aussenabschnitt auch Naturstein Verwendung finden kann, in den man die Ankerlöcher bohrt.
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Claims (6)
1. Vorgefertigte Fensterbank, insbesondere aus Beton, mit
einem Aussenabschnitt und einem Innenabschnitt, die nach dem Einbau auf der Aussenseite bzw. der Innenseite des
Fensters liegen, dadurch gekennzeichnet, dass der Aussenabschnitt (3) und der Innenabschnitt (5) durch eine Wärmedämmschicht
(4) voneinander getrennt und durch Anker (13) verbunden sind.
2. Fensterbank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Anker aus Rippenstahlstangen (13) bestehen, die in
dem einen Abschnitt (3), vorzugsweise dem Aussenabschnitt (3) in Kunststoffhülsen (10) sitzen und darin durch an der
Hülseninnenwand angeordnete widerhakenförmige Vorsprünge (12) gehalten sind.
3. Fensterbank nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der eine Abschnitt,vorzugsweise der Innenabschnitt (5),
an die an den anderen Abschnitt (3) angelegte, vorzugsweise angeklebte, Wärmedämmschicht (4) angeformt ist.
4. Fensterbank nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet,
dass die Wärmedämmschicht aus nichtsaugendem Material besteht.
5. Fensterbank nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet,
dass der Innenabschnitt der Fensterbank in eine Mehrzahl von Längenabschnitten unterteilt ist.
6. Fensterbank nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass
zwischen den Längenabschnitten eine nachgiebige Dehnungs-
(14)
einlage, vorzugsweise aus nichtsaugendem Material, angeordnet
ist.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19767603347 DE7603347U1 (de) | 1976-02-06 | 1976-02-06 | Vorgefertigte fensterbank |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19767603347 DE7603347U1 (de) | 1976-02-06 | 1976-02-06 | Vorgefertigte fensterbank |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7603347U1 true DE7603347U1 (de) | 1976-06-03 |
Family
ID=6661702
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19767603347 Expired DE7603347U1 (de) | 1976-02-06 | 1976-02-06 | Vorgefertigte fensterbank |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7603347U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3206249A1 (de) * | 1982-02-20 | 1983-09-01 | HM-Betonfertigteilwerk Hans Mauthe GmbH & Co KG, 7971 Aitrach | Fenstergewaende mit fenster |
-
1976
- 1976-02-06 DE DE19767603347 patent/DE7603347U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3206249A1 (de) * | 1982-02-20 | 1983-09-01 | HM-Betonfertigteilwerk Hans Mauthe GmbH & Co KG, 7971 Aitrach | Fenstergewaende mit fenster |
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