DE7601939U1 - Vorrichtung zum spannen von tauen, seilen oder draehten - Google Patents

Vorrichtung zum spannen von tauen, seilen oder draehten

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    • D07ROPES; CABLES OTHER THAN ELECTRIC
    • D07BROPES OR CABLES IN GENERAL
    • D07B7/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, rope- or cable-making machines; Auxiliary apparatus associated with such machines
    • D07B7/02Machine details; Auxiliary devices

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Description

DiPU-ING. R. SPLANEMANN · dipl-chem. dr. B. REITZNER ■ dipl.-ing. J. RICHTER
MÖNCHEN HAMBURG
2000 HAMBURG 36, den 23.1.1976
Nouor Wall 10 Telefon: (04D) M0045 Telegramm-Adr.: Invonlius Hamburg
Unsere Akte. 2873-ΙΪΙ-2469 Ihr Zeichen.
Gebrauchsmusteranmeldung
Robert Kieslich, Hamburg
Vorrichtung zum Spannen von Tauen, Seilen oder Drähten.
Die Erfindung bezieht sich auf eine seilwindenartige Vorrichtung zum Spannen von Tauen, Seilen oder Drähten, insbesondere zur verwendung auf Segelyachten als Schoot- oder Ankerwinsch, mit einem aus zwei fest oder trieblich miteinander verbundenen kegeligen Scheiben bestehenden von Hand oder motorisch antreibbaren Glied zur Führung des zu spannenden Taues, bei dem die Kegelflächen einander zugekehrt sind.
Winden, mittels denen Lasten unter Zuhilfenahme eines auf einer antreibbaren Trommel aufgewickelten Seiles, einer Kette oder eines ähnlichen Zugorganes zu heben oder heranzuziehen sind, sind bereits in einer Vielzahl unterschiedlicher Aus-
Xontra-D=alsdieBankAG,Honib!,rg.»o.-*ir.7i02ö5{3LZ20B70B00J - JOsödiade Hambarg 1201 55-205 (3LZ 20010020)
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gestaltungen bekannt und werden in nahezu allen Dereichen der Technik mit Erfolg angewandt. Vielfach ist die Trommel hierbei zylinderförmig ausgebildet, es ist aber auch bereits bekannt, das angetriebene Glied der Spanneinrichtung aus zwei fest miteinander verbundenen, parallel zueinander angeordneten kegeligen Scheiben zu bilden, die mit ihren Kegelflächen einander zugekehrt sind, so daß das einzuspannende Tau in die auf diese Weise geschaffene umlaufende keilförmige Nut eingelegt werden kann. Bei allen diesen VJindenausführungen wird das Zugorgan durch Eingreifen in eine Verzahnung, durch die Eigenreibung auf der zylindrischen Trommel oder zwischen den kegeligen Scheiben bzw. durch Festsetzen des Seiles gehalten, so daß,, uiü auch bei hohen Belastungen eine ausreichende Reibungskraft zu gewährleisten, das Seil mitunter mehrfach um die Trommel gewickelt werden muß.
Tau- oder Seilwinden werden bevorzugt auch auf Schiffen, insbesondere auf Segelyachten als Schoot- oder Ankerwinsch verwendet um die bei der Bewegung von Segeln, Fallen oder Anker erforderlichen hohen Kräfte aufzubringen. Bei allen diesen bekannten VJin sch aus führung en, die vielfach auch mit Sperrmechanismen in Form von Sperrklinken oder Bremsen versehen sind, um ein Rückrutschen der Trommel zu verhindern, ist es erforderlich, das Tau ein- oder mehrfach um die Trommel bzw. die kegeligen Scheiben zu legen, um die notwendige Reibung zu erhalten. Beim Fieren, d.h. beim Lösen des Taues muß dann
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dieses einige Umdrehungen von der Trommel genommen werden untf die Schoot kann nur durch Rutschen des Taues auf der Trommel gefiert werden. Dieser Vorgang dauert in den meisten Fällen zu lange, so daß bei Wettfahrten wertvolle Zeit ungenutzt verstreicht, bis ein Segel in die gewünschte Stellung gebracht ist. Außerdem ist die Gefahr, daß das Tau sich vertörnt, sehr groß. Des v/eiteren haben die bisher benutzten Winschen den Nachteil, daß eine schnelle Bedienung durch eine Person nicht möglich ist, vielmehr ist von einem Besatzungmitglied das Tau dichtzuholen und von einem anderen ist die Kurbel zum Antreiben der Trommel zu betätigen.
Zur Vermeidung dieser Nachteile ist bereits eine Einrichtung vorgeschlagen worden, bei der eine oder beide kegelige Scheiben mit ihren Rotationsachsen gegenüber der Achse einer Antriebswelle derart geneigt angeordnet sind, daß bei Neigung einer oder beider Scheiben diese auf einem Teil ihres Umfanges eine kegelförmige Öffnung für das einzuspannende Tau bilden. Diese Einrichtung vermag die bei bisherigen Winden bestehenden Nachteile nicht zu beseitigen. Da das einzuspannende Tau häufig einklemmt, ist der Bedienungsaufwand sehr groß. Ferner ist eine aufwendige Fertigung erforderlich, wodurch die Produktionskosten hoch sind.
Demgegenüber besteht die Aufgabe der Erfindung darin, eine Vorrichtung zum Spannen von Tauen, Seilen oder Drähten zu schaffen, die die Nachteile der bekannten Windenausführungen vermeidet, einfach herzustellen und leicht zu bedienen ist.
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Erfindungsg~mäß erfolgt die Lösung der Aufgabe durch eine Vorrichtung zum Spannen von Tauen, Seilen oder Drähten mit zwei Kegelscheiben unterschiedlich großen Durchmessers, bei der die Rotationsachse der kleineren, dem Gehäuse zugewandten Kegelscheibe zu der der Mittelachse des Gehäuses entsprechenden Rotationsachse der oberen Kegelscheibe derart versetzt angeordnet ist, daß im taueingangsseitigen Bereicu zwischen den beiden Kegelscheiben ein symmetrischer keilförmiger Bereich mit vertikal fluchtenden Endabschnitten der Keilflächen und im tauausgangssextigen Bereich zwischen beiden Kegelscheiben ein keilförmiger Bereich mit derart zueinander verschobenen Keilflächen ausgebildet ist, daß das Tau auf dem Endabschnitt des zur mittigen Rotationsachse versetzten Keilflächenabschnittes abgestützt ist.
Hierdurch wird erreicht, daß das zu spannende Tau bei der Einführung in den keilförmigen Bereich der Kegelscheiben durch die Keilwirkung zwischen die Kegelscheiben gepreßt wird und leicht transportiert werden kann. Am Ausgang des Taues ist durch das Zurückziehen einer Keilfläche die Klemmwirkung aufgehoben, so daß das Tau leicht abgezogen werden kann. Da die Veränderung des Querschnitts des keilförmigen Bereichs vom Taueingang bis zum Tauausgang kontinuierlich erfolgt, verringert sich die Klemmwirkung ebenfalls kontinuierlich, so daß ein unregelmäßiger Transport des Taues vermieden wird.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung weist das Gehäuse
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der Vorrichtung einen mittigen Iloblzapfen auf, auf den ein drehbar gelagerter Drehteller mit von der Tellerscheibe vorstehender Buchse gesteckt ist, auf die die untere Kegelscheibe radial verschieblich und die obere Kegelscheibe bis zu einem Absatz einer mittigen dem Außendurchmesser der Buchse entsprechenden Ausnehmung geschoben ist. An dem der Buchse entgegengesetzten Endabschnitt des Drehtellers ist ein Zahnkranz mit einer Innenverzahnung ausgebildet, der mit einer oder mehreren auf einem stegartigen Abschnitt im Gehäuse drehbar angeordneten Zahnrädern im Eingriff ist, die von dem Zahnkranz einer Arretierungseinrichtung antreibbar sind, die in einer mit Absätzen versehenen Ausnehmung des Gehäuses angeordnet und mittels einer an dem auf «3er oberen Kegelscheibe befindlichen Antriebskopf angeformten Welle antreibbar ist. Auf der den Kegelscheiben zugewandten Gehäuseendfläche ist ein halbkreisringförmiges Führungsstück mit Führungsrollen, deren Drehachsen parallel zu den Rotationsachsen der Kegelscheiben sind, angeordnet, an denen die untere Kegelscheibe zur Erzielung der radialen Verschiebung abwälzbar ist. Auf der den Kegelscheiben zugewandten Fläche der Tellerscheibe ist eine radiale Nut ausgebildet, in der ein auf der dem Drehteller zugewandten Fläche der unteren Kegelscheibe angeordneter Zapfen führbar ist. uie Buchse des Drehtellers ist mittels eines Lagers auf dem Hohlzapfen des Gehäuses gelagert.
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In einer besonderen Ausgestaltung der Erfindung weist die .Arretierungseinrichtung einen Arretierungskörper auf, der aus einer Scheibe besteht, an deren einer Seitenfläche ein Zahnkranz und an deren anderer Seitenfläche radial nach innen ausgerichtete Nocken und an deren äußerem Umfang mittels eines Kreisringes abdeckbare sperrklinkenartige Arretierungselemente angeordnet sind, die mit auf der Umfangsflache der zur Aufnahme des Arr^tierungskörpers dienenden Ausnehmung des Gehäuses ausgebildeten Kerben in Eingriff bringbar sind. Die radial nach innen gerichteten Nocken sind mit Anschlägen von Ausnehmungen einer Antriebsscheibe in Wirkverbindung bringbar, die auf den Arretierungskörper aufsteckbar und mit der an das Antriebsglied angeformten Welle lösbar verbindbar ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt. Es zeigt:
Fig. 1 die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Spannen von Tauen, Seilen oder Drähten im Schnitt,
Fig. 2 die Vorrichtung zum Spannen von Tauen, Seilen oder Drähten in der Draufsicht,
Fig. 3 die Vorrichtung zum Spannen von Tauen, Seilen oder Drähten in einer Ansicht von unten,
Fig. 4 den Arretierungskörper in einer Ansicht von unten im teilweisen Schnitt,
Fig. 5 die Antriebsscheibe in einer Ansicht von unten,
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Fig. 6 einen Drehteller mit an der Buchse ausgebildeter Außenverzahnung, die mit einer Innenver- ; zahnung des kleineren Kegelrades im Eingriff j ist, in einer Seitenansicht im Schnitt.
Die Vorrichtung Io zum Spannen von Tauen, Seilen oder Drähten weist als Tragkörper ein Gehäuse 2o auf, in dem Ausnehmungen für die Aufnahme eines Drehtellers 3o und einer Arretierungseinrichtung 8 ausgebildet sind und an dessen einer Stirnfläche ein Hohlzapfen 21 angeformt ist (Fig. 1).
Der Drehteller 3o besteht aus einer Tellerscheibe 32, an deren einer Seitenfläche eine Buchse 31 und an deren anderer Seitenfläche ein Zahnkranz 33 rait einer Innenverzahnung 34 ausgebildet ist. Der Durchmesser der mittigen Ausnehmung in der Tellerscheibe 32 entspricht dem Innendurchmesser der Buchse 31. Diese ist mittels eines Wälzlagers 14 drehbar auf dem Hohlzapfen 21 gelagert. Statt des Wälzlagers 14, das beispielsweise zur Verringerung der radialen Ausdehnung als Madellager ausgebildet sein kann, ist es auch möglich ein Gleitlager zu verwenden. Auf der dem Zahnkranz 33 abgewandten Fläche der Tellerscheibe 32 ist eine radiale Hut 35 ausgebildet, in der ein auf der Rückseite einer Kegelscheibe 6o angeordneter Zapfen 62 führbar ist, der sich an der der Kegelfläche der Kegelscheibe 6o abgewandten Fläche befindet.
Die Kegelscheibe 6o ist kreisringförmig ausgebildet mit einem gegenüber dem Außendurchmesser der Buchse 31 größeren Innen-
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durchmesser. Sie ist über die Buchse 31 geschoben und um eine Rotationsachse 16 drehbar, die gegenüber der Mittelachse der Vorrichtung Io versetzt ist. Die Mittelachse der Vorrichtung Io ist identisch mit der Rotationsachse 15 der Kegelscheibe 5o; deren als Kegelfläche ausgebildete Fläche eine mittige Ausnehmung 51 mit einem dem Außendurchmesser der Buchse 31 entsprechenden Innendurchmesser aufweist und die derart auf die Buchse 31 gesteckt ist, daß die endseitige Stirnfläche der Buchse 31 an einem Absatz 52 der Ausnehmung 51 zur Anlage kommt. Die Kegelscheibe 5o, deren Außendurchmesser größer ist als der der Kegelscheibe 6o, wird durch eine Scheibe 49 auf die Stirnfläche der Buchse 31 gedrückt. Dies geschieht über einen an dem Antriebskopf 4o ausgebildeten Absatz 41, der im zusammengebauten Zustand der Vorrichtung Io auf der Scheibe 49 zur Anlage kommt.
Auf der Fläche 2o2 des Gehäuses ist umfangsseitig ein Führungsstück 26 angeordnet, das halbkreisförmig ausgebildet ist und Führungsrollen 28,29 aufweist, an denen die Kegelscheibe 5o zur Anlage kommt, (Fig. 2). Das Führungsstück 26 besteht aus einam Grundkörper 261, in dem Ausnehmungen 264,265 für die Führungsrollen 28,29 ausgebildet sind. Die Führungsrollen 28,29 sind mittels Zapfen 281, 291,deren Drehachsen parallel zu den Rotationsachsen 15,16 sind, drehbar gelagert. Die Zapfen 281, 291 sind mit der Grundfläche 262 des Grundkörpers verbunden. Das Führungsstück 26 wird mittels Schrauben 263 an dem Gehäuse 2o befestigt.
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I β ·
Auf den Kegelflächen der Kegelscheiben 5o,6o sind radial in Umdrehungsrichtung vorgerichtete Stege 63 ausgebildet, die zur Erleichterung des Transportes des Taues 11 od.dgl. dienen. Durch die exzentrische Anordnung der Kegelscheiben 5o,6o und deren unterschiedlichen Durchmessern wird erreicht, daß sich im taueingangsseitigen Bereich 12 zwischen den beiden Kegelscheiben 5o,6o ein symmetrischer keilförmiger Bereich 121 mit vertikal fluchtenden Endabschnitten der Keilflächen 12 2, 123 und im tauausgangsseitigen Bereich 13 zwischen den Kegelscheiben 5o,6o ein kegelförmiger Bereich 131 mit derart zueinander verschobenen Keilflächen 132,133 ausbildet, daß das Tau od.dgl. auf dem Endabschnitt des zur mittigen Rotationsachse versetzten Keilfiächenabschnittes 134 abgestützt ist. In diesem Bereich 131 ist für das Tau 11 od.dgl. die Klemmwirkung weitgehend aufgehoben, so daß das Tau 11 od.dgl. ohne Schwierigkeit leicht aus dem Bereich der Kegelscheiben 5o,6o herausgeführt werden kann. Hierfür ist es besonders vorteilhaft, daß der übergang von symmetrischen keilförmigen Bereich 121 zum unsymmetrischen keilförmigen Bereich 131 kontinuierlich erfolgt.
Der Antrieb der Kegelscheiben 5o,6o erfolgt durch Betätigung des Antriebskopfes Ao, der mittels einer in die Ausnehmung 42 steckbaxen Ratschenkurbel od.dgl. betätigbar ist. An dem Antriebskopf 4o ist eine Welle 48 angeformt, über die der Arretierungskörper 7o der Arretierungseinrichtung 8 und damit auch der Zahnkranz 74 drehbar ist. Dieser steht mit mindestens einem im Gehäuse 2o auf einem Steg 23 angeordneten Zahnrad 24,
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ΐ das um eine Achse 241 drehbar ist, in Wirkverbindung, daß
andererseits auch mit der Innenverzahnung 34 des Zahnkranzes 33 des Drehtellers 3o im Eingriff ist. Die übertragung des Drehmoments von der Welle 4 8 auf den Arretierungskörper 7o erfolgt mit Hilfe einer Antriebsscheibe 3o. Diese weist eine inittige Durchbrechung 85 auf, durch die die Welle 48 steckbar ist (Fig. 5). In dem Endabschnitt der Welle 4 8 ist eine radiale Durchbrechung 44 ausgebildet, durch die ein Stift 46 steckbar ist. Dieser kor.xit in einer mittigen Nut 82 der Antriebsscheibe 8o zum Z.nschlag. Umfangsseitig weist die Antriebsscheibe 8o zwei Ausnehmungen 84 auf, deren jeweils eine radiale Seitenfläche 841 als Anschlag für einen Nocken 727 dient, der an dem Arretierungskörper 7o ausgebildet ist.
Der Arretierungskörper 7o, der in einer in der Stirnfläche 2ol des Gehäuses 2o ausgebildeten Ausnehmung 211 einsetzbar ist, besteht aus einer Scheibe 71, an deren einer Seitenfläche auf einem Zapfen 73 der Zahnkranz 74 ausgebildet, ist. Zahnkranz 74 und Zapfen 73 weisen eine Durchbrechung 75 auf, deren Durchmesser dem der Welle 4 8 entspricht und durch die diese steckbar ist. Auf der anderen Seitenfläche der Scheibe 71 sind umfangsseitig radial nach innen gerichtete Nocken 727 und sperrklinkenartige Arretierungselemente 724 angeordnet, (Fig. 4) . Die Arretierungseleinente 724 sind gegen die Kraft von Federn 726 um Zapfen 725 anter die Scheibe 71 schwenkbar, wenn der Vortrieb erfolgt und bei Fortfallen der Umdrehung durch die Federkraft wieder ausrückbar. Hierbei rastet jeder
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Endabschnitt der Arretiarungselemente 724 in Kerben 22 ein und liegt an dem Anschlag 222 an, so daß eine Rückdrehung verhindert wird (Fig, 3). Die Kerben 22 und die Anschläge 222 sind an der Umfaiijsflache 223 der Ausnehmung 211 ausgebildet- Über den Umfang der Scheibe 71 sind im Abstand von den Nocken 727 and den Arretierungselementen 724 kreisringförmige Stegabschnitte 729 angeordnet, auf denen ein diese, die Nocken 727 und die Arretierungselemente 724 abdeckender Kreisring 729 mittels Schrauben 728 befestigbar ist.
Auf der Stirnfläche 2ol des Gehäuses 2o sind ferner Bolzen angeordnet, mittels derer die Vorrichtung Io am Verwendungsort befestigt v/erden kann. Neben der größeren Betriebssicherheit ermöglicht die Vorrichtung Io eine preiswertere Herstellung als bei bekannten Seilwinden üblich, da nur einfach zu fertigende Bauelemente verwendet werden. Ferner ist eine einfache Montage oder Demontage möglich, wodurch die Wartung gegenüber den bekannten Vorrichtungen wesentlich vereinfacht wird.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist auf e'er Buchse 31 des Drehtellers 3o eine Außenverzahnung 31a ausgebildet, die mit einer auf der inneren Mantelfläche 61 des Kegelrades 6o ausgebildeten Innenverzahnung 61a im Bereich des Führungstücks im Eingriff ist. Hierdurch können größere Drehmomente von dem Drehteller 3o auf das Kegelrad 6o übcxtragen werden. Ergänzend hierzu kann auf der den Kegelschoiben 5o,6o zuaewandten Fläche
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der Tellerscheibe 32 eine radiale Nut 35 ausgebildet sein, in der ein auf der unteren Kegelscheibe 6o angeordneter Zapfen 62 gleiten kann, um die Kegelscheibe 6o zur Erzielung einer gegenüber der Rotationsachse 15 exzentrischen Drehbewegung zu führen.
- Schutzansprüche -
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Claims (8)

SCHÜTZ A N SPRÜCHE :
1. Vorrichtung zum Spannen von Tauen, Seilen oder Drähten, insbesondere zur Verwendung auf Segelyachten als Schootodar Ankerwinsch, mit einem aus zwei fest oder trieblich miteinander verbundenen kegeligen Scheiben bestehenden von Hand oder motorisch antreibbarem Glied zur Führung des zu spannenden Taues, bei dem die Kegelflächen einander zugekehrt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Rotationsachse (16) der kleineren, dem Gehäuse (2o) zugewandten Kegelscheibe (6o) zu der der Mittelachse des Gehäuses (2o) entsprechenden Rotationsachse (15) der oberen Kegelscheibe (5o) derart versetzt angeordnet ist, daß im taueingangsseitigen Bereich (12) zwischen den beiden Kegelscheiben (5o,6o) ein symmetrischer keilförmiger Bereich (121) mit vertikal fluchtenden Endabschnitten der Keilflächen (122,123) und im tauausgangsseitigen Bereich (13) zwischen beiden Kegelscheiben (5o,6o) ein keilförmiger Bereich (131) mit derart zueinander verschobenen Keilflächen (132,133) ausgebildet ist, daß das Tau (11) auf dem Endabschnitt des zur mittigen Rotationsachse (15) versetzten Keilflächenabschnitts (134) abge-,.. stützt ist.
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2~ Vorrichtung nach Einspruch I1 dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (2o) einen mittigen Hohlzapfen (21) aufweist, auf den ein drehbar gelagerter Drehteller (3o) mit von der Tellerscheibe (32) vorstehender Buchse (31) gesteckt ist, auf die die untere Kegelscheibe (6o) radial verschiebxich und die obere Kegelscheibe (5o) bis zum Absatz (52) einer mittigen dem Jiußendurchmesser der Buchse (31) entsprechenden Ausnehmung (51) geschoben ist, und daß an dem der Buchse (31) entgegengesetzten Endabschnitt des Drehtellers (3o) ein Zahnkranz (33) mit einer Innenverzahnung (34) ausgebildet ist, der mit einem oder mehreren auf einem stegartigen Abschnitt (23) im Gehäuse (2o) drehbar angeordneten Zahnrädern im Eingriff ist/ die von dem Zahnkranz (74) einer Arretierungseinrichtung (8) antreibbar sind, die in einer mit Absätzen versehenen Ausnehmung (213) des Gehäuses (2o) angeordnet und mittels einer an dem auf der oberen Kegelscheibe (5o) befindlichen Antriebskopf (4o) angeformten Welle (4 8) antreibbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der den Kegelscheiben (5o,6o) zugewandten Gehäuseendfläch (2o2) ein halbkreisringförmiges Führungsstück (26) mit Führungsrollen (28,29) mit zu den Rotationsachsen (15,16) paralxelen Drehachsen (281,291) angeordnet ist, an denen die untere Kegelscheibe (6o) zur Erzielung der radialen Verschiebung abwälzbar ist.
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4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf der den Kegelscheiben (5o,6o) zugewandten
Fläche der Tellerscheibe (32) eine radiale Nut (35) ausgebildet ist, in der ein auf der dem Drehteller (3o)
zugewandten Fläche der unteren Kegelscheibe (6o) angeordneter Zapfen (62) führbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Buchse (31) des Drehtellers (3o) mittels
eines Wälzlagers (14) auf dem Hohlzapfen (21) des Gehäuses (2o) gelagert ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis A, dadurch gekennzeichnet, daß die Buchse (31) des Drehtellers (3o) mittels
eines Gleitlagers auf dem Hohlzapfen (21) des Gehäuses
(2o) gelagert ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretierungseinrichtung (8) einen Arretierungskörper (7o) aufweist, der aus einer Scheibe (71)
esteht, an deren einer Seitenfläche der Zahnkranz (74)- und an deren anderer Seitenfläche radial nach innen ausgerichtete Nocken (727) und an deren äußerem Umfang mittels eines Kreisringes (721) abdeckbare sperrklinkenartige Arretierungselemente (724) angeordnet sind, die mit auf der Umfangsfläche (223) der zur Aufnahme des Arretierungs-
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körpers (7o) dienenden Ausnehmung (211) des Gehäuses (2o) ausgebildeten Kerben (22) in Eingriff bringbar sind, und daß die radial nach innen gerichteten Nocken (727) mit Anschlägen (841) von Ausnehmungen (84) einer Antriebsscheibe (8o) in Wirkverbindung bringbar sind, die auf den Arretierungskörper (7o) aufsteckbar und mit der an den Antriebskopf (4o) angeformten Welle (48) lösbar verbindbar ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß auf der äußeren Mantelfläche der Buchse (31) des Drehtellers (3o) eine Außenverzahnung (31a) ausgebildet ist, die im Bereich des Führungstücks (26) mit einer auf der inneren Mantelfläche (61) des Kegelrades (6o) ausgebildeten Innenverzahnung (61a) in Eingriff bringbar ist.
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