DE3104415A1 - Handbetriebene winsch - Google Patents
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- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66D—CAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
- B66D1/00—Rope, cable, or chain winding mechanisms; Capstans
- B66D1/60—Rope, cable, or chain winding mechanisms; Capstans adapted for special purposes
- B66D1/74—Capstans
- B66D1/7421—Capstans having a vertical rotation axis
- B66D1/7431—Capstans having a vertical rotation axis driven manually only
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- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
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- B66D1/60—Rope, cable, or chain winding mechanisms; Capstans adapted for special purposes
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Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Gear Transmission (AREA)
- Operating, Guiding And Securing Of Roll- Type Closing Members (AREA)
Description
HOFFMANN· EITLS & PARTNER
DIPL.-ING. K. FDCHSLE · DR. RER.NAT. B. HANSEN
ARABELLASTRASSE 4 (STERN HAUS) . D-8000 MD NCHEN 81 · TELEFON (089) 911087 . TELEX 05-29619 (PATHE)
34 612 p/hl
Lennart Kurling,
Västra Frölunda / Schweden
Handbetriebene Winsch L
Die Erfindung bezieht sich auf eine handbetriebene Winsch, '
insbesondere für die Verwendung als Schotenwinsch auf Segel- !
schiffen. ι
Bisher wurden Schotenwinschen in Form von zwei dominierenden ; Typen entwickelt. Der eine Typ hat eine einzelne Wickeltrom-
mel. Bei dem anderen Typ ist oberhalb der Wickeltrommel ein ;
Schlitz vorgesehen, der sich mit der Trommel dreht. In die- |
sem Schlitz kann die Schot so eingeklemmt werden, daß sie j
ι immer um die Wickeltrommel unter Spannung gehalten wird. j
Dieser letztere Typ wird üblicherweise als sogenannte j
"Selftailing"-Winsch bezeichnet, bei der die lose Part
der Schot nicht mehr unter leichtem Zug gehalten werden ■
der Schot nicht mehr unter leichtem Zug gehalten werden ■
muß, da dies die vorgenannte Klemme übernimmt.
Die beiden Winschentypen sind üblicherweise mit einer Spindel versehen, in deren oberem Ende sich eine Buchse befindet, t
in die eine Winschkurbel eingesetzt werden kann, um die f Winsch anzutreiben. Die Kurbel kann schnell abgenommen werden, f
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• um wechselweise an den beiden Winschen verv/endet zu werden,
die jeweils seitlich am Schiff befestigt sind. Eine Winsch letzteren Typs ist in der US-Patentschrift 3 968 953 offenbart.
Mit derartigen Winschkurbeln versehene Winschen haben verschiedene
Vorteile, Sie können leicht angebracht und mit verschiedenen Übersetzungsverhältnissen zwischen der Winschkurbel
und der Trommel versehen werden. Das Verschieben des Getriebes wird durch Umkehren der Drehrichtung der Winschkurbel
erreicht.
Diese bekannten Winschen haben jedoch auch verschiedene Nachteile.
Da die Winschkurbel eine Länge von ungefähr 20 cm hat, ist sie üblicherweise von der Winsch abgenommen, wenn
die Schot um die Winschtrommel gewickelt wird. Die Winschkurbel muß ebenso entfernt werden, i-renn die Schot von der
Winsch entfernt wird, was beim Wenden des Segelschiffes der
Fall ist. Es ist daher üblich, dieselbe Winschkurbel für beide Schotenwinschen zu verwenden, indem.die Winschenkurbel
von der Leewinsch zur Luvwinsch gebracht wird, nachdem die Luvwinsch nach dem Wenden für die Verwendung präpariert
wurde, indem die Schot mit der erforderlichen Anzahl um die Trommel gei^ickelt wurde.
Beim Segeln auf der Kreuz und bei kritischen Situationen führte dies häufig zum Uberbordgehen der Winschkurbel oder
zu einem Wurling der Schot um die Winschkurbel.
Infolge der Tatsache, daß die Schot mit der erforderlichen Windungszahl um die Trommel gewickelt wurde, bevor die Winschkurbel
aufgesetzt wurde, und auch sogar bevor dem anfänglichen Ziehen der Schot mit der Hand unter Verwendung der
Winsch nur als Ratsche, ist es nicht unüblich, daß die Wicklungen um die Trommel einander überlappen, so daß ein Abschnitt
durch den eingehenden Abschnitt verriegelt wird, was.zu einer mangelnden Anwendbarkeit der Winsch führt.
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Bei schwerem Wetter, wenn auf der Schot ein sehr großer Zug steht, können gefährliche Situationen auftreten, da
derartige Kinken im Verlauf der Schot üblicherweise einige Zeit zur Entwirrung benötigen.
Daher liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Winsch zu schaffen, die dieselben Vorteile für sich in Anspruch
nehmen kann wie die zuvor erwähnten Winschen, mit der jedoch der erforderliche mechanische Vorteil ohne Winschkurbel erzielt
werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die sich aus den
Patentansprüchen ergebenden Merkmale gelöst.
Erfindungsgemäß wird anstatt der Kurbel die auslaufende lose Pacht als Antriebsmittel verwendet. Durch Aufbringung
einer hin- und hergehenden Pumpbewegung auf die Schot kann die Bedienungsperson der Winsch die Winschentrommel intermittierend
antreiben.
Die wesentlichen Vorteile bestehen darin, daß keine vorstehenden Teile vorhanden sind, um die sich die Schot oder
andere Leinen verwickeln können. Hinsichtlich der Anordnung der Winsch ist man freier, da keine Winschkurbel erforderlich
ist, die frei von allen Staken und Leinen schwingend bewegbar sein muß.
Beim Wenden können beide Winschen gleichzeitig betätigt werden, was bedeutsam ist, wenn das Schiff nicht durch den
Wind kommt und so zurückfällt, daß die Leewinsch wieder verwendet werden muß, sogar nachdem das Schoten bereits für
die Luvwinsch angesetzt wurde.
Während des ersten Stadiums des Schotens können ein oder zwei Windungen der Schot um die Trommel gelegt und später
durch eine zusätzliche Windungszahl ergänzt werden, um so das Risiko zu eliminieren,daß die Schot eingeklemmt wird
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•und damit einer Hemmung unterworfen ist»
Beim Regattasegeln und beim Segeln in schmalen Gewässern mit häufigem Bugwechseln kann der Steuermann auf der Luvseite
des Cockpitsülls sitzen und zur gleichen Zeit steuern und die Schot handhaben, da es möglich ist, die Schot zu
fieren und dichtzuhalten, indem die von der Winsch auslaufende Pacht der Schot in einer Hand gehalten wird, unabhängig
von dem Abstand zur Winsch.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben
sich aus der nachfolgenden Beschreibung der in den Zeichnungen rein schematisch dargestellten Ausführungsbeispiele=
Es zeigt:
Figur 1 eine perspektivische Ansicht einer Winsch während des Schotens,
Figur 2 einen Vertikalschnitt durch einen Ztfeigangkörper
der Winsch,
Figur 3 einen Horizontalschnitt entlang der Linie III-III
in Figur 2 f
Figur 4 einen Horizontalschnitt entlang der Linie IV-IV in Figur 2,
Figur 5 eine Seitenansicht derselben Ausführungsform,
Figur 6 einen Horizontalschnitt entlang der Linie VI-VI in Figur 5 und
Figur 7 einen Horxzontalschnxtt durch einen Exngangkörper der Winscho
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310441b
.Die Winsch entsprechend Figur 1 bis 6 besteht aus einem
Rahmen 1, auf dem eine Winschtrommel 2 mit Nadellagern 10
montiert ist. Ein scheibenförmiges Stützteil 3 ist mittels einer Spindel 11 ebenso auf dem Rahmen montiert. Mit dieser
Spindel 11 ist das Stützteil 3 drehfest verbunden. Oberhalb des Stützteils befindet sich eine zusätzliche
Trommel 8, welche frei drehbar auf der Spindel 11 gelagert
ist.
Eine Seilscheibe 4 ist frei drehbar auf dem Umfang des Stützteils 3 befestigt. Diese Seilscheibe liegt in einem Hohlraum
des äußeren Abschnitts 12 des Stützteils, welcher äußere Abschnitt 12 als Flansch für die Trommeln 2 und 8
dient und diese voneinander trennt.*Die Trommel 8 besteht ebenso aus einem Flansch. Der untere Abschnitt der Winschtrommel
2 bildet sowohl einen Flansch als auch ein Getriebegehäuse.
Der untere Abschnitt der Winschtrommel ist entsprechend der Darstellung in Figur 3 in ihrer Innenseite mit einem Zahnring
7 versehen, welcher mit einem auf einer Welle 13 des Rahmens montierten Zwischenzahnrad kämmt. Ein Zahnrad 5 ist am unteren
Ende der Spindel 11 befestigt und kämmt mit dem Zwischenzahnrad
6. Eine auf der Spindel angeordnete Ratschenklinke greift in einen gezahnten Ring 16 an der Innenseite des
Zahnrades 5 und treibt dieses Zahnrad bei der Drehung der Spindel im Gegenuhrzeigersinn. Zwei weitere Ratschenklinken
17 und 18 sind im Rahmen angeordnet und greifen in die Zähne des Zahnrades 6, um dieses und somit die Winschtrommel gegen
eine Drehung im Gegenuhrzeigersinn zu blockieren.
Alle Ratschenklinken der Winsch sind bekannter Art und sind durch eine Feder in die Ratschenstellung vorgespannt (nicht
dargestellt).
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•Wie aus Figur 4 ersichtlich ist, ist in der Ebene unmittelbar
über dem Zahnrad 5 die Spindel mit einem Außenzahnring
19 versehen, dessen Durchmesser kleiner ist als der des
Zahnrades 5. Dieser Zahnring 19 greift in einen Zahnkranz
20 ein, welcher auf einem plattenförmigen Träger 21 angeordnet ist. Dieser plattenförmige Träger 21 sitzt auf einer
Welle 13 und ist zwischen dem Rahmen und dem Zahnrad 6 geführt. Das Zahnrad 5 wurde in dieser Figur weggelassen,
um eine klare verständliche Darstellung zuzulassen.
Der Zahnkranz 20 und der Träger 21 bilden einen Kreissektor von ungefähr 90°. Der Zahnkranz 20 ist an seinen Enden mit
Anschlagansätzen 22 versehen, an denen die Zähne des Zahnringes 19 anstoßen und so die Drehung des Zahnkranzes 20
der" Spinel 11 begrenzen.
Die Drehung der Spindel und somit die des Stützteils 3 und der Seilscheibe 4 wird auf diese Weise auf einen Bereich von
ungefähr 270° beschränkt.
Der Zahnkranz 20 ist an einem Ende mit einem Ratschenriegel
24 versehen, welcher die ebene Fläche der Oberseite des Zahnrades 6 berührt, und wird aufgrund einer Drehung der Spindel
im Gegenuhrzeigersinn im Uhrzeigersinn gedreht.
Eine Scheibe 25 ist mittels einer Schraube 26 am Boden der
Spindel angebracht. Die Scheibe ist relativ zur Spindel mit einem Reibwiderstand drehbar und ist mit einer Zunge 24
versehen.
Die Ratschenklinke 15 ist mit einem Stift 28 versehen, welcher
in einen Hohlraum 29 der Scheibe 25 ragt. Die Bodenplatte des Rahmens ist mit zwei Änschlagvorsprungen 30 und
versehen, welche durch einen Winkel voneinander getrennt sind, welche ein wenig größer ist als 90°. Die Vorsprünge sind so
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ausgebildet, daß sie einen Anschlag für die Zunge 27 bilden, wenn die Spindel in ihre Endstellungen gedreht wird. Daraus
resultiert eine Drehung der Scheibe um einige Grad relativ zur Spindel, wenn die Spindel den ganzen Weg von einer
Endstellung in die andere gedreht wird.
Dieses Drehen der Scheibe 25 relativ zur Spindel bringt die Ratschenklinke in Außer-Fangstellung. Die Reibung zwischen
der Scheibe und der Spindel sollte groß genug sein, um die Ratschenklinke gegenüber der Rückstellkraft der Feder in
dieser Stellung zu halten.
Am oberen Ende der Spindel ist diese zusätzlich zum Stützteil ebenso drehfest mit einem Lagerkörper 32 und einem Halter
33 verbunden. Der Halter 33 ist mittels einer Schraube 34 axial mit der Spindel verbunden und dient dem Zusammenpressen
des Stützteils 3 und des Lagerkörpers 32 axial gegen einen Anschlag 35 der Spindel. Eine torsionssteife Verbindung zwischen
der Spindel und dem Lagerkörper, dem Stützteil und dem Halter wird mittels eines Riegelstiftes 36 erreicht, welcher
in Nuten der jeweiligen Teile angeordnet ist.
Eine Torsionsfeder 37 befindet sich zwischen dem Lagerkörper 32 und dem Rahmen. Sie ist dazu bestimmt, das Stützteil im
Uhrzeigersinn in Richtung auf eine der Endstellungen zu drücken, nämlich in die, welche in Figur 1, 3 und 4 dargestellt ist.
Der Flanschabschnitt 12 des Stützteils ist in der Nähe der
Seilscheibe 4 als Kammklemme an sich bekannter Art ausgebildet, welche aus einem Schlitz mit keilförmigen Nuten besteht.
Die zuvor beschriebene Ausführungsform funktioniert während
eines Schotvörganges, d.h. beim Bedienen der über die Winsch
gelegten Schot auf folgende Weise:
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.Die Winsch befindet sich in Figur 1 in der Ausgangsstellung,
in der 38 das Cockpitsüll, 39 die Schot und 40 die Hand der die Schot handhabenden Person bezeichnet» Die Seilscheibe
ist im wesentlichen direkt in das Cockpit (Plicht) gerichtet und steht in der in Figur 3 und Figur 4 dargestellten
Endstellung unter dem Einfluß der Torsionsfeder.
Nachdem die Schot in der erforderlichen Anzahl im Uhrzeigersinn um die Winschtrommel gewickelt xfurde„ nimmt die
die Schot handhabende Person soweit iuie möglich durch Ziehen
das auslaufende Ende der Schot. Wenn die Zugkraft in der Schot so erhöht ist, daß er die Gegenkräfte nicht überwinden
kann„ und so wickelt die Person das auslaufende bzxtf. freie
Ende über die Seilscheibe und dann"für 3/4 einer Umwicklung
im Gegenuhrzeigersinn um die obere freidrehende Trommel. Die Reibung der Schot gegen die Winschtrommel und die Ratschenklinken
17 und 18 verhindern ein Zurücklaufen der Schot von der Winsch, vorausgesetzt man hält eine geringe
Spannung im freien Ende der Schot aufrecht.
Durch Ziehen des freien Endes der Schot ist es nun möglich, mit einer geringeren Kraft die Seilscheibe im Gegenuhrzeigersinn
um die Achse der Winsch zu ziehen und so die Winschentrommel über das Umkehr- und Reduktionsgetriebe,
bestehend aus den Zahnrädern„ im Uhrzeigersinn zu drehen.
Wenn die die Schot handhabende Person die Seilscheibe dreht und somit das Stützteil auf diese Weise vollständig oder
teilweise über den möglichen Drehwinkel von 270° in die andere Endstellung bringt, so hat die Person etwas vollzogen,
was nachfolgend als Pumphub bezeichnet wird. Bei einem vollständigen Pumphub zieht die Person die Schot um einen
270
Längenabschnitt, welcher -χ-^χ des Umfangs der oberen Trommel
Längenabschnitt, welcher -χ-^χ des Umfangs der oberen Trommel
270
plus -JTHj des Umfangs der Winschtrommel plus der über die Drehung der Winschtrommel eingezogenen Länge entspricht
plus -JTHj des Umfangs der Winschtrommel plus der über die Drehung der Winschtrommel eingezogenen Länge entspricht
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Wenn er dann die Schot nachläßt und der Rückkehrfeder erlaubt,
das Stützteil mit der Seilscheibe zurückzudrehen, erlaubt er ein Auswickeln derselben Länge wieder unter die
Trommeln, mit Ausnahme des Abschnitts, welcher durch Drehen der Win seiltrommel eingezogen wurde, da die Trommel während
der Drehbewegung stationär ist.
Durch wiederholte Hin- und Her-Pumphübe ist es im Prinzip möglich, intermittierend eine unbegrenzte Schotlänge einzuziehen.
Dies vollzieht sich folgendermaßen: während des ersten Pumphubes wird das obere Getriebe in Eingriff gebracht,
da die Scheibe 25 die Ratschenklinke durch die gegen den Vorsprung 30 stoßende Zunge 27 außer Eingriff bringt.^
In dieser Stellung geht das Drehmoment von der Seilscheibe und dem Stützteil über die Spindel und den oberen Zahnring
19 zum Zahnkranz 20 und über die Ratschenklinke 24 auf das Zwischenzahnrad 6 und somit über den Innenzahnring 7 auf
die Winschtrommel. Dank der Tatsache, daß der Durchmesser des Zahnringes 19 wesentlich kleiner ist als der des Zahnkranzes
20, ist die Reduktion hoch. Dadurch ergibt sich ein großer mechanischer Vorteil und zugleich eine niedrige Drehgeschwindigkeit
der Winschtrommel mit dieser Getriebegeschwindigkeit. Um eine kleinere Reduktion zu erhalten und
somit eine größere Drehgeschwindigkeit der Winschtrommel während der anfänglichen Pumphübe - legt die die Schot ziehende
Person das untere Getriebe dadurch ein, daß die Spindel in ihre andere Endstellung gezogen wird, wodurch die Drehung der
Zunge 27 durch den Vorsprung 31 beendet wird, gerade bevor die Drehung der Spindel durch den Ansatz 22 am Zahnkranz
20 angehalten wird. Dies erzeugt eine Relativdrehung der Scheibe 25 relativ zur Spindel und somit eine Bewegung der
Ratschenklinke 15 mit Hilfe ihrer Feder in die Riegelstellung.
Während des Rückkehrabschnittes des ersten Pumphubes verbleibt die Winschentrommel infolge der Ratschenklinken 17
und 18 stationär, während die Spindel, das Stützteil und die
Seilscheibe mittels der Feder 37 in die erste Endlage bewegt werden. Das Drehmoment, welches die Feder auf das
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.Stützteil aufbringen kann,, muß groß genug sein/ um die
Rückkehrbewegung zu erzeugen, ohne daß die die Schot haltende Person die Schot so viel nachgeben muß, daß die Schot
auf der Winschtrommel zu rutschen beginnt»
Bevor die erste Endstellung erreicht wurde, beginnt die die Schot handhabende Person den zweiten Pumphub bei im
Eingriff verbleibendem unteren Getriebe. Da der Durchmesser des Zahnrades 5 größer ist als der des Zahnrades 6, wird
ein relativ kleines übersetzungsverhältnis und somit ein kleiner mechanischer Vorteil erzielt. Gleichzeitig wird aber
die Winsehentrommel rapider gedreht. Wenn dieses Zahnrad
eingerückt ist,, wird das Drehmoment von der Spindel über die
Klinke 15, die Zahnräder 5 und 6 und den inneren Zahnring
7 auf die Winschentrommel übertragen. Da der Zahnkranz 20 langsamer gedreht wird als das Zahnrad 6, wird die Klinke 24
auf dieselbe Weise "leerlaufen" wie dies während der Rückkehrbewegung der Spindel bei dieser Klinke und der Klinke 15
der Fall ist.
Mit eingelegtem unteren Getriebe führt die die Schot handhabende Person Pumpenhübe aus, ohne in der ersten Endstellung
anzustoßen, bis die Zugkraft in der Schot so groß ist, daß die Person nicht langer in der Lage ist, das Stützteil zu
drehen.
Um wieder das obere Getriebe in Eingriff bzvr. wirksam werden
zu lassen, welches ein größeres übersetzungsverhältnis hat und somit einen erhöhten mechanischen Vorteil schafft, kann
das Stützteil den gesamten Weg zurück in die erste Endstellung, d.h. die Ausgangsstellung gelangen» Die Zunge 27 stößt gegen
den Anschlagvorsprung 30 und die Ratschenklinke 15 wird außer
Eingriff gebracht.
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■Solange man verhindert, daß das Stützteil den gesamten Weg
in die zweite Endstellung gelangen kann, wird das obere Getriebe eingelegt.
Wenn die Schot ausreichend eingezogen wurde, kann das Stützteil in die Ausgangsstellung zurückkehren, indem das freie
Ende der Schot nachgelassen wird, wobei die Schot fest in die Kammklemme eingeklemmt wird.
Es ist ersichtlich, daß bei der zuvor beschriebenen Ausführungsform
die Fockschot bei Freizeitschiffen verschiedener Größe leicht und einfach gehandhabt werden kann. Durch Auswahl
geeigneter Durchmesserverhältnisse der Zahnräder der Zahnradanordnung ist es möglich, denselben mechanischen
Vorteil wie bei solchen bekannten Schotwinschen vergleichbarer Größe zu erzielen.
Der mechanische Vorteil kann ebenso innerhalb bestimmter Grenzen dadurch verändert werden, daß das Verhältnis zwischen den
Durchmessern der Trommel 8 und der Winsehentrommel geändert
wird. Der Winkel der Vertikalebene der Drehachse der Seilscheibe muß daran angepaßt werden. Die Maximallänge des
Pumpenhubes kann ebenso auf diese Weise verändert werden. Weil die Drehachse der Seilscheibe in einem Abstand von
der Winschenachse angeordnet ist, die den Radius der Seilscheibe übersteigt, vermindert dies die Schrägkräfte auf
die Seilscheibe und macht eine geringere Höhe des oberen Abschnitts der Winsch möglich.
Durch Auswahl des maximalen Drehwinkels des Stützteils auf 270° und durch Anordnung der Kammklemme und der Seilscheibe
in großer Annäherung aneinander, mit Orientierung der Kammklemme im wesentlichen parallel zur Achse der Seilscheibe
erreicht man sowohl eine angenehme Handhabung beim Legen der Schot über die Seilscheibe und um die Trommel so-
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- 15 .wie ein angenehmes Festlegen der Schot.
Die Tatsache, daß die Torsionsfeder 37 zwischen dem Lagerkörper
32 und dem Rahmen montiert ist, und die Tatsache, daß das Stützteil und die Trommel 8 abgenommen v/erden können,
nachdem der Halter 33 entfernt wurde, besteht die Möglichkeit, die Winschentrommel abzunehmen und so den Rahmen
fest auf der Basis zu verschrauben, ohne die Spannung in der Torsionsfeder zu lösen.
Figur 7 zeigt einen Horizontalschnitt durch das Getriebegehäuse einer Eingangausführung der Erfindung, bei der eine
Spindel 38 fest mit einem spiralförmigen Zahnrad 39 verbunden ist, welches mit einem identischen 'Zahnrad 40 kämmt, welches
auf einer Zwischenwelle 41 montiert ist. Auf derselben Welle ist in einer Ebene unter dem Zahnrad 40 ein zylindrisches
Zahnrad 42 montiert, welches mit der Winschentrommel 43 im Eingriff steht. Eine auf dem Rahmen 45 montierte Ratschenklinke
44 verhindert ein Drehen des Zahnrades 42 und somit der Winschentrommel im Gegenuhrzeigersinn„ Eine nicht dargestellte
Klinke ist zwischen den Zahnrädern 40 und 42 auf solche Weise angeordnet, daß das Zahnrad 40 des Zahnrads
bei Drehung im Uhrzeigersinn antreibt. Der dargestellte
Zustand ist der Ausgangszustand für einen Pumphub, bei dem
der mechanische Vorteil in Abhängigkeit von der Stellung der Spindel zunimmt»
Bei dieser Ausführungsform ist die Drehung der Spindel ebenso
auf 270° begrenzt. Wenn im ersten Stadium des Ziehens der Schot ein geringes übersetzungsverhältnis und somit eine
schnelle Drehung der Winschentrommel gewünscht wird, wird der erste Pumpenhub über den gesamten Weg durchgeführt» Dann
wird in der Nähe der zweiten Endstellung der Spindel eine relativ kurze hin- und hergehende Pumpbewegung durchgeführt.
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Wenn die Zugkraft der Schot zunimmt, nähert man sich der ersten Endstellung der Spindel mit der Pumpbewegung bis die
Spindel das Ende dieser Stellung erreicht. Eine kurze Pumpbewegung in diesem Abschnitt des maximalen Pumphubes schafft
einen hohen mechanischen Vorteil.
Diese letztere Ausführungsform ist besonders für kleine Winschen mit moderierten Getriebereduktionserfordernissen
anwendbar, da diese Ausführungsform von einfacher Konstruktion und daher preiswerter herzustellen ist.
Zusätzliche Ausfuhrungsformen sind innerhalb des Schutzumfanges
der formulierten Patentansprüche denkbar. Das Umkehrgetriebe kann natürlich bei einem Gang mit zylindrischen
Zahnrädern ausgeführt werden. Ebenso kann die Rückkehrfeder durch eine Getriebeanordnung zwischen der Spindel und der
Winschentrommel mit einem sehr hohen übersetzungsverhältnis ersetzt oder ergänzt werden, bei dem das Drehmoment auf die
Winsehentrommel verwendet wird, um die Spindel in die Ausgangsstellung
zu bewegen. Ein kleiner Abschnitt jedes Pumpenhubes wird in diesem Fall jedoch vergeudet, indem die Winschentrommel
während des Zurückkehrens der Spindel ein wenig zurückgedreht wird.
Die Antriebsverbindung zwischen der Spindel und der Winschentrommel
muß nicht ein Getriebemechanismus über Zahnräder sein, sondern kann auch über verschiedene Arten von Nocken/Rollen-Einrichtungen
oder Hebemechanismen erfolgen.
Die Erfindung ist natürlich nicht auf Schotwinschen beschränkt, sondern umfaßt auch andere Arten von Winschen, bei denen das
erfinderische Prinzip sich vorteilhaft auswirkt.
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Entsprechend einem weiteren vorgeschlagenen Ausführungsbeispiel kann die Antriebsverbindung zwischen der zusätzlichen
Trommel und der Winschentrommel gekuppelt werden, anstatt der Anordnung zwischen dem Stützteil und der Winschentrommel.
In diesem Fall muß die zusätzliche Trommel so ausgeführt werden, daß eine ausreichende Reibung gegen
den freien Abschnitt der Schot erreicht v/erden kann, welche um die Trommel verläuft, so daß eine Zugkraft in diesem
auslaufenden freien Schotende in ein Drehmoment auf die
zusätzliche Trommel übertragen wird, und zwar ausreichend groß, um die Winschentrommel anzutreiben.
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Leerseite
Claims (8)
- HOFFMANN · 3SfTIiIi «Sr FAKTNER pat entakwIltkdr. ing. e. hoffmann (1930-1976) . dipl.-i ng. w.eitle · d r. ser. nat. k. hoffman n · dl pl.-ing. w. leh nDIPL.-ING. K. FOCHSLE · DR.' RER. NAT. B. HANSEN ARABELLASTRASSE 4 (STERNHAUS) · D-8000 MD NCH EN 81 · TELEFON (089) 911087 · TELEX 05-29619 (PATHE)34 612 p/hlLennart Kurling,Västra Frölunda / SchwedenHandbetriebene WinschPatentansprücheHandbetriebene Winsch, insbesondere Schotenwinsch für Segelboote, mit einem Rahmen und einer vom Rahmen gehaltenen Winschentrommel, die in einer Richtung drehbar ist, dadurch gekennzeichnet , daß ein Stützteil (3) koaxial zur Winschentrommel (2) angeordnet und mit einer Seilscheibe (4) versehen ist, daß das Stützteil (3) so befestigt ist, daß es relativ zum Rahmen zwischen einer ersten und einer zweiten Endstellung drehbar ist, daß eine zusätzliche Trommel (8) koaxial zur Winschentrommel angeordnet ist, daß entweder das Stützteil oder die zusätzliche Trommel sich über eine Ratschenklinke (15) in einer solchen Drehverbindung mit der Winschentrommel befindet„ daß die Winschentrommel drehbar ist, wenn das Stützteil von der ersten in die zweite Endstellung gedreht wird, und zwar durch eine Zugbewegung des auslaufenden Abschnitts einer Leine, welche um die Winschentrommel und im entgegengesetzten130049/0829. Drehsinn dazu um die Seilscheibe und die zusätzliche Trommel gelegt ist, und daß eine Einrichtung (37) vorgesehen ist, mit der eine Rückkehrbewegung des Stützteils zur ersten Endlage erreichbar ist, nachdem das Stützteil· aus der ersten in die zweite Endstellung gedreht wurde.
- 2. Winsch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützteil über einen ümkehrgetriebemechanismus (5, 6, 7) drehbar mit der Winschentrommel (2) verbunden ist, und daß die zusätzliche Trommel frei drehbar montiert ist.
- 3. Winsch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützteil (3) einen axial die Winschentrommel und die zusätzliche Trommel begrenzenden Fl·ansch (12) bildet.
- 4. Winsch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehverbindung als Reduktionsgetriebe ausgebildet ist und zwei selektiv einlegbare Zahnradgänge hat.
- 5. Winsch nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Umkehrgetriebe (39, 40) so konstruiert ist, daß das Übersetzungsverhältnis sich in Abhängigkeit vom Drehwinkel des Stützteils ändert.
- 6. Winsch nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützteil (3) um einen Winkel von ungefähr 270° drehbar ist.
- 7· Winsch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse der Seilscheibe (4) im wesentlichen senkrecht zur Achse der Winschentrommel (2) verläuft und daß eine erste und zweite Tangente an den Umfang der Seilscheibe tangential zur Winschentrommel bzw. zur zusätzlichen Trommel liegt.130049/0629
- 8. Winsch nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Seilklemme (insbesondere Kammklemme) (9) im Flanschabschnitt (12) des Stützteils (3) angeordnet ist, mit der ein Abschnitt einer um die zusätzliche Trommel gelegten Leine festlegbar ist»9„ Winsch nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung (25, 28) vorgesehen ist, mit der die jev/eiligen Getriebegänge nach der Drehung des Stützteiles (3) in die jeweilige Endstellung einlegbar ist.Oo Winsch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Erzielung der Rückkehrbewegung des Stützteils eine Federeinrichtung ist.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE8001056A SE420191B (sv) | 1980-02-11 | 1980-02-11 | Manuellt driven vinsch |
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Family Applications (1)
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DE3104415A Withdrawn DE3104415A1 (de) | 1980-02-11 | 1981-02-09 | Handbetriebene winsch |
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