DE7624601U1 - Vorrichtung zum spannen von tauen, seilen oder draehten - Google Patents
Vorrichtung zum spannen von tauen, seilen oder draehtenInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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Description
aooo HAMBURQ se 4. Aug. 1976
NEUER WALL 1O TEL. (O4O) 34 OO 40
34 OO Ββ TELEGRAMME: INVENTIUS HAMSURa
: 2 4 5Π-111-2 7 51
T'AMnUPGEP. MA
Jost Hinrich Π a y d t
Hamburg
ng zum Spannen von Tauen? Ssilsn
oder Drähten
Die Erfindung bezieht sich auf eine seilwind.enartige Vorrichtung zum. Spannen von Tauen, Seilen oder Drähten,
insbesondere zur Verwendung auf Segelyachten als Schoot- oder Ankerwinsch, mit einem von Hand antreibbaren Glied zur Führung des zu spannenden T.aues. winden, mittels denen Lasten unter ZuhilfeÄBtune eines auf
einer antreibbaren Troiranel aufgewickelten Seiles, einer
Kette oder eines ähnlichen Zugorganes zu heben oder heranzuziehen sind, sind bereits in einer Vielzahl unterschiedlicher Ausgestaltungen bekannt und werden in nahe-
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zu allen Bereichen der Technik mit Erfolg angewandt.
Vielfach ist die Trommel hierbei zylinderförmig ausgebildet,
es ist aber auch bereits bekannt, das angetriebene Glied der Spanneinrichtung aus zwei fest
miteinander verbundenen, parallel zueinander angeordneten kegeligen Scheiben zu bilden, die mit ihren
Kegelflächen einander zugekehrt sind, so daß das einzuspannende Tau in die auf diese Weise geschaffene
umlaufende keilförmige Nut eingelegt werden kann. Bei allen diesen Windenausführungen wird das Zugorgan durch
Eingreifen in eine Verzahnung, durch die Eigenreibung auf der zylindrischen Trommel oder zwischen den kegeligen
Scheiben bzw. durch Festsetzen des Seiles gehalten, so daß, um auch bei hohen Belastungen eine ausreichende
Reibungskraft zu gewährleisten, das Seil mitunter mehrfach um die Trommel gewickelt werden muß.
Tau- oder Seixwinden werden bevorzugt auch auf Schiffen, insbesondere auf Segelyachten als Schoot- oder Anker-
winsch verwendet, um die bei der Bewegung von Segeln,
Fallen oder Anker erforderlichen hohen Kräfte aufzubringen. Bei allen diesen bekannten Winschausführungen,
die vielfach auch mit Sperrmechanismen in Form von Sperrklinken oder Bremsen versehen sind, um ein Rückrutschen
der Trommel zu verhindern, ist es erforderlich, das Tau
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I I >
ein- oder mehrfach um die Trommel bzw, die kegeligen
Scheiben zu legen, um die notwendige Reibung zu erhalten.
Beim Fieren, d.h. beim Lösen des Taues, nuß dann dieses einige Umdrehungen von der Trommel genommen
v/erden und die Schoot kann nur durch Rutschen des Taues auf der Trommel gefiert werden. Ferner ist
eine weitere Vorrichtung vorgeschlagen worden, bei der die Rotationsachse der kfeineren, dem Gehäuse zugewandten
Kegelscheibe zu der der Mittelachse des Gehäuses entsprechenden Rotationsachse ;er oberen Kegelscheibe derart
versetzt angeordnet ist, daß im taueingangsseitigen Bereich zwischen den beiden Kegelscheiben ein symmetrischer
keilförmiger Bereich mit vertikal fluchtenden
Endabschnitten der Keilflächen und im tauausgangsseltigen Rereich zwischen beiden Kegelscheiben ein keilförmiger
Bereich mit derart zueinander verschobenen Keilflächen ausgebildet ist, daß das Tau auf dem Endabschnitt
des zur mittigen Rotationsachse versetzten Keilflächenabschnitts abgestützt ist.
Bei allen diesen Vorrichtungen besteht aber der Nachteil,
daß zur Bedienung der Winschhandkurbeln sich die Bedie nungspersonen stets in unmittelbarer Nähe der Winsch befinden
müssen. Zur Betätigung mehrerer Winschen ist
hierdurch zwangsläufig eine häufige StandortverSnderung
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der Bedienungsperson erforderlich, was besonders bei hart am Wind liegenden Segelyachten Gleichgewichtsproblerr.e
mit sich bringen kann.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, den Antrieb der Winsch drart auszubilden, daß die Bedienung beispielsweise
von Luv durch ein Tau möglich ist, so daß der die Winsch bedienende Segler während der Bedienung
an einem ungefährdeten Platz an Bord verbleiben kann.
Erfindungsgemäß erfolgt die Lösung der Aufgabe durch
eine Vorrichtung der beschriebenen Art, die durch eine Grundplatte mit mindestens einem Afrefeierungskörper
und einer segmentartigen Ausnehmung und äinem in der Ausnehmung mittig auf der Grundplatte ausgebildeten
Zapfen zur Lagerung des das zu spannende Tau od. dgl. führenden Gliedes, auf dem eine Winschhandkurbel mit
einem weiteren Arretierungskörper drehbar gelagert und mittels einer zylindrischen Schraubenfeder gegen die
eine Stirnfläche des Absatzes der Grundplatte abgestützt ist, gekennzeichnet ist. Die abgewinkelten Endabschnitte
der zylindrischen Schraubenfeder sind an zur Halterung der Arretierungskörper dienenden auf dem Absatz der Grundplatte und der Winschhandkurbel befestigten Nocken zur
Anlage bringbar. Die Arretierungskörper sind druckfeder-
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belastet in Ausnehmungen der Nocken drehbar gelagert.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung sind die Nocken auf dem Absatz der Grundplatte und der Winschhandkurbel
mittels Schraub- oder Nietverbindungen befestigt. Der oder die Nocken auf dem Absatz können
auch einstückig mit der Grundplatte verbunden sein. In einer besonderen Ausgestaltung der Erfindung ist
auf dem Zapfen eine Muffe·aus Kunststoff od. dgl. als Gleitlager für die Winschhandkurbel angeordnet.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt. Es zeigt:
Fig. 1 die erfindungsgemäße Vorrichtung in
einer Seitenansicht im Schnitt,
Fig. la die Vorrichtung nach Fig. 1, jedoch mit einem einstückig als zylindrischer Körper ausgebildetem Glied
für das zu spannende Tau in einer Seitenansicht im Schnitt,
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II· » · · · Il
I«·«» ■■ ·· » Il
/to
Fig. 2 die Vorrichtung nach Fig. 1 in einer Draufsicht im Schnitt A-A.
Die Vorrichtung Io besteht aus einer Grundplatte 11 mit
einem mittig angeordneten vertikalen Zapfen 18, auf dem eine Winschhandkurbel 2o und ein aus zwei Kegelscheiben
51, 54 bestehendes Glied 5o zur Führung des zu spannenden Taues 53 drehbar angeordnet ist (Fig. 1). Ein Vertikales Abrutschen der Kegelscheiben 51,54 wird mittels
einer an dem freien Endabschnitt 18a des Zapfens 18 vorgesehenen Begrenzungsschraube 55 verhindert, an die der
Flansch 56 der oberen Kegelscheibe 51 anliegen kann. Statt aus zwei Kegelscheiben 51, 54 kann das Glied 5o zur Führung des zu spannenden Taues 53 auch einstückig als zylindrischer Körper 5oa mit einer auf dem Zylindermantel
5ob befindlichen Führungsnut 5oc für das Tau 53 ausgebildet sein (Fig. la).
Auf der Grundplatte 11 ist eine segmentartige Ausnehmung 12 und ein Absatz 13 ausgebildet. Die endseitigen Stirnflachen 14, 15 des Absatzes 13 dienen als Anschlagflachen
für die Winschhandkurbel 20 (Fig. 2).
Auf dem Absatz 13 ist mit diesem einstückig verbunden
ein Nocken 30 mit einer Süßeren Ausnehmung 33 ausgebildet, in der ein mittels einer Druckfeder belasteterArretierungskörper
34 drehbar gelagert ist. Auf der Winschhand-
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kurbel 20 ist ein Nocken 24 mittels einer Schraubverbindung 29 befestigt. In diesem Nocken 24 ist eine äußere
Ausnehmung 23 ausgebildet, in der ein mittels einer Druckfeder 27 belasteter ArretierungsKrper 26 drehbar gelagert
ist. Die Arretierungskörper 34, 26 sind mit in der Seitenwand 58 der am unteren Fndabschnitt 57 der unteren Kegelscheibe
54 in der /ursnehmung 52 ausgebildeten £rretierungsflächen
52a des Gliedes 50 zur Anlage bringbar, so daß
dieses in seiner Stellung gehalten und an einen Rückdrehen gehindert wird.
Auf dem Zapfen 18 befindet sich eine Muffe 19 aus Kunststoff or», dgl., die als Gleitlager für das kreisringförmige
Segment 21 der uinschhandkurbel 20 dient. Fine zylindrische Schraubenfeder 40 ist auf den Zapfen
18 gesteckt und mit. den abgewinkelten Endabsehnitten
4L, 42 an den Stirnflächen 30a, 24a der Nocken 30, 24 festgeklemmt, so daß die Winschhandkurbel 20 nach einer
Drehung gegen die Stirnfläche· 15 des Absatzes 13 durch
Federdruck wieder auf die Stirnfläche 14 des Absatzes zurückgeschwenkt wird.
Es ist somit möglich, die TJinschhandkurbel 20 auch von
einem von der Vorrichtung IO räumlich entfernten Stand der Bedienungsperson zu bedienen. Hierzu ist es lediglich
erforderlich, an dr>r endseitigen Durchbrechung 29 der
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UTinschhandkurbel 20 ein Bedienungstau od. dgl. zu befestigen
und zum Standort der Bedienungsperson zu führen. Die Stellung der- Uinschhandkuibel 20 der Vorrichtung 10
kann leicht durch Lösen der durch die Durchbrechungen 1 f>
in der Grundplatte 11 geführten Befestigungsschrauben
verändert v/erden. Nach entsprechendem Versatz der Vorrichtung 10 werden die durch die Durchbrechungen 16 geführten
Befestigungsschrauben wieder angezogen.
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Claims (6)
1. Vorrichtung zum Spannen von Tauenr Seilen oder Drähte* ,
insbesondere zur Verwendung auf Segelyachten als Schoot- oder Ankerwinsch mit einem von Hand antriebbaren Glied
■zur Führung des zu spannenden Taues, gekennzeichnet durch eine Grundplatte (11) mit mindestens einem Arretierungskörper
(34) und einer segmentartigen Ausnehmung (12) und einem in der Ausnehmung (12) mittig auf der
Grundplatte (11) ausgebildeten Zapfen (18) zur Lagerung des das zu spannende Tau od. dgl. (53) führenden Gliedes
(50), auf dem eine Winschhandkurbel (20) mit einem Arretierungskörper (26) drehbar gelagert und mittels
einer zylindrischen Schraubenfeder (41) gegen eine Stirnfläche (14) des Absatzes (13) der Grundplatte (11)
abgestützt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die abgewinkelten Hndabschnitte (41, 42) der zylindrischen
Schraubenfeder (40) an zur Halterung der Arretierungskörper (34, 26) dienenden auf dem Absatz (13)
der Grundplatte (11) und der winschhandkurbel (20) befestigten !locken (30, 24) zur Anlage bringbar sind.
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-Io -
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretierungskörper (34, 26) druckfederhelastet
in Ausnehmungen (33, 23) der Nocken (3O,
24) drehbar gelaoart und an Arretierun sflachen (52a),
die in den unteren Endabschnitt (57) der Seitenwand (53) der unteren Ausnehmung (59) des Gliedes (50) zur Führung
des zu spannenden Taues (53) ausgebildet sind, znr Anlage bringbar sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hocken (30, 24) auf dem Absatz (13)
der Grundplatte (11) und der Winschhandkurbel (20) mittels Schraub- oder Nietverbindungen (29) befestigt
sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der docken (3O) auf den Absatz (13) einstückig
mit der Grundplatte (11) ausgebildet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Zapfen (18) eine Muffe (19) aus
Kunststoff od. dgl. als Gleitlager für die Winschhandkurbel
(20) angeordnet ist.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7624601U DE7624601U1 (de) | 1976-08-05 | 1976-08-05 | Vorrichtung zum spannen von tauen, seilen oder draehten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7624601U DE7624601U1 (de) | 1976-08-05 | 1976-08-05 | Vorrichtung zum spannen von tauen, seilen oder draehten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7624601U1 true DE7624601U1 (de) | 1976-11-25 |
Family
ID=6668067
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7624601U Expired DE7624601U1 (de) | 1976-08-05 | 1976-08-05 | Vorrichtung zum spannen von tauen, seilen oder draehten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7624601U1 (de) |
-
1976
- 1976-08-05 DE DE7624601U patent/DE7624601U1/de not_active Expired
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