DE2621665B2 - Anordnung zur Halterung eines Reserverades unter dem Boden eines Kraftfahrzeuges, insbesondere Personenkraftfahrzeuges - Google Patents

Anordnung zur Halterung eines Reserverades unter dem Boden eines Kraftfahrzeuges, insbesondere Personenkraftfahrzeuges

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DE2621665B2
DE2621665B2 DE19762621665 DE2621665A DE2621665B2 DE 2621665 B2 DE2621665 B2 DE 2621665B2 DE 19762621665 DE19762621665 DE 19762621665 DE 2621665 A DE2621665 A DE 2621665A DE 2621665 B2 DE2621665 B2 DE 2621665B2
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Hans Ing.(Grad.) 6090 Ruesselsheim Dreyer
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    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D43/00Spare wheel stowing, holding, or mounting arrangements
    • B62D43/02Spare wheel stowing, holding, or mounting arrangements external to the vehicle body
    • B62D43/04Spare wheel stowing, holding, or mounting arrangements external to the vehicle body attached beneath the vehicle body
    • B62D43/045Spare wheel stowing, holding, or mounting arrangements external to the vehicle body attached beneath the vehicle body the wheel or its cradle being attached to one or more chains or cables for handling

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur Halterung eines Reserverades unter dem Boden eines Kraftfahrzeuges, insbesondere Personenkraftfahrzeuges, bei der das Heben und Senken des Reserverades durch ein eine öffnung des Bodens durchdringendes Seil erfolgt, dessen eines Ende ein die Radfelge im Bereich ihrer mittleren Bohrung untergreifendes Tragstück aufweist, während an seinem andern Ende ein Betätigungsorgan zum Heben bzw. Senken des Rades angreift und bei der das Tragstück einen mit einer Ringnut versehenen Bolzen aufweist, der beim Heben von Seil und Rad in eine Ausnehmung einhängbar ist.
Aus der DE-PS 9 63 492 ist eine Reserveradbefesti
gung am Längsträger eines Kraftfahrzeuges bekannt, bei der das Reserverad mit senkrecht stehender Achse auf eine Tragschiene abgestützt ist und das Anheben und Senken des Rades mit Hilfe eines Kabels erfolgt, das mit der Tragschiene verbunden ist und über ein Rollensystem mittels eines Spindelantriebes das Rad hebt und senkt, wobei die Festlegung des Rades in seiner gehobenen Endlage durch in die Radmutternlöcher der Felge eingeführte Bolzenschrauben und Muttern am ίο Fahrzeuglängsträger erfolgt Der mechanische Aufwand dieser Anordnung ist groß und für Personenkraftwagen ungeeignet
Eine andere bekannte Vorrichtung zur Halterung
eines Reserverades weist ähnlich einer Seilwinde ein über eine Rolle mit Hilfe eines Schneckengetriebes heb- und senkbar antreibbares Zugmittel auf, an dessen freiem Ende ein die Radfelge untergreifendes Tragstück angeordnet ist (US-PS 38 56 167). Es handelt sich hierbei
um eine Anordnung speziell für schwere Lastkraftwa gen, die schon wegen ihres Gewichtes und wegen der
besondere Fachkenntnisse erfordernden Bedienbarkeit für Personenkraftfahrzeuge ungeeignet ist.
Durch die im Patentanspruch 1 angegebene Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, eine Anordnung zur Halterung des Reserverades unter dem Boden, vornehmlich dem eines Personenkraftfahrzeuges, zu schaffen, die einfach in ihrem konstruktiven Aufbau ist, d.h. mit geringem baulichen Aufwand auskommt und mit wenigen Handgriffen rasch, zuverlässig und mühelos ■ίο das Heben und Senken eines nicht zu schweren Reserverades ermöglicht und zugleich eine sichere Halterung in gehobener Endlage gewährleistet.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß ein Gewindebolzen mittels einer auf das Seil aufgefädelten, am freien Seilende durch einen Anschlag gehaltenen Tellermutter in die schlüssellochförmig ausgebildete öffnung im Fahrzeugboden einhängbar und mit der Tellermutter das Reserverad haltend fest am Boden verschraubbar ist.
-to Vorteilhafte Weiterbildungen des Gegenstands sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht der Heckpartie eines Personenkraftfahrzeuges mit geöffnetem Kofferraum und unter dem Fahrzeugboden befestigtem Reserverad und
F i g. 2 das Reserverad und die Anordnung zu seiner Halterung in Anfangsstellung für das Heben des Rades so in perspektivischer Darstellung.
Mit 1 ist eine Heckpartie eines Personenkraftfahrzeuges in F i g. 1 bezeichnet, mit einem Kofferraum 2, geöffnetem Kofferraumdeckel 3, hinterer Stoßstange 4 und einem hinteren Teil des Fahrzeugbodens 5 unter dem ein Reserverad 6 angeordnet ist.
In F i g. 2 ist ein Ausschnitt des Fahrzeugbodens 5 im Kofferraumbereich gezeigt, unter dem das Reserverad 6 in Halterungsstellung zur Anlage gelangt. Ein streifenförmiger, an seinen Ende abgekröpfter Blechstreifen 7 trägt mittig einen angenieteten oder angeschweißten Gewindebolzen 8 mit hinterschnittener Ringnut 8'. Ein Stahlseil 9 ist durch eine mittlere Bohrung des Gewindebolzens hindurchgeführt und an der Unterseite des Blechstreifens 7 (nicht dargestellt) gegen Rückzug mittels Lötkopf gesichert Es kann auch in die Bolzenbohrung eingelötet sein. Im Fahrzeugboden 5 befindet sich eine flanschförmige Einprägung 5' und eine in dieser etwas außermittig angeordnete schlüssel-
lochartige öffnung 10, durch welche das Stahlseil 9 hindurchgeführt und auf eine Tellermutter 11 in deren Gewindebohrung 11' aufgefädelt ist Ein am Seilende anschließend angebrachter Ring 12 verhindert einen Durchzug des Seils durch die Gewindebohrung W der Tellermutter. Die Tellermutter ist mit ihrer Gewindebohrung auf den Gewindebolzen 8 aufschraubbar und ihr Außenumfang paßt ähnlich einem Gleitlager in die Einprägung 5'.
Die Handhabung der Anordnung ist folgende: to Ausgehend von der in Fig.2 dargestellten Situation wird der Blechstreifen 7 von oben schräg nach unten durch das mittlere Loch 6' der Radfelge 6" des z. B. auf der Fahrbahn liegenden Reserverades 6 geschoben, so daß sich die abgekröpften Enden 7' an der Unterseite der Radfelge anlegen. Die Tellermutter wird anschließend mit beiden Händen — wie dargestellt — gefaßt und durch Anheben das Seil gestrafft Anschließend wird mit Schwung durch Hochheben der Tellermutter 11 das Reserverad bis zum Anschlag unter den Fahrzeugboden 5 angehoben, wobei darauf zu achten ist, daß durch geringe Neigung des Seiles im Bild nach rechts der Gewindebolzen 8 durch das »Schlüsselloch« 10' hindurchgreift, um anschließend sofort durch eine Bewegung der Tellermutter il in Pfeilrichtung nach links mit seiner Ringnut 8' in das Langloch 10" der schlüssellochartigen Ausnehmung eingehängt zu werden. In dieser Lage ist das Seil entlastet, das Reserverad liegt am Fahrzeugboden an. Es wird nun mit einer Hand am Ring 12 das Seil straff gehalten und mit der anderen Hand die Tellermutter in der als Zentrierung dienenden Einprägung 5' auf dem Gewindebolzen 8 festgeschraubt Hierzu dienen drei an der Tellermutteroberfläche angeformte Stege zur Erhöhung der Griffigkeit. Das Reserverad ist somit lagegesichert Das Lösen und Herablassen des Reserverades vollzieht sich in entsprechend umgekehrter Folge.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Anordnung zur Halterung eines Reserverades unter dem Boden eines Kraftfahrzeuges, insbesondere Personenkraftfahrzeuges, bei der das Heben und Senken des Reserverades durch ein eine öffnung des Bodens durchdringendes Seil erfolgt, dessen eines Ende ein die Radfelge im Bereich ihrer mittleren Bohrung untergreifendes Tragstück aufweist, während an seinem anderen Ende ein Betätigungsorgan zum Heben bzw. Senken des Rades angreift und bei der das Tragstück einen mit einer Ringnut versehenen Bolzen aufweist, der beim Heben von Seil und Rad in eine Ausnehmung einhängbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gewindebolzen (8) mittels auf das Seil (Stahlseil 9) aufgefädelten, am freien Seilende durch einen Anschlag (Ring 12) gehaltenen Tellermutter (11) in die schlüssellochförmig ausgebildete öffnung (10) im Fahrzeugboden (5) einhängbar und mit der Tellermutter das Reserverad haltend fest am Boden verschraubbar ist
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tellermutter (11) mit ihrem Außenumfang in einer entsprechenden Einprägung (5') im Fahrzeugboden (5) geführt ist, in der gleichzeitig die schlüssellochförmige öffnung (10) für die Einhängung des Gewindebolzens (8) exzentrisch angeordnet ist, derart, daß bei fest verschraubter Tellermutter (11) die Ringnut (8') des Gewindebolzens (8) in dem Langloch (10") der schlüssellochartigen öffnung (10) angeordnet ist, deren Randfläche ein Widerlager für den Gewindebolzen (8) bildet.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragstück in an sich bekannter Weise aus einem Blechstreifen (7) mit beiderseits abgekröpften Enden (7') besteht, in dessen geometrischer Mitte der Gewindebolzen (8) befestigt ist.
4. Anordnung, insbesondere nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß Gewindebolzen (8) und Blechstreifen (7) eine axiale Bohrung aufweisen, in der das am Bohrungsende gegen Durchzug gesicherte Seil (Stahlseil 9) angeordnet ist.
5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Anschlag am freien Seilende ein Ring (12) befestigt ist, der im Durchmesser größer ist als der freie Gewindedurchmesser der Gewindebohrung (H') der Tellermutter (11).
DE19762621665 1976-05-15 1976-05-15 Anordnung zur Halterung eines Reserverades unter dem Boden eines Kraftfahrzeuges, insbesondere Personenkraftfahrzeuges Granted DE2621665B2 (de)

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DE2621665C3 DE2621665C3 (de) 1979-03-29

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DE202015105898U1 (de) * 2015-11-05 2017-02-07 Smp Deutschland Gmbh Hebevorrichtung zum Be- und Entladen eines Kofferraums eines Fahrzeugs

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DE2621665C3 (de) 1979-03-29
DE2621665A1 (de) 1977-11-24

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