DE2215744A1 - Vorrichtung zum aufwickeln eines segels - Google Patents

Vorrichtung zum aufwickeln eines segels

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DE2215744A1
DE2215744A1 DE19722215744 DE2215744A DE2215744A1 DE 2215744 A1 DE2215744 A1 DE 2215744A1 DE 19722215744 DE19722215744 DE 19722215744 DE 2215744 A DE2215744 A DE 2215744A DE 2215744 A1 DE2215744 A1 DE 2215744A1
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torsion bar
winding
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drum
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DE19722215744
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Albert Kaltner
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H9/00Marine propulsion provided directly by wind power
    • B63H9/04Marine propulsion provided directly by wind power using sails or like wind-catching surfaces
    • B63H9/08Connections of sails to masts, spars, or the like
    • B63H9/10Running rigging, e.g. reefing equipment
    • B63H9/1021Reefing
    • B63H9/1028Reefing by furling around stays

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Sustainable Development (AREA)
  • Sustainable Energy (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Storing, Repeated Paying-Out, And Re-Storing Of Elongated Articles (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Auf- und Abwickeln eines Segels.
  • nie Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum erleichterten Auf- und Abwickeln eines Segels, vorzugsweise des Vorsegeis eines Segelbootes, bei der ein mit der zum Auf- und Abwickeln dienenden, zwischen verdrehbaren Wirbeln gespannten Vorliek verbundener Torsionsstab mittels eines um eine Seiltrommel gefUhrten Zugseiles, Keilriemens oder dergleichen verdrehbar ist, und bei der durch rastenartigen Eingriff mindestens eines rückfedernd angeordneten Gliedes ein ungewollt es Rtickdrehen des Torsionsstabes beim Aufwickelvorgang oder eine Freigabe desselben, insbesondere im Interesse eines unbehinderten Abwickelvorganges, erzielbar ist.
  • Derartige Vorrichtungen, welche in der Fachsprsehe des Seglers auch als sogenannte "Fockroller" bezeichnet werden, sollen ein möglichst rasches Aufwickeln insbesondere eines Vorsegels gewährleisten, und zwar aueh unter der Voraussetzung eines relativ weit entfernten @St@@dpunktes des Seolere vom Vorsegel.
  • Bei einer bekannten Vorrichtung ragt das zur Handhabung dienende, um eine Seiltrommel gefühlte Zugseil mit beiden Enden aus der Vorrichtung wieder heraus. Das eine Ende dieses Zugseiles ist zur Erlei.chterung der Bedienung bis zur sogenannten "Plicht" des Segelbootes geführt, während das andere Ende des Zugseiles in Nachbarschaft der Vorrichtung unter Zwischenschaltimg einer Feder oder eines Gummizuges verankert ist. Die Feder bzw. der Gummizug soll nach jeder Aufzug- bzw. Aufwickelbewegung das von der "Plicht" aus bedienbare Ende des zugseiles jeweils in seine ursprüngliche Endlage zurückkehren lassen.
  • Es ist hierbei nachteilhaft, daß für das mit einem Feder-oder Gummizug belastbare Ende des Zugseiles eine zusätzliche Gehäuseöffnung benötigt wird, weil jede zusätzliche Gehäuseöffnung die Gefahr sich erhöhender Verschleißerscheinungen der Vorrichtung in sich birgt, welche z.B. durch in das Gehäuse eindringendes Seewasser hervorgerufen werden können mit das sich ergebenden Korrosionserscheinungen.
  • Ein weiterer Nachteil dieser bekannten Vorrichtung wird darin gesehen, daß zusätzliche Vorkehrungen zur Verankerung bzw. Lagefixierung des mit der Feder oder dem Gummizug belastbaren Endes des Zugseiles getroffen werden müssen. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zum Auf- und Abwickeln eines Segels, vorzugsweise eines Vorsegeis, zu schaffen, bei der die bezUglich einer bisher bekannten Vorrichtung erwähnten Nachteile vermieden werden und bei der unter Gewährleistung eines relativ einfachen, robusten und betriebssicheren Aufbaus die Bedienung und anlagemäßige Montage weiter erleichtert wird. Weiter soll diese Einrichtung bezüglich äußerer Umwelteinflüsse, wie z. B. Seewasser oder Staub, noch unempfindlicher ausgeführt werden können.
  • Ausgehend von einer Einrichtung nach der eingangs genannten Gattung, schlägt die Erfindung zur Lösung der gestellten Aufgabe im wesentlichen vor, daß beim Aufwickelvorgang der Torsionsstab eine innerhalb des Gehäuses angeordnete Feder zunehmend @@spannt, welche nach mindestens einem Aufwickelzug für das Segel und darauf folgende Entlastung des Zugseiles eine Rückdrehung der Seiltrommel und damit das Wiederaufwickeln des Zugseiles in dessen prsprüngliche Endlage herbeiführt.
  • Aufgrund der beschriebenen Anordnung kann ein rasches Aufwickeln des Segels sowie - nach vollzogenem Aufwickelvorgang des Segels - ein äußerst rasches Wiederaufwickeln des Zugseiles auf die Seiltrommel herbeigeführt werden, ohne daß hierzu@ eine gesondert an einem Ende des Zugseiles zu befestigende und am Bootskörper zu verankernde Rückzugeinrichtung erforderlich wird.
  • Anhand der Zeichnungen ist die Erfindung nachstehend beispielsweise weiter erläutert; in den Zeichnungen ist Fig. 1 ein Mittellängsschnitt der Einrichtung und Fig. ? die in die Zeichenebene projezierte Ansicht einer Einzelheit gemäR Blickrichtung der Fig. 1.
  • Gemäß Fig. 1 besteht die Einrichtung im wesentlichen aus einem rotationssymetrischen Gehäuse 1, in dessen nach unten hin sich verjüngendem Endabschnitt 2 unter Zwischenschaltung einee Lagers 3, gegebenenfalls einen Kugellagers, ein Torsionsstab 4 drehbar gelagert und gegen axiale Verschiebung mittels einer suf diesen atteschrauben Mutter 5 gesichert ist.
  • Oben ist der Torsionsstab 4 zentral in einem Verschlußdeckel 6 des Gehäuses 1 drehbar gelagert unter Zwischenschaltung eines Sicherungsringes 7 7ur weiteren axialen Lage fixierung des Torsionsstabes 4 und des Verschlußdeckels 6.
  • Die Betätigung der Einrichtung zum Aufwickeln einen Seele, vorzugsweise Vorsegela, mittels des Torsionsstabes 4 erfolgt anhand eine in Richtung des Pfeiles F anziehbaren, um eine Seiltrommel 8 wickelbaren Zugseiles 9, dessen eines Ende hierfür aus einer Öffnung lo des Gehäuses 1 herausgeführt ist und sich bis zur "Plichtt' des in den Zeichnungen nicht weiter dargestellten Segelboot es erstrecken kann. Das andere Ende des Zugseiles 9 ist zweckmäßig an einem Punkte an der Seiltrommel 8 fixiert.
  • Damit der Torsionsstab 4 infolge einer Bewegung des Zugseiles 9 in Richtung des Pfeiles F von der Seiltrommel 8 mitgenommen wird, ist eine am Torsionsstab 4 drehbar gelagerte Ringscheibe 11 vorgesehen, welche sich an der unteren Gehäusewand unter Zwischenschaltung einer abriebfesten Materialauflage 12 abstützt und welche mit seitlich aus dieser herausragenden Stiften 13 versehen ist.
  • Wie aus Fig. 2 ersichtlich, greifen diese Stifte 13 in Bezug auf die Längsmittelachse 14 zu dieser geneigte Führungsrilen 15 so ein, daß am Beginn der dargestellten Zugseilbewegung der Seiltrommel 8 eine schraubenlinienförmige Aufwärtsbewegung vermittelt wird, indem die Führungsrillen 15 die Stifte 13 der zunächst noch in der Ruhestellung verharrenden Ringscheibe 11 überfahren, bis die Seiltrommel 8 mit einer Umfangsverzahnung 16 in zugeordnete Zähne 17, unten, an einer mit dem Torsionsstab 4 verkeilten Scheibe 18, eingreift.
  • Von dieeem Moment an nimmt die sich im weiteren Verlauf der Zugseilbewegung weiterdrehende Seiltrommel 8 itber die Stifte 13 die Ringscheibe 11 mit, wobei gleichzeitig eine Spiralfeder 19 zunehmend gespeinnt wird. Den Torsionsstab 4 umechlinvend, ist diese Spiralfeder 19 zweckmäßig mit ihrem einen EnFe innerhalb des Gehäuses 1 an diesem und mit ihrem anderen Ende an der Ringscheibe 11 befestigt.
  • In der Folge des geschilderten Aufzug- bzw. Aufwickelvorganges verhindert eine rastenartige Verzahnung 20 der Scheibe 18, in welche ein durch eine Fder 21 belastetes alid 22 eingreift, ein RUckdrehen des Torsionsstabes 4; bzw. wird hierdurch erreicht, daß der Torsionestab 4 nach einer vollzogenen Aufzugbewegung arretiert bleibt.
  • Zur Beigabe des Torsionsstabes 4 für den von Hand erfolgenden Abwiokelvorgang des Ses, bzw. Vorsegels, kann das Glied 22 entgegen der Feder 21 z. B. durch Zug an einer mit diesem verbundenen Leine aus der Verzahnung 20 herausgelöst werden, nachdem zuvor der in Pfeilrichtung F erfolgte Zug vom Zugseil 9 genommen worden ist und durch Entspannen der Spiralfeder 19 sich die Seiltrommel 8 von den Zähnen 17 der Scheibe 18 gelöst hat und dann unter Mitnahmewirkung der Stifte 13 der Ringscheibe 11 das Zugseil 9 in der der Pfeilrichtung F entgegengesetzten Richtung auf die Seiltrommel 8 wieder aufgewickelt worden ist.
  • Beim Wiederaufwickelvorgang des Zugseiles 9 auf die Seiltrommel 8 kann es zweckmäßig sein, dieses unter leichter Abbremsung der Rückzugbewegung durch die Hand gleiten zu lassen.
  • Bei der Einrichtung nach den Fig. 1 und 2 ist es weiter vorteilhaft, d nah T.ösen des Sicherungsringes 7 und des Verschlußdeckels 6 sämtliche eile innerhalb dpq Gehäuses 1 der Einrichtung leicht zugänglich sind oder im Bedarfsfalle leicht austauschbar sind.
  • Abweichend von den Fig. 1 und 2 liegt e durchaus im Rahmen der Merkmale dieser Einrichtung, das innerhalb des Gehäuses der Vorrichtung um die Seilrolle geführte Fnde des Zugseiles Über eine Rückzugeinrichtung, z. 13.
  • in Form einer im wesentlichen in Axialrichtung dehnbaren Spiralfeder, mit einem Fixpunkt des Gehäuses so zu verbinden, daß jeweils nach einem Aufwickelzug durch das Zugseil dieses um den gleichen Betrag unter Wirkung der Feder wieder zurückgeholt@ wird. Hierzu könnte eventuell anstelle eines normalen Zugseiles ein Keilriemen und anstelle der Seilrolle eine Keilriemenscheibe vorgesehen werden, wobei gegebenenfalls im Interesse eines besseren Reibschlusses zwischen dem Riemen und der Scheibe diese eine mit dem Riemen korrespondierende geriffelte Profilierung aufweisen könnte.

Claims (6)

P a t e n t a n s p r ü c h e
1. Einrichtung zum erleichterten Auf- und Abwickeln eines Segels, vorzugsweise des Vorsegels eines Segelbootes, bei der ein mit der zum Auf- und Abwickeln dienenden, zwischen verdrehbaren Wirbeln geanennten Vorliek verbundener Torsionsstab mittels eines um eine Seiltrommel geführten Zugseiles, Keilriemens oder dergleichen verdrehbar ist, und bei der durch rastenartigen Eingriff oder Lösen mindestens einee riickfedernd angeordneten Gliedes ein ungewolltes Rückdrehen den Torsionqstabes beim Aufwickelvorgang oder eine Frei gebe desselben, insbesondere für einen unbehinderten Abwickelvorgang, erzielbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß beim Aufwickelvorgang der Torsionsstab (4) eine innerhalb des Gehäuses (1) der Einrichtung angeordnete Feder (12) zunehmend spannt, welche nach mindestens einem Aufwickelzug für das Segel und darauf folgender Entlastung des Zugseiles eine Rückdrehung i'er Seiltrommel (8) und damit das Wiederaufwickeln des Zugseiles (9) auf die Seiltrommel (8) in dessen ursprüngliche Endlage herbeiführt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Beiltrommel (8)ZU Beginn des Aufwickelvorganges durch eine schraubenlinienförmige Bewegung mit einer eine Mitnahme des Torsionsstabes (4) herbeiführenden Verzahnung (16, 17) in Eingriff bringbar ist.
3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine am Torsionsstab (4) drehbar gelagerte Ringscheibe (11) mit seitlich aus dieser herausragenden Führungsstiften (13) versehen ist, welche in zur Längsachse der Vorrichtung geneigte Führungsrillen (15) der auf die Ringscheibe aufgeschobenen Seiltrommel (8) eingreifen.
4. Einrichtung nPch den Ansprüchen 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit dem Torsionsstab (4) drehfest verbundene Scheibe (18) eine rastenartige Verzahnung (18) fUr den Eingriff eines Federgliedes (22) sowie die Zähne 17) für den lösbaren Eingriff der Seiltrommel (8) aufweist.
5. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (12) als Spiralfeder ausgebildet ist, von deren beiden Enden das eine am Gehäuse (1) und das andere Ende mit der am Torsionssteb (4) drehbar gelagerten Ringscheibe (11) verbunden ist.
6. Einrichtung naeh den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in ansich bekannter Weise deren sämtliche drehbewegbaren Teile innerhalb des zur zentralen Lagerung des Torsionestabes dienenden Gehäuses (1) angeordnet sind.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
ITBO20110432A1 (it) * 2011-07-19 2013-01-20 Gianni Dini Avvolgitore per vele
WO2017162632A1 (de) * 2016-03-23 2017-09-28 Kaub GmbH & Co. KG Federmotor für eine rollreffeinrichtung eines segelfahrzeuges sowie eine mit einem solchen federmotor ausgestattete rollreffeinrichtung

Cited By (3)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
ITBO20110432A1 (it) * 2011-07-19 2013-01-20 Gianni Dini Avvolgitore per vele
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WO2017162632A1 (de) * 2016-03-23 2017-09-28 Kaub GmbH & Co. KG Federmotor für eine rollreffeinrichtung eines segelfahrzeuges sowie eine mit einem solchen federmotor ausgestattete rollreffeinrichtung

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